Anfang 2014 hatte die Reifen-Ihle-Gruppe aus Günzburg an der Donau die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens über das eigene Vermögen beantragt, das ein paar Monate später dann auch eröffnet wurde. Für zwei der davon betroffenen Unternehmen – zwölf Reifenhandelsbetriebe bzw. die Reifen Ihle Service GmbH und die Runderneuerung bzw. R-I-G Technische Produkte GmbH – hatte der Insolvenzverwalter […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/12/Geld-1.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2023-12-18 10:29:022023-12-18 10:29:02Schlussverteilung in Sachen der Reifen-Ihle-Service-Insolvenz
Zum mittlerweile bereits sechsten Mal sind vergangene Woche in Paris (Frankreich) die Automobile Awards für 2023 vergeben worden. Organisiert durch LR66 – gegründet von Lionel Robert, der nach eigenen Worten für die Automobilrubrik der wöchentlich erscheinenden Zeitschrift Paris Match verantwortlich zeichnet – werden dabei einerseits Autos verschiedener Klassen von einer Jury gekürt, aber andererseits gibt auch in weiteren (Zubehör-)Kategorien Preise zu gewinnen. Als „Ausrüstung des Jahres“ etwa ist die Ausstattung der französischen Post mit Michelins Luftlosreifen namens UPTIS (Unique Punctureproof Tire System) mit einer Auszeichnung bedacht worden, während Goodyear in der Kategorie „Grüne Innovation“ mit seinem zu 90 Prozent aus nachhaltigen Materialien bestehenden Reifen erfolgreich war und Pirelli für seinen „P Zero E“ der Titel als „Reifen des Jahres“ zuerkannt wurde. Dabei ist das erst dieses Jahr vorgestellte Profil des italienischen Herstellers in Letzterer Kategorie, bei der augenscheinlich die Reifenhandelskooperation Point S als Titelsponsor („Prix Point S“) fungiert, gegen vier Wettbewerbsprodukte angetreten.
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Ab 2024 soll das Dezent KE-Rad für einen neuen Blickfang bei Nutzfahrzeugen, Vans und Wohnmobilen sorgen. Im Mittenbereich fokussiert das neue Scheibendesign die Blicke und bildet gleichzeitig einen Gegenpol zu den Aerodesigns mit ihren markanten Außenringen.
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Die Superior Industries Germany GmbH ist seit dem 1. Dezember im Insolvenzverfahren. Im Werk produzieren die rund 400 Mitarbeiter weiter für die Erstausrüstung. „Die Stammbelegschaft ist an Bord. Keiner wurde gekündigt“, heißt es vom Insolvenzverwalter Jens Lieser von Lieser Rechtsanwälte. Gerüchte, dass schon einige Maschinen aus dem Werk abgefahren wurden, dementiert er. „Natürlich ist die […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/12/Superior-WErdohl-.jpg450600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristine Schönfeld2023-12-18 09:55:512023-12-18 10:04:23Bei insolventer Superior Industries wird produziert – neue Lackieranlage läuft nicht
Wie wir bereits berichtet haben, ist der Räderhersteller BBS an einen türkischen Investor verkauft. Jetzt hat der Insolvenzverwalter des Unternehmens auch die Lieferanten informiert. Demnach gilt der Kauf rückwirkend zum 1. Dezember, heißt es in der Neue Rottweiler Zeitung. Der Name lautet jetzt nicht mehr BBS Automotive, sondern BBS Autotechnik. Weiterhin heißt es: Die Übernahme […]
RuLa-BRW und Nokian Heavy Tyres beginnen „eine neue Ära der Zusammenarbeit“. Wie es dazu aus Königs Wusterhausen, dem Sitz des Runderneuerers, in einer aktuellen Erklärung heißt, wolle man zukünftig das „innovative Runderneuerungsmaterial Noktop“ des finnischen Reifenherstellers in der eigenen Kaltrunderneuerung verarbeiten und Kunden hierzulande entsprechend runderneuerte Reifen anbieten. Dies soll „in Kürze vollumfänglich“ geschehen, heißt es dazu weiter. RuLa-BRW dazu: „Die sehr guten Eigenschaften von Noktop werden zweifellos dazu beitragen, die Leistung und Lebensdauer unserer runderneuerten Lkw-Reifen weiter zu verbessern.“ Darüber hinaus habe RuLa-BRW gestern bei einem Treffen mit Verantwortlichen der Nokian Tyres GmbH (München) aber auch eine „strategische Zusammenarbeit“ vereinbart.
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Ende Januar geht Friedrich Eppel in den Ruhestand. Den 64-Jährigen vom Österreichischen Automobil-, Motorrad- und Touringclub (ÖAMTC) bringen viele in der Branche sicher vor allem mit dem Thema Reifentests in Verbindung. Denn bis 2021 war er dort als Nachfolger von Willy Matzke und Vorgänger von Steffan Kerbl in verantwortlicher Funktion in Sachen Sicherheit, Technik, Test […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/12/Eppel-Friedrich.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2023-12-15 11:57:522023-12-15 11:58:20Friedrich Eppel wechselt in den Ruhestand
Hatte Pirelli vor dem Hintergrund hierzulande angekündigter Stellenstreichungen anderer Hersteller (Goodyear, Michelin) vor Kurzem erst noch einmal bekräftigt, dass eine Schließung seines Reifenwerkes in Breuberg nicht zur Diskussion steht, investiert das italienische Unternehmen vielmehr weiter in seinen rund 2.500 Mitarbeiter zählenden hessischen Standort. Denn dort im Odenwald hat er jetzt ein Virtual Development Center (VDC) eröffnet.
Zu dem am Pirelli-Standort Breuberg neu eröffneten Virtual Development Center gehört auch ein statischer Fahrsimulator, der den Entwicklern wichtige Erkenntnisse liefern soll, noch bevor der Prototyp eines neuen Reifens gefertigt wird (Bild: Pirelli)
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/12/Michel-Thomas.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2023-12-15 11:53:312023-12-15 11:53:31Nicht nur nicht schließen – Pirelli investiert in Standort Deutschland
In dem Insolvenzverfahren über das Vermögen der Superior Industries Production Germany GmbH vertreten durch Sven Damm und Maximilian Funk (Geschäftsführer) ist die Anordnung der Eigenverwaltung aufgehoben worden. Am 1. Dezember wurde das Insolvenzverfahren eröffnet. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter ist Rechtsanwalt Jens Lieser, Lieser Rechtsanwälte aus Mannheim, ernannt worden. Die Forderungen sind bis zum 1. Februar 2024 […]
Früher war alles besser! – So jedenfalls sagt es der Volksmund. Dass das Internet seit seiner Erfindung die Zeiten nicht ausschließlich verbessert, sondern für viele – gerade auch im Reifenmarkt – vor allem auch verkompliziert hat, wird oft genug beklagt. Ein Geschäftsmodell, das das Internet und der dort florierende E-Commerce mit Reifen erst hervorgebracht und zu scheinbarer Grenzenlosigkeit getrieben hat, ist das des Dropshippings bzw. Streckengeschäfts. Nun hat das Landgericht Bochum diesem Geschäftsmodell in einem Urteil, das Grundsatzcharakter für den Reifenmarkt haben könnte, klare Grenzen gesetzt und etwaigen neuerlichen Grenzübertretungen durch den Beklagten auch ein Preisschild von 250.000 Euro angehaftet, das auch anderen Anbietern von gespiegelten Warenbeständen – und auch Plattformbetreibern – eine Warnung sein sollte, künftig akribisch auf die Lieferfähigkeit aus Fremdbeständen zu achten. Worum geht’s bei dem Rechtsstreit, wie sehen dies die Beteiligten und was folgt daraus für den Reifenmarkt? Die Details.
Dieser Beitrag ist außerdem in der September-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die hier als E-Paper erhältlich ist. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.
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