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Continental führt ersten Lkw-Reifen der neuen „Generation 3“ ein

Conti EcoPlus HT3 tb

Als erster Vertreter einer komplett neuen Reifengeneration betritt der Trailerreifen Continental EcoPlus HT3 die internationale Nutzfahrzeugbühne. Der neue „Premiumreifen für Anhänger und Auflieger“ sei konsequent auf höchste Wirtschaftlichkeit durch optimierte Kraftstoffeffizienz und maximale Laufleistung hin entwickelt worden, so der Hersteller. „Mit seiner rollwiderstandsoptimierten Laufflächenmischung und dem einzigartigen Continental-Karkassenkonzept macht der Continental-EcoPlus-HT3-Trailerreifen auch bei Nasshaftung und Fahrsicherheit Eindruck.“ Der Conti EcoPlus HT3 ist dabei der Vorreiter einer komplett neuen Lkw-Reifenfamilie, die Continental 2014 auf den Markt bringen wird.

Pirelli ist von nun an „for sale“

Pirelli Logo

Wie gestern schon gemeldet, plant Pirelli-CEO Tronchetti Provera (65), dessen Familie zugleich größter Aktionär ist, den kompletten Ausstieg, erst als CEO, dann als Aktionär. Nur über den Zeitrahmen kann noch spekuliert werden, nachdem Tronchetti selbst das Jahr 2017 genannt hat.

Volles Haus bei Bohnenkamp

BohAg

Fast durchgängig „volles Haus“ auf dem Agritechnica-Messestand der Bohnenkamp AG, dem klaren Marktführer im Großhandel von Landwirtschaftsreifen im deutschsprachigen Markt und auch europaweit gewiss in diesem Segment. Das liegt unter anderem sicherlich auch daran, dass Bohnenkamp exklusive Marken im Portfolio hat, die international besonders stark wachsen und auch technologisch auf dem neuesten Stand sind, so verfügen sie über moderne Reifentechnologien bei Landwirtschaftsreifen wie „IF“ (Improved Flexion) und „VF“ (Very high Flexion), merkt Marketingleiter Henrik Schmudde an.

Tronchetti Provera sagt Pirelli Adieu

TronchettiPkl

Anlässlich seines bevorstehenden Geburtstages hat Marco Tronchetti Provera der bedeutenden Tageszeitung FAZ ein langes Interview gewährt. Der nun 65-Jährige will sich in den nächsten zwei Jahren als Konzernchef zurückziehen und danach auch den seiner Familie gehörenden 25,1-prozentigen Anteil am Pirelli-Konzern verkaufen. Seine drei Kinder gingen eigene Wege und es sei schwer, die Rolle eines Unternehmers zu vererben. Bis ins Vorjahr musste sich Tronchetti mit der Genueser Industriellenfamilie Malacalza auseinandersetzen. Von ihm, Tronchetti, erst als Investoren eingeladen, haben die Genueser dann nach Tronchettis Empfinden dessen Ausbootung versucht. Im Verlauf dieses Kampfes verlor auch der für das Reifengeschäft verantwortliche Francesco Gori den Job. Gori fungiert u. a. inzwischen offiziell als Berater der Malacalza Investimenti, dem zweitgrößten Pirelli-Aktionär, der ganz offenbar an einer Ausweitung seiner Beteiligung interessiert bleibt.

Continentals Signale – Was bedeutet neues Werk in Stöcken für Markt und Wettbewerbsumfeld?

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Continental Stoecken tb

Die Continental hat ihr neues Runderneuerungs- und Recyclingwerk Mitte November zusammen mit dem sogenannten „Technology Center Campus“ am Standort in Hannover-Stöcken eingeweiht. Somit betreibt der deutsche Hersteller jetzt nicht nur seine „globale Denkzentrale“, den „technischen Nukleus der Reifenfertigung“, am Stammsitz des Unternehmens, wie Reifenvorstand Nikolai Setzer anlässlich der feierlichen Einweihung beider Einrichtungen erläuterte. Vielmehr setzt das Unternehmen mit dieser Investitionsentscheidung ein Zeichen in mehrfacher Hinsicht. In Hannover-Stöcken wird nach der Schließung der Lkw- und Pkw-Reifenfertigung vor über drei Jahren endlich wieder produziert – ein positives Signal für den Standort Deutschland. Gleichzeitig ist der Standort weltweit der erste, an dem eine vollintegrierte Runderneuerungs- und Recyclinganlage betrieben wird – ein deutliches Signal in Sachen Nachhaltigkeit und technologischer Innovationskraft des deutschen Herstellers.

Spektakuläres und Konventionelles bei Mitas

MitAg

Die tschechische Mitas a.s. (Prag), Mitglied der CGS Holding Group, stellt Industrie-, Motorrad-, selbst Flugzeugreifen her, ist aber vor allem als Produzent der beiden Eigenmarken Mitas und Cultor sowie in Lizenz (vorläufig bis 2019) der Marke Continental im Landwirtschaftsreifensegment – repräsentiert ca. 70 Prozent aller Mitas-Umsätze – einer der ganz großen Marktteilnehmer mit fünf Fabriken (drei in Tschechien, je eine in Serbien und den USA). Im Bereich der Agrarreifen ist Mitas in den letzten Jahren zu einem anerkannten Entwicklungspartner führender Fahrzeughersteller (OEMs) wie John Deere, AGCO/Fendt oder Case New Holland geworden.

Bridgestones „Ologic“-Technologie für den BMW i3

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Bridgestone Ologic

Bei Bridgestone ist man sehr stolz darauf, von der BMW-Gruppe mit der Entwicklung einer Reifenserie für das Elektrofahrzeug i3 des bayrischen Automobilherstellers beauftragt worden zu sein. „Der BMW i3 ist ein echtes Automobil der Zukunft. Die Entwicklung eines einmaligen Reifens für dieses einmalige Fahrzeug war daher eine enorme Herausforderung, aber gleichzeitig auch eine lohnenswerte Erfahrung“, so Franco Annunziato, CEO und Präsident von Bridgestone Europe. Da Energieeffizienz bei einem Elektrofahrzeug besonders wichtig ist, habe man sein „gesamtes Know-how, unser Können und unsere Leidenschaft in die Entwicklung dieses einmaligen Reifens eingebracht“, ergänzt er. Für „BMWs Zukunftsvision einer nachhaltigen Mobilität“ war demnach nicht nur ein neuer Reifen erforderlich, sondern sogar ein völlig neues Reifenkonzept, um den i3-Entwicklungszielen hinsichtlich Effizienz und Leistung gerecht zu werden. Bridgestones Antwort darauf ist die sogenannte „Ologic“-Technologie, welche die Synergien eines großen Durchmessers in Verbindung mit einer geringeren Breite nutzt. Zwar hatte der Reifenhersteller in der Vergangenheit auch schon die Bezeichnung „Large & Narrow“ für einen solchen Konzeptansatz verwendet, doch das ändert nichts daran, dass man im Ergebnis damit einen Reifen mit erheblichen Verbesserungen in den Bereichen Aerodynamik und Rollwiderstand verbindet, der gleichzeitig einen außergewöhnlichen Grip bei Nässe soll. cm

Point S und der Mitgliederschwund – Reichen die Neuerungen aus?

Körbler und Brohs tb

Für die Gesellschafter der point S wird es im neuen Jahr einige wesentliche Neuerungen geben. Die von vielen herbeigesehnte Rolle rückwärts: Nach drei Jahren soll wieder ein Bonussystem früherer Prägung eingeführt werden. Gleichzeitig versucht die Zentrale darüber, das neue Qualitätshandbuch, das den Gesellschaftern seit diesem Sommer vorliegt, flächendeckend einzuführen und dessen Einhaltung mit einem entsprechenden Audit zu verknüpfen. Noch weitere Kriterien sollen die Bonushöhe künftig beeinflussen. Und – zu guter Letzt – bemüht man sich in der point-S-Zentrale in Ober-Ramstadt, den scheinbar nicht aufzuhaltenden Gesellschafterschwund durch eine neue Gesellschafterstruktur aufzufangen. Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erklärt point-S-Geschäftsführer Rolf Körbler, wohin die Reise gehen soll. Dass die Kooperation und ihre Gesellschafter dabei um den Fortbestand als Gemeinschaft kämpfen, zeigt die zunehmende Schlagzahl der Veränderungen. arno.borchers@reifenpresse.de

Der point S Deutschland kommen immer mehr Gesellschafter abhanden – die Geschäftsführung versucht den Fortbestand der Kooperation mit neuen-alten Ideen zu sichern, die Schlagzahl der Veränderungen nimmt dabei zu

Der point S Deutschland kommen immer mehr Gesellschafter abhanden – die Geschäftsführung versucht den Fortbestand der Kooperation mit neuen-alten Ideen zu sichern, die Schlagzahl der Veränderungen nimmt dabei zu

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BKT nutzt Agritechnica für ganzheitlichen Auftritt

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Ein umfangreiches Programm mit diversen sehr intensiven Aktivitäten präsentierte BKT anlässlich der Agritechnica. Diese internationale Kulisse bot dem Unternehmen, das heute zu den Hauptakteuren im Markt der Off-Highway-Reifen zählt, die Gelegenheit, in europäischer Vorschau zwei neue Reifensortimente vorzustellen: „Constar“, ein spezieller Reifen für Teleskoplader und Radlader, sowie „Star Trac“, ein speziell für Fahrzeuge zum Einsatz auf Baumwollplantagen geeigneter Reifen. Es wurden darüber hinaus zahlreiche Programmerweiterungen der Linien AgrimaxForce, Agrimax Spargo, Agrimax RT 600, FL 630 Super und Agrimax Elos vorgestellt.

Goodyear-Manager werden Opfer von „Boss-Napping“ in Amiens-Nord

Goodyear Amiens tb

In dem Versuch, die Goodyear-Landwirtschaftsreifenfabrik in Amiens-Nord vor der Schließung zu bewahren, haben Arbeiter gestern nach einem Treffen mit der Werksleitung zwei Manager als Geiseln genommen. Sie halten diese nun immer noch in dem Konferenzraum fest, dessen Tür sie mit einem Reifen blockiert haben. Die Arbeiter erklärten, Ziel der Aktion, den Werksleiter Michel Dheilly und den Leiter der Personalabteilung Bernard Glesser – die beiden Opfer des sogenannten „Boss-Nappings“ – in der Fabrik festzusetzen, sei die Fortsetzung der Produktion auch über 2014 hinaus.