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„Positiv stabiles” europäisches Reifenersatzgeschäft 2014

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ETRMA Reifenersatzgeschäft Europa 2014 1

Mit Blick auf das abgelaufene Jahr bilanziert die European Tyre and Rubber Manufacturers’ Association (ETRMA) ein „positiv stabiles” Reifenersatzgeschäft in Europa. Gemeint damit ist, dass mit Ausnahme der Produktgruppe Landwirtschaftsreifen, von denen die Verbandsmitglieder zwei Prozent weniger ausliefern konnten als das Jahr zuvor, in allen anderen Teilsegmenten Zuwächse beim Absatz Industrie an Handel (Sell-in) registriert wurden. Am deutlichsten legte dabei der Absatz an Motorrad-/Rollerreifen zu, darüber hinaus ist aber laut der ETRMA die Nachfrage nach Lkw- und Busreifen 2014 das zweite Jahr in Folge gewachsen. „Obwohl sich dieses Segment von der Krise mit Einbrüchen im zweistelligen Prozentbereich noch nicht wieder vollständig erholt hat, lässt ein kontinuierliches Wachstum die Industrie hoffen, dass das Niveau von vor 2008 irgendwann wieder erreicht werden kann“, sagt Fazilet Cinaralp, Secretary General der ETRMA. Dabei ist das Wachstum allerdings gar nicht so kontinuierlich, wie ein Blick auf die Entwicklung der einzelnen Quartale zeigt. Dabei beschränkt sich dies keineswegs allein auf das Segment Lkw-Reifen, sondern gilt abgesehen von den Zweirad- analog ebenso für Landwirtschafts- wie für Pkw-Reifen. Im Hinblick auf letztere Produktgruppe spricht denn auch die ETRMA selbst davon, dass nur die „extrem gute Absatzentwicklung“ während der ersten sechs Monate dafür gesorgt hat, dass die Gesamtbilanz bei Pkw-Reifen nicht ins Minus kippte. cm

 

Europäisches Reifenersatzgeschäft im dritten Quartal in etwa stabil

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ETRMA Reifenersatzmarkt Europa Q3 2014

Mit Blick auf das europäische Reifenersatzgeschäft in den Monaten Juli bis September dieses Jahres spricht die European Tyre and Rubber Manufacturers Association (ETRMA) im Vergleich zum selben Zeitraum 2013 von einer stabilen Entwicklung. Denn an Pkw-, Lkw- und auch Motorrad-/Rollerreifen wurden jeweils vergleichbare Volumina wie im Vorjahr bzw. teilweise sogar leicht höhere Stückzahlen abgesetzt. Mit […]

Europäischer Reifenersatzmarkt nach drei Monaten deutlich im Plus

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ETRMA Reifenersatzmarkt Europa Q1 2014

Die Zwischenbilanz nach dem ersten Quartal fällt mit Blick auf das Reifenersatzgeschäft in Europa in diesem Jahr ganz anders aus als im vergangenen. Denn laut den Zahlen der European Tyre and Rubber Manufacturers Association (ETRMA) konnte in durchweg allen Produktsegmenten ein mehr oder weniger deutliches Wachstum beobachtet werden. Einzig bei den Landwirtschaftsreifen war das Plus […]

Nicht alle Analysten bezüglich Conti-Aktie euphorisch

Zuletzt haben die meisten Analysten ihre Erwartungen die zukünftige Entwicklung der Continental-Aktie betreffend in der Regel noch weiter nach oben geschraubt wie zuletzt etwa diejenigen von Independent Research. Zwar gehen die Finanzmarktexperten der französische Investmentbank Exane BNP Paribas offenbar nicht soweit, dass sie schon mit einer rückläufigen Kursentwicklung rechnen, doch immerhin belassen sie ihre Einschätzung […]

Europäischer Reifenmarkt schwächelt im ersten Quartal

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ETRMA Reifenersatzgeschaeft Q1 2013

Die European Tyre and Rubber Manufacturers’ Association (ETRMA) hat Zahlen zu den während der ersten drei Monate 2013 abgesetzten Reifen im europäischen Ersatzmarkt veröffentlicht. Der Verband selbst spricht in diesem Zusammenhang von einem schwächelnden Markt, denn in allen Segmenten wurden mehr oder weniger deutliche Rückgänge gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal registriert. Das sogenannte “Consumer”-Segment, das im Wesentlichen Pkw- und 4×4-/SUV-Reifen umfasst, entwickelte sich mit knapp 46,6 Millionen Einheiten über zwölf Prozent rückläufig.

Die Reifenindustrie geht allerdings davon aus, dass der Absatz an Sommerreifen in diesem Marktsegment in den nächsten Monaten etwas über denen des Vorjahres liegen wird. Bei Lkw-Reifen wird das bis dato aufgelaufene Minus zwar nur mit einem Prozent beziffert, dafür aber bei Landwirtschaftsreifen mit acht Prozent und bei Motorrad-/Rollerreifen sogar mit mehr als 13 Prozent. Insgesamt wurden damit über alle Segmente mehr als sieben Millionen bzw.

Frühjahrsgeschäft könnte zur Nagelprobe fürs Reifenlabel werden

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Wenn neu gewählte Politiker ihr Amt antreten, dann gewährt man ihnen gemeinhin so etwas wie eine 100-tägige Schonfrist für die Einarbeitung. In aller Regel wird erst danach ein wenig kritischer hingesehen bzw. Kritik geübt.

Das ist beim EU-Reifenlabel völlig anders. Schon im Vorfeld sowie bald auch nach dem offiziellen Stichtag für die Reifenkennzeichnungsverordnung am 1. November 2012 wurde und wird weiter von vielen Seiten daran herumgemäkelt.

Vor diesem Hintergrund haben der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) und die Deutsche Energieagentur GmbH (DENA) Ende Januar gemeinsam zu dem Symposium “90 Tage neues Reifenlabel” nach Berlin eingeladen. Einerseits ging es dabei um eine erste Zwischenbilanz nach dem Wintergeschäft, in dem das Labeling allein schon wegen darauf fehlender Winterkriterien nach allem, was der NEUE REIFENZEITUNG seitens des Handels bisher zu Ohren gekommen ist, so gut wie keine Rolle im Kundengespräch gespielt hat. Andererseits sollte mit Blick darauf und auf die bevorstehende Frühjahrssaison vordergründig offenbar außerdem eine Art nächste Stufe in Sachen Etablierung des Reifenlabelings “gezündet” werden.

Gleichzeitig war bei alldem aber insbesondere das Bemühen der Symposiumsausrichter beinahe mit den Händen greifbar, die offiziellen staatlichen Stellen nachdrücklich an ihre Marktüberwachungspflichten rund um das Reifenlabel zu erinnern. christian.marx@reifenpresse.

Reifenersatzgeschäft schwächelt auch auf europäischer Ebene

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Dass in fast allen Produktsegmenten neue Reifen 2012 in Deutschland weniger gefragt waren als in den Jahren zuvor, hat nicht nur so mancher Händler feststellen müssen. Auch in den Absatzzahlen der Industrie in Richtung der Reifenvermarkter hierzulande spiegelt sich der schwächelnde Markt ebenso wieder wie mit Blick auf Europa. Laut Fazilet Cinaralp, Secretary General der ETRMA, ist das 2012 erreichte europäische Ersatzmarktvolumen jedenfalls das niedrigste der letzten sieben Jahre.

“Gründe dafür könnten eine geringere Fahrleistung je Fahrzeug, das Aufschieben von Reifenneuanschaffungen durch die Verbraucher oder der Trend sein, verstärkt Gebraucht- anstatt Neureifen zu kaufen”, vermutet sie. christian.marx@reifenpresse.

Nokian zieht eigenes Winterreifenlabel zurück

Nokian Tyres hatte sich ein spezielles eigenes Winterreifenlabel ausgedacht und an den Reifenhandel in Schweden, Norwegen und Finnland verteilt. Der finnische Reifenhersteller hatte sich damit aber den Unmut des europäischen Reifenherstellerverbandes ETRMA (European Tyre & Rubber Manufacturers’ Association), dessen Mitglied er selber ist, zugezogen. Jetzt hat Nokian die mit einem entsprechenden Sticker versorgten Händler aufgefordert, ihn unverzüglich zu entfernen.

Wettbewerbsfähigkeit: ETRMA hofft auf „Cars 2020“

Der europäische Herstellerverband ETRMA begrüßt den Aktionsplan “Cars 2020” für eine starke, wettbewerbsfähige europäische Automobilindustrie, den die Europäische Kommission jetzt veröffentlicht hat. Der Aktionsplan sieht die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit der hiesigen Branche vor und macht einige Vorschläge für politische Initiativen, die – so die ETRMA – “jetzt dringend umgesetzt werden müssen”, so ETRMA-Generalsekretärin Fazilet Cinaralp. Nachdem der Reifenmarkt 2011 noch hoffnungsfroh gestimmt habe, so die ETRMA weiter, zeigten aktuelle Zahlen, dass der Markt in Europa 2012 wohl um zehn Prozent schrumpfen werden und der Branche 2013 eventuell noch größere Einschnitte bevorstehen.

Man begrüße folglich den Vorschlag der Kommission, bei künftigen Gesetzesinitiativen, die den Reifenmarkt betreffen, Fragen nach den Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Reifenhersteller zu stellen. Auch sollte die Europäische Union zukünftig jedes Freihandelsabkommen sorgfältig auf seine Auswirkungen auf die hiesige Automobil- und Reifenindustrie hin überprüfen. ab.

Analysten malen Entwicklung der Reifenindustrie in Rosarot

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Wenn Analysten ihren Blick auf Reifenhersteller werfen, dann geraten sie in letzter Zeit meist mehr oder weniger stark in Verzückung. Ein Grund dafür ist offensichtlich, dass sie im Gegensatz zu Automobilherstellern in der Lage sind, steigende Kosten leichter an die Verbraucher weiterzugeben. So werden in diesem Zusammenhang zumindest Aussagen von Erich Hauser, Analyst bei Credit Suisse, seitens der Zeitung Die Welt wiedergegeben.

“Es ist leicht ersichtlich, wie viel ein Golf oder ein Peugeot 208 kostet. Dagegen haben die Menschen wenig Gespür für Änderungen bei den Reifenpreisen”, meint er demnach. Dieser “Spielraum bei der Preisgestaltung” trage mit dazu bei, die Gewinne der Branche zu steigern und den Aktienkursen Auftrieb zu geben.

Doch in dem entsprechenden Bericht des Blattes werden durchaus noch weitere Faktoren genannt, die auch zukünftig eine positive Entwicklung der Reifenindustrie begünstigen sollen: etwa die kürzlich in Luxemburg eingeführte bzw. eine irgendwann einmal vielleicht in ganz Europa geltende Winterreifenpflicht. Laut Welt ist Letzteres seitens der Politik in der Diskussion, wobei Voraussetzung dafür zunächst einmal eine Winterreifendefinition wäre.

Wie es jedoch unter Berufung auf Informationen der ETRMA-Generalsekretärin Fazilet Cinaralp weiter heißt, könnten die Arbeiten daran bereits im kommenden Jahr abgeschlossen werden. Und schon rechnen Analysten wie Lars Holmqvist – Berater bei Kreab Gavin Anderson und ehemaliger Leiter des Europäischen Verbandes der Automobilzulieferer Clepa – vor, dass eine europaweite Winterreifenpflicht bis zu zwei Milliarden Euro an zusätzlichem Umsatz in die Kassen der Reifenindustrie spülen könnte. christian.