Der Trend zu Ganzjahresreifen auf dem mitteleuropäischen und hier vor allem auf dem deutschen Reifenmarkt ist mittlerweile unübersehbar und für Marktteilnehmer nicht mehr zu ignorieren. Hatten sich in den vergangenen drei Jahren bereits Hersteller wie Michelin oder Continental mit zum Teil großangelegten Produkteinführungen offiziell in dem Marktsegment eingeführt, so folgte auf dem Genfer Automobilsalon ein weiterer der Top 10 der international führenden Reifenhersteller diesem Beispiel: Yokohama Rubber. Der japanische Hersteller führte in Genf den Yokohama BluEarth-4S AW21 im Rahmen einer Weltpremiere ein. Der neue Ganzjahresreifen werde ab Herbst dieses Jahres schrittweise in den hiesigen Reifenmarkt eingeführt, wie Sabine Stiller, bei Yokohama Reifen in Düsseldorf verantwortliche Managerin für Marketing und Public Relations, in Genf gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG erklärte. Der BluEarth-4S AW21 ist der erste Ganzjahresreifen aus der Fertigung des japanischen Herstellers, der mittlerweile seit bereits 30 Jahren auch in Deutschland offiziell aktiv ist. Zum Modellstart stehen bereits mehr als 30 Dimensionen zur Verfügung, die von 175/65 R14 82T bis 255/50 R19 107W reichen und dem Hersteller zufolge auch einige SUV-Größen beinhalten.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/03/Yokohama-Genf_tb-2.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2018-03-08 00:00:002018-08-28 13:02:47Yokohama Rubber stellt seinen ersten All-Season-Reifen BluEarth-4S vor
Von einem vor dem Hintergrund veränderter Kundenbedürfnisse modernisierten Markenauftritt verspricht sich Nokian Tyres, in strategischen Wachstumsgebieten attraktiver zu werden. Das neue – wie es weiter heißt – „von der einfachen Ästhetik des skandinavischen Designs“ beeinflusste Auftreten im Markt betone die lange Unternehmensgeschichte, die nachhaltige Geschäftsstrategie und die Verpflichtung zu skandinavischen Werten. Im Zentrum soll dabei das Versprechen stehen, unter allen Umständen Sorgenfreiheit zu bieten. Sichtbarstes Zeichen des veränderten Auftrittes ist bei alldem die Verwendung des neuen Fonts „Nokian Tyres Sans“ im Firmenschriftzug und eine als grafisches Element immer wieder auftauchende vereinfachte runde Form eines Autoreifens. Zudem wird auf gedeckte Farben gesetzt mit betont weichen Naturtönen, während in der Palette auch zukünftig das bisher eingesetzte Birkengrün enthalten bleibe. „Nokian Tyres ist ein starker Akteur im Markt, besonders im Bereich der Winterreifen – und das soll auch so bleiben. Und dank unserer skandinavischen Wurzeln und unserer Produkte für anspruchsvolle Bedingungen sind wir bestens darauf vorbereitet, in Segmenten wie etwa Sommer- und Allwetterreifen weiter zu expandieren“, ist Nokians Präsidentin und CEO Hille Korhonen überzeugt. cm
Nicht nur im Reifenhandel scheint sich das Umrüstgeschäft im Herbst genauso wie im Frühjahr auf einen immer kürzeren Zeitraum zu konzentrieren. Nicht viel anders ist die Sache inzwischen in Bezug auf die Veröffentlichung der saisonal dazu passenden Reifentests. Denn nachdem AutoBild vor gerade einmal rund zwei Wochen mit den Vorrundenergebnissen seines großen Sommerreifentests vorgeprescht ist, […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/03/AutoBild-Reifenspecial-1.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2018-03-06 00:00:002018-03-14 10:24:08Reifentests: Wenn der Erste zu einem der Letzten wird
Nach einem Doppelsieg beim kombinierten Sommer- und Ganzjahresreifentest der Autozeitung für die Größe 225/45 R17 91/94 W/Y sowie dem Sieg beim ADAC-Sommerreifenvergleich in der Dimension 205/55 R16 V kann man sich bei Michelin nun über einen weiteren Erfolg freuen. Denn der „Pilot Sport 4“ des französischen Herstellers hat bei Auto Motor und Sport (AMS), wo man aktuell Reifen der Größe 225/45 R17 94Y für die wärmeren Monate des Jahres montiert an einem Audi A3 unter die Lupe genommen hat, die Nase vorn und damit seinen Titel als Sieger beim Vorjahrestest des Magazins erfolgreich verteidigt. Dabei ist er mit einem vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) ermittelten Preis in Höhe von 131 Euro zugleich der teuerste Reifen im Vergleich, während für den billigsten unter ihnen (Nankangs „Sportnex AS-2“) demnach gerade einmal 74 Euro zu berappen sind. Was den Besten im Test von den Letzten im Ranking unterscheidet, sieht man laut AMS besonders eindrucksvoll beim Nassbremsen. „Da steht der mit dem Michelin-bereifte Testwagen aus Tempo 80 nach 30,2 Metern. Das ist Bestwert. Der Nankang braucht fünf Meter mehr“, so das Blatt. christian.marx@reifenpresse.de
Anmerkung: In einer früheren Version des Textes und der zugehörigen Tabelle war von Nokians ursprünglich als „xLine“ eingeführten „Line“ die Rede, weil laut Auto Motor und Sport eben dieses Modell des finnischen Herstellers getestet worden sein soll. Das Unternehmen hat die NEUE REIFENZEITUNG allerdings darauf hingewiesen, dass es sich bei dem geprüften Reifen stattdessen vielmehr um den „zLine“ gehandelt hat, was sich bei genauerer Überprüfung des in dem Magazin abgebildeten Profils in der Tat bestätigte. Text und Tabelle wurden insofern zwischenzeitlich entsprechend korrigiert.
Die Stimmung auf dem Rädermarkt bietet keinen Grund zur Freude. Die Räderhersteller schätzen die Entwicklung auf der Wert- und Stückebene ähnlich wie im Vorjahr als stagnierend beziehungsweise tendenziell rückläufig ein. Dies ergab die Jahresauswertung 2017 der BBE Automotive-Panel-Befragung im Auftrag des Arbeitskreises Felgenhersteller im Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/03/BBE-Automotive-klein-1.jpg400600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristine Schönfeld2018-02-28 00:00:002018-03-14 10:22:24Über 65 Prozent der Räder im Aftermarket werden im Winter verkauft
Mit dem neuen Michelin Agilis CrossClimate erweitert Michelin seine CrossClimate-Produktreihe nun auch für Transporter und leichte Nutzfahrzeuge. „Der Transportersommerreifen mit ausgezeichneten Wintereigenschaften verlangt keine Kompromisse bei winterlichen Verhältnissen, Nässe, auf Matsch oder losem Untergrund“, verspricht der Hersteller anlässlich der Produktvorstellung in Frankreich. „Zudem erreicht der Premiumreifen eine hohe Laufleistung, zeichnet sich durch niedrige Betriebskosten aus und ist besonders robust.“
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/02/Michelin-Agilis-CrossClimate_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2018-02-23 00:00:002018-03-15 08:26:53Michelin führt Transporterreifen Agilis CrossClimate ein
Der niederländische Großhändler Van den Ban steht in den Startlöchern für die bevorstehende Frühjahrssaison. Mit den bei ihm vorrätigen Sommer- und Ganzjahresreifen mit mehr als 10.000 verschiedenen Artikelnummern sieht sich das Unternehmen jedenfalls bestens vorbereitet, um dem Reifenhandel mit einer hohen Verfügbarkeit von Produkten aus allen Preissegmenten ein verlässlicher Partner während der kommenden Umrüstzeit zu sein. Zumal das Angebotsportfolio die bekannten Premiummarken ebenso umfasst wie Reifen aus den darunter liegenden sogenannten Qualitäts- und Budgetsegmenten oder nicht zuletzt Eigenmarken des Großhändlers wie Novex und Goldline. Gerade hinsichtlich der Letztgenannten gibt es Neues zu berichten, denn für den Einsatz während der wärmeren Monate des Jahres hat das Lieferprogramm Zuwachs bekommen mit dem 4×4-Profil „GHT500“, während von der im Wesentlichen für 4×4-Fahrzeuge/SUV gedachte Marke Gripmax vor Kurzem erst das Modell „Status Allclimate” für einen ganzjährigen Einsatz vorgestellt worden war. Dank Van den Bans 50-jähriger Erfahrung im Reifengeschäft wisse der Großhändler – sagt man selbst – „genau, was seine Kunden wollen“. Nicht nur mit Blick auf die Produkte an sich, sondern auch drumherum, womit eine schnelle und verlässliche Belieferung genauso gemeint ist wie eine Unterstützung des Handels über den eigenen B2B-Shop, mittels App, mit IT-Lösungen oder beim Marketing. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/03/Goldline-GHT500-1.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2018-02-21 00:00:002018-03-14 10:20:40„Volles Programm” bei Van den Ban für die Sommersaison
Gerade gestern erst hat AutoBild den diesjährigen Reigen an Sommerreifentests mit den Ergebnissen der Qualifikationsrunde seines entsprechenden Produktvergleiches eröffnet, da folgt die Autozeitung auch schon auf dem Fuße. Im heute erschienenen Heft letzteren Magazins lassen sich die Resultate eines kombinierten Tests von sechs Sommer- sowie drei Ganzjahresreifen nachlesen. Wie gewohnt wurde den somit insgesamt neun Kandidaten der Dimension 225/45 R17 91/94 W/Y montiert an einem Seat Leon bei Nässe genauso wie bei trockener Fahrbahn aufs Profil gefühlt, wobei es in beiden Disziplinen im Idealfall jeweils 150 Wertungspunkte – in Summe also maximal 300 Zähler – zu ergattern gab. Bei den Sommerreifen hat letztlich Michelins „Pilot Sport 4“ mit alles in allem 280 Punkten die Nase vorn, während Giti Tires „SportS1“ mit 215 Punkten auf dem sechsten und damit letzten Platz ins Ziel kommt. Bei den Ganzjahresreifen gibt es mit Goodyears „Vector 4Seasons“ zweiter Generation und Michelin „CrossClimate +“ mit jeweils 205 Zählern gleich zwei Testsieger, wobei sich Contis „AllSeasonContact“ dicht dahinter anschließt. „Ganzjahresreifen sind ein Kompromiss – es gibt aber große Unterschiede. Der Michelin zum Beispiel ist im Trockenen stark, dafür muss man Abstriche bei Nässe machen. Beim Goodyear ist es genau umgekehrt, und der Conti liegt in der goldenen Mitte. Allerdings sind die Pneus auch für verschneite Pisten geeignet, wo Sommerreifen unfahrbar sind“, fassen die Tester die von den sich einer steigenden Beliebtheit erfreuenden Allwettergummis gezeigten Leistungen zusammen. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/03/Autozeitung-Sommer-und-Ganzjahresreifentest-2018-neu-1.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2018-02-21 00:00:002019-03-14 15:19:46Sommer-/Ganzjahresreifentest der Autozeitung folgt AutoBild-Quali auf den Fuß
Ob angesichts gleich drei aktueller Reifentests, deren (Teil-)Ergebnisse innerhalb nur kurzer Zeit bekannt geworden sind, das Frühjahrsgeschäft nun nicht mehr lange auf sich warten lässt? Wer weiß das schon. Aber sofern uns hierzulande die kühleren Temperaturen noch ein wenig erhalten bleiben, wie die jüngsten Wetterberichte es vorhersagen, bleibt zumindest noch genug Zeit, einen ausführlichen Blick auf das Abschneiden der diversen Fabrikate bei den Produktvergleichen von AutoBild, Autozeitung oder jetzt eben des Magazins Gute Fahrt zu werfen. Zumal sich das Blatt nicht nur neun Sommer-, sondern zudem gleich noch drei Ganzjahresreifenmodelle der Dimension 205/55 R16 – jeweils zugelassen für Geschwindigkeiten von bis zu 240 km/h – vorgenommen hat. „Ganz vorne fahren Goodyear und Pirelli, knapp vor Bridgestone und Firestone“, fassen die Tester das Ergebnis in Sachen der Sommerreifen in Sachen der Modelle „EfficientGrip Performance“, „Cinturato P7 Blue“, „Turanza T001“ und „Roadhawk“ zusammen. Conti und Goodyear hätten „Topganzjahresalternativen“, heißt es zudem mit Blick auf den „AllSeasonContact“ respektive den „Vector 4Seasons“. christian.marx@reifenpresse.de
Seit Ende Januar ist Continental mit einer Roadshow quer durch Deutschland unterwegs, um bis Ende April bei rund 130 Reifenfachhändlern und Autohäusern die Van-Reifen seiner Konzernmarken Continental, Uniroyal, Semperit und Barum vorzustellen. Ein zweiköpfiges Trainerteam wird dazu rund 20.000 Kilometer durch die Republik fahren, um insbesondere die dabei jeweils vor Ort Reifen verkaufenden Mitarbeiter anzusprechen. „Sie sind die direkten Ansprechpartner der Autofahrer und der Fuhrparkleiter, wenn es um neue Reifen geht. Daher ist für sie ein solides Wissen rund um Van- und Transporterreifen besonders wichtig“, sagt Birgit Hilberath vom Marketing Continental Deutschland. Dabei setzt ihre Mannschaft bei den etwa 40-minütigen Besuchen demnach auf eine kurzweilige Wissensvermittlung, bei der nach einem Theorieteil vor allem die Produkte im Mittelpunkt stehen sollen. „Wir haben sehr positive Rückmeldungen aus den ersten Wochen, die Tour ist wertvoll für die Verkaufsargumentation bei unseren Handelspartnern“, so Hilberath. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/03/Conti-Roadshow-Van-Reifen-1.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2018-02-19 00:00:002018-03-15 20:41:00Roadshow durch Deutschland in Sachen Van-Reifen des Conti-Konzerns