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Profiltiefe bei Nässe durch nichts zu ersetzen außer durch mehr Profiltiefe

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Nach drei Versuchsreihen (Bremsen, Kreisfahrt, Fahrspurwechsel/Elchtest) mit Reifensätzen unterschiedlicher Profiltiefe ist Dekra zu dem Schluss gekommen, dass sie es ist, die über die Frage entscheidet, ob es in einer kritischen Situation zum Unfall kommt oder nicht – insbesondere bei Nässe (Bild: Dekra)

Petrol-Heads sagen, dass Hubraum bei einem Motor durch nichts zu ersetzen ist außer durch noch mehr Hubraum. Angesichts des ab 2035 verordneten Todes von neuen Fahrzeugen, bei denen mit Diesel oder Benzin arbeitende Verbrennungsmotoren für Vortrieb sorgen, könnte diese Redensart vielleicht in Vergessenheit geraten, wäre da nicht das Thema Reifen. Denn auf absehbare Zeit werden wohl auch Elektroautos weiterhin auf ihnen rollen, selbst wenn es bei E-Motoren so etwas wie Hubraum natürlich gar nicht gibt. Also könnte man die Redewendung zumindest auf das Thema Nasshaftung von Reifen übertragen. Selbst wenn eine hohe Profiltiefe nicht automatisch mit guten Nässeeigenschaften gleichzusetzen ist oder bei manchem Modell bei abnehmender Profiltiefe die Leistungseinbußen auf nasser Piste mitunter kleiner ausfallen mögen als bei anderen, so schneidet ein und derselbe Reifen bis jetzt im abgefahrenen Zustand noch immer schlechter auf Nässe ab als im Neuzustand. Dass Profiltiefe bei Nässe also durch nichts zu ersetzen ist außer durch mehr Profiltiefe belegen im Übrigen nicht zuletzt Ergebnisse von Dekra-Fahrversuchen. christian.marx@reifenpresse.de

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LMGT3-Klassements der WEC/ELMS ab 2024 exklusiv auf Goodyear-Reifen

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Die neue LMGT3-Klasse, bei der Goodyear ab kommendem Jahr als exklusiver Reifenausrüster fungiert, löst 2024 die bisherigen Kategorien LMGTE Am in der WEC sowie LMGTE in der ELMS ab (Bild: Goodyear)

Goodyear wird zum kommenden Jahr exklusiver Reifenausrüster des LMGT3-Klassements der World Endurance Championship (WEC) der FIA und der European Le Mans Series (ELMS). Denn diese neue Klasse löst 2024 die bisherigen Kategorien LMGTE Am in der WEC sowie LMGTE in der ELMS ab. Der entsprechenden Vereinbarung für zunächst drei Jahre vorausgegangen war eine Ausschreibung Ende vergangenen Jahres, wobei die Mitglieder des World Motor Sport Council der FIA letztlich dann für Goodyear als Ausrüster gestimmt haben. Eigenen Worten zufolge wird der Hersteller, der aktuell bereits als exklusiver Ausrüster der LMP2-Klasse der WEC und sowohl des LMP2- als auch des LMGTE-Klassements der ELMS fungiert, für die LMGT3 komplett neue Reifen entwickeln bzw. hat mit der Arbeit daran schon begonnen: Für dieses Jahr sind mehrere Tests in Europa und Nordamerika angesetzt. cm

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Globale Partnerschaft von Giti Tire und Sparco

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„Die Philosophie beider Unternehmen könnte nicht besser auf Sicherheit, Leistung, Forschung und Entwicklung sowie Nachhaltigkeit ausgerichtet sein“, sagt Stefan Brohs, Marketing Director Europe bei Giti Tire (Bild: NRZ/Christian Marx)

Der 1993 gegründete Reifenhersteller Giti Tire (Marken: Giti, GT Radial, Runway, Dextero) mit Sitz in Singapur und nach eigenen Angaben 30.000 Mitarbeitern weltweit hat mit dem auf Motorsportzubehör spezialisierten Anbieter Sparco aus Italien eine Partnerschaft geschlossen. Die mehrjährige globale Co-Branding-Vereinbarung steht unter dem Slogan „Giti – Powered by Sparco“. In deren Rahmen will man gemeinsame Aktivitäten vorantreiben, wobei nicht zuletzt von einem auf übereinstimmenden Philosophien/Werten wie Rennsport, Leistung, kontinuierliche Sicherheit und Nachhaltigkeit basierenden Entwicklungsprogramm die Rede ist. Das alles gilt ausschließlich für die Marke Giti, wobei besagter Slogan ab 2024 dann auch auf der Seitenwand bestimmter ihrer UHP-Reifen zu finden sein soll. Umgekehrt werde unter anderem Sparco-Freizeitkleidung für Giti-Distributionspartner oder Händler mit direktem Kundenkontakt erhältlich sein, für die es die Möglichkeit von maßgeschneiderten Kleidungsstücken gebe. Da auch Gaming-Equipment zum Portfolio der Italiener gehöre, werde der Anbieter zudem die E-Sports-Aktivitäten von Giti unterstützen, heißt es. cm

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Continentals Prof. Dr. Wies hat „einen neuen Job“

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Prof. Dr. Burkhard Wies ist jetzt Vice President Innovation & Applied Research bei Continental (Bild: NRZ/Christian Marx)

Schon seit mehr als 25 Jahren bei Continental, hat Prof. Dr. Burkhard Wies eigenen Worten zufolge „einen neuen Job“ übernommen. Nach wie vor steht er in Diensten des Reifenherstellers, seit Jahresanfang nun aber in der Position als Vice President Innovation & Applied Research. Davor hatte er zuletzt mehr als 20 Jahre die Funktion als Vice […]

Unterm Goodyear-Dach soll Avon einen „neuen Fokus“ erhalten

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Goodyear zufolge blicke man „mit einem neu belebten Ansatz für die Marke Avon positiv in die Zukunft“, wobei der Hersteller zunächst und auch nur recht grob umreißt, wie er sich im Segment Motorradreifen das Nebeneinander seiner Marken Dunlop und Avon vorstellt (Bild: Goodyear)

Nachdem im Zuge seiner Übernahme von Cooper nun auch die britische Marke Avon unter dem Goodyear-Dach ein neues Zuhause gefunden hat, betont der Konzern ein weiteres Mal explizit, dass sie neben einem anhaltenden Engagement im Bereich Motorradreifen weiterhin auch „ein wichtiger Bestandteil des Goodyear-Portfolios im Pkw-Segment bleiben“ werde. Gleichwohl soll Avon Tyres als Teil der Goodyear-Markengruppe „einen neuen Fokus erhalten“. Eigenen Worten zufolge blickt der Reifenhersteller „mit einem neu belebten Ansatz für die Marke Avon positiv in die Zukunft“. Allerdings erklärt Goodyear nun zunächst einmal nur, was das alles in Bezug auf Motorradreifen bedeutet. Zumal das Portfolio des Anbieters mit Dunlop dort ja noch eine weitere Marke umfasst. cm

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Drohendes Verbot von Kautschukimporten ab 2030

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Da mit Kautschuk aus Löwenzahn, Tomaten oder Baumrinde vermeintlich bald ausreichend Alternativen zu dem aus den klassischen Erzeugerländern in Südostasien stammenden verfügbar sein werden, soll dessen Kohlendioxid verursachender Transport von dort bzw. über zu weite Strecken ab 2030 verboten werden, was für Europa/Deutschland quasi einem Importverbot gleichkäme (Bilder: SRI, Pexels/Min An, Pexels/Markus Spiske, Pexels/ Engin Akyurt)

Derzeit tut die Politik ihr Möglichstes, um die Kohlendioxidemissionen zu senken und damit einer drohenden „Klimakatastrophe“ entgegenzuwirken. Vielen fällt in diesem Zusammenhang das zuletzt lautstark diskutierte Verbot von mit Gas oder Öl betriebenen neuen Heizungsanlagen ein oder die vom EU-Parlament abgenickte sogenannte Sanierungspflicht für Gebäude, die bestimmte Energieeffizienzklassen nicht erfüllen. Mit Blick auf den besonders […]

EV-Reifenstrategie von Bridgestone ist wohl die Gleiche wie die von Conti

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Laut Christian Mühlhäuser, Managing Director Central Europe bei Bridgestone, wird es „nicht passieren“, dass Reifen zukünftig überwiegend für Elektroautos entwickelt bzw. produziert werden und dass es als Folge dessen zu einem Mangel an „normalen“ Reifen kommt (Bild: NRZ/Christian Marx)

Im Rahmen eines von dem japanischen Hersteller präsentierten Sommerreifen-Specials bei AutoBild hat Christian Mühlhäuser, Managing Director Central Europe bei Bridgestone, dem Blatt auch für ein Interview Rede und Antwort gestanden. Darin geht es um Themen wie Nachhaltigkeit, Reifenabrieb, Luftlosreifen oder spezielle Reifen für Elektroautos. Hinsichtlich Letzterem ist dabei insbesondere die Frage aufgeworfen worden, ob es durch das Verbrennerverbot ab 2035 und dem damit wohl unweigerlich steigenden Anteil an Elektrofahrzeugen möglicherweise zu einem Mangel an „normalen“ Reifen kommen könnte. Dann nämlich, wenn Reifenhersteller dem erwarteten Neuwagentrend folgend zukünftig vielleicht überwiegend Produkte für E-Autos entwickeln und produzieren sollten. Nach Mühlhäusers Worten wird das jedoch „nicht passieren“. christian.marx@reifenpresse.de

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Kürzere Apollo-Entwicklungszeiten dank virtueller Prototypenerstellung

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Bei der Entwicklung des Vredestein-Ganzjahresreifens „Quatrac Pro EV“ habe man durch Einsatz einer hauseigenen Simulationsplattform die Zeit bis zu dessen Markteinführung verkürzen sowie die Umweltauswirkungen und die Kosten reduzieren können, sagt Apollo Tyres (Bild: Apollo Tyres)

Vergangenen November hat Apollo Tyres mit dem „Quatrac Pro EV“ der zu dem indischen Hersteller gehörenden Marke Vredestein nach eigenen Worten Europas ersten speziell für Elektroautos entwickelten Ganzjahresreifen auf den Markt gebracht. Dabei hatte man das Profil gerade einmal ein paar Monate zuvor erstmals angekündigt. Dass die Sache vergleichsweise schnell ging, selbst wenn man bestimmt auch schon vor dem Sommer 2022 an dem Projekt gearbeitet hat, respektive die Zeit bis zur Markteinführung bei ihm hat senken können, begründet der Anbieter mit der bei der Entwicklung des Reifens zum Einsatz gekommenen hauseigenen Plattform für virtuelle Prototypenerstellung und Simulationen. Das habe darüber hinaus noch zu einer als deutlich bezeichneten Senkung der Umweltauswirkungen und Entwicklungskosten des Produktes beigetragen. Insofern spricht der Anbieter im Zusammenhang mit seinem neuen Ganzjahresreifen vom „schnellsten Entwicklungszyklus aller Reifen von Vredestein“. cm

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Prüfanlage ermöglicht Pirelli, Reifen bei bis zu 500 km/h zu testen

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Die neue Prüfmaschine für Reifentests bei bis zu 500 km/h ergänzt Pirelli zufolge zwei bereits bestehende Anlagen, die jedoch „nur“ für Geschwindigkeiten von maximal 370 bzw. 450 km/h ausgelegt sind (Bild: Pirelli)

Pirelli hat in seinem Forschungs- und Entwicklungszentrum in Mailand (Italien) eine neue Maschine installiert, mit der Reifen unter kontrollierten Bedingungen bei Geschwindigkeiten von bis zu 500 km/h getestet werden können. Dies laut dem Unternehmen mit dem Ziel, „die Sicherheit der Reifen für die schnellsten Autos der Welt weiter zu verbessern“. Zumal für entsprechende Prüfkapazitäten ein steigender Bedarf gesehen wird einerseits durch das Aufkommen immer schnellerer Hypercars sowie andererseits aufgrund des Motorsportengagements der italienischen Reifenmarke. cm

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Gewinner der Tire Technology International Awards stehen fest

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Wie drei andere Reifenhersteller auch hat SRI bei den Tire Technology International Awards gleich zwei Auszeichnungen einheimsen können, worauf man – sagt Dr. Bernd Löwenhaupt, Managing Director von Sumitomo Rubber Europe – „sehr stolz“ sei (Bild: Falken Tire)

Im Rahmen Tire Technology Expo 2023 in Hannover sind auch die Gewinner der von dem Magazin Tire Technology International in insgesamt 13 Kategorien ausgelobten Awards bekannt gegeben worden. Über die Vergabe hat eine mit internationalen Journalisten und Branchenexperten besetzte Jury entschieden. cm

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