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Pirelli-Board entzieht größtem Aktionär Sinochem die Kontrolle

Der Pirelli Vorstand hat dem groesstem Aktionaer die Kontrolle entzogen

Auf seiner gestrigen Tagung hat Pirellis Board of Directors beschlossen, dem chinesischen Staatskonzern Sinochem – mit 37 Prozent größter Aktionär – die Kontrolle über den Reifenhersteller zu entziehen. Dabei bezieht sich das Gremium auf die sogenannte „Golden-Power“-Gesetzgebung Italiens, die bereits früher zu Konflikten zwischen den Eigentümern geführt hat. In Mailand hofft man nun, durch die […]

ADAC und ZDK wenden sich gegen Verkürzung des HU-Intervalls auf ein Jahr

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Die EU Kommission hat Plaene fuer eine jaehrliche Hauptuntersuchung fuer mindestens zehn Jahre alte Autos vorgestellt

Vergangene Woche hat die EU-Kommission Pläne veröffentlicht, wonach künftig alle mehr als zehn Jahre alten Autos jährlich zur Hauptuntersuchung sollen. Das würde allein in Deutschland 23,4 Millionen Pkw betreffen und damit 47,1 Prozent des Gesamtbestands. Das Ziel hinter den verschärften EU-Regeln: die Zahl der Verkehrsunfälle und die Unfallopfer zu senken. „Ältere Fahrzeuge seien pannenanfälliger, zudem hätten Studien gezeigt, dass sie häufiger in Unfälle verwickelt sind. Da Autos für den weitaus größten Teil der Todesfälle verantwortlich seien und selbst wenn technische Defekte nur einen relativ geringen Anteil an den Unfallursachen ausmachten, könne die jährliche Inspektion älterer Autos einen erheblichen Unterschied machen. Dies gelte insbesondere für die Sicherheit“, fasst dazu der ADAC zusammen – sieht die Pläne allerdings durchaus kritisch. Diese seien „nicht angemessen und nicht notwendig“, so der Automobilklub und ist damit auf Linie mit dem Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK).

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Studie konstatiert „ungenutztes Potenzial“ bei EV-Reifen

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Studie konstatiert „ungenutztes Potenzial“ bei EV-Reifen

Hinsichtlich sogenannter EV-Reifen – also solche, die speziell für den Einsatz an Elektroautos (Electrice Vehicles/EVs) konzipiert werden – gibt es aufseiten der Hersteller zwei Lager: Die einen bieten solche explizit an wie beispielsweise Hankook mit seiner „iON“-Produktfamilie, während andere wie Bridgestone, Continental und neuerdings auch Michelin ihre Reifen als genauso geeignet für Elektroautos wie für konventionelle Verbrenner klassifizieren. „Die Reifenbranche geht bislang davon aus, dass spezielle Reifen für Elektroautos nicht notwendig sind. Technisch mag das stimmen. Doch aus Vermarktungssicht übersieht die Branche die Chancen: Elektroautofahrer setzen andere Prioritäten als Verbrennerfahrer. Für Hersteller und Händler lohnt es sich also, die zahlungskräftige Gruppe der Elektroautofahrer genauer in den Blick zu nehmen“, sagt Dr. Axel Sprenger, Gründer und Geschäftsführer der UScale GmbH. Dies mit Blick auf die Ergebnisse einer Umfrage des Unternehmens unter gut 1.000 Fahrern von Elektroautos im Vergleich zu 500 Fahrern konventioneller Verbrennerfahrzeuge.

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Kumho Tire gibt Standort-Shortlist für geplante Fabrik in Europa bekannt

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Die Plaene fuer das Kumho Tire Reifenwerk in Europa kommen einen Schritt voran

Spätestens seit einem Jahr ist bekannt, dass Kumho Tire ein Reifenwerk in Europa errichten und dafür rund eine Billion Won (690 Millionen Euro) investieren möchte. Nun werden diese Pläne augenscheinlich konkreter, wie dazu unsere britische Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories online auf Tyrepress.com berichtet. Danach stehen aktuell noch drei Länder als mögliche Standorte für den Neubau […]

Conti-Aktionäre machen Weg frei für Spin-off – Entscheidung zur Setzer-Nachfolge wohl gefallen

Koennen die Abspaltung des Unternehmensbereichs Automotive und den Verkauf von ContiTech vorantreiben Aufsichtsratsvorsitzender Reitzle und Vorstandsvorsitzender Setzer

In den vergangenen 30 Jahren haben die Verantwortlichen in Hannover die Continental AG von einem Reifenhersteller zu einem Mischkonzern mit globalen Ambitionen in mehreren Marktsegmenten weiterentwickelt und sie 2003 zurück in den DAX geführt. Am Freitag nun haben die Aktionäre auf ihrer Hauptversammlung in Hannover dem geplanten Spin-off des Unternehmensbereichs Automotive zugestimmt, der „neue Kräfte freisetzen“ (Vorstandsvorsitzender Nikolai Setzer) und „drei Champions in ihren jeweiligen Industrien“ (Aufsichtsratsvorsitzender Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Reitzle) schaffen soll. Dabei fiel die Entscheidung der Aktionäre trotz unverhohlener Kritik (der Spin-off sei eine „Notschlachtung“) am Ende deutlich aus, während es offenbar gleichzeitig Pläne dazu gibt, wer die zukünftige Reifen-Continental führen wird.

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„Enduro Trail-ADV 2“ der Marke Mitas rollt im Mai in den Markt

Im Mai kommt der neue „Enduro Trail-ADV 2“ der Marke Mitas zunächst in den beiden Größen 90/90-21 und 150/70-18 auf den Markt, wobei bis Ende des Jahres ein weiterer Ausbau der Dimensionspalette für große Reiseenduros und Adventure-Roller versprochen wird (Bild: Yokohama TWS)

Die nach Yokohamas Übernahme von Trelleborg Wheels Systems (TWS) zu Yokohama TWS zählende Marke Mitas kündigt für Mai einen neuen Motorradreifen an. Das Anbieteraussagen vom „Enduro Trail+“ inspirierte neue Profil „Enduro Trail-ADV 2“ soll im Mai in den Markt rollen und zu 70 Prozent für die Straße und zu 30 Prozent für den Geländeeinsatz konzipiert […]

Verkleinerte Reifen-Burkhardt-Geschäftsführung

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Während Uwe Burkhardt (links) aus der Geschäftsführung des Unternehmens ausgeschieden ist, ihm als Senior Manager in beratender Funktion aber erhalten bleibt, übernimmt Steffen Lang nach mehr als zehn Jahren Firmenzugehörigkeit die gesamtheitliche Leitung Großhandel bei Reifen Burkhardt (Bild: Reifen Burkhardt)

Bei dem zu Goodyear gehörenden Großhändler Reifen Burkhardt (Bruchsal) hat es eine Veränderung in der Geschäftsführung gegeben. Demnach gehört Uwe Burkhardt ihr seit dem 1. März nicht mehr an, bleibt dem Unternehmen jedoch in beratender Funktion erhalten in der Funktion als Senior Manager. Während sein Sohn Philipp damit die – wie es heißt – „alleinige […]

Einer für alle Tesla-Fahrzeuge: Alcars neuer RDKS-Sensor „BLE V2“

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Alcar hat einen neuen auf Bluetooth-Low-Energy-Technologie basierenden Sensor namens „BLE V2“ für in Fahrzeugen der Marke Tesla verbaute direkt messende Reifendruckkontrollsysteme vorgestellt (Bild: Alcar)

Alcar hat einen neuen auf BLE-Technologie (Bluetooth Low Energy) basierenden Sensor für in Fahrzeugen der Marke Tesla verbaute direkt messende Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) vorgestellt. Das Modell „BLE V2“ des Anbieters bietet demnach eine aktualisierte Software und soll höchsten Erstausrüstungsstandards entsprechen. „Diese Weiterentwicklung garantiert nicht nur eine präzise und zuverlässige Überwachung des Reifendruckes, sondern auch eine einfache […]

Wenn aus Gerücht Wahrheit wird: Apollo Tyres will Werk in Enschede schließen

Im Apollo Tyres Werk im niederlaendischen Enschede baut der Hersteller derzeit rund ein Zehntel der noch bestehenden Stellen ab

Es ist erst gut vier Wochen her, dass die NEUE REIFENZEITUNG über den Abbau von rund zehn Prozent der Stellen im Apollo-Tyres-Reifenwerk im niederländischen Enschede berichtet hatte. Auf unsere Nachfrage, ob auch die komplette Schließung des Werkes zur Diskussion steht, erklärte das Unternehmen, man wolle „Gerüchte nicht kommentieren“. Nun, offenbar ist aus dem Gerücht binnen weniger Tage bittere Wahrheit für die noch über 500 Beschäftigen in dem früheren Vredestein-Werk geworden.

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Erste Runde der Kautschuktarifverhandlungen endet ohne Ergebnis

Für die Woche vor der zweiten Tarifrunde am 20. Mai in Leipzig ruft die IGBCE die Beschäftigten in der Kautschukindustrie, von denen rund die Hälfte in Auto- oder Autozuliefererindustrie beschäftigt ist, zu bundesweiten Aktionen wie Tarifdemos, Kundgebungen und Versammlungen auf, um den Druck auf die Arbeitgeberseite zu erhöhen (Bild: NRZ/Christian Marx)

Die erste Tarifverhandlung für die rund 63.000 Beschäftigten in der deutschen Kautschukindustrie ist gestern in Hannover ohne Einigung zu Ende gegangen. Laut der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) hätten die Arbeitgeber zwar ein Angebot vorgelegt, doch das lehnte die Tarifkommission der Arbeitnehmervertreter eigenen Worten zufolge entschieden ab. Demnach soll die Gegenseite bei einer Laufzeit von 25 Monaten eine Erhöhung der Vergütungen in zwei Stufen um insgesamt 90 Euro sowie eine Gesprächsverpflichtung zur Schichtarbeit vorgeschlagen haben. „Das reicht vorne und hinten nicht“, betont IGBCE-Verhandlungsführerin Katharina Stihler. Positiv sei allein das Bekenntnis der Arbeitgeber zum Mitgliederbonus gewesen. Wie es weiter heißt, werde es insofern einen Vorteil für IGBCE-Mitglieder geben – wie auch immer dieser ausgestaltet sein wird. „In der nächsten Verhandlung müssen die Arbeitgeber ihr Angebot deutlich nachbessern, damit wir einen Abschluss finden, der intelligente Lösungen für die Zukunft der Kautschukindustrie bietet“, so Stihler weiter mit Blick auf die Gewerkschaftsforderungen nach einem 6,7-prozentigen Lohnplus und einer deutlichen Steigerung der Auszubildendenvergütungen bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten.

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