Vergangenen Herbst hatte er bei der EICMA seine Premiere und seit Jahresanfang ist er im Handel erhältlich, doch für Metzelers neuen „Racetec RR“ sollen trotzdem schon mehr als 180 Freigaben vorliegen. „Für viele Bikes ist damit auch das Upgrade des Hinterradreifens von 190/50 auf 190/55 möglich“, heißt es vonseiten der zum Pirelli-Konzern gehörenden Motorradreifenmarke. Alle […]
Das Akronym GZO steht für Gleitschliffzentrum Oranienburg, die GZO Oberflächentechnik GmbH ist gewissermaßen die Muttergesellschaft der Vertriebsorganisation R² Felgenveredelung GmbH, die in Oranienburg vor den Toren Berlins ihren Sitz hat und in den gleichen Räumen wie die GZO residiert, erklären die beiden geschäftsführenden Gesellschafter Petra Domnick und Dirk Gather. 1993 gegründet, hatte sich das Unternehmen etwa ein Jahrzehnt später als Dienstleister der Aluminiumräderbranche angedient – und ist inzwischen die erste Adresse, wenn es um die Oberflächenveredelung von Premiumrädern für Premiumautomodelle geht. Die großen europäischen Räderhersteller kennen R² und wissen das Unternehmen zu schätzen, die Automobilhersteller und speziell solche, die für ihre Luxus- und Hochleistungsmodelle stets nach Perfektion suchen, auch. Eine noch unterrepräsentierte Klientel sind die Tuner.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/03/clear-polished.jpg7881251Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2015-03-24 08:08:102015-03-24 08:08:10GZO und R²: Räderpolieren auf höchstem Niveau
Im Jahre 2000 machte sich die globale Aluminiumräderindustrie – gegossene und geschmiedete Produkte – daran, erstmalig hundert Millionen Einheiten weltweit zu produzieren. Zehn Jahre später hatte sich diese Zahl fast verdoppelt. Für dieses Jahr werden nicht viele Räder an der Viertelmilliarde fehlen. Jährlich hat die Branche damit durchschnittlich um zehn Millionen Stück pro Jahr aufgerüstet. Inzwischen sind die durchschnittlichen Steigerungsraten von Jahr zu Jahr zwar nicht mehr zweistellig, eine globale Boombranche ist das „Räder-Business“ allemal.
In der über 140-jährigen Geschichte hat Pirelli mehrfach versucht, andere Reifenhersteller zu übernehmen; zuletzt hatte sich Leopoldo Pirelli – Enkel des Firmengründer Giovanni Battista Pirelli und vormals Schwiegervater von Marco Tronchetti Provera – an der Continental versucht. Nun wird der italienische Traditionshersteller Pirelli selber übernommen, und zwar auf die ‚freundliche’ Arte und Weise, und wird in naher Zukunft chinesisch. Während erst gestern Abend eine offizielle Bestätigung der Übernahmepläne aus China kam, stehen noch zahllose Fragen zur Übernahme an sich und zur zukünftigen Ausrichtung des italienischen Herstellers im Raum. Was kann man dazu im Moment mit Sicherheit sagen?
Selbst wenn eine seltene Himmelskonstellation hierzulande kürzlich das Betrachten einer partiellen Sonnenfinsternis ermöglicht hat und an der französischen Küste zu einer außergewöhnlich hohen Springflut geführt hat, so zeigt sich doch zumindest der deutsche Reifenersatzmarkt bis dato noch recht unbeeindruckt von dem Ganzen. Soll heißen: Eine besondere Nachfragewelle nach Reifen ist zumindest bis Ende Februar noch nicht in die Verkaufsräume des Handels geschwappt. Daher prägen in beinahe allen Produktsegmenten rote Zahlen das Bild hinsichtlich der Absatzentwicklung sowohl im Sell-in (Industrie an Handel) als auch im Sell-out (Handel an Verbraucher). Komplett finster ist die Lage wohl trotzdem nicht, waren doch die Vorjahresbezugswerte ungewöhnlich gut, sodass von daher ein gewisser Rückgang durchaus nachvollziehbar ist. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/03/Reifenersatzgeschäft-Deutschland-Stand-2015-02.jpg607500Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2015-03-23 13:23:142015-03-23 13:30:43Bislang keine Springflut im deutschen Reifengeschäft
Durch die Medien geistert derzeit ein Beitrag, der sich ganz intensiv dem Thema runderneuerter Reifen widmet. Dabei wird zunächst erklärt, was sogenannte „Recyclingreifen“ überhaupt sind bzw. wie sie hergestellt werden, um dann der Frage nachzugehen, wie die Qualitäten runderneuerter Reifen im Vergleich zu neuen einzuordnen sind. „Runderneuerte müssen nicht schlecht sein“ ist eine der Kernaussagen des beispielsweise bei T-Online erschienen Artikels, die grundsätzlich erst einmal positive Assoziationen weckt, zugleich bei so manchem Leser jedoch unmittelbar die Frage nach einem Aber aufkommen lassen dürfte. In der Tat scheint der Grundtenor des Artikels eher dazu geeignet, bei Verbrauchern „keinen guten Ruf“ Runderneuerter zu manifestieren ungeachtet ihrer im Hinblick auf Umweltaspekte unbestreitbaren Vorteile. Zumal bei einer den Text begleitenden Onlineumfrage zum Stand 23. März lediglich knapp 30 Prozent der bis dahin gut 700 Teilnehmer runderneuerte Reifen für „eine runde Sache“ halten, sich aber gleichzeitig etwa 67 Prozent nicht von dem Konzept überzeugt zeigen – „Keine Ahnung, um Reifen kümmert sich meine Werkstatt“, antworteten die restlichen drei Prozent auf die Frage danach, was sie von „Recyclingreifen“ halten. christian.marx@reifenpresse.de
Nun steht es fest: Pirelli wird chinesisch. Nachdem Ende der vergangenen Woche Spekulationen über eine mögliche „Zusammenarbeit mit einem asiatischen Partner“ die Runde machten, steht nun fest, dass sich die China National Chemical Corporation (kurz: ChemChina) durch ihre 100-Prozent-Tochter China National Tire & Rubber Company (CNRC) an Pirelli beteiligen wird. Wie der chinesische Staatskonzern gestern […]
Wie viel der US-Aluminiumkonzern Alcoa Incorporated (Pittsburgh/Pennsylvania) jährlich umsetzt, ist ganz wesentlich von den starken Schwankungen im Weltpreis für das Leichtmetall abhängig. In „teuren Jahren“ hatte Alcoa auch schon mal an der 30-Milliarden-Dollar-Grenze gekratzt, im Jahre 2013 waren es 23 Milliarden US-$ mit gut 60.000 Mitarbeitern an mehr als 200 Standorten in 30 Ländern. Im Frühjahr eröffnet Alcoa traditionell als erster großer amerikanischer Konzern die Bilanzsaison und gibt damit einen Fingerzeig, wie es um die Industrienation Vereinigte Staaten bestellt ist. Das Unternehmen ist unter der Führung des ehemaligen Siemens-Chefs Klaus Kleinfeld in einen Transformationsprozess geführt worden und wandelt sich von einer Rohstoff- zu einer Technologiefirma. Wobei Aluminium – obwohl im Firmennamen ja verankert – nicht das einzige Material sein wird, vielmehr will sich Alcoa „Powerhouse“ mit leichten Materialien ganz allgemein aufstellen. Alcoa gilt als hochinnovativ und technologisch führend. Im globalen Ranking wird Alcoa mit anderen Aluminiumkonzernen wie Rusal (Russland) und Alcan (Canada, inzwischen eine Tochtergesellschaft von Rio Tinto) in einem Atemzug genannt. In die Führungsriege vorgedrungen ist Alcoa im Jahre 2000 durch Übernahme des gar nicht viel kleineren Wettbewerbers Reynolds. Weil auch in den Folgejahren ein enormer Konsolidierungsprozess über die Rohstoffbranche hereinbrach, mussten die Rankings jährlich neu geschrieben werden. Als Aluminiumkonzern fand sich Alcoa unvermittelt im Wettbewerb mit multinationalen Bergbaugesellschaften wieder und will sich daraus lösen.
Die Stimmung im Kfz-Gewerbe hellt sich auf. Das ergibt der aktuelle Geschäftsklimaindex des Zentralverbands Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK). So stieg der Indexwert zur erwarteten Geschäftslage für das zweite Quartal 2015 gegenüber dem ersten Quartal um 19,4 auf 118 Punkte und damit auf den seit Beginn der Erhebungen im Jahr 2010 zweithöchsten gemessenen Wert. Die Talfahrt aus […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/03/ZDKindex.jpg7611235Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2015-03-23 07:50:432015-03-23 07:50:58Stimmung im Kfz-Gewerbe hellt sich auf
Die schönen Designs, der untadelige Qualitätsaspekt, letzten Endes vor allem aber die Exklusivität schlechthin waren im Jahre 2014 die Hauptargumente, die Uwe Burkhardt, geschäftsführender Gesellschafter der Reifen Burkhardt GmbH & Co. KG (Bruchsal) und dort vor allem für den Großhandelsbereich zuständig, bewogen haben, den Vertrieb für die hierzulande noch weitgehend unbekannte Aluminiumrädermarke SKAD für Deutschland, Frankreich und Benelux zu übernehmen. Als langjährig erfahren – der Felgengroßhandel deckt das gesamte Repertoire nahezu aller hierzulande bekannten Aluminiumrädermarken ab – und mit dem Markt bestens vertraut, weiß Burkhardt natürlich, dass der Markt im Grunde gesättigt ist, statt Wachstum eher Verdrängungswettbewerb herrscht.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/03/bruchsal.jpg8541208Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2015-03-23 07:39:312015-07-16 09:39:21Die Exklusivität der Marke SKAD ist für Großhändler Reifen Burkhardt reizvoll