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ETRMA-Studie: EU-Reifenindustrie leistet „bedeutenden Beitrag“

ETRMA Studie tb

Die European Tyre and Rubber Manufacturers’ Association (ETRMA) hat jetzt eine 42-seitige Studie veröffentlicht, die „Die wirtschaftliche Bedeutung der EU-Reifenherstellungsindustrie“ im gesamtwirtschaftlichen Kontext unterstreichen soll. Danach habe die Reifenindustrie allein im vergangenen Jahr 43,9 Milliarden Euro zum BIP der EU-Staaten beigesteuert und – ebenfalls direkt und indirekt – 498.000 Menschen Arbeit gegeben. Die Studie, die […]

EU-Parlament verschiebt Entwaldungsverordnung – und stimmt für Änderung

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Kautschukplantage tb

Auch wenn sich die European Tyre and Rubber Manufacturers‘ Association (ETRMA) gestern noch mit einem Statement gegen die Verlängerung der Übergangsfrist für die EU-Verordnung für entwaldungsfreie Produkte stark gemacht hatte – gebracht hat es dem Reifen- und Gummiherstellerverband nichts. Heute hat das Europäische Parlament einem entsprechenden Vorschlag der Europäischen Kommission – dazu gedrängt von immerhin 20 EU-Staaten – zugestimmt, die Verordnung erst ab dem 30. Dezember 2025 anzuwenden. Die bereits Ende Juni 2023 in Kraft getretene Verordnung hatte den 30. Dezember 2024 als Ende der 18-monatigen Übergangsfrist genannt.

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Kräftig gestiegene Reifenimporte nach Europa

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Reifenimporte nach Europa

Einem auf Daten von Astutus Research basierenden Bericht der European Tyre and Rubber Manufacturers‘ Association (ETRMA) zufolge sind die Reifenimporte nach Europa in den zurückliegenden Jahren deutlich gestiegen. In den ersten acht Monaten des laufenden Jahres sind demnach rund 105,0 Millionen von außerhalb der EU27-Staaten inklusive Großbritannien stammende Pkw-Reifen in den europäischen Markt gelangt, während es von Januar bis August „nur“ 89,0 Millionen Einheiten gewesen sein sollen. Das entspricht einem Plus von 16,0 Millionen Stück respektive 18,0 Prozent. Selbst wenn die Lkw-Reifenimporte von außerhalb Europas bis einschließlich August in diesem Jahr verglichen mit demselben Zeitraum 2023 um fünf Prozent gesunken sein sollen, wird bezogen auf die entsprechenden acht Monate des Vor-Corona-Jahres 2019 dennoch auch hier ein Anstieg von 3,8 Millionen Stück um rund 400.000 Einheiten bzw. 10,5 Prozent auf 4,2 Millionen Lkw-Reifen berichtet.

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So weit, so gut – der Reifenmarkt zum Start in die Wintersaison

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Reifenmarkt zum Start in die Wintersaison

Hatte schon der Betriebsvergleich des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV) für die ersten fünf Monate des laufenden Jahres mit steigenden Roherträgen und Umsätzen gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen erfreulichen Trend gezeigt, dokumentiert auch die Stückzahlentwicklung im deutschen Reifenersatzmarkt zum Stand Ende September und damit zum Start in die Wintersaison eine bisher positive Entwicklung. Gleichwohl gibt es dabei dennoch einige kleinere „Sorgenkinder“.

Reifenmarkt zum Start in die Wintersaison

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ETRMA nimmt Linglong als weiteres Mitglied auf – „Schlüsselakteure“

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Linglong Serbien tb

Die European Tyre and Rubber Manufacturers’ Association (ETRMA) kann mit Shandong Linglong Tire ein weiteres Mitglied aus der Reifenindustrie in ihren Reihen begrüßen. Wie es dazu in einer aktuellen Mitteilung heißt, habe der Vorstand dem Linglong-Antrag „mit sofortiger Wirkung zugestimmt“. Die Aufnahme des aus China stammenden und seit zwei Jahren in Serbien und damit natürlich (auch) in Europa produzierenden Herstellers sei „ein großer Schritt, um die kollektive Stärke unserer Branche in Europa zu forcieren“, betonte Chris Delaney, Präsident der ETRMA und Goodyears EMEA-Präsident. „Die Mitgliedschaft wird der ETRMA zweifellos dabei helfen, eine wettbewerbsfähige und resiliente Reifenindustrie in der EU zu fördern.“

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Reifenstückzahlentwicklung bisher weder Fisch noch Fleisch

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Reifenstückzahlentwicklung bisher weder Fisch noch Fleisch

Kurz vor dem Start ins herbstliche Umrüstgeschäft ist eine Prognose, wie sich der Reifenabsatz in diesem Jahr im Vergleich zu 2023 letztlich entwickeln wird, immer noch schwierig. So ist jedenfalls der Eindruck der NEUE REIFENZEITUNG beim Blick auf die jüngsten Marktzahlen der European Tyre and Rubber Manufacturers‘ Association (ETRMA) und des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) für das deutsche Reifenersatzgeschäft sowie auch die bisherige Stückzahlentwicklung in Europa.

War der Markt hierzulande im ersten Quartal im Sell-in (Absatz Industrie an Handel) wie im Sell-out (Absatz Handel an Verbraucher) insgesamt eher verhalten mit leichten und auf letzterer von beiden Seiten etwas größeren Zuwächsen im Pkw-, SUV-/Offroad-/4×4- und Llkw-Reifen umfassenden Consumer-Segment gestartet und von einem Minus bei den Lkw-Reifen gekennzeichnet, hatte die ganze Sache per Ende Mai dann schon ein wenig besser ausgesehen: vor allem beim Lkw-Reifenabsatz sowohl der Industrie als auch des Handels hierzulande. Diese Tendenz hat sich weiter verfestigt, wie die aktuellsten ETRMA- und WdK-Daten zeigen. Bei anhaltender Erholung bei den Lkw-Reifen sind die Zuwächse gegenüber dem Vorjahreszeitraum im Consumer-Segment mit Stand Ende Juli hierzulande allerdings wieder etwas kleiner geworden, während zugleich die Halbjahresbilanz im europäischen Markt dank eines ungleich stärkeren zweiten Quartals deutlich positiver ausfällt als die der ETRMA nach den ersten drei Monaten.

ETRMA Reifenersatzmarkt Europa H1 2024

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Paolo Pompei wird neuer Präsident und CEO von Nokian Tyres

Paolo Pompei (links) wird die Nachfolge von Jukka Moisio als Präsident und CEO bei Nokian Tyres spätestens am 1. Januar 2025 antreten, bis zur tatsächlichen Übergabe des Staffelstabes wird Letzterer aber seine Aufgaben in dieser Position weiterhin wahrnehmen (Bilder: Nokian Tyres)

Spätestens zum 1. Januar kommenden Jahres wird Paolo Pompei die Aufgaben als Präsident und Chief Executive Officer (CEO) bei Nokian Tyres übernehmen. Denn Jukka Moisio, der bis dato noch dieses Amt bekleidet und bis zum letztendlichen Wechsel an der Spitze des finnischen Reifenherstellers auch noch weiter innehaben wird, hatte im Frühjahr seinen Rückzug von diesem Posten für 2024 angekündigt. Sein Nachfolger bringt dafür einiges an Branchenerfahrung mit, stand der 1971 geborene Italiener Pompei nach vorheriger rund zweijähriger Tätigkeit bei Pirelli seit 1999 doch mehr als 23 Jahre in Diensten von Trelleborg Wheel Systems, um nach Übernahme dieses Unternehmens durch Yokohama ab 2023 dann als Präsident und CEO bei Yokohama TWS zu fungieren. Des Weiteren ist er seit Mitte 2017 Board-Mitglied bei dem europäischen Reifen- und Kautschukherstellerverband ETRMA (European Tyre and Rubber Manufacturers‘ Association). „Paolo Pompei verfügt über sehr umfangreiche internationale Erfahrung in der Reifenindustrie und hat in seinen früheren Positionen kontinuierliches Wachstum und eine starke finanzielle Leistung erzielt. Er verfügt außerdem über ein tiefes Verständnis der Märkte in Mitteleuropa und Nordamerika, welche die wichtigsten Wachstumsmärkte für Nokian Tyres sind“, sagt Jukka Hienonen, Chairman von Nokians Board of Directors.

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Goodyear-Werksrunderneuerung: „Es gibt eine Nachfrage hinter unserem Angebot“

Goodyear Wittlich Gruppe tb

Auch wenn der Runderneuerungsmarkt in Europa und damit in Deutschland in den vergangenen zwei Jahren „den Preis bezahlt hat“ für das Wiedererstarken von Reifenimporten aus Asien, wie es dazu vielfach im Markt heißt, ist genauso oft zu hören: Ohne Runderneuerung geht es nicht. Ohne Runderneuerung sind vor allen Dingen die für Flotten möglichen Nachhaltigkeitsziele und Einspareffekte nicht zu erreichen, die im Wettbewerb mit anderen den Unterschied machen können. Das sieht man auch bei Goodyear so, wo man sich seit Langem klar zur Runderneuerung bekennt und diese unter dem eigenen Dach wie auch gemeinsam mit Partnern betreibt. Dass dieses Bekenntnis aber auch an sich nachhaltig scheint – und dies im Übrigen auch bei Marktbegleitern wie etwa Michelin –, das zeigt sich daran, dass der europäische Fabrikenverbund großer Hersteller vielfach unter Druck steht und Werksschließungen geplant sind, die Werksrunderneuerungen von solchen Plänen aber stets ausgenommen sind.

Button Lkw Reifen Dieser Beitrag ist außerdem in der Redaktionsbeilage Lkw-Reifen Special der März-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die hier als E-Paper erhältlich ist. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.

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Verbände & Co. laufen Sturm gegen „Widersprüche“ der EU-Kommission – Ende der Runderneuerung

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BRV Schwaemmlein tb

Die Verbände bauen zunehmend Druck auf die Europäische Kommission auf, endlich den offensichtlichen Widerspruch zwischen der EU-Taxonomie-Verordnung und den EU-Kriterien für die umweltorientierte öffentliche Beschaffung im Bereich Straßenverkehr beiseite und damit die bedrohlichen ökonomischen Auswirkungen auf die Runderneuerungsbetriebe in der EU abzuschaffen. Erst Anfang Juni hatte BRV-Geschäftsführer Michael Schwämmlein anlässlich der Jahreshauptversammlung des Verbands in Köln betont, die EU-Taxonomie könne „fatale Folgen“ haben und damit das Ende der Runderneuerung bedeuten. Nun legt die Allianz Zukunft Reifen (AZuR) nach und unterstreicht ihrerseits das Gefährdungspotenzial, dass die widersprüchliche EU-Politik auf die Runderneuerung hat – und fordert, schnellstmöglich eine Anpassung zugunsten der Einsetzbarkeit von runderneuerten Reifen in den EU-Verordnungen vorzunehmen.

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„Alleskönner“ noch mehr Haupttreiber im deutschen Reifenmarkt als bisher

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„Alleskönner“ noch mehr Haupttreiber im deutschen Reifenmarkt als bisher

Im Vergleich zum Stand nach Ende des ersten Quartals zeigt sich bezüglich der Entwicklung der bisher im Ersatzgeschäft des deutschen Reifenmarktes abgesetzten Stückzahlen nach fünf Monaten keine durchgreifende Veränderung. Zumindest bei einem ersten oberflächlichen Blick auf die entsprechenden Statistiken der Branchenverbände. Doch schaut man ein wenig genauer hin, offenbart sich dann doch das eine oder andere interessante Detail.

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