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„Destination-HP“-Vorstellung soll Firestone-Markenrelaunch einläuten

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Meylemans Gert

Mit dem „Destination HP“ seiner Marke Firestone stellt Bridgestone ein neues Reifenmodell vor, das für Crossover-Fahrzeuge und kleinere bis mittelgroße SUVs (Sport Utility Vehicles) entwickelt wurde. Schließlich ist es gerade dieses Segment des Reifenmarktes, das in den zurückliegenden Jahren durchgängig steigende Absatzvolumina verbuchen konnte. Davon will sich der Reifenhersteller dank des „Destination HP“ offenbar einen Teil sichern, zumal der Neue mit einer besonders hohen Laufleistung glänzen soll, ohne dass damit Einbußen bei der Sicherheit verbunden wären. Aber das Ganze ist demnach mehr als „nur“ die Einführung eines neuen Produktes, versteht Bridgestone dies doch gleichzeitig als eine Art Startschuss für den Relaunch der Marke Firestone, die man damit im europäischen Markt stärken wolle. Innerhalb des Konzerns ist sie laut Gert Meylemans, Executive Manager Corporate & Brand Communications bei Bridgestone Europe, oberhalb der neuerdings auch in Deutschland wieder breiter (über First Stop) vertriebenen Marke Dayton positioniert, aber selbstverständlich unterhalb von Bridgestone. Mit „gut“ (Dayton), „besser“ (Firestone), „am besten“ (Bridgestone) wird dieser Mehrmarkenansatz von ihm charakterisiert. Dabei drückt sich die Differenzierung zwischen den beiden Marken Bridgestone und Firestone mit Blick allein auf ihre preisliche Positionierung im Markt laut Wilfried Rulands, Leiter Marketing und Kommunikation bei Bridgestone für die Region Deutschland/Österreich/Schweiz, durch einen irgendwo zwischen zehn und 15 Prozent liegenden Unterschied aus. Freilich ist dies nur eine Seite der Medaille, weil die interne Markendifferenzierung selbstredend nicht nur über den Preis erfolgt. christian.marx@reifenpresse.de

August Verkaufsstart für Räder der Tyremotive-Marke IT Wheels

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Tyremotive IT Wheels 1

„Eigentlich scheint es ja hirnverbrannt, mit einer neuen Räderlinie in einem schrumpfenden Markt an den Start zu gehen“, so Tyremotive-Geschäftsführer Udo Strietzel im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG. Aber der in Kitzingen beheimatete Großhändler macht vieles anders als andere Unternehmen, und der bisherige Erfolg scheint ihm recht zu geben. Insofern verwundert nicht, dass man ab August mit dem Verkauf von Aluminiumrädern der Eigenmarke IT Wheels loslegen will. Zu diesem Zeitpunkt sollen davon 40.000 Räder im Tyremotive-Lager vorrätig sein. Aber nicht nur das: Für alle Felgen werden demnach die entsprechenden Gutachten/ABEs vorliegen, manche – heißt es weiter – entsprächen der ECE-Norm R 124 und so gut wie alle IT-Wheels-Modelle seien wintertauglich und verfügten über eine Schneekettenfreigabe. Laut Strietzel ist die komplette, aus sechs mit Frauennamen bezeichneten Räderlinien in drei Farben (Silber, Grau, Schwarz) und Größen von 14 bis 20 Zoll bestehende Kollektion außerdem kompatibel mit den Erstausrüstungs- und Ersatzmarktsensoren aller gängigen, direkt messenden Reifendruckkontrollsysteme (RDKS). „Das Thema RDKS ist in den Gutachten bereits berücksichtigt“, erklärt er. Darin sieht der Geschäftsführer, der das Unternehmen zusammen mit Jochen Freier leitet, auch einen der Gründe dafür, warum man sich hinsichtlich IT Wheels optimistisch gibt und warum auch der eigene Messestand bei der diesjährigen „Reifen“ ständig dicht umlagert war bzw. man die Präsenz in Essen als „vollen Erfolg“ verbuchen kann. cm

Continental expandiert intensiv im französischen Reifenhandel

Massa tb

Die Continental setzt auch im europäischen Ausland weiter auf Akquisitionen, um das eigene Filialnetzwerk im Reifenfachhandel auszubauen. Nachdem der Hersteller erst kürzlich hierzulande durch die Übernahme der ESKA Reifendienst GmbH mit insgesamt sieben Filialen von sich reden machte und damit ein klares Ausrufungszeichen hinter seine Ambitionen als Reifenhändler setzte, sind die Übernahmepläne für den französischen Markt, von denen nun zu hören ist, noch weitreichender und erlauben es der Continental, in Frankreich zur ersten Riege der Reifenvermarkter aufzuschließen.

Mit Reifen Deubzer „aus der Reserve gelockt“ – Tank-Truck-Aktion

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Tank Truck Aktion 1 tb

Reifen Deubzer zieht ein überaus positives Fazit der „Tank-Truck-Aktion“, die der Reifenhändler mit Sitz in Speichersdorf bei Bayreuth Mitte Februar gemeinsam mit einem lokalen Radiosender veranstaltet hat. Man hatte die Idee, gerade in den ruhigen Monaten des Jahres, möglichst viele Kunden auf den Hof des First-Stop-Partners zu locken, schreibt Florian Deubzer dazu. Aufgrund der milden und trockenen Witterung und des schneearmen Winters habe man außerdem vermutetet, dass viele Autofahrer mit unzureichender Bereifung unterwegs sind, sich dessen aber nicht einmal bewusst sind.

First-Stop-Konferenz: Miteinander statt zueinander reden – Neue (Eigen-)Markenstruktur

First Stop Team tb

First Stop emanzipiert sich mehr und mehr als unabhängige Reifenhandelsorganisation – und pflegt dabei gleichzeitig enge Beziehungen zum „wichtigsten Lieferanten“ Bridgestone. Am vergangenen Wochenende hatten die First-Stop-Partner aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in Frankfurt bei ihrer jährlichen Konferenz die Gelegenheit, sich über aktuelle Entwicklungen im Unternehmen zu informieren und – mehr noch – der Geschäftsleitung von First Stop und von Bridgestone die eigenen Erwartungen an eine Weiterentwicklung der Zusammenarbeit im persönlichen Gespräch mitzuteilen und die Partnerschaft weiter zu vertiefen. Die personelle und strukturelle Neuordnung der vergangenen drei Jahre scheint dabei Früchte zu tragen, lobten doch Vertreter der Händlerschaft wie auch von First Stop gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG die Qualität der Zusammenarbeit als überaus gut; man arbeite konstruktiv miteinander und höre aufeinander.

ServiceAtlas: Pneumobil und First Stop überzeugen ihre Kunden

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ServiceValue tb

Wie es um die Kundenorientierung im Reifen- und Kfz-Service bestellt ist, hat die ServiceValue GmbH bereits im dritten Jahr in Folge untersucht. „Wer seine Kunden halten möchte, sollte nach wie vor für eine hohe Beratungsqualität in seinen Werkstätten sorgen und im Umgang mit Beschwerden und Reklamationen kulant sein“, bilanziert das Kölner Unternehmen seine Untersuchungsergebnisse. In der diesjährigen Gesamtbewertung ganz vorne ist wie im Vorjahr Pneumobil, gefolgt von First Stop, Bosch Car Service und Premio Reifen + Autoservice. Wer hat gewonnen und wer hat verloren?