Michelin blickt auf ein Jahr mit starken Umsatzzuwächsen und noch stärkeren Zuwächsen bei den Ergebnissen zurück. Wie der weltweit größte Reifenhersteller berichtet, legte der Umsatz konzernweit mit 16,2 Prozent zu, während das Betriebsergebnis sogar ein Plus von 57,9 Prozent erfuhr, woraus sich eine Umsatzrendite in Höhe von 12,5 Prozent ergibt. Florent Menegaux sieht in den […]
Angesichts einer schwächer als erwarteten Marktnachfrage berichtet Michelin mit Blick auf das erste Halbjahr einen gegenüber demselben Zeitraum 2018 um 0,9 Prozent gesunkenen Absatz seiner Produkte. Vor diesem Hintergrund kann das Unternehmen einen im Vergleich mit den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres um 11,1 Prozent auf knapp 11,8 Milliarden Euro gestiegenen Umsatz bilanzieren. Dabei resultiert das starke Plus freilich aus den Übernahmen von Fenner und von Camso, die zum Konzerngeschäftsfeld Specialty Business & Related Distribution gezählt werden. „In sehr volatilen Märkten hat der Konzern gezeigt, dass er seine Margen durch eine straffe Preissteuerung und die konsequente Umsetzung seines Wettbewerbsplans schützen kann“, so Michelins Chief Executive Officer (CEO) Florent Menegaux. In einem nach wie vor unsicheren Geschäftsumfeld setzte der Konzern – ergänzt er – „seine Wettbewerbsinitiativen und seine Preispolitik fort, um seine Führungsposition im Reifengeschäft zu behaupten und die Umsetzung seiner Wachstumsstrategie fortzusetzen“. cm
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Der Michelin-Konzern steht vor einer Milliarden-Übernahme und der Ausweitung seiner geschäftlichen Aktivitäten. Der Reifenhersteller will den britischen Anbieter von Förderbändern und technischen Gummiartikeln Fenner Plc übernehmen und bietet den Aktionären 6,10 Pfund pro Aktie, was einem Aufschlag von 30,7 Prozent auf den Schlusskurs vom vergangenen Freitag entspricht. Außerdem übernimmt Michelin Fenner-Schulden in Höhe von 102 Millionen Pfund, so dass sich insgesamt eine Kaufsumme von 1,3 Milliarden Pfund (1,48 Milliarden Euro) ergibt. Für Michelin-CEO Jean-Dominique Senard ergeben sich durch die Übernahme zahlreiche Vorteile und Synergien – auch für die Reifenbranche. Die Einzelheiten.
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