Auch über die Sommermonate hinweg hat sich positive Entwicklung bei den Nutzfahrzeugneuzulassungszahlen in Europa weiter fortgesetzt. Wie die ACEA (Association des Constructeurs Européens d’Automobiles) berichtet, steht nach nunmehr acht Monaten ein Plus in Höhe von 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum unterm Strich, nachdem für Juli und August ein 6,2- bzw. sogar elfprozentiger Zuwachs ausgewiesen wird. […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/09/ACEA-Nfz-Neuzulassungen-Europa-2019-08.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-09-26 13:40:502019-09-26 13:40:50Fortgesetzter Positivtrend bei den europäischen Nfz-Neuzulassungen
Verfolgt der Konzern einerseits die „Vision 2025“ mit dem Ziel, seine Reifendivision (noch) internationaler aufzustellen, so hat der Aufsichtsrat der Continental AG in seiner gestrigen Sitzung zusammen mit dem Vorstand die „Strategie 2030“ des Unternehmens bzw. über ein „Programm zur strukturellen Transformation 2019-2029“ beraten. Bereits im Sommer angekündigt soll es der nachhaltigen Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Zulieferers und der Sicherung seiner Zukunftsfähigkeit dienen. Dies als Reaktion zum einen auf die Rückgänge in der weltweiten Automobilproduktion sowie zum anderen „auf die verstärkte Kundennachfrage nach digitalen Lösungen“. Derlei lässt schon erahnen, dass es bei alldem um Ähnliches geht wie bei dem, was jüngst Goodyear „Transformationspläne“ für seine Reifenwerke in Hanau und Fulda nannte: Stellenstreichungen. In der Tat kündigt der Konzern die „Veränderung von weltweit insgesamt bis zu 20.000 Arbeitsplätzen bei gleichzeitigem Ausbau von Wachstumsfeldern“ an. Betroffen davon könnten demnach also gut acht Prozent der derzeit weltweit 244.000 Beschäftigten im Unternehmen sein, darunter etwa 7.000 von mehr als 62.000 in Deutschland. Nach derzeitigem Stand scheint der Reifenbereich davon (vorerst noch?) nicht allzu stark betroffen zu sein. Bisher ist „nur“ die Einstellung der Lkw-Reifenproduktion am Standort Petaling Jaya in Malaysia mit derzeit 270 Mitarbeitern bis Ende 2019 geplant. Ungeachtet dessen will Conti über organisches Wachstum letztlich den Sprung unter die weltweit führenden drei Reifenhersteller schaffen. Was dann wohl hieße, Goodyear seinen aktuell dritten Platz streitig zu machen. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/09/Conti-Reifen.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-09-26 11:02:412019-09-26 11:02:41„Veränderung von bis zu 20.000 Arbeitsplätzen“ bei Conti
Die chinesische Prinx Chengshan (Shandong) Tire Co. Ltd. hat Thomas Wohlgemuth zum neuen Managing Director für Europa ernannt. Zum 1. September hat er in dieser Position insofern die Nachfolge von Ivan Majsky angetreten, der das Unternehmen verlassen hat. Wohlgemuth soll nach der Schließung der bisherigen Dependance in der Slowakei vom in Frankfurt am Main lokalisierten neuen Europabüro des Reifenherstellers aus operieren und leitet dessen Aktivitäten in der Region. Dafür bringt er immerhin 18 Jahre Branchenerfahrung mit, die er in den Bereichen Vertrieb und Marketing solcher Unternehmen wie Pirelli, Popgom (Michelin) oder zuletzt Aeolus Tyre hat sammeln können. Chu Xiaohua, General Manager International Sales bei der Prinx Chengshan Tire Co. Ltd., ist vor diesem Hintergrund überzeugt, von seiner Expertise rund um die Reifenindustrie und in Bezug auf ein multikulturelles Umfeld profitieren zu können. „Zumal wir unsere derzeitigen Aktivitäten in Europa konsolidieren und uns damit auf die nächste Wachstumsphase vorbereiten, die mit dem angekündigten Bau eines neuen Werkes in Thailand bereits eingeleitet wurde“, wie er noch ergänzt. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/09/Wohlgemuth-Thomas.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-09-25 14:18:462019-09-25 14:18:46Wohlgemuth statt Majsky jetzt Managing Director bei Prinx Chengshan Europe
Im Sommer hatte eine Belegschaftsversammlung am Michelin-Standort in Hallstadt (bei Bamberg) schon für Verunsicherung gesorgt, doch schwang auf Arbeitnehmerseite da noch die Hoffnung auf den Erhalt des dortigen Reifenwerkes mit. Doch heute hat der Konzern den 858 Beschäftigten vor Ort diese nehmen müssen: Die Michelin-Gruppe hat ihnen mitgeteilt, das Werk schrittweise bis Anfang 2021 zu schließen. Der 1971 gegründete Standort produziert überwiegend Pkw-Reifen der Marke Michelin in 16 Zoll. Dieses Marktsegment sei sowohl von einer stark rückläufigen globalen Nachfrage als auch von einem extrem starken Wettbewerb asiatischer Hersteller geprägt, begründet der Hersteller dessen Aus. Seit 2013 habe man 60 Millionen Euro investiert, um diesem Marktwandel zu begegnen und die Produktion des Standorts schrittweise anzupassen. „Diese Bemühungen, verbunden mit dem Engagement der Teams, reichen nicht mehr aus, um den strukturellen Wandel des Pkw-Reifenmarktes in Europa auszugleichen. Andere industrielle Lösungen sind in diesem Kontext wirtschaftlich nicht tragbar“, so das Unternehmen. cm
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In Noranco hat Pirelli Anfang dieser Woche sein erstes Driver Center in der Schweiz eröffnet. Über entsprechend gelabelte Werkstattbetriebe ist es das Ziel der italienischen Reifenmarke, hochwertige Dienstleistungen rund um den Reifenverkauf und -wechsel sowie die Wartung und Reparatur von Fahrzeuge anzubieten. Der AGOM-Verkaufspunkt in Noranco ist vor diesem Hintergrund komplett modernisiert worden gemäß den Standards des Driver-Netzwerkes, das Pirelli zufolge europaweit über 1.030 Verkaufsstellen verfügt. „Wir wissen, wie wichtig es in der Schweiz ist, sich auf den Kunden zu konzentrieren und sich um sein Auto zu kümmern, deshalb haben wir uns entschieden, mit unseren Partnern in Ausbildung und Qualität zu investieren, um die Exzellenz und das Beste aus unseren Dienstleistungen für die Kunden des Verkaufspunktes in Noranco zu sichern“, so Nicolò Leopoldo Pirelli, General Direktor von Driver Schweiz. cm
Den Standards des Driver-Netzwerkes Rechnung tragend, ist der AGOM-Verkaufspunkt in Noranco komplett modernisiert worden
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/09/Pirelli-Nicolò-Leopoldo.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-09-24 14:58:412019-09-24 14:58:41Erstes Driver Center in der Schweiz eröffnet
Die Vergölst GmbH – Continentals Handelskette für Reifen- und Autoservice – und die ADAC TruckService GmbH & Co. KG haben eine Verlängerung ihrer bereits 35 Jahre währenden Partnerschaft vereinbart. Der Pannenhilfsdienstleister für Lkw, Trailer, Busse und leichte Nutzfahrzeuge wird nach eigenen Worten ab 2020 damit erneut für drei weitere Jahre das europaweite Mobilitätsmanagement für Vergölst übernehmen. Im Pannenfall organisiere man insofern für alle Vergölst-Kunden Hilfe in ganz Europa. Eingehende Notrufe werden demnach über eine kostenfreie Hotline in der Landessprache des Anrufers entgegengenommen und die nächstgelegene Werkstatt mit der Reparatur beauftragt. Das Vergölst-eigene Netzwerk umfasst in Deutschland mehr als 450 Werkstattbetriebe und zusätzlich rund 150 Werkstattfahrzeuge. In Europa disponiert der ADAC TruckService in das flächendeckende europäische Partnernetzwerk der Handelskette. Darüber hinaus stellt er in Spitzenzeiten für den sogenannten Overflow sein eigenes Reifenwerkstattnetz zur Verfügung. Der Service für Vergölst umfasst über die Organisation der Pannenhilfe hinaus noch die Gewährleistungsprüfung beziehungsweise Zahlungsklärung. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/09/Schuckenböhmer-Thorsten-links-und-Fröhlich-Dirk.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-09-24 14:26:442019-09-24 14:26:44Zusammenarbeit von ADAC TruckService und Vergölst geht weiter
Wer mindestens 18 Jahre alt und in Österreich wohnhaft ist, kann an einem Bridgestone-Gewinnspiel teilnehmen, bei dem der Reifenhersteller als offizieller Partner der Olympischen Spiele 2020 in Tokio eine Reise zu der sportlichen Großveranstaltung kommendes Jahr in Japan verlost. Inklusive Hin-/Rückflug, vier Übernachtungen vor Ort und Eintrittskarten zu den Wettkämpfen soll das Ganze einen Wert […]
„Nach knapp drei Jahren mit viel Herzblut und Standorten in Hamburg, Düsseldorf und Frankfurt haben wir schweren Herzens den Service eingestellt“, so die GoJames GmbH aus Iserlohn mit Blick auf ihr 2016 an den Start gegangenes mobiles Reifenmontageangebot für online bestellte Reifen. Unter dem Namen Fritzreifen betreibt das Unternehmen jedoch offenbar nach wie vor einen Reifenwebshop. Genauso scheint weiter geplant zu sein, unter dem Namen Pneo „Europas führende B2C-Reifenplattform“ aufzubauen, selbst wenn der ursprünglich für April dieses Jahres angepeilte Starttermin ganz augenscheinlich nicht gehalten werden konnte. Mag das Konzept einer eigenen Mobilmontage bei GoJames zwar ad acta gelegt worden zu sein, so berichtet zumindest die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ), der dieses Jahr sein 90-jähriges Jubiläum begehende Herner Fachhändler Reifen Stiebling habe diesen Bereich von den Iserlohnern übernommen. Gemeint damit sind allerdings lediglich Teile des Fuhrparks, wie Geschäftsführer Christian Stiebling gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG verdeutlicht. Damit ziele man auf Pkw-Flotten, nachdem das Unternehmen Lkw-Kunden schon seit 1999 einen mobilen Montageservice und mehr biete. Wie es weiter in dem Blatt heißt, wolle Stiebling das neue Geschäftsmodell einer „Werkstatt auf vier Rädern“ später unter anderem auch Autoherstellern anbieten. christian.marx@reifenpresse.de
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Die chinesische Zhongce Rubber Group Co. (kurz: ZC Rubber) gewährt in Europa neuerdings eine ab Produktionsdatum fünf Jahre geltende Garantie auf radiale Lkw-Reifen ihrer Marke Westlake. „Als verlässlicher Reifenhersteller liefert ZC Rubber nicht nur Premiumprodukte, sondern auch eine Garantie auf die Verarbeitung seiner Reifen“, so das Unternehmen. Man habe die Garantiebestimmungen nun optimiert, wobei die […]
War schon die Halbjahresbilanz bezüglich der Pkw-Neuzulassungen in Europa negativ ausgefallen angesichts eines Minus von 3,1 Prozent gegenüber denselben sechs Monaten 2018, so haben auch der Juli und der August keine Besserung mit sich gebracht. Jeweils verglichen mit dem Vorjahr hat die ACEA (Association des Constructeurs Européens d’Automobiles) im ersten der beiden Monate zwar ein […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/09/ACEA-Pkw-Neuzulassungen-Europa-2019-08.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-09-19 11:19:502019-09-19 11:19:50Rückgang europäischer Pkw-Neuzulassungen hält die Sommermonate über an