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KS warnt vor überstürztem Winterreifenkauf und gebrauchten Reifen

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Selbst wenn es mit Annäherung an die kalte Jahreszeit so langsam Zeit für eine Umrüstung von Sommer- auf Winterbereifung wird, so rät der Automobilklub Kraftfahrerschutz (KS) im Falle eines Falles doch vor einem überstürzten Kauf ab. Wer neue Reifen brauche, solle sich zwar schon entsprechend orientieren, dabei aber gleichwohl nicht vergessen, mehrere verschiedene Angebote zu […]

Continental-Testkäufe zu gebrauchten Winterreifen aus dem Internet

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Sehr günstige Reifen aus Internetauktionen beinhalten ein hohes Risikopotenzial. Das ist das Ergebnis einer Stichprobe, die Continental im September letzten Jahres durchgeführt hat. Auf einer der bekanntesten Internetauktionsbörsen wurden 32 sehr preiswerte Winterreifen unterschiedlicher Hersteller und Größen auf Felge gekauft und anschließend von den Fachleuten des Reifenherstellers gründlich untersucht. Das Fazit: Keines der online erworbenen gebrauchten Produkte war fehlerlos oder entsprach gängigen Mindestanforderungen an die Sicherheit, vor allem da die Mischungen bereits deutlich ausgehärtet waren.

US-Verband macht Lobbyarbeit, um unsichere Gebrauchtreifen zu verbannen

Nach Zahlen des amerikanischen Reifenherstellerverbandes The Rubber Manufacturers Association (RMA) gelangen in den USA jedes Jahr 30 bis 35 Millionen Gebrauchtreifen in den Verkauf. Untersuchungen hätten ergeben, dass fast jeder zehnte Automobilfahrer auf Reifen unterwegs ist, die er gebraucht gekauft hat. Weil man die Servicehistorie des Gebrauchtreifens nicht kenne, sei ein gewisses Risiko schon vorgegeben, so […]

Gebrauchtreifen in Großbritannien

Der Kauf von Gebrauchtreifen ist in vielen Ländern Europas wesentlich akzeptierter als in Deutschland. Die mit mehr als 600 Werkstätten größte fabrikatsunabhängige Autoservicekette Großbritanniens Kwik Fit hat aktuell 2.561 erwachsene Verbraucher nach Gebrauchtreifen befragt. Demnach haben 22 Prozent schon einmal gebrauchte Reifen gekauft, neun Prozent – umgerechnet auf den gesamten Markt wären das fast drei […]

Das nennt man Premium! Gebrauchtreifen von Mercedes

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Mit sogenannten „Geprüften Jungen Rädern“ will Mercedes-Benz die Umstellung auf den Winter attraktiver gestalten: Kunden, die sich für den Kauf von Gebrauchträdern entscheiden, erhielten mit dem Produkt nicht nur Mercedes-Benz-Qualitätsstandards, sondern auch einen attraktiven Preis, so die Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland (MBVD, Berlin) in einer Presse-Information. In vielen Reifenfachhandelsbetrieben wird der Verkauf gebrauchter Räder kategorisch abgelehnt, […]

Verwendung von Gebrauchtreifen ist laut Delticom keine gute Idee

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Im Zusammenhang mit dem Thema Reifen als einer der Kostenfaktoren rund ums Autofahren hat das Hessen-Tageblatt unlängst Delticom-Vorstandsmitglied Philip von Grolman zu etwaigen Einsparmöglichkeiten durch die Verwendung von Gebrauchtreifen befragt. Davon rät er jedoch dringend ab. „Denn niemand kann nachvollziehen, unter welchen Bedingungen ein Reifen zuvor genutzt wurde oder ob er vielleicht verdeckte Schäden aufweist. […]

Texas zweiter US-Staat gegen gewerbsmäßigen Gebrauchtreifenhandel

Der Senat des US-Bundesstaates Texas hat mit 29 zu 1 Stimmen ein Gesetz erlassen, das den gewerbsmäßigen Verkauf von Lkw- und LLkw-Reifen verbieten wird. Man wisse, dass jedes Jahr etwa 20 bis Millionen Gebrauchtreifen in den USA auf den Markt kommen, aber nicht wieviele davon unsicher seien, so der nationale Reifenherstellerverband RMA, der damit seine Lobbyarbeit ein zweites Mal belohnt sieht, nachdem erst vor wenigen Wochen ein ähnliches Gesetz in Florida erfolgreich durch die Instanzen gebracht worden war. dv.

Gebrauchtreifenverkauf durch Händler steht in Florida vor dem Verbot

In den Vereinigten Staaten haben sich sogar einige Geschäfte darauf spezialisiert, gebrauchte Reifen zu verkaufen. Der Herstellerverband Rubber Manufacturers Association (RMA) ist bei seiner Lobbyarbeit, den gewerbsmäßigen Gebrauchtreifenverkauf im Bundesstaat Florida verbieten zu lassen, nach eigenen Angaben bereits ein gutes Stück vorangekommen. dv.

Reifenersatzgeschäft schwächelt auch auf europäischer Ebene

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Dass in fast allen Produktsegmenten neue Reifen 2012 in Deutschland weniger gefragt waren als in den Jahren zuvor, hat nicht nur so mancher Händler feststellen müssen. Auch in den Absatzzahlen der Industrie in Richtung der Reifenvermarkter hierzulande spiegelt sich der schwächelnde Markt ebenso wieder wie mit Blick auf Europa. Laut Fazilet Cinaralp, Secretary General der ETRMA, ist das 2012 erreichte europäische Ersatzmarktvolumen jedenfalls das niedrigste der letzten sieben Jahre.

“Gründe dafür könnten eine geringere Fahrleistung je Fahrzeug, das Aufschieben von Reifenneuanschaffungen durch die Verbraucher oder der Trend sein, verstärkt Gebraucht- anstatt Neureifen zu kaufen”, vermutet sie. christian.marx@reifenpresse.

(Reifen-)Verkäufer muss bei „Schlechtlieferung“ nachbessern können

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Das Amtsgericht München hat jüngst ein Urteil gefällt, bei dem es um die Lieferung mangelhafter Reifen bzw. eine sogenannte “Schlechtlieferung” ging. In einem solchen Falle stehe dem Verkäufer zunächst das Recht zur Nachbesserung zu, anstatt dass er seinem Kunden gleich den Kaufpreis erstatten müsste, wurde geurteilt (Az.

222 C 7196/11). Konkret ging es in dem Fall um den Erwerb zweier gebrauchter Sommerreifen zum Preis von 960 Euro für einen Porsche 911. Als der Kunde nach dem Abholen der Reifen zuhause bemerkte, dass einer von ihnen aufgrund einer im Reifen steckenden Schraube eine Beschädigung des inneren Profilblocks aufwies, sandte er sie zurück an den Verkäufer und bat um Rücküberweisung des Kaufpreises.

Der Verkäufer bot daraufhin den Austausch des beschädigten Reifens an, was die Gegenseite mit der Begründung ablehnte, das Fahrzeug sei mittlerweile verkauft. Außerdem vertrat der Käufer die Ansicht, dass es unzulässig sei, zwei gebrauchte Reifen unterschiedlicher Herkunft zu benutzen. Selbst als der Verkäufer daraufhin anbot, zwei zusammengehörende gebrauchte Reifen zu liefern, bestand der Kunde weiter auf Rückzahlung des Kaufpreises und erhob Klage vor dem Amtsgericht München.

Die zuständige Richterin wies die Klage jedoch ab. “Ein Rücktritt von einem Kaufvertrag wegen der Lieferung einer mangelhaften Kaufsache – im vorliegenden Fall Sommerreifen – setzt grundsätzlich voraus, dass dem Vertragspartner die Möglichkeit einer Nachbesserung gegeben wurde. Dass das Fahrzeug, für das die Reifen gedacht waren, mittlerweile verkauft wurde, ändert daran nichts”, heißt es zur Begründung.

Ein Anspruch auf Rückzahlung bestehe nicht, da der Kunde seinen Rücktritt vom Kaufvertrag nicht wirksam erklärt habe. Voraussetzung für einen Rücktritt sei, dass der Käufer dem Verkäufer eine angemessene Frist zur Nachbesserung setze. cm

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