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Konzentration im deutschen Reifengroßhandel schreitet voran

Die Konzentration an der Spitze unseres NRZ-Ranking „Die größten Reifengroßhändler Deutschlands“ nimmt vor allem durch Akquisitionen weiter zu, was sich indes nur bedingt positiv auf die Gewinne auswirkt (Bild: NRZ/Arno Borchers)

Nachdem die Pneuhage-Unternehmensgruppe mit unserem letztjährigen NRZ-Ranking „Die größten Reifengroßhändler Deutschlands“ die Führungsposition übernommen hatte, konnten die Karlsruher diese auch im Geschäftsjahr 2023, das wir in unserer aktuellen Rangfolge abbilden, behaupten und sogar deutlich ausbauen. Während bei Pneuhage zuletzt Akquisitionen maßgeblich waren für das 32-prozentige Umsatzwachstum im Bereich Großhandel, zeigten aber auch die Geschäftsberichte von beinahe jedem anderen Branchenunternehmen deutliche Wachstumsbewegungen. Bewegungen, die sich so aber nur begrenzt auch in den Rohergebnissen und Überschüssen widerspiegeln.

Button NRZ Das komplette NRZ-Ranking können Sie exklusiv in der kommenden Juli-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG oder hier online lesen. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.

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TireCheck mausert sich zum Hidden Champion im RDKS-Markt

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Christian Markert ist seit 2019 Geschäftsführer der TireCheck GmbH, führender Anbieter von Nfz-RDK-Systemen; hier präsentiert er das neues Produkt des Unternehmens: der Internal Magnet Mounted TPMS Sensor (Bild: NRZ/Arno Borchers)

Während der Markt für Pkw-RDK-Systeme in den Jahren seit ihrer Einführung in der EU 2012/2014 als etabliert gilt und die Marktteilnehmer als bekannt, ist der Markt bei Lkw-RDK-Systemen und -Sensoren noch in Bewegung, gilt die Ausrüstungspflicht doch erst seit dem vergangenen Sommer für alle neuen Busse, Lkw und Trailer. Dabei gehört ein deutsches Unternehmen dort schon längst zu den Marktführern und kann es dort selbst mit internationalen Platzhirschen wie Sensata Technologies aufnehmen: TireCheck. Das Unternehmen mit seinen heute weltweit 150 Mitarbeitern hat seinen Hauptsitz seit der Gründung vor 20 Jahren in Irland, betreibt aber seine Produktionsstätten in Deutschland. Wer ist TireCheck und wie ist das Unternehmen zu einem der Hidden Champions der Reifen- und Räderbranche geworden?

Button Lkw Reifen Dieser Beitrag ist außerdem in der Redaktionsbeilage Lkw-Reifen Special der Juni-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die hier als E-Paper erhältlich ist. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.

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Wege von Conti und seiner BestDrive-Handelskette trennen sich in Irland

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Mit Modern Tyres hat Continental einen Käufer für die 33 Betriebe von BestDrive Ireland gefunden, der damit die Zahl seiner Verkaufs-/Servicestellen auf der grünen Insel in etwa verdoppelt (Bild: Modern Tyres)

Als BestDrive vor gut sechs Jahren auch als Continental-Reifenmarke das Licht der Welt erblickte, betrieb der Reifenhersteller unter eben diesem Namen schon lange eigene Handels-/Servicebetriebe in zahlreichen Ländern der Welt. Dazu gehören mittlerweile nicht zuletzt solche in unseren Nachbarländern Österreich und Schweiz, während etwa in Ungarn eher auf Franchising gesetzt wurde. Nach eigenen Angaben ist man mit BestDrive in 21 Ländern rund um die Reparatur/Wartung von Pkw und Lkw präsent mit in Summe rund 5.300 Mitarbeitern. Wobei sich diese Zahlen demnächst verringern dürften um ein Land und mehr als 200 Beschäftigte. Denn nachdem Conti gerade das Aus seiner deutschen Großhandelstochter TON (Tyres Over Night Trading GmbH) zum Jahresende angekündigt hat, will der Konzern jetzt seine BestDrive-Aktivitäten in Irland veräußern. Nach Informationen unserer englischen Schwesterzeitschrift TYRES & ACCESSORIES ist ein Käufer für die zugehörigen 33 Servicebetriebe auf der grünen Insel bereits gefunden.

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Odenwald ist jetzt in Malaysia

Florentin Odenwald fungiert seit diesem Monat als Managing Director Malaysia, Singapore & Brunei bei Michelin (Bild: Michelin)

Michelins bisheriger Executive Vice President Global Sales Automotive OE Florentin Odenwald hat eine neue Aufgabe bei dem Reifenhersteller übernommen. Seit diesem Monat fungiert er als Managing Director Malaysia, Singapore & Brunei im Unternehmen. Vom Standort Kuala Lumpur (Malaysia) aus operierend ist er in dieser Funktion zudem Mitglied von Michelins regionalem Führungsteam für den asiatisch-pazifischen Raum, […]

Immobilien-Joint-Venture für die ostdeutsche Reifenlogistik gegründet

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Honold beteiligt sich nur an den Immobilien Reifenlogistik Leibelt GmbH & Co. KG, will das operative Geschäft von einer Beeinflussung aber unberührt lassen, sodass das bestehende Netzwerk für alle Marktteilnehmer – egal, ob Reifenhersteller, Großhändler oder Logistiker – offen und zugänglich bleibe (Bild: Honold)

Die Honold Logistik Gruppe GmbH & Co. KG (Neu-Ulm) beteiligt sich strategisch an einem Immobilien-Asset der im sächsischen Brand-Erbisdorf ansässigen Reifenlogistik Leibelt GmbH & Co. KG, was als „starkes Zeichen für die Zukunft der Reifenlogistik in Deutschland“ gewertet wird. Im Zentrum stehen die diesbezüglich als systemrelevant beschriebenen Standorte in Nossen bei Dresden und Liebenwalde bei Berlin: Sie seien „logistische Schlüsselpositionen für die Reifenverteilung in Ost- und Gesamtdeutschland“. Bei alldem soll das Joint Venture bzw. die Bündelung der Kräfte zweier inhabergeführte Familienunternehmen zwecks langfristiger Stärkung des Rückgrates der Reifenlogistik hierzulande weit über ein rein finanzielles Engagement hinausgehen: Es sei „Ausdruck eines gemeinsamen Verständnisses von Verantwortung, Mittelstandsförderung und nachhaltiger Standortentwicklung“, heißt es.

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Großkunde entscheidet sich für Goodyears neuen „UrbanMax“

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Der SSB-Fuhrpark besteht aus 270 Bussen, die jährlich rund 14 Millionen Kilometer zurücklegen – ab sofort setzt der Nahverkehrsbetrieb an deren Lenkachsen auf Goodyears neuen „UrbanMax“, während an den Hinterachsen andere Profile des Reifenherstellers zum Einsatz kommen (Bild: Goodyear)

Die Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) hat sich dafür entschieden, ihre 270 Fahrzeuge umfassende Busflotte ab sofort auf allen Achspositionen mit Goodyear-Reifen auszustatten. In einer gemeinsamen Mitteilung beider Unternehmen heißt es, dass auf den Lenkachsen dabei jeweils das vor Kurzem als Neuheit vorgestellte Profil „UrbanMax“ zum Einsatz kommen soll, während die Hinterachsen mit anderen Modellen aus dem Sortiment des Reifenherstellers bestückt würden. Der Wahl von Goodyear als Ausrüster der SBB-Busse vorausgegangen ist demnach ein Praxistest des Nahverkehrsbetriebes, bei dem der „UrbanMax“ mit einer doppelt so hohen Laufleistung wie das Vorgängerprodukt, das als eines aus dem Premiumsegment beschrieben wird, überzeugt haben soll. „Mit dem ‚UrbanMax‘ können wir unsere Reifenkosten deutlich senken, weil der Goodyear-Reifen im Vergleich zu unserem bisherigen Pneu die doppelte Laufleistung erbringt. Diese Verbesserung stellt einen hohen Mehrwert für uns dar, denn die Reifenkosten sind ein großer Teil unserer Gesamtbetriebskosten“, sagt Sideris Tsaprazis, Teamleiter Mechanische Instandhaltung bei dem schon seit mehr als 20 Jahren mit Goodyear zusammenarbeitenden Nahverkehrsbetrieb.

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NeroForce GmbH ist insolvent – „Runderneuerungsbranche steht derzeit unter Druck“

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NeroForce Air Rauklingen tb 1

Das Amtsgericht Ulm hat mit Beschluss vom 30. Juni 2025 die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der 2019 gegründeten NeroForce GmbH angeordnet. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte das Gericht Georg Jakob Stemshorn von der Pluta Rechtsanwalts GmbH. Im Pluta-Team arbeiten zudem Wirtschaftsjurist Maximilian König und Wirtschaftsjurist Nico Kwiatkowski. Gemeinsam mit Geschäftsführer Andreas Müller suchen die Sanierungsexperten einen Investor für den Betrieb.

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Diebische(r) Borbet-Mitarbeiter: Tausende Räder verschwunden

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Laut dem MDR sind Tausende Felgen aus der Produktion der Borbet Thüringen GmbH am Standort Bad Langensalza verschwunden, der nach Unternehmensangaben „Europas größtes und modernstes Produktionswerk für Leichtmetallräder“ ist (Bild: Borbet)

Nach ersten Hinweisen wohl schon zu Beginn des Jahres und unter Berufung auf Angaben der Staatsanwaltschaft Mühlhausen und der Polizei Nordhausen berichtet der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) nach entsprechenden Recherchen aktuell vom mutmaßlichen Diebstahl Tausender Räder, die über mehrere Jahre aus der Produktion des Herstellers Borbet an dessen 2003/2004 in Betrieb genommenen thüringischem Standort Bad Langensalza […]

Erwin Eigel jetzt Managing Director bei Ronal Wheels

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Ronal Erwin Eigel

Erwin Eigel ist in der Räderbranche bekannt. In ihr ist er mehr als 30 Jahre unterwegs. Seit dem 1. Juli 2025 hat er laut seinem LinkedIn-Profil einen neuen Job. Er ist jetzt Managing Director bei Ronal Wheels. Er war im Oktober 2022 von BBS aus Schiltach – hier war er fast zehn Jahre in verschiedenen […]

Ist in 28 Jahren Schluss mit der Runderneuerung in Europa?

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Auch die neuesten Zahlen der ETRMA für 2024 belegen den Trend der vergangenen Jahre: Der Runderneuerungsmarkt Europa kommt mehr und mehr unter Druck und leidet dabei vor allem unter der große Flut zumeist billiger Importreifen aus Asien (Bild: NRZ/Arno Borchers)

So sehr man die Situation auch beschönigen möchte: Der Runderneuerungsmarkt – und mit ihm die Runderneuerer – steht mit dem Rücken zur Wand. Bestand der europäische Lkw-Reifenmarkt vor 18 Jahren, als die NEUE REIFENZEITUNG begann, die hier präsentierten Zahlen zu sammeln, noch zu knapp 30 Prozent aus Runderneuerten, liegt deren Anteil aktuell bei nicht einmal mehr 19 Prozent. Und es scheint kaum Gründe zu geben, die die Hoffnungen der Marktteilnehmer stützen, dieser Konsolidierungstrend könnte ein baldiges Ende nehmen. Dabei leiden, wie Zahlen des BRV und unsere eigenen Beobachtungen für Deutschland bestätigen, vor allem kleine und mittelständische Runderneuerungsbetriebe, während die von Herstellerseite betriebenen Fabriken den Prozess offenbar deutlich besser durchstehen.

Button Lkw Reifen Dieser Beitrag ist außerdem in der Redaktionsbeilage Lkw-Reifen Special der Juni-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die hier als E-Paper erhältlich ist. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.

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