Beiträge

Michelin weiht neuen RDI-Campus in Ladoux ein – Senard: „Herz unseres Unternehmens“

,
Michelin RDI Campus tb

Michelin hat seinen neuen RDI-Campus am Technologiezentrum in Ladoux bei Clermont-Ferrand eingeweiht, wobei das Kürzel RDI für „Research, Development, Innovation“ steht. Die Umsetzung des Projektes, das vom Reifenhersteller „Urbalad“ getauft wurde, hatte eine Investition von 270 Millionen Euro erforderlich gemacht. Die bisherige Einrichtung in Ladoux habe bereits „weltweit Maßstäbe gesetzt“, so der Hersteller in einer […]

Continental und die University of Oxford forschen zu künstlicher Intelligenz

Continental Autonomes Fahren tb

Continental und die University of Oxford forschen jetzt gemeinsam im Bereich der künstlichen Intelligenz, auch „Artificial Intelligence“ (AI) genannt. Die Zusammenarbeit des Technologieunternehmens und des Fachbereichs der Ingenieurwissenschaften der renommierten englischen Universität werde sich „auf die Möglichkeiten der Nutzung und Entwicklung von Algorithmen der künstlichen Intelligenz konzentrieren, die zukünftige Mobilitätsanwendungen weiter verbessern können. Sogenannte ‚Deep-Learning’-Algorithmen […]

Verschmelzung von Omeco und Mondo Media

,
Denzer Lars

Nach der Übernahme der Omeco GmbH durch die Saitow AG (ehemals Tyre24 GmbH), bündelt der neue Eigner seine E-Commerce-Aktivitäten nun durch die Zusammenführung der Marke mit dem seit 2012 zum Unternehmen gehörenden Label Mondo Media. Die dabei entstehenden Synergien sollen den Kunden zugutekommen, zumal sie – wie es in einer Mitteilung dazu heißt – nunmehr […]

Fast eine halbe Milliarde Dollar fließt in das Goodyear-Werk Pulandian

,
Goodyear FE Zentrum Dalian

Die verstärkte Nachfrage nach Reifen in Größen ab 17 Zoll ist einerseits die Begründung Goodyears dafür, sein Reifenwerk am deutschen Standort Philippsburg schließen zu wollen, weil dort eben eher kleiner dimensionierte und damit weniger Profit abwerfende Modelle hergestellt werden. Andererseits investiert der Konzern aus genau demselben Grund eigenen Angaben zufolge fast eine halbe Milliarde bzw. 485 Millionen US-Dollar (rund 436 Millionen Euro) in die Erweiterung der Produktionskapazitäten in seinem chinesischen Werk in Dalian im Distrikt Pulandian. Damit nimmt man sogar noch deutlich mehr Geld dafür in die Hand als ursprünglich geplant. Bis zum Jahr 2020 soll der Jahresausstoß der Fabrik um fünf Millionen Einheiten gesteigert werden mit dem Ziel, insbesondere der „starken und weiter wachsenden Nachfrage nach Premiumreifen für große Felgendurchmesser in China und der Asien-Pazifik-Region“ Rechnung zu tragen. Bei dem Reifenhersteller geht man jedenfalls davon aus, dass 2020 bereits 60 Prozent seines Absatzes im Ersatzgeschäft auf Reifen mit einem Felgendurchmesser von 17 Zoll oder größer entfallen. „Dieses Investment in unser Werk in Pulandian dokumentiert unsere langfristig angelegte Strategie, nachhaltiges Wachstum in der Asien-Pazifik-Region zu erzielen und Goodyears Präsenz im Segment für hochwertige Reifen im weltweiten Markt weiter zu erhöhen“, erklärt Goodyears Chairman, CEO und Präsident Richard J. Kramer. cm

Fast 900 Arbeitsplätze auf der Kippe – Goodyear schließt Reifenwerk Philippsburg

,
Goodyear Philippsburg

Nach der Aufkündigung des sogenannten Standortsicherungspaktes für Deutschland seitens der Unternehmensführung im Frühjahr 2015 stand zu befürchten, dass früher oder später ein solcher Schritt folgen könnte, den Goodyear Dunlop Tires Germany jetzt ankündigt: Das Unternehmen plant, sein Reifenwerk in Philippsburg zu schließen. Dies im Einklang mit dem „strategischen Fokus“ des Konzerns, demzufolge einer wachsenden Nachfrage in den hochwertigen Segmenten des weltweiten Reifenmarktes Rechnung tragend entsprechend weniger in solche investiert werden soll, die geringes Wachstum aufweisen oder rückläufig sind. „Unsere Kunden möchten mehr von unseren Premiumreifen mit großen Zollgrößen in 17 Zoll und größer“, erklärt Jean-Claude Kihn, Goodyears Präsident für die EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika). Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, wolle man weiterhin „sehr stark in die Entwicklung innovativer Produkte und Technologien“ investieren, aber gleichzeitig eben Überkapazitäten in Marktsegmenten abbauen, in denen das Angebot die Nachfrage übersteige und die daher weniger profitabel seien. „Das Vorhaben, unser Werk in Philippsburg zu schließen, ist eine schwere Wahl“, sagt Jürgen Titz, Vorsitzender der Geschäftsführung, Goodyear Dunlop Tires Deutschland/Österreich/Schweiz. Immerhin geht das Unternehmen davon aus, dass dadurch ungefähr 890 Arbeitsplätzen verloren gehen. cm

Weitere Umstrukturierungen bei Pirelli – Borgo geht, Börsengang 2018

, ,
Borgo Gregorio

Bei seiner jüngsten Sitzung hat das Board of Directors von Pirelli & C. S.p.A. nicht nur den Industrieplan des Reifenherstellers betreffend den Zeitraum 2016-2018 samt Ausblick bis ins Jahr 2020 abgenickt, sondern sich vor allem auch mit dem Voranschreiten der Integration von Pirelli Industrial und Aeolus beschäftigt. Klar, dass dieser Punkt in dem Industrieplan ebenfalls eine gewisse Rolle spielt, aber verbunden mit alldem sind auch strukturelle und personelle Veränderungen innerhalb des Unternehmens. So wird etwa die Position als General Manager Operations mit dem Jahreswechsel 2016/2017 Geschichte sein: Gregorio Borgo, der diese aktuell noch bekleidet, wird demnach zum 31. Dezember 2016 das Unternehmen auf eigenen Wunsch hin verlassen, um einen – wie es weiter heißt – „wichtigen neuen beruflichen Weg“ einzuschlagen. Bis dahin soll er CEO Marco Tronchetti Provera noch bei der Implementierung der neuen Organisationsstruktur unterstützen mit veränderten Verantwortlichkeiten auch für Luigi Staccoli, Maurizio Boiocchi, Roberto Righi, Paolo Dal Pino oder Gustavo Bracco. Basierend auf alldem hat das Pirelli-Board außerdem das Vorhaben bekräftigt, das Unternehmen wieder zurück an die Börse bringen zu wollen. Als Termin dafür wird die erste Jahreshälfte 2018 angepeilt. cm

Mit Werbespot will Goodyear Gemeinsames von Fußball und Reifen betonen

,

Seit dem Start der diesjährigen Bundesligasaison wirbt Goodyear mit einem neuen Spot für sich. Bei ihm wird versucht zu veranschaulichen, was Reifen mit dem Thema Fußball zu tun haben. Der Clip steht unter dem Motto „Um der Beste zu werden, muss man eine Extrameile gehen“ und zeigt einerseits Spieler des von Goodyear gesponserten FC Bayern […]

„Technodome” – Hankook eröffnet neues Forschungs- und Entwicklungszentrum

,
Hankook Technodrome

Heute hat Hankook Tire sein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum in Daejeon (Südkorea) eröffnet. In das sogenannte „Technodome“ hat das Unternehmen nach eigenen Angaben insgesamt 266,4 Milliarden südkoreanische Won investiert, was nach dem aktuellen Währungskursverhältnis einer Summe in Höhe von rund 215 Millionen Euro entspricht. Das sechsstöckige Gebäude mit seinen gut 96.300 Quadratmetern an Bürofläche soll […]

Reifensparte nicht betroffen, aber Conti-Erwartungen etwas zurückgeschraubt

Nachdem der Konzern seinen Ausblick auf das Gesamtjahr 2016 erst im April und dann noch einmal im August angehoben hatte, werden die diesbezüglichen Erwartungen nun zumindest teilweise wieder ein wenig heruntergeschraubt. Als Grund dafür wird „das sich in den zurückliegenden Tagen ergebende, kombinierte Auftreten von einzelnen, voneinander unabhängigen Sachverhalten in den drei Automotive-Divisionen“ des Zulieferers genannt. In Summe resultiert aus alldem nach Unternehmensangaben letztlich ein negativer Effekt auf das berichtete und das bereinigte EBIT der sogenannten Automotive Group in Höhe von etwa 480 Millionen Euro. Jetzt geht man Conti in Sachen der bereinigten EBIT-Marge der Automotive Group von 6,5 Prozent oder mehr aus, nachdem zuletzt mehr als 8,5 Prozent prognostiziert wurden. Das bleibt nicht ohne Folge für die bisher vorhergesagte bereinigte Konzern-EBIT-Marge, die von über elf Prozent auf jetzt mehr als 10,5 Prozent allerdings nur leicht zurückgenommen wird. Trotz der negativen Effekte rechnet Conti für das vierte Quartal 2016 in der Automotive Group allerdings mit einer bereinigten EBIT-Marge jenseits von neun Prozent. Trotz der letztlich geringeren Gewinnerwartung bleiben alle weiteren Bestandteile des Ausblicks unverändert: So liegt die Umsatzerwartung für 2016 weiterhin bei rund 41 Milliarden Euro vor Währungskurseinflüssen, und der gemeinsame Ausblick der Divisionen Reifen und ContiTech wird „voll bestätigt“. Ungeachtet dessen haben einige Analysten in ersten Reaktionen von „Enttäuschung auf ganzer Linie“ gesprochen, wobei der Kurs der Conti-Aktie nach Bekanntwerden der Vorhersagekorrektur nach unten aktuell ebenfalls einen mehr oder weniger starken Abwärtstrend zeigt. cm

Enduroreifen „TrekRider“ der Marke Avon ab Ende des Monats verfügbar

,
Avon Trekrider

Als Straßen- wie Offroadeinsätze gleichermaßen ausgelegt, soll Avons „TrekRider“ genannter neuer Enduroreifen gewissermaßen „das Beste aus zwei Welten“ bieten. Die Produktion ist demnach bereits angelaufen, sodass er ab Ende des Monats dann in den beiden Vorderraddimensionen 90/90-21 54T und 110/80-19 59T sowie in vier Größen für das Hinterrad (130/80-17 65T, 140/80-17 69T, 140/80-18 70T, 150/70-17 69T) im Handel verfügbar sein dürfte. Mit ihm will die zum Cooper-Konzern gehörende Marke ihr Motorradreifenportfolio ergänzen bzw. dem im vergangenen Jahr eingeführten „TrailRider“ für den überwiegenden Straßeneinsatz ein mehr auch für unbefestigte Wege geeignetes Modell zur Seite stellen. „In den letzten Jahren haben wir uns besonders auf Straßenreifen konzentriert. Da war die Entwicklung des ‚TrekRider’ eine willkommene Abwechslung“, erklärt Ashley Vowles, Entwicklungsingenieur für Motorradreifen bei Avon in Melksham. „Dabei war es besonders spannend, einen Reifen zu konstruieren, der sowohl auf Asphalt als auch abseits befestigter Wege ausgezeichnet funktioniert. Der ‚TrekRider’ kann mit gutem Handling und hoher Fahrstabilität auf der Straße überzeugen und sichert gleichzeitig ein gutes Vorankommen in leichtem bis mittelschwerem Gelände“, erklärt er. cm