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Fintyre verhandelt „mit potenziellen neuen Investoren“

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Fintyre IT tb

Die Fintyre Group steckt in Deutschland bekanntlich seit Anfang Februar in der Gruppeninsolvenz, was für die Großhändler Reifen Krieg, Tyre1 (ehemals Reiff) und RS Exclusiv die Abwicklung zur Folge hat. Aber auch in Italien – der Keimzelle des Unternehmenskonglomerats mit dem dortigen Reifengroßhändler Fintyre S.p.A. – gibt es dem Vernehmen nach Probleme. Gegenüber unserem italienischen Schwestermedium PneusNews.it bezieht das Unternehmen jetzt Stellung und bestätigt dabei außerdem Gespräche „mit potenziellen neuen Investoren“.

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Zwei weitere Unternehmen der deutschen Fintyre Group finden bekannte Käufer

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DuRo Reifen24 tb

Eine Woche, nachdem mit Bridgestone ein Investor für die 42 Reiff-Niederlassungen gefunden wurde, meldet Insolvenzverwalter Miguel Grosser heute: Auch die Duro Reifenservice GmbH und die Reifen24 GmbH sind verkauft. Die jeweiligen Käufer der beiden Gesellschaften sind dabei branchenbekannte Namen, wie die NEUE REIFENZEITUNG erfuhr.

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Bridgestone kauft alle 42 Reiff-Niederlassungen – Perspektive mit Zukunft

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Reiff Niederlassung tb

Bridgestone übernimmt die 42 Niederlassungen der Reiff Reifen und Autotechnik GmbH, Reutlingen. Nachdem der Insolvenzverwalter der deutschen Fintyre Group in der vergangenen Woche die Abwicklung für RS Exclusiv und Reifen Krieg bekanntgeben musste, ist somit jetzt auch klar: Relevante Teile der Unternehmensgruppe haben durchaus eine Perspektive mit Zukunft. Während es für die Reiff-Niederlassungen im Süden und im Südwesten Deutschlands dem Vernehmen nach mehrere Interessenten gegeben haben soll, gelten sie doch insbesondere im Flotten- und Nutzfahrzeugreifengeschäft als herausragende Standorte in ihren jeweiligen Regionen, kommt nun der weltgrößte Reifen- und Gummiartikelhersteller zum Zuge und will die Betriebe – zumindest für den Moment – selber führen. Bridgestone übernimmt allerdings nicht nur die Reiff-Niederlassungen, wie es dazu jetzt aus der Zentrale in Bad Homburg gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG heißt.

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Reifen-Krieg-Insolvenz: Existenz eines Angebots ist „unstrittig“

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Reifen Krieg Zentrale tb

Für die große Mehrheit der 112 Beschäftigten der Reifen Krieg GmbH ist heute ein ganz besonderer Tag, und zwar ein ganz besonders schlechter Tag. Während viele in Neuhof auf ein glückliches Ende des laufenden Insolvenzverfahrens unter dem Dach der Fintyre Group gehofft hatten, machte Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Miguel Grosser von der Kanzlei Jaffé Anfang dieser Woche bekanntlich alle Hoffnungen zunichte, verschickte er doch Kündigungen an die komplette Belegschaft, wie die NEUE REIFENZEITUNG gestern berichtete. Heute ist in Neuhof demnach „Verabschiedungstag“, bei dem viel darüber gesprochen wird, was es eigentlich mit dem vermeintlichen Übernahmeangebot von Holger Krieg und Tobias Fink nun auf sich hat.

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Auch Reifen Krieg steht jetzt vor dem Aus – 112 Kündigungen verschickt

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Reifen Krieg Aus tb

Jetzt ist klar: Auch die Reifen Krieg GmbH steht vor dem endgültigen Aus. Wie die NEUE REIFENZEITUNG aus Neuhof, dem Sitz des vor knapp zwei Jahren durch die Fintyre Group übernommenen Großhändlers, erfuhr, haben in dieser Woche alle 112 Mitarbeiter ihre Kündigung erhalten. Reifen Krieg galt in der Vor-Fintyre-Zeit als eine der „Perlen des Marktes“, machte im Jahr vor der Übernahme einen Umsatz von 293 Millionen Euro bei einem Überschuss von 5,1 Millionen Euro. Obwohl viele Beobachter meinten, wenn ein Großhandelsunternehmen der deutschen Fintyre Group eine Zukunftsberechtigung gehabt hätte, wäre dies Reifen Krieg mit seiner hohen Logistikkompetenz gewesen, werden sich solche Erwartungen nun nicht erfüllen. Dabei habe es, so wird aus Neuhof kolportiert, sehr wohl ein Übernahmeangebot für die seit dem 1. April im Insolvenzverfahren steckende Gesellschaft gegeben, und zwar von den Firmengründern Holger Krieg und Tobias Fink.

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RS Exclusiv steht vor dem endgültigen Aus – Immobilie verkauft

RS

Nur gut zehn Wochen, nachdem die Zahlungsunfähigkeit auch für die RS Exclusiv Reifengroßhandel GmbH als Teil der deutschen Fintyre Group festgestellt wurde, steht nun auch fest: Das Unternehmen hat aller Voraussicht nach keine Zukunft mehr. Wie dazu das Büro des Insolvenzverwalters auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG bestätigt, habe der Eigentümer der Immobilie in Hohenwestedt bei Neumünster diese verkauft; sie gehörte auch nach dem Verkauf an Fintyre Ende 2018 dem vormaligen Inhaber und Gründer von RS Exclusiv Thomas Schmidt. Nun muss der Großhandel das Lager bis Ende Juli räumen. Es gibt für das drohende Ende der Gesellschaft aber noch einen viel triftigeren Grund, heißt es dazu vonseiten des Insolvenzverwalters. Und auch die TyreXpert Reifen + Autoservice GmbH ist von den aktuellen Entwickelungen in Norddeutschland betroffen. Die Details.

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Fintyre: Den Kuckuck auf dem Tisch und die Geier im Genick

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Fintyre Logo mit Schatten

Zu guter Letzt war Fintyre (früher: EFTD – European Fintyre Distribution) so gründlich vor die Wand gefahren worden, dass der Insolvenzverwalter – bildlich gesprochen – auf jedes dem Unternehmen gehörende Teil den Kuckuck geklebt hat. Nun wird es darum gehen, neue Investoren zu finden. Schwer zu sehen, ob es solche gibt oder ob sie lediglich als auf Beute hoffende Pleite- und Aasgeier ausgeschwärmt sind.

Was treibt ein Private Equity-Unternehmen wie Bain Capital ausgerechnet in den Reifenhandelsmarkt, in einen Markt ohne geringste Zutrittsschranken, in einen Markt, der den Blick wegen außerordentlicher Gewinnmöglichkeiten nicht vernebelt?

Innerhalb weniger Jahre sollte ein umsatzstarkes paneuropäisch tätiges Gebilde entstehen, nach welchem sich Reifenhersteller buchstäblich die Finger lecken. Controlled Distribution lautet das Zauberwort.

Muss man tatsächlich die Sache vom Ende her denken? Wer hinein geht, muss wissen, mit wessen Hilfe er irgendwann den Absprung schafft.

Ist es nur Zufall, dass das Management nicht allein aus Italienern, sondern aus ehemaligen Pirelli-Managern bestand, auch deutschen Ex-Pirelli-Managern?

Nun denn, „die Chinesen.“ Sie befinden sich seit Jahren auf Einkaufstour. Pirelli – in der weltweiten Rangliste von Reifenherstellern hoch angesiedelt – gehört seit vier Jahren zu einem Firmenkonglomerat aus dem „großartigen Reich der Mitte“. Gib es einen Zusammenhang zwischen Fintyre, Pirelli und China? Zurückhaltung bleibt angebracht: alles nur Spekulation. klaus.haddenbrock@reifenpresse.de

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Großhändler wagen Prognosen zur Saison trotz Corona-Krise – Patient Reifenhandel?

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Lager Innen 2 tb

Innerhalb von nur wenigen Wochen hat sich das Corona-Virus über den gesamten Globus ausgebreitet. Dabei hat es nicht nur – Stand Mitte April – weltweit rund zwei Millionen Menschen infiziert und weit über 100.000 getötet. Es hat auch ganze Branchen und Wirtschaftszweige ‚infiziert‘, also zum Erliegen gebracht, und lässt es von Tag zu Tag immer fraglicher erscheinen, ob alle Betroffenen wirklich am Ende des Shutdowns auf der Liste der Genesenen erscheinen können. Während in Europa und somit auch in Deutschland etliche Reifenhersteller ihre Fabriken vorübergehend geschlossen haben, der Reifenfachhandel aber, nach anfänglichen Unsicherheiten, etwa in Bayern, geöffnet hat und verkaufen darf, stellt sich die Frage: Welchen Schaden richtet das Corona-Virus in unserer Branche an? Hintergrundgespräche mit Reifengroßhändlern – dem marktsensiblen Bindeglied der Reifen- und Räderbranche – haben dabei einen ersten Befund zum Zustand des „Patienten Reifenhandel“ und seinen Aussichten ergeben. Demnach besteht offenbar Grund zur Hoffnung. Aber eben auch Grund zur Sorge, etwa was als „vorerkrankt“ geltende Unternehmen und auch den Verlauf der anstehenden Frühjahrssaison betrifft. Bei all dem kommt aber auch noch ein weiterer Einmaleffekt zum Tragen, der mit der Pandemie nichts zu tun hat.

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Fintyre Group: Für sieben der 16 Gesellschaften wurde nun das Insolvenzverfahren eröffnet – Mitarbeiter bleiben weiter beschäftigt

Insolvenzantrag

Der Investorenprozess für die insolventen deutschen Fintyre-Gesellschaften tritt in seine entscheidende Phase. „Wir freuen uns sehr darüber, dass zahlreiche indikative Angebote für die Geschäftsbetriebe der Gruppe oder Teile davon vorliegen, auf deren Basis wir nun weitere Verhandlungen führen, um möglichst rasch Ergebnisse erzielen zu können“, so der Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt Miguel Grosser von der Kanzlei Jaffé. Das Amtsgericht Frankfurt am Main hat mit Beschluss vom 1. April für sieben der insgesamt 16 Gesellschaften das Insolvenzverfahren eröffnet.

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Fintyre-Insolvenz: Erste Investoren sehen sich Betriebe an

Fintyre Group Logo tb

Wie Sebastian Brunner, der Sprecher des vorläufigen Insolvenzverwalters der Fintyre Group, gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG bestätigt, gibt es einige Interessenten für die einzelnen Unternehmen der insolventen Fintyre Group. Die potentiellen  Investoren hätten die einzelnen Betriebe schon besichtigt oder würden dies in nächster Zeit tun. „Wir hoffen, dass wir im April dann schon verbindliche Angebote auf […]