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Kautschukbranche befürchtet „langsames Sterben der Industrien in Deutschland“

„Wollen wir dem langsamen Sterben der Industrien in Deutschland wirklich abwartend zusehen?“, sieht sich laut WdK-Präsident Michael Klein die mittelständische Kautschukindustrie hierzulande mit den gleichen Standortproblemen konfrontiert, mit denen die Reifenhersteller Goodyear und Michelin Standortschließungen/Stellenstreichungen in Deutschland angekündigt haben (Bild: NRZ/Christian Marx)

Der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) hatte unlängst schon recht eindringlich vor der Gefahr für den Bestand der Hälfte oder sogar noch mehr der derzeit noch zwölf Reifenwerke in Deutschland gewarnt. Nach den seither erfolgten Ankündigungen entsprechender Standortschließungen/Stellenstreichungen erst durch Goodyear und dann von Michelin schlägt die Branchenvertretung von mehr als 200 Herstellern von Bereifungen und technischen Elastomererzeugnissen, die mit in Summe knapp 70.000 Beschäftigten einen Gesamtjahresumsatz von mehr als zehn Milliarden Euro erzielen, jetzt umso lauter Alarm. „Die prominenten Beispiele für Standortschließungen und Industrieabwanderungen der vergangenen Tage und Wochen zeigen eindringlich, dass insbesondere die energiepolitischen Rahmenbedingungen am Hochlohnstandort Deutschland selbst innerhalb Europas nicht mehr wettbewerbsfähig sind“, sagt WdK-Präsident Michael Klein. Angesichts dessen wird seitens des Verbandes eine „massive politische Unterstützung“ eingefordert, um – so Klein weiter – „nicht auch noch eine Abwanderung unserer nationalen Kautschukindustrie ins Ausland zu erleben“.

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Aufwendungen für Reifenwerbung gestiegen

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Aufwendungen für Reifenwerbung gestiegen

Laut einer Auswertung des auf Marketinganalysen spezialisierten Unternehmens Research Tools mit Sitz in Esslingen am Neckar haben die für Reifenwerbung im deutschen Markt getätigten Ausgaben in den zwölf Monaten von Oktober 2022 bis September 2023 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um rund 15 Prozent auf 60 Millionen Euro zugelegt. Damit sei dieses Volumen das zweithöchste innerhalb der fünf zuletzt analysierten Jahreszeiträume seit 2018/2019. Allerdings wurde für 2020/2021 ein Wert von sogar 125 Millionen Euro ausgewiesen, den die Esslinger vor zwei Jahren mit einer „Verbreiterung der Erfassung von Ausgaben für Internetbanner“ erklärten. Als Erklärung dafür, warum sich im Vergleich dazu die Ausgaben für Reifenwerbung – genauso wie im Übrigen auch schon 2021/2022 – mehr als halbiert haben, verweist das Unternehmen auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG jetzt vor allem auf die Marke Continental. Sie sei „zu einem sehr großen Teil“ sowohl für den steilen Anstieg als auch den danach erfolgten Rückgang verantwortlich, erklärt Renate Lenhart, die bei Research Tools für das Marketing verantwortlich zeichnet.

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Auszeichnung für Hankooks Nachhaltigkeitsengagement

Man wolle auch weiterhin führend sein bei „Initiativen, die einen positiven Beitrag für die Umwelt leisten“, sagt Alejandro Sánchez Monasterio, der die Bereiche Human Recources und Finanzen bei Hankook Spanien verantwortet und den Award des Magazins Car and Driver im Namen des Reifenherstellers entgegengenommen hat (Bild: Hankook)

Der Reifenhersteller Hankook ist für sein Bemühen um mehr Nachhaltigkeit wie beispielsweise über die jüngste ISCC-Plus-Zertifizierung – das Kürzel steht für International Sustainability & Carbon Certification – seines Reifenwerkes in Ungarn ausgezeichnet worden: Das von der US-amerikanischen Hearst-Gruppe herausgegebene und nach deren Angaben insbesondere auch im spanischen Markt sehr präsente Magazin Car and Driver hat dem Unternehmen den „Sustainable Future 2023 Award“ verliehen. Dies im Rahmen der 28. Ausgabe seiner „Premios Car and Driver“ und in Anerkennung der Verantwortung, die der Hersteller mit Blick auf die Umwelt bzw. als ein Vorreiter in diesem Bereich innerhalb der Automobilindustrie übernommen habe.

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Bewerbungsstart: BRV-Ausbildungs-Award geht in die siebte Runde

BRV Ausbildungsaward

Am 1. Dezember fällt der Startschuss für den BRV-Ausbildungs-Award 2024: Gemeinsam mit seinen Partnern Continental und Platin Wheels ruft der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) schon zum 7. Mal Ausbildungsabsolventen in der Branche zur Teilnahme am jährlichen Nachwuchswettbewerb auf. Die Bewerbungsfrist morgen und endet am 28. Februar 2024. Bewerben können sich alle, die in diesem […]

Prinx bekräftigt „hohen Anspruch“ mit neuem Winterreifen Winter Excelia

Prinx Winter Excelia Auto tb

Prinx Chengshan Tire Europe lässt seiner Ankündigung aus dem Sommer Taten folgen: der erste Winterreifen der Marke Prinx ist da. Wie es dazu in einer Mitteilung des aus China stammenden Herstellers heißt, dessen Europaniederlassung in Darmstadt sitzt, soll der neue Prinx Winter Excelia „mit Werten überzeugen, die in Tests sehr nahe an die Marktführer heranreichen oder diese sogar übertreffen“; das TÜV-Süd-Prüfzeichen soll diesen „hohen Anspruch bekräftigen“, so der Hersteller weiter, und tritt insofern im Markt mit einer „auf Nachhaltigkeit und Design ausgerichteten Premiumbrand Prinx“ auf.

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Bei Reifen Stiebling macht man sich „große Sorgen“ um die Runderneuerung – Kein Umzug

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Reifen Stiebling Runderneuerung Fachpresse 2 tb

Eigentlich wollte Reifen Stiebling rund fünf Millionen Euro in den Umzug und Ausbau der seit jeher am Stammsitz des Filialisten in Herne betriebenen Runderneuerung investieren. Doch dieser Plan ist jetzt Geschichte, wie dazu Alexander und Christian Stiebling anlässlich eines Vor-Ort-Termins mit Jochen Ott, Vorsitzender der SPD-Fraktion im NRW-Landtag in Düsseldorf, sowie seinem Vize Alexander Vogt erörterten. Die Verantwortlichen bei dem Herner Team-Partner und Filialisten sehen die Runderneuerung – einer von vier Bereichen, auf den man in Herne besonders stolz ist – angesichts der weiteren wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen sogar als gefährdet an, und meinen damit nicht unbedingt nur ihre eigene, die nach der Entscheidung künftig am zentralen Unternehmensstandort verbleiben soll.

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Kommentar zu Kommentar: WTF! – Haben Reifenwerksschließungen „auch etwas Gutes“?

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Ein Wirtschaftsredakteur der Zeitung Die Welt kann den jüngst von Goodyear oder Michelin angekündigten und mit dem Verlust von rund 3.300 Arbeitsplätzen verbundenen Werksschließungen „auch etwas Gutes“ abgewinnen (Bild: Screenshot)

Selbst wenn es Thomas Gottschalk bei seinem (wirklich endgültigen?) Abschied als Moderator der ZDF-Sendung „Wetten, dass …?“ mit von ihm angedeuteten Sprechverboten im deutschen Fernsehen leicht in Zweifel gezogen hat, so leben wir gottlob doch in einem Land, in dem ein jeder seine Meinung offen sagen kann und sollte. Das ist nicht gleichbedeutend damit, dass […]

DF Automotive wird ausgezeichnete Arbeitgeberqualität bestätigt

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Top Job Foto

Die DF Automotive GmbH zählt zu den besten Arbeitgebern Deutschlands. Nach 2020 und 2022 wird der Spezialist für E-Commerce im Bereich Fahrzeugzubehör (etwa die Räderplattform felgenshop.de) wieder mit dem „Top Job“-Arbeitgebersiegel ausgezeichnet.

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Brabus präsentiert gemeinsam mit Continental Supercars und Motorrad

Continental klein

Continental präsentiert sich auch gemeinsam mit Brabus auf der Essen Motor Show. Gezeigt werden hier auf Stand A07 in Halle 7 nicht nur Reifen, sondern auch die aktuellen Modelle Brabus Rocket R „1 of25“ Limited Edition und Brabus 750 Bodo Buschmann Edition „1 of 25“, die der Reifenhersteller exklusive mit UHP-Reifen ausstattet.

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ATU will sich aus Österreich zurückziehen

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ATU

ATU zieht sich aus Österreich zurück. Das Unternehmen sucht nach Investoren, die die österreichische Landesgesellschaft weiterführen wollen. Dazu laufen laut Unternehmensangaben auch schon Gespräche mit Interessenten, um den Betrieb „in gleicher oder veränderter Form mit einem neuen Eigentümer weiterzuführen“. Die Gespräche seien bereits weit fortgeschritten und sollen zeitnah zum Abschluss gebracht werden. Betroffen sind 25 Filialen mit rund 400 Angestellten. Laut einem Unternehmenssprecher seien für den Rückzug „strategische Gründe“ verantwortlich. 

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