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Vacu-Lug will Vorteile aus seiner Unabhängigkeit ziehen

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Hercock Tim

Durch die Continental-Übernahme und anschließende Integration von Bandvulc ist im britischen Runderneuerungsmarkt mit dem in Lincolnshire ansässigen Unternehmen Vacu-Lug nur noch ein größerer unabhängiger Anbieter übrig geblieben. Die zwei Firmen eint durchaus so manche Gemeinsamkeit: beide von Familienhand geführt (Bandvulc: bis zur Conti-Akquisition), einen großen Teil des UK-Runderneuerungsgeschäftes für sich reklamierend sowie im Flottenmanagement aktiv. Doch durch die Veränderung hinsichtlich des Besitzverhältnisses bei dem einen ergibt sich für im Segment Nutzfahrzeugreifen engagierte Reifenhersteller eine andere Ausgangslage bezüglich dessen, wer als Partner für die Produktion Runderneuerter für den britischen Markt infrage kommt. Für sein überarbeitetes Runderneuerungsprogramm ist Giti Tire etwa von Bandvulc zu Vacu-Lug gewechselt, was im Zusammenhang mit dem Eigentümerwechsel ersteren Unternehmens stehen dürfte. Angesichts dessen meint Vacu-Lug-Geschäftsführer Tim Hercock, dass der Markt an sich zwar mehr oder weniger der gleiche geblieben sei, man aber – wie er es formuliert – „positiv in dem bestärkt wurde, was wir bereits tun”. Dabei ist es vor allem die Ausweitung des Serviceangebotes, woran Vacu-Lug beständig arbeitet. Derzeit bietet das Unternehmen demnach weit mehr unterschiedliche Flottenmanagement-Tools, wozu nicht zuletzt die kürzlich erfolgte Neuvorstellung einer App für Mobilgeräte zählt, die einen besseren und einfacheren Zugriff auf Fahrzeugdaten ermöglichen soll.andrew.bogie@tyrepress.com/cm

Huf reklamiert beste Marktabdeckung für seinen RDKS-Universalsensor

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Huf IntelliSens UVS4030

Als Anbieter unter anderem von Komponenten für Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) reklamiert die Huf Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG mit Blick auf ihren Universalsensor „IntelliSens UVS4030“ die – so das Unternehmen – „derzeit beste Abdeckung im Markt für alle europäischen Fahrzeuge“. Denn mit ihm seien Werkstätten in der Lage, flexibel auf jedes Fahrzeug zu reagieren, ohne sich große Mengen unterschiedlicher Sensoren ins Lager legen zu müssen. „Seit dem Start im Jahr 2014 hat sich unser Universalsensor ständig weiterentwickelt. Wir haben uns zum besten Allrounder entwickelt und decken heute alle Neufahrzeuge im europäischen Markt ab“, sagt Benjamin Müller, Produktmanager IAM (Independent Aftermarket) bei Huf. Das bedeutet nicht, dass sich die mehr als 20 Ingenieure starke Entwicklermannschaft des Anbieters auf ihren Lorbeeren ausruht. Schon jetzt arbeitet man demnach an der Fahrzeugabdeckung für 2018 und 2019. cm

Helsel wird neuer CTO bei Goodyear

Helsel Christopher

Die Goodyear Tire & Rubber Company bekommt zum 1. September mit Christopher Helsel einen neuen Chief Technology Officer (CTO). Seit seinem Aufrücken zum Senior Vice President mit Verantwortung für Global Operations bei dem Reifenhersteller im Herbst vergangenen Jahres hatte Joseph Zekoski diese Position bislang kommissarisch weiterhin bekleidet. Der 52-jährige Helsel arbeitet schon seit 1996 für […]

Premiumreifen überzeugen Europas Autofahrer, sagt Nokian

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Nokian Studie zu Premiumreifen

Eine von Nokian Tyres in Auftrag gegebene Studie soll ergeben haben, dass die meisten europäischen Autofahrer von den mit Premiumreifen verbundenen Vorteilen überzeugt sind. Selbst wenn nicht genau spezifiziert wird, was diese eigentlich ausmacht bzw. wie man sie denn definiert, so liefern der in diesem Zusammenhang erwähnte Bezug auf die Anschaffungskosten und der Vergleich mit „billigen Reifen“ doch einen Hinweis darauf, was der finnische Hersteller darunter versteht. Wie dem auch sei: Im Vergleich zu preisgünstigeren Modellen hat sich laut der von Ipsos dafür durchgeführten Befragung von 1.800 Autofahrern herausgestellt, dass sie Premium-, also wohl teurere Reifen beispielsweise für sparsamer, langlebiger und sicherer halten. „Ganz sicher sind die Reifen ein zentraler Faktor für die Fahrsicherheit und tragen zur allgemeinen Verkehrssicherheit bei“, sagt denn auch Matti Morri, Technical Customer Service Manager bei Nokian. Bei der Gelegenheit wird Autofahrern in Erinnerung gerufen, den korrekten Luftdruck regelmäßig zu überprüfen und „dass sich auch der beste Sommerreifen irgendwann abfährt“. Daher wird zudem eine regelmäßige Profiltiefenkontrolle empfohlen. „In den meisten europäischen Ländern beträgt die offizielle minimale Profiltiefe 1,6 Millimeter, doch Sommerreifen mit einer so niedrigen Profiltiefe bieten keinerlei Sicherheit mehr. Vielmehr steigen die Risiken bereits ab einer Reifenprofiltiefe von unter vier Millimetern deutlich an, besonders unter regnerischen Straßenbedingungen“, argumentiert das finnische Unternehmen diesbezüglich also anders als Michelin, aber mehr oder weniger genauso wie Continental. cm

Winterreifenpalette bei Falken wächst mit SUV-Version des „Eurowinter HS01“

Falken Eurowinter HS01 SUV

Die Reifenmarke Falken erweitert ihr Produktportfolio an Modellen für den Wintereinsatz. Demnach wurden nicht nur zusätzliche Größen des „Eurowinter Van01“ und „Eurowinter HS01“ ins Lieferprogramm aufgenommen, sondern gibt es letzteres Profil mit dem Namenszusatz „SUV“ nun neuerdings auch speziell für mit diesem Kürzel bezeichnete Sport Utility Vehichles bzw. Geländewagen/4×4-Fahrzeuge. Wie sein Verwandter für „normale“ Pkw soll auch dieser Reifen dank neuester Entwicklungstechnologien ein hohes Maß an Laufrichtungsstabilität und Aquaplaningresistenz gewährleisten sowie ordentlich Grip bei Nässe, Eis und Schnee. „Mit der Einführung eines Winterreifens speziell für SUV-Fahrzeuge setzen wir konsequent unsere Strategie fort, in wachsenden und ertragsreichen Segmenten ein umfangreiches Sortiment anzubieten“, erklärt Andreas Giese, Senior Manager Division Corporate Planning bei der Falken Tyre Europe GmbH. Das Unternehmen will den „Eurowinter HS01 SUV“ letztlich mit Felgendurchmessern zwischen 16 und 19 Zoll in den Serien 55 bis 70 und mit in den Geschwindigkeitsindizes H (bis 210 km/h), V (bis 240 km/h) und W (bis 270 km/h) anbieten. In Sachen EU-Reifenlabeling werden für den Neuen Einstufungen im Bereich „C“ bis „F“ in Bezug auf die Energieeffizienzklasse bzw. den Rollwiderstand genannt, während in der Kategorie Nassbremsen durchgängig eine „B“-Klassifizierung ausgewiesen wird und der Reifen die Geräuschklasse „2“ erreichen soll. cm

Erste von Vipal entwickelte Raumaschinen im Einsatz

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Vipal Raumaschine VR01 Smart Duo

Als Lieferant von Materialien für die Reifenrunderneuerung hat das brasilianische Unternehmen Vipal Rubber nun auch Maschinen für das Abrauen zu erneuernder Reifen auf den Markt gebracht. Seit dem Frühjahr sind die ersten beiden Modelle demnach bei Runderneuerern im Heimatland des Anbieters im Einsatz – erfolgreich, wie es weiter heißt. União Tyre Retreading (São Paulo) hat […]

Gemeinsam mit Kordsa will Conti den Reifenbau umweltfreundlicher machen

Conti Festigkeitsträger von Reifen

Die Reifendivision der Continental AG will gemeinsam mit dem türkischen Unternehmen Kordsa – einem der international führenden Anbieter textiler Verstärkungsmaterialien für die Reifenindustrie – an einem neuen, nachhaltigen Haftsystemstandard für die Verbindung von textilen Festigkeitsträgern mit Gummierungsmischungen arbeiten. Im Rahmen ihrer Entwicklungszusammenarbeit haben sich beiden Seiten darauf verständigt, eine Technologie zu entwickeln, in der die Stoffe Resorcin und Formaldehyd durch umweltfreundliche Chemikalien ersetzt werden. Continental und Kordsa planen für das neue Haftsystem demzufolge ein kostenloses Lizenzierungskonzept. Die Umweltfreundlichkeit der neuen Technologie in Kombination damit mache die Zusammenarbeit zu einem – wie die Partner überzeugt sind – „wegweisenden Vorbild für die Reifenindustrie, um eine Verbesserung von Sicherheits-, Gesundheits- und Umweltaspekten zu erzielen“. Im Rahmen der „Tire Technology Expo 2018“, die im Februar wieder in der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover stattfinden wird, sollen dann weitere Details zu alldem vorgestellt werden. cm

Vermeintlicher ist kein tatsächlicher Widerspruch im Hause Conti

Basierend auf einem Reuters-Interview mit ihm hatte jüngst der Eindruck entstehen können, Conti-Finanzvorstand Wolfgang Schäfer würde in Bezug auf die Zukunft des Verbrennungsmotors eine andere Auffassung vertreten als Konzernchef Dr. Elmar Degenhart. Dem ist aber nicht so, wie Vincent Charles, Leiter der Konzernpressestelle bei dem Automobilzulieferer, gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG klarstellt. Zumal in besagtem Interview […]

Zehn Millionen Dunlop-Erstausrüstungsreifen an Harley-Davidson geliefert

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Dunlop GT502

Dunlop hat jüngst den zehnmillionsten Erstausrüstungsreifen an Harley-Davidson liefern und damit einen Meilenstein in der Unternehmensgeschichte feiern können. Seit über 30 Jahren arbeiten die Ingenieure der zum Goodyear-Konzern gehörenden Reifenmarke eigenen Worten zufolge eng mit dem amerikanischen Motorradhersteller zusammen, um Reifen zu entwickeln, die dessen Leistungsanforderungen entsprechen. „Harley-Davidson stellt anspruchsvolle Standards für seine Lieferanten auf, […]

Finanzvorstand Schäfer widerspricht Conti-Vorstandschef

Schäfer Wolfgang links und Degenhart Dr. Elmar

Was die Zukunft des Verbrennungsmotors als Fahrzeugantrieb angeht, vertreten der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart und Wolfgang Schäfer – seines Zeichens Finanzvorstand bei dem Automobilzulieferer und Reifenhersteller – offenbar unterschiedliche Auffassungen. Darauf deuten zumindest Aussagen des Letzteren von beiden hin, die Spiegel Online unter Berufung auf dessen eigene Worte in einem Reuters-Interview wiedergibt. Demnach hat er […]