Beiträge

Superior-Industries-Räderwerk in Werdohl geht an BBS Autotechnik

Superior Industries Werdohl tb

Nachdem wir bereits vergangene Woche über ein laufendes Verfahren beim Bundeskartellamtes berichtet hatten, wonach der neue BBS-Autotechnik-Eigentümer ISH Group nun auch das Räderwerk der Superior Industries Production Germany GmbH im sauerländischen Werdohl übernehmen will, hat gestern der Insolvenzverwalter der Gesellschaft Vollzug gemeldet. Rechtsanwalt Jens Lieser von Lieser Rechtsanwälte aus Koblenz schreibt, sei „es gelungen, das Grundstück, Gebäude sowie den wesentlichen Teil der Maschinen und Anlagen an einen strategischen Investor zu verkaufen“, die Industrieholding İş Holding mit Sitz in Beykoz bei İstanbul. Eigentlicher Erwerber und Vertragspartner ist aber die BBS Autotechnik GmbH, Schiltach. Der Gläubigerausschuss hatte dem Kaufvertrag zuvor zugestimmt.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

BBS zahlt zwei Monate keine Löhne – „Eine letzte Frist“

BBS Haus

BBS kommt auch unter den neuen Eigentümern nicht zur Ruhe. Wie gestern der Schwarzwälder Bote sowie die Neue Rottweiler Zeitung (NRWZ) gleichlautend berichteten, sei den in Schiltach noch verbliebenen 240 Beschäftigten für die Monate Mai und Juni kein Lohn gezahlt worden. Am gestrigen 1. Juli habe der Betriebsrat daraufhin der Geschäftsführung um Ilkem Şahin und Karani Güleç sowie dem neuen Eigentümer ISH Group „eine letzte Frist bis Donnerstag gesetzt“, heißt es dort. Sollten dann die ausstehenden Löhne nicht gezahlt werden, ergänzte IG-Metallsekretär Stefan Prutscher im Gespräch mit der NRWZ, „kann jemand Insolvenz beantragen“.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Erster Reifen in Nokians neuem Rumänien-Werk produziert

,
Der erste im neuen Nokian-Werk in Oradea/Rumänien produzierte Reifen ist ein Winterprofil vom Typ „Snowproof 2“, … (Bild: Nokian)

Heute hat der erste in dem neu erbauten Nokian-Tyres-Werk im rumänischen Oradea produzierte Reifen die Vulkanisationsform verlassen. Nach der Grundsteinlegung im Mai 2023 ist der finnische Hersteller damit auf einem guten Weg, die kommerzielle Serienfertigung wie geplant Anfang nächsten Jahres aufnehmen zu können. Der Erstling aus dem als kohlendioxidneutral bezeichneten und nach Fertigstellung für jährlich […]

„Ventus Air S” – neuer Ganzjahresreifen für Hankooks Heimatmarkt

Laut Hankook ist sein neuer Ganzjahresreifen „Ventus Air S“, der für eine geringe Geräuschentwicklung unter anderem mit der sogenannten „Knurling“-Technologie ausgestattet ist, „nur für den koreanischen Markt bestimmt“ (Bilder: Hankook/Screenshots)

In hiesigen Regionen mit Profilen wie dem „Kinergy 4S²“ bzw. „Kinergy 4S² X“ (für SUVs) oder dem speziell für Elektrofahrzeuge ausgelegten Duo „iON FlexClimate“/„iON FlexClimate SUV“ im Pkw-Ganzjahresreifensegment unterwegs, hat Hankook für seinen Heimatmarkt Südkorea einen neuen „Alleskönner“ unter dem Namen „Ventus Air S“ vorgestellt. Er soll ab Anfang Juli in 38 Größen für Felgendurchmesser […]

Weiterhin Investorensuche für Goodyears Reifenproduktion in Fürstenwalde

Selbst wenn die IGBCE in den Sozialplanverhandlungen mit Goodyear eigenen Worten zufolge „sehr gute Bedingungen für die vom Arbeitsplatzabbau betroffenen Beschäftigten“ erzielt hat, so sei „das eigentliche Ziel“ – genauso wie bei dieser Kundgebung im vergangenen November – nach wie vor die Fortführung der Reifenproduktion am Standort Fürstenwalde, (Bild: IGBCE/Ingo Drumm)

Selbst wenn den Goodyear-Beschäftigten in Fürstenwalde Ende Juni der für das Werk bzw. für sie (und ihre Kollegen an den Konzernstandorten Fulda und Hanau) mit dem Unternehmen ausgehandelte Sozialplan vorgestellt wurde, hat der dortige Betriebsratsvorsitzender Peter Weiser dennoch klar gemacht, dass eine Fortführung der Reifenproduktion vor Ort weiterhin das eigentliche Ziel sei. Heißt: Die Investorensuche für die Reifenproduktion in Fürstenwalde geht weiter. „Ein Passus im Sozialplan lässt diese Tür offen: Bis zur ersten geplanten Austrittswelle Ende März 2025 bleibt Zeit, um mit einem Investor eine verbindliche Vereinbarung zu treffen. Der Sozialplan würde dann außer Kraft gesetzt“, ist dazu einer Mitteilung der Industriegewerkschaft Bergbau, Energie, Chemie (IGBCE) zu entnehmen.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Hämmerling und Geschäftsführer Kolja Prohl trennen sich

Haemmerling Gruppe 2 tb

Was auf der Tire Cologne bereits Thema war, haben die Akteure nun auch offiziell gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG bestätigt: Kolja Prohl ist nicht mehr Geschäftsführer von Hämmerling The Tyre Company, was mittlerweile auch das Handelsregister unter Verweis auf den Gesellschafterbeschluss vom 17. Mai dieses Jahres bestätigt. Kolja Prohl (38) hatte Anfang November 2022 bei dem […]

„Nähe und Miteinander“ stehen im Mittelpunkt der Händlertagung bei Best4Tires

B4T Strasse tb

Seitdem Armin Heß Ende des vergangenen Jahres die Führung der Best4Tires-Gruppe übernommen hat, hat sich unübersehbar einiges verändert bei dem Westerwälder Großhändler und OEM-/OES-Lieferanten. Das konnten am vergangenen Sonnabend auch Hunderte Kunden aus ganz Deutschland erfahren, die der Einladung von Best4Tires nach Daufenbach-Dürrholz an den zentralen Logistik- und Produktionsstandort für Kompletträder zu einer Open-House-Händlertagung gefolgt waren. Dort erlebten sie ein Unternehmen und Unternehmensvertreter, denen „Nähe und Miteinander“ und der daraus folgende Austausch von besonderer Bedeutung sind, um im Wettbewerb den Unterschied zu machen. Das dokumentierten auch die zahlreich anwesenden Lieferanten, die sich vor Ort präsentierten.

B4T Hess tb

Armin Heß, seit vergangenem November CEO der Best4Tires-Gruppe, konnte zur Open-House-Händlertagung immerhin rund 500 Händler im Zentrallager des Großhändlers in Daufenbach-Dürrholz begrüßen (Bild: NRZ/Arno Borchers)

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Nokian Tyres‘ Konzeptreifen hat das „Potenzial, Ruß in Reifen zu ersetzen“

Nokian UPM Konzept tb

Nokian Tyres und UPM, Experten bei der Produktion von Biomaterialien mit Hauptsitz in Finnland und einem Jahresumsatz von 10,5 Milliarden Euro, haben jetzt einen Konzeptreifen namens Green Step Ligna vorgestellt, der „das Potenzial hat, einen erheblichen Teil des derzeit in der Reifenproduktion verwendeten Rußes zu ersetzen“, wie dazu der finnische Reifenhersteller berichtet und damit die „Nachhaltigkeit in der Reifenindustrie“ verbessern will. Das erneuerbare und als „innovativ“ beschriebene Material auf Ligninbasis, das den Ruß ersetzen soll, heißt UPM BioMotion RFF. Nokian Tyres arbeite seit Langem an der Nutzung des Materials und habe ein Patent für die Verwendung des Materials in Reifenanwendungen angemeldet.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Point-S-Beiratssprecher Jörg Moses will „etwas anbieten, das überzeugen soll“

Reifen Moses Joerg Moses tb

Verbundgruppen sind das Rückgrat des deutschen Reifenhandels. Sie geben Händlern Halt und Hilfe im schnelllebigen Tagesgeschäft einschließlich dem Zugriff auf exklusive Bestellplattformen. Sie bieten außerdem die Möglichkeit zur engen Vernetzung unter Gleichgesinnten und helfen dadurch bei der Weiterentwicklung der Partnerbetriebe am Beispiel anderer. Dass diese Einbindung dabei im Spannungsfeld zur unternehmerischen Selbstständigkeit steht, ist alles andere als eine Kleinigkeit, wie Jörg Moses – Point-S-Händler aus Schmitten im Taunus und seit Kurzem Beiratssprecher der Kooperation und damit einer der exponierten Händler im Land – im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG unterstreicht. Folglich müsse beides, also das Nehmen und das Geben, gut austariert sein, zu den entsprechenden Bedürfnissen von Händlern und Verbundgruppe passen und vor allem auch Anpassungsfähigkeit beweisen – alles gute Gründe, sich in der Kooperation aktiv einzubringen, wie er erklärt. Und es gibt weitere Gründe.

Button NRZ Den kompletten Beitrag können Sie auch in der kürzlich erschienenen Mai-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG lesen, die hier als E-Paper erhältlich ist. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Goodyear sieht Sozialplan für Fürstenwalde, Fulda und Hanau als „faire Lösung“

Goodyear Hanau tb

Nachdem wir gestern bereits über die Unterzeichnung des Sozialplans bei Goodyear berichtet hatten, sind zwischenzeitlich weitere Informationen dazu an die Öffentlichkeit gelangt. Während Goodyear das Ergebnis als „faire Lösung“ beschreibt, spricht Anne Weinschenk, Konzernbetreuerin bei Goodyear und Leiterin des Bezirks Mittelhessen der IGBCE, von einem „guten Divisor“, der festgelegt worden sei, einem „Meilenstein“ und einem „großen Wurf“, den es „so noch nicht in der Kautschukindustrie gegeben“ habe, wie die Osthessen Zeitung zitiert. Der Sozialplan federe nicht nur die Folgen der geplanten Schließung der Reifenproduktion in Fürstenwalde ab, sondern gelte darüber hinaus auch für das Werk in Fulda mit seinen 1.050 Beschäftigen, das im dritten Quartal 2025 komplett geschlossen wird, sowie für den Standort Hanau, wo bekanntlich rund 150 Stellen in der Forschung und Entwicklung zur Disposition stehen.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen