Beiträge

Virtuelle Reifenentwicklung für mehr Nachhaltigkeit

,
Auch bei der Entwicklung seines neuen „Potenza Sport“ für das Ultra-High-Performance- bzw. UHP-Segment sind Bridgestone zufolge virtuelle Modellierungs- und Simulationstechnologien zum Einsatz gekommen (Bild: Bridgestone)

Wie viele andere Unternehmen der Reifenbranche hat sich Bridgestone ein Mehr an Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben. Dies in allen Unternehmensbereichen und damit nicht zuletzt auch mit Blick auf die Reifenentwicklung. Hierbei setzt der Konzern eigenen Worten zufolge verstärkt auf virtuelle Modellierungs- und Simulationstechnologien, nicht nur um mit einer höheren Effizienz die Zeit bis zur Markteinführung neuer Produkte zu verkürzen, sondern um zugleich damit den Rohstoffverbrauch und die Kohlendioxidemissionen zu reduzieren in Kombination mit einer höheren Prozessgenauigkeit und -flexibilität. Laut dem Hersteller können mit der digitalen Technologie zur Reifenmodellierung in der Konzeptionsphase bei jedem Projekt rund 200 Reifen und dadurch immerhin rund 60 Prozent Rohstoffe sowie Kohlendioxidemissionen eingespart werden, da in diesem Zeitraum die Produktion von Reifenprototypen wegfällt. Physische Reifentests seien zwar nach wie vor erforderlich, doch könnten die dank der virtuellen Entwicklungstechnologie zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt werden und schlössen die Konzeption ab, heißt es. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Schon rund jeder zehnte Conti-Beschäftigte arbeitet in China

Über das gerade neu eröffnete Continental-Entwicklungszentrum für Software und Systeme im chinesischen Chongqing soll die Zahl der im Reich der Mitte beschäftigten Konzernmitarbeiter weiter zulegen – „bis Ende 2021 zunächst um eine niedrige dreistellige Anzahl“, wie es heißt (Bild: Continental)

Mit der Eröffnung eines Entwicklungszentrums für Software und Systeme in Chongqing im Südwesten Chinas baut Continental eigenen Worten zufolge seine globalen Aktivitäten im Bereich Software-Entwicklung für die Autoindustrie weiter aus. Damit erhöhe man nicht nur die lokalen Kapazitäten für die Entwicklung von Software in China, sondern zugleich damit würden das eigene Know-how und die Kompetenz […]

Ex-Conti-CTO Abendroth jetzt bei Team Global

„Ich sehe mich als Systemintegrator, der die vielen, häufig noch verborgenen Synergien zwischen den Technologien im Portfolio von Team Global identifiziert, hebt und sie in einem neuen Ökosystem zur vollen Entfaltung bringt“, sagt Dr. Dirk Abendroth als neuer CTO des sich selbst als Technologieholding beschreibenden Berliner Unternehmens (Bild: NRZ/Christian Marx)

Hatte Dr. Dirk Abendroth Ende Juni Continental den Rücken gekehrt und dafür Gilles Mabire seine bisherige Position als Chief Technology Officer (CTO) des Bereiches Automotive Technologies bei dem Zulieferer übernommen, steht er nun in Diensten des sich selbst als Technologieholding beschreibenden Team Global, das nach eigenen Angaben diesen Juni erst aus der Berliner Team Europe […]

Michelin-Breitseite gegen „Billigprodukte aus Asien und ihre Dumpingpreise“

,
„Wir fordern höhere Qualitätsstandards in der Reifenregulierung, um auch so die Märkte zu bereinigen“, appelliert Anish K. Taneja, Präsident der Michelin-Region Europe North Taneja, in Richtung der Politik, dem Preisdumping der Fernostanbieter einen Riegel vorzuschieben (Bild: NRZ/Christian Marx)

Gegenüber der Bild-Zeitung hat Anish K. Taneja, Präsident der Michelin-Region Europe North, seinem Ärger über „Billigprodukte aus Asien und ihre Dumpingpreise“ Luft gemacht. Diese seien weder nachhaltig für die Umwelt, noch für die Verbraucher, noch für die Jobs in Deutschland, wie das Blatt Aussagen des Managers bei dem französischen Reifenhersteller wiedergibt, der auch als Präsident […]

Wechsel in Michelins Executive Committee

Maude Portigliatti steht seit 2000 in Michelin-Diensten und rückt zum 1. Juli in das Executive Committee der Gruppe auf in der Funktion als Executive Vice President Hightech Materials (Bild. Michelin)

Zum 1. Juli rückt Maude Portigliatti – derzeit Senior Vice President Advanced Research bei dem Reifenhersteller – in das Executive Committee der Michelin-Gruppe auf in der Funktion als Executive Vice President Hightech Materials. Damit tritt sie die Nachfolge von Sonia Artinian-Fredou an, die diese Position sechs Jahre lang bekleidete, nun aber das Unternehmen verlässt. Portigliatti […]

Die Vision Kumhos: Zu „einer großen Marke“ werden

,
Zwar habe die Corona-Krise für Kumho – wie für alle anderen auch – „sehr harte Zeiten“ mit sich gebracht, doch im BBC-Interview sagt Namhwa Cho als Europachef des Reifenherstellers, dass man nach der ersten Pandemiewelle schnell „in der zweiten Hälfte des letzten Jahres wieder zurückkommen“ konnte (Bild: BBC StoryWorks)

Unter dem Titel „The CEO Edit“ hat die British Broadcasting Corporation (BBC) produziert von BBC StoryWorks – dem Studio für kommerzielle Inhalte von BBC Global News – eine Videoserie aufgelegt, bei der eine Reihe Chief Executive Officer (CEO) verschiedener globaler Konzerne Einblicke gewähren, wie ihre Unternehmen durch COVID-19 beeinflusst wurden bzw. was sich infolge der Pandemie bei ihnen geändert hat oder eben auch nicht. Einer der Gesprächspartner von BBC-World-News Moderatorin Tanya Beckett war dabei Kumhos Europachef Namhwa Cho. Im Rahmen dessen hat er abgesehen von der Corona-Thematik unter anderem Stellung dazu genommen, welche Schlüsselfaktoren aus seiner Sicht den Wandel der Branche vorantreiben bzw. welche Technologien in diesem Zusammenhang eine Rolle spielen, wie man mit den zukünftigen Anforderungen Schritt zu halten gedenke und was seine Vision für die Zukunft des koreanischen Herstellers ist, der seit Mitte 2018 mehrheitlich zu Qingdao Doublestar aus China gehört. Er spricht von der digitalen Transformation, die alle Geschäftsbereiche des Unternehmens umfasst und einen aktiven Wandel im Bereich Forschung & Entwicklung genauso wie in Sachen Produktion herbeigeführt habe. Wie Cho sagt, stehe hinter alldem letztlich das Ziel, dass Kumho zu „einer großen Marke“ werde. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Extreme E passt „sehr gut“ zur Conti-Unternehmensphilosophie

,
Laut Catarina Silva – Team Lead Product Management Summer, 4x4 and Van Products bei Continental Tires – zeigt man sich „sehr zufrieden mit der Performance“ des von dem exklusiven Extreme-E-Reifenausrüster speziell für die neue Offroadserie entwickelten Profils „CrossContact Extreme E“ (Bild: Continental)

Nach den ersten Läufen der Offroadrennserie Extreme E, bei der auf rein elektrisch angetriebenen SUVs gefahren wird, zieht Continental als deren exklusiver Reifenausrüster ein positives Zwischenfazit. Dies nicht zuletzt mit Blick auf die von dem speziell für die Rennboliden entwickelten Profil „CrossContact Extreme E“ gezeigten Leistungen. Zumal die Serie dem Unternehmen zufolge einerseits gelte „als größte Herausforderung, die im Motorsport jemals an Reifen gestellt wurde“. Andererseits sei der Reifen innerhalb nur eines Jahres entwickelt worden, heißt es weiter. Aber noch aus einem weiteren Grund ist man bei Conti zufrieden, bei der Premierensaison mit dabei zu sein. Hätten die Organisatoren der Extreme E diese auch ins Leben gerufen, um Motorsportfans auf die Auswirkungen des Klimawandels aufmerksam zu machen, habe man bei dem Reifenhersteller demnach „schnell erkannt, dass die Vision der Veranstalter sehr gut zu unserer Unternehmensphilosophie passt“, sagt Philipp von Hirschheydt, Leiter der Business Unit Replacement Tires für die EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) bei Conti. „Wir verfolgen als Unternehmen ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele. Doch es sollte nicht nur darum gehen, was wir selbst tun. Wir wollen auch einen Beitrag dazu zu leisten, die Gesellschaft auf die Herausforderungen aufmerksam zu machen“, ergänzt er. cm


Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

SRI nutzt Hochleistungsrechner für die Entwicklung innovativer Reifenmaterialien

,
Eine wichtige Anwendung von dem Hochleistungsrechner Fugaku ist laut SRI/Falken Weiterentwicklung der sogenannten Performance Sustaining Technology des Herstellers, mit der er eine reduzierte Alterung der Reifen verbindet über die Erforschung von Materialmischungen, mit der sie länger konstant hohe Leistungen wie im Neuzustand aufbringen (Bild: RIKEN)

Der Falken-Mutterkonzern Sumitomo Rubber Industries Ltd. (SRI) nutzt nach eigenen Angaben seit März dieses Jahres den als weltweit leistungsstärksten Computer geltenden Exascale-Hochleistungsrechner Fugaku. Der ist im Mai 2020 am RIKEN (Rikagaku Kenkyūjo) Center for Computational Science im japanischen Kobe ans Netz gegangen, war bis dato zunächst allerdings der wissenschaftlichen Forschung vorbehalten. Mithilfe der Nutzung dieses Computers will der Reifenhersteller die Fähigkeiten zur Materialsimulation auf Nanoebene ausbauen. Dies mit dem Ziel, auf diesem Wege molekulare Strukturen für zukünftige Reifen vernetzter Fahrzeuge zu entwickeln. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Erster in Europa mitentwickelter TVS-Rollerreifen für den europäischen Markt

,
Der Rollerreifen „Bee Connect” seiner Marke Eurogrip ist laut TVS Srichakra nur das erste von vielen Produkten, die der indische Hersteller in der näheren Zukunft für motorisierte Zweiräder in Europa bzw. den internationalen Märkten neu an den Start bringen will (Bild: TVS Srichakra)

Der indische Reifenhersteller TVS Srichakra Ltd. bringt dieser Tage seine erste in Europa und speziell für europäische Rollerfahrer entwickelte Rollerreifenlinie in den hiesigen Markt. Das „Bee Connect” genannte Profil der Marke Eurogrip soll binnen der nächsten Monate in bis zu 40 verschiedenen Dimensionen zur Verfügung stehen. Er sei damit das erste, an dem das noch nicht allzu lange in Mailand (Italien) etablierte Produktdesign- und Entwicklungszentrum des Unternehmens maßgeblich mitgearbeitet hat. „Wir haben eine neue und aufregende Reifenserie entwickelt, die für europäische Straßen und Bedingungen geeignet ist und die Bedürfnisse europäischer Fahrer berücksichtigt. Ich bin zuversichtlich, dass das technische Know-how unseres Produktdesign- und Entwicklungsteams in Mailand (Italien) zusammen mit der Erfahrung unseres Teams in Indien dazu führen wird, dass die Eurogrip-‚Bee-Connect‘-Reifenserie eine Freude für Rollerfahrer in Europa und in den übrigen Ländern der Welt darstellt“, so Andrea Bianchi Milella, Marketingmanager der italienischen TVS-Srichakra-Dependance. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Pirelli-Produktstrategie „schon immer darauf ausgerichtet, Innovationen zu kreieren“

, ,
Die „Perfect-Fit“-Strategie des Herstellers sei – sagt Aldo Nicotera, Chief Commercial Officer Europe bei Pirelli – ein wichtiger Teil der eigenen Geschäftsstrategie mit den OEMs und bilde eine „besondere Verbindung“, die Einblick in die zukünftigen Veränderungen des Automobilsektors gebe (Bild: Pirelli)

Nach einer Phase, während der Pirelli kaum neue Profile in den Markt rollen ließ, hat die italienische Marke im Pkw-Segment nun beinahe schon so etwas wie ein „Produktfeuerwerk“ gezündet. Was steckt dahinter bzw. welche Produktstrategie verfolgt der Anbieter aktuell? Dazu hat die NEUE REIFENZEITUNG mit Aldo Nicotera, Chief Commercial Officer Europe bei Pirelli, ein Gespräch geführt. christian.marx@reifenpresse.de

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen