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Nach Spin-off: Continental-Vorstand bittet um vorzeitige Vertragsauflösung

Continental Olaf Schick tb

Dass der für das nächste Jahr geplante Spin-off des Unternehmensbereichs Automotive auch Spuren in der Größe und der Zusammensetzung des Continental-Vorstands haben dürfte, darauf hatte kürzlich bereits das Manager Magazin unter der Überschrift „Warum der Conti-CEO bald überflüssig sein könnte“ verwiesen. Nun gibt es jenseits solcher Spekulationen eine erste Personalentscheidung. Einer Mitteilung zufolge habe Olaf Schick (52) – erst seit dem 1. Juli im Vorstand, dem er seit Mai 2023 angehört, auch für Finanzen zuständig – um eine vorzeitige Auflösung seines eigentlich bis April 2026 laufenden Vertrags gebeten.

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Lassa-Hersteller Brisa steht im Fokus der Wettbewerbsbehörde der Türkei

Brisa tb

Die Wettbewerbsbehörde der Türkei hat eine Untersuchung des heimischen Reifenmarktes begonnen. Wie es dazu in einer Mitteilung des Herstellers Brisa über die Istanbuler Börse heißt, gehöre der Hersteller der Marke Lassa zu den entsprechend untersuchten Unternehmen. Der Mitteilung zufolge untersuche die Behörde, ob ein Verstoß gegen Artikel 4 des türkischen Wettbewerbsgesetzes vorliegt, wonach Preisabsprachen, Marktabsprachen, […]

„200.000 Arbeitsplätze zu viel“ – Stellenabbau in deutscher Autoindustrie

Als einer der Trends, die der Automobilindustrie hierzulande zu schaffen machen, wird die „Kontinentalisierung“ – also mehr Zölle/Gegenzölle und damit weniger Globalisierung auf dem Automobilmarkt – gesehen, zumal Deutschland auf Exporte nach China und die USA angewiesen sei, die 20 Prozent aller Ausfuhren der Branche ausmachen und zu 96 Prozent aus hochpreisigen Premiumfahrzeugen bestehen sollen im Gegensatz einem für Europa insgesamt genannten 60-prozentigen Anteil (Bild: BMW)

Der Kreditversicherer Altradius zeichnet ein düsteres Bild der Zukunft der deutschen Automobilindustrie: Es wird ein weiterer Abwärtstrend der Branche erwartet angesichts zunehmender Produktionsrückgänge und geopolitischen Herausforderungen wie Strafzöllen oder der wachsenden Konkurrenz aus China. Jede sechste Großinsolvenz in diesem Jahr sei ein Automobilzulieferer, sodass die Liste der insolvenzgefährdeten Branchen von der Automobilindustrie angeführt werde, befürchtet Dietmar Gerke, Head of SRM Deutschland bei Atradius, dass sich ihre insofern ohnehin schon als schlecht beschriebene Lage der weiter verschärfen werde. Laut dem internationalen Kreditversicherer ist die Automobilproduktion am Standort Deutschland zwar auch in den vergangenen 25 Jahren bereits um 25 Prozent zurückgegangen, doch habe ungeachtet dessen seit 2005 die Zahl der Beschäftigten gleichzeitig auf einem konstanten Wert von etwa 800.000 verharrt. „Rein rechnerisch gibt es in Deutschland in Relation zur Produktion 200.000 Arbeitsplätze zu viel“, leitet Gerke daraus ab und spricht Altradius insofern davon, dass der Automobilindustrie hierzulande ein „dramatischer Stellenabbau“ drohe. Die Meldungen der letzten Tage und Wochen im Großen (Volkswagen-Konzern) oder im Kleineren (unter anderem Recaro Automotive) scheinen den befürchteten Negativtrend dabei eher zu bestätigen als zu widerlegen.

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Nächstes Jahr bietet die TyreSystem-Akademie 90 Schulungstermine an

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Der Basiskurs in Sachen Reifenmontage wird von Werkstattleiter André Krah geleitet und ist als Vorbereitung auf die darauf aufbauende zweitägige Weiterbildung zum WdK-zertifizierten Monteur gedacht (Bild: RSU)

Im kommenden Januar besteht die TyreSystem-Akademie der RSU GmbH bereits zwei Jahre. Und auch 2025 wird sie wieder zahlreiche Schulungen anbieten: Insgesamt 90 sind demnach fürs nächste Jahr geplant, sowohl online als auch in Präsenz. Dazu zählt unter anderem der von Werkstattleiter André Krah geleitete Basiskurs in Sachen Reifenmontage als Vorbereitung auf die zweitägige Weiterbildung […]

Rund 90.000 Besucher bei erster Winter-Intermot

Auf der „Sonderfläche Rennsport“ der Messe ging es zwar auch um Reifen, aber bei der diesjährigen Intermot war lediglich Bridgestone als einziger Reifenhersteller als Aussteller vertreten (Bild: Koelnmesse)

Dieses Jahr hat die internationale Motorradmesse Intermot erstmals in einem Dezember stattgefunden. Angelockt hat das am vergangenen Sonntag in Köln zu Ende gegangene Event in den vier Tagen zuvor laut Veranstalter rund 90.000 Besucher, nachdem 2018 und damit vor Corona noch 220.000 gezählt worden waren und es nach dem 2020 erfolgten pandemiebedingten Ausfall bei dem Neustart 2022 dann rund 100.000 Teilnehmer waren. Trotz eines also etwa zehnprozentigen Rückganges zur Vorveranstaltung zieht die Koelnmesse GmbH ein positives Fazit der aktuellen Intermot, die zukünftig bekanntlich jedes Jahr ausgerichtet wird und das nächste Mal vom 4. bis zum 7. Dezember 2025. „Der Besucherzuspruch in diesem Jahr zeigt das enorme Potenzial, das in der Intermot steckt“, befindet Oliver Frese, Geschäftsführer und COO der Koelnmesse GmbH.

Alles in allem rund 90.000 Messebesucher sind nach Veranstalterangaben zur diesjährigen internationalen Motorradmesse Intermot nach Köln gekommen (Bild: Koelnmesse)

Alles in allem rund 90.000 Messebesucher sind nach Veranstalterangaben zur diesjährigen internationalen Motorradmesse Intermot nach Köln gekommen (Bild: Koelnmesse)

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Erstmals setzt auch ein ÖPNV-Anbieter auf Bear-Cut-Nachschneidemaschine

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Bear Machines Verkehrsgesellschaft Kreis Unna tb

Rund anderthalb Jahre, nachdem die Macher hinter der halbautomatisch arbeitenden Nachschneidemaschine Bear-Cut diese der breiteren Öffentlichkeit vorgestellt haben, kommt die Vermarktung derselben offenbar in Gang. Im Oktober hatte Bear-Machines – das Start-up-Unternehmen aus Heek im Münsterland hinter Bear-Cut – über den zufriedenen Erstanwender berichtet: die Wittwer Spedition und Logistik GmbH mit Sitz in Eschenlohe im Süden Bayerns. Zwischenzeitlich haben zwei weitere Kunden die Nachschneidemaschine in Betrieb genommen und berichten über ähnlich gute erste Erfahrungen, wie es dazu vonseiten des Anbieters heißt. Dabei soll sich die Investition „in höchstens drei Jahren“ amortisieren – und noch weitere Vorteile bringen, wie jetzt auch der erste Kunde aus dem ÖPNV bescheinigt.

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Reifen Helm übernimmt Reifendienst Berner

Reifen Helm Web

Reifen Helm wird zum Jahreswechsel Reifendienst Berner in Bad Oldesloe übernehmen. Hier sind derzeit sieben Mitarbeiter beschäftigt und es wird Reifenservice für Pkw, Lkw und Landwirtschaftsmaschinen sowie Kfz-Service geboten. „Das Serviceangebot fügt sich perfekt in unsere Unternehmensstrategie ein und der Standort Bad Oldesloe schließt die Lücke zwischen unseren Niederlassungen Bad Segeberg, Lübeck und Trittau. Daher […]

Neuer Vredestein Ultrac+ legt vor allem bei Laufleistung zu, aber nicht nur

Vredestein Ultrac tb

Knapp vier Jahre, nachdem Apollo Tyres seinen aktuellen Vredestein Ultrac vorgestellt hat, steht der Nachfolger in den Startlöcher. Wie der Hersteller dazu jetzt betont, soll der neue Ultrac+ genannte Sommerreifen „eine deutlich höhere Lebensdauer“ aufweisen und zugleich „den marktführenden Komfort seines Vorgängers sowie die äußerst wettbewerbsfähigen Handlingeigenschaften auf nasser und trockener Fahrbahn“ bieten. Der neue Ultrac+ ist ab Januar im Markt erhältlich, und zwar in zunächst 70 Dimensionen zwischen 15 und 20 Zoll und sei somit „ideal für eine große Auswahl an Familien- und Kompaktwagen“, wie Apollo Tyres dazu betont.

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Neuer Alliance-Reifen für Streuer, Mähdrescher und Überladewagen auf dem Markt

Allicance Agriflex Web

Yokohama-ATG stellte kürzlich seinen neuen Reifen mit dem Namen Alliance Agriflex+ 377XT für schwere Geräte wie etwa Streumaschinen, Mähdrescher und Überladewagen vorgestellt. Drei Größen sind ab sofort erhältlich. Weitere Größen sollen im Jahr 2025 folgen.

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Setzer will Eigenständigkeit des Reifenbereichs stärken – Automotive-Spin-off beschlossen

Nikolai Setzer Web

Hatte der Continental-Vorstand im August mitgeteilt, die Abspaltung des Unternehmensbereichs Automotive „weiter im Detail zu prüfen“, hat das Gremium jetzt seine Entscheidung gefällt. Vorbehaltlich der Zustimmung des Aufsichtsrats im März 2025 sei vorgesehen, der Hauptversammlung der Continental AG am 25. April 2025 den Spin-off zur Beschlussfassung vorzulegen. Dieser soll dann bis Ende 2025 erfolgen, während die Vorbereitungen dazu bereits Ende des dritten Quartals 2025 abgeschlossen sein sollen.

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