Nun ist es amtlich: 2014 war erneut ein schwieriges Reifenjahr. Wie der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk heute mitteilt, hat der deutsche Reifenhandel im vergangenen Jahr insgesamt knapp 51 Millionen Pkw-, 4×4-/SUV-, LLkw-, und Lkw-Reifen verkauft. Das entspricht einem Rückgang von 2,6 Prozent beim sogenannten Sell-in. Bekanntermaßen brach dabei das für die Erträge so wichtige Winterreifengeschäft stark ein. Wie der BRV jetzt schreibt, lag der Rückgang sogar bei 10,9 Prozent; es wurden nur noch 19,33 Millionen Winterreifen verkauft. „Angesichts der verhaltenen konjunkturellen Aussichten dürfte mit 2015 das vierte Jahr in Folge für die Branche schwierig werden“, so Peter Hülzer, geschäftsführender BRV-Vorsitzender. Dennoch der Verband für 2015 in allen Segmenten wachsende Absätze „für möglich“ – was er allerdings auch vor einem Jahr prognostiziert hatte. Der Herstellerverband WdK geht indes sogar von einem deutlich stärkeren Wachstum aus als der BRV. Wie ist der Status quo und was sind die Erwartungen.
Apollo Tyres hat einen Chief Quality Officer ernannt. Einer Mitteilung zufolge kümmert sich zukünftig Pedro Matos weltweit um die Qualitätsbelange des Herstellers und wird dabei am Europasitz im niederländischen Enschede ein Büro beziehen. Dort ist auch das „Global Quality and Business Excellence Office“ ansässig. „Mit unserem überregional wachsenden Geschäft haben sich auch die funktionalen Qualitätsanforderungen […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/03/Pedro-Matos-Chief-Quality-Officer-Apollo-Tyres-Ltd_tb.jpg800700Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2015-03-18 11:08:262015-03-18 11:08:26Ehemaliger Conti-Vizepräsident wird Chief Quality Officer bei Apollo Tyres
Vom 30. April bis 3. Mai 2015 ist Friedrichshafen wieder der Mittelpunkt der Tuningwelt. Rund 200 Aussteller – darunter auch Reifen-, vor allem aber Räderhersteller –, 152 Clubstände und mehr als 1.000 Sportwagen und Showcars machen aus der Tuning World Bodensee für vier Tage wieder den Mittelpunkt einer ganzen Branche. Für das Szene-Highlight habe die […]
Die traditionsreiche und zum deutschen Konzern gehörende amerikanische Reifenmarke General Tire feiert in diesem Jahr ihre Gründung vor hundert Jahren. Dabei verweisen die Mitarbeiter gerne auf ihre beeindruckende Teststrecke mitten in der texanischen Wüste. Dort, in der eher verschlafenen Kleinstadt Uvalde, unterhält die Reifenmarke seit über 55 Jahren ein Testzentrum der Superlative. Die ersten Strecken […]
Mit der Gründung von Pneunet im vergangenen Herbst haben Pneuhage, Reifen Helm und Reifen Günther ein Zeichen an den Markt und die überwiegend im Pkw-Flottengeschäft agierenden Netzwerke gesandt. Gerade überregional arbeitende mittelständische Kunden mit Lkw-Flotten brauchen den zentralen Service und den Ansprechpartner vor Ort, wie sie auch an Standorten außerhalb ihres jeweilige Stammgebietes – etwa an Außenstellen – einen Flottenservice benötigen, und zwar jeweils zu einem guten und gleichbleibenden Preis-Leistungs-Verhältnis. Das Pneunet-Flottennetzwerk werde noch im Frühjahr weiter wachsen, erläutert Sascha Kemper im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG. Der Leiter Einkauf/Vertrieb und Marketing von Reifen Helm (Hamburg) betonte dabei, dass man auch in Zukunft ohne kostspielige Systemzentrale und folglich ohne Systemgebühren auskommen wolle. Dies sei für Pneunet ein immenser Vorteil im intensiven Wettbewerb mit den Industriesystemen, an denen man sich aber trotzdem auch in Zukunft weiterhin beteiligen wolle.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/03/Reifen-Helm-Stade_tb.jpg8001200Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2015-03-18 09:07:112015-03-18 09:07:11Pneunet-Gründer wollen kein „starres, sondern ein sehr flexibles System“
Zum 1. April löst Spyridon Spyridonu Uwe Reichelt bei Continental als Leiter Vertrieb und Marketing Motorradreifen ab. Spyridonu hat seit 1997 im Konzern verschiedene Positionen verantwortlich bekleidet, zuletzt als Leiter Messen und Veranstaltungen (Head of Fairs & Events). Zuvor fungierte er unter anderem als Sales Operator, Key-Account-Assistant, Markenmanager sowie Teamleiter Media und Markenmanagement bei dem […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/03/Conti-Motorradreifenmarketing-und-vertrieb.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2015-03-17 14:47:102015-03-17 14:47:10Vertrieb/Marketing von Conti-Motorradreifen mit neuer Leitung
Toyo Tire könnte in Japan ein nicht unerhebliches Produkthaftungs- und Imageproblem ins Haus stehen. Wie mehrere Medien berichten, hat das Unternehmen über einen Zeitraum von gut zehn Jahren Gummidämpfer zur Erdbebenabsicherung von Gebäuden geliefert, die zwar von Bauministerium zugelassen waren, aber offenkundig nicht die dafür geltenden Standards einhielten. Von einem waschechten „Dämpferskandal“ ist dort bereits zu lesen.
Laut dem neuen Report „The Car Aftermarket in Europe 2014“ der Wolk After Sales Experts GmbH (Bergisch Gladbach) ist das im europäischen Pkw-Aftermarket erzielte Umsatzvolumen bis 2013 jährlich durchschnittlich um 1,9 Prozent gewachsen. Doch selbst wenn im Zusammenhang mit dem vergangenen Jahr diesbezüglich von einer „kleinen Delle“ die Rede ist, so erweise sich der Pkw-Aftermarket doch als „stabiler Wirtschaftsfaktor in Europa“, heißt es. Der gesamte Pkw-Aftersales-Markt in Europa inklusive aller für einen Pkw erworbenen Komponenten soll im Jahr 2013 jedenfalls rund 119 Milliarden Euro (nur Material, ohne Lohn) erwirtschaftet haben. Wie die Bergisch Gladbacher sagen, wird in Deutschland mit 18 Prozent knapp ein Fünftel davon generiert. In ihrem aktuellen Report ist außerdem von „großen Veränderungen“ in den einzelnen Märkten die Rede. Dabei wird nicht nur auf Konsolidierungen wie etwa die Übernahme Trosts durch Wessels + Müller oder die Stahlgruber-Mehrheitsbeteiligung an PV Automotive verwiesen, sondern insbesondere auch auf die wachsende Bedeutung des Themas E-Commerce im Teilehandel. „Oft kann man sich des Eindruckes nicht erwehren, dass die Marktteilnehmer einem ‚chaotischen’ Marktszenario ausgesetzt sind, das keine festen Grenzen mehr kennt und in dem Konzepte, Prioritäten und Zeitpläne sich verschieben wie Speisepläne“, so Helmut Wolk, Geschäftsführer von Wolk After Sales Experts. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/03/Wolk-After-Sales-Experts-Pkw-Aftermarkt-Europa.jpg537500Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2015-03-17 14:20:212015-03-17 14:20:21Deutschland steht für 18 Prozent des Europaumsatzes im Pkw-Aftermarket
Das Thema Ganzjahresreifen ist derzeit in aller Munde, schließlich bleibt eine seitens der Verbraucher offenbar zunehmende Nachfrage nach solchen Produkten zwangsläufig nicht ohne Folge für die Reifenbranche und hier insbesondere für Reifenservicebetriebe bzw. den Handel. Vor diesem Hintergrund ist die Frage, wie groß der Markt für Ganzjahresreifen in Deutschland derzeit denn überhaupt ist, natürlich von großem Interesse. Ganz so trivial ist deren Beantwortung aus verschiedenen Gründen allerdings nicht, und sei es nur deshalb, weil innerhalb der Branche beim Produktsegment Pkw-Reifen zwar zwischen solchen für den Sommer- und den Wintereinsatz differenziert wird, es bei alldem aber – zumindest bisher – keine eigene Kategorie Allwetterreifen gibt. Vielmehr werden Ganzjahresreifen, die für den Gesetzgeber bei vorhandener M+S-Markierung und mit zusätzlichem Schneeflockensymbol erst recht Winterreifen sind, zu den Sommerreifen gezählt. Was also tun, um einen möglichst realistischen Eindruck von der derzeitigen Ganzjahresreifennachfrage zu erhalten? christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/03/Pkw-Reifenabsatz-Deutschland-2013-2014-+-Marktanteile-2014.jpg531500Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2015-03-17 10:23:482015-03-17 10:29:30Zahlenakrobatik: Wie groß ist der deutsche Ganzjahresreifenmarkt?
Mit Schnellbaureifencontainern will die HaCoBau Hallen und Container GmbH (Hameln) Reifenservicebetrieben eine Möglichkeit bieten, zusätzlichen Raum für die Einlagerung von Kundenrädern zu schaffen. Angeboten werden sie unter dem Namen „Haco“, wobei es Ausführungen in zwei unterschiedlichen Längen gibt: „Haco 6000“ ist sechs Meter, „Haco 12000“ zwölf Meter lang. Im Gegensatz zu herkömmlichen Schiffs- oder Lagercontainern werden die Reifenlagercontainer der Hamelner aus verzinktem Feinblech gefertigt, damit sie sich auch nach vielen Jahren noch in einem optisch einwandfreien Zustand präsentieren. Produziert werden sie Unternehmensangaben zufolge zu 100 Prozent in Deutschland nach der sogenannten Best-Point-Technologie, was bedeute, dass die Materialoberfläche nicht verletzt werde. „Daher gewähren wir auf unsere Reifencontainer eine Korrosionsschutzgarantie von zehn Jahren“, so HaCoBau-Geschäftsführer Andreas Menke. Zudem weist er darauf hin, dass die „Haco“-Reifencontainer im Gegensatz zu vergleichbaren Produkten des Wettbewerbs aufgrund ihrer Höhe von 2.280 Millimetern drei statt nur zwei Ebenen an Reifenregalen übereinander aufnehmen können. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/03/HaCoBau-Reifencontainer.jpg400600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2015-03-17 10:09:212015-03-17 10:10:11„Haco“-Reifencontainer für mehr Platz für Kundenräder