Anlässlich seines 80-jährigen Bestehens hat sich Tech – ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Technical Rubber Company (TRC) und seit Frühjahr mit neuer Europazentrale – einen neuen Markenauftritt gegönnt. Teil dessen ist unter anderem ein verändertes Verpackungsdesign für die Produkte, die man der Branche rund um den Reifen- und Räderservice zu bieten hat. Das gilt insofern auch […]
Der Onlinehandel als Vertriebskanal für Autoersatzteile gewinnt europaweit weiter an Bedeutung. Das besagt eine Studie, welche die bis vor Kurzem noch unter dem Namen Verein Freier Ersatzteilemarkt e.V. (VREI) bekannte International Independent Aftermarket Association e.V. (AAMPACT) gemeinsam mit dem Marktforschungs- und Beratungsunternehmen 2HMforum herausgegeben hat. Basierend auf Daten aus sechs europäischen Ländern ist von einem mittlerweile 14-prozentigen Anteil die Rede, den online verkaufte Kfz-Ersatzteile am Gesamtmarktvolumen in diesem Bereich für sich reklamieren können. Es wird zugleich erwartet, dass diese Quote bis 2021 weiter anwächst auf dann 18 Prozent. „Als hauptsächliche Wachstumstreiber erweisen sich neben dem Preisvorteil auch die zunehmende Etablierung, Internationalisierung und Professionalisierung der Online-Player“, sagt Bill Dickman, Leiter International Business bei 2HMforum. Speziell zum Thema Reifen ergänzt dazu die Delticom AG, dass auch im Reifenfachhandel der E-Commerce wächst. „Seit Jahren steigt der online verkaufte Warenanteil rasant“, so der Internetreifenhändler mit Sitz in Hannover unter Berufung auf Zahlen des Bundesverbandes E-Commerce und Versandhandel Deutschland (BEVH). cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/11/Reifenonlinehandel.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-11-12 15:11:032019-11-12 15:11:03Onlinehandel mit Autoteilen/Reifen wohl weiter auf Wachstumskurs
Haben Continental und Pyrolyx auch in den vergangenen Jahren schon zusammengearbeitet bei Entwicklungen im Technologiebereich rückgewonnenen Industrierußes (rCB) mit dessen Verwendung bei der Produktion von Reifen verschiedener Segmente als Ziel. Jetzt haben beide Unternehmen einen fünfjährigen Vertrag zur Lieferung von rCB für die weltweiten Conti-Reifenwerke abgeschlossen. Das Ganze wird als wichtiger Schritt gesehen „zur Bewältigung der globalen Herausforderung, die Nachhaltigkeit der Reifenherstellung und des Materialverbrauches zu verbessern“. Demnach wird Pyrolyx pro Jahr bis zu 10.000 Tonnen an recyceltem Industrieruß an den Reifenhersteller liefern und erwartet, über die Verarbeitung von mehr als drei Millionen Altreifen die Kohlendioxidemissionen in jedem Werk im Vergleich zum herkömmlichen Ruß um mehr als 25.000 Tonnen pro Jahr reduzieren zu können. Diese Vereinbarung unterstreiche das Engagement von Continental und Pyrolyx für die Schaffung ökologisch nachhaltiger Lieferketten in der Reifenherstellung, heißt es. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/11/Recycled-Carbon-Black.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-11-12 14:25:232019-11-12 14:25:23Recycelter Industrieruß: Pyrolyx beliefert Conti die nächsten fünf Jahre
Bei sich auseinanderentwickelnden Dingen spricht man von einer Divergenz. Als ein Beispiel dafür könnte man die Stückzahlabsätze im deutschen Reifenersatzgeschäft während der ersten neun Monate des laufenden Jahres heranziehen. Zumal bis dato der Trend im Sell-out (Absatz Handel an Verbraucher) im Segment Pkw-Reifen sehr viel erfreulicher aussieht als im Sell-in (Absatz Industrie an Handel). Kein […]
Laut dem auf rund neun Millionen Pkw-Hauptuntersuchungen fast 240 verschiedener Fahrzeugmodelle von Juli 2018 bis Juni 2019 basierenden „TÜV-Report 2020“ ist in Deutschland gut jedes fünfte Auto (21,5 Prozent) mit „erheblichen Mängeln“ unterwegs bzw. hat eine entsprechende Prüfung nicht im ersten Anlauf bestanden. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist die Durchfallquote damit geringfügig gestiegen um 0,3 Prozentpunkte. Fahrzeuge mit „erheblichen Mängeln“ müssen von den Besitzern repariert und erneut vorgeführt werden, bevor sie eine neue Prüfplakette bekommen. Weitere 9,7 Prozent der Fahrzeuge waren mit „geringen Mängeln“ unterwegs (minus 2,3 Prozentpunkte), während der Anteil der mängelfreien Fahrzeuge um 1,1 Prozentpunkte auf 68,8 Prozent gestiegen ist. Darüber hinaus wurden 0,1 Prozent der Fahrzeuge von den Prüfern als „verkehrsunsicher“ eingestuft und mussten sofort stillgelegt werden. „Ein großer Teil der Fahrzeuge auf Deutschlands Straßen ist mit erheblichen Sicherheitsmängeln unterwegs. Insbesondere die Besitzer älterer Autos sollten ihre Fahrzeuge regelmäßig warten lassen, um sich und andere Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden“, sagt Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbandes (VdTÜV). cm
Laut den Ergebnissen des aktuellen TÜV-Reports steigt die Durchfallquote bei der Hauptuntersuchung mit dem Alter der Fahrzeuge deutlich an
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Nicht nur in Deutschland erfreuen sich motorisierte Zweiräder in diesem Jahr einer deutlich steigenden Beliebtheit. Auch in Europa insgesamt sind mehr Motorräder bzw. Maschinen mit mehr als 50 Kubikzentimeter Hubraum, welche die Association des Constructeurs Européens de Motocycles (ACEM) unter diesem Begriff zusammenfasst, und Mopeds neu auf die Straßen gekommen während der ersten neun Monate […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/11/ACEM-Moppedneuzulassungen-Europa-Q1-Q3-2018-2019.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-11-08 12:54:042019-11-08 12:54:04Auch in Europa legen die Neuzulassungen motorisierter Zweiräder zu
Cooper Tire Europe ist als exklusiver Reifenausrüster für die European-Autocross-Meisterschaft der FIA (Federation Internationale de l’Automobile) ausgewählt worden. Mit diesem bis zunächst 2022 vereinbarten neuen Sponsoring begleitet das Unternehmen über die schon seit 2014 unterstützte World-Rallycross-Meisterschaft und die verwandte European-Rallycross-Meisterschaft nunmehr bereits drei von dem Automobilweltverband ausgerichtete Offroadmeisterschaften. European Autocross wird auf Rennstrecken mit natürlichen und unbefestigten Untergründen angefangen bei Schotter bis hin zu Matsch ausgetragen. Gestartet wird dabei in vier statt Klassen: SuperBuggy, Buggy1600, TouringAutocross und JuniorBuggy. Nächste Saison sind insgesamt neun Veranstaltungen in sechs Ländern (Tschechien, Frankreich, Deutschland, Italien, Lettland und Litauen) vorgesehen, wobei Cooper bei jeder Runde sämtliche Fahrzeuge im SuperBuggy- und Buggy1600-Klassement mit Reifen ausgestattet. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/11/Cooper-wird-FIA-Partner-der-European-Autocross-Meisterschaft.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-11-05 13:05:572019-11-05 13:05:57Weitere FIA-Offroadmeisterschaft mit Cooper als Partner
Ziemlich genau ein Jahr liegt die Ankündigung Alberto Viganòs – früher lange Zeit in Pirelli-Diensten stehend und heute General Manager der Zweiradreifensparte von Apollo Tyres – zurück, wonach der indische Reifenhersteller auch Motorradreifen unter dem Markennamen Vredestein auf den europäischen Markt bringen wolle. Jetzt lässt das Unternehmen Taten folgen. Denn für das erste Quartal 2020 ist nicht nur die Einführung einer „Centauro“ genannten Produktfamilie an Sporttouringreifen in Radialbauweise vorgesehen, wobei für sie zugleich ein auf externen Sensoren basierendes Reifendruckkontrollsystem (RDKS) angeboten wird. Zudem will man unter dem Namen „Staccata“ darüber hinaus noch Rollerreifen einführen. Letztere sind in Italien zwar bereits verfügbar, sollen zukünftig jedoch „auch in anderen Teilen Europas“ angeboten werden. Die „Centauro“-Profile seien dabei speziell für Motorräder auf europäischen Straßen entwickelt worden, heißt es. Sie basieren Anbieteraussagen zufolge „auf der 110-jährigen Tradition und technischen Erfahrung von Vredestein und bieten höchste technische Qualität“. cm
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Anders als bei dem des Magazins Promobil haben Transporterreifen bei Produktvergleichen durch die europäischen Automobilklubs in diesem Jahr nicht sonderlich glänzen können. Das gilt sowohl für die Tests von Profilen für den Einsatz im Sommer als auch mit Blick auf diejenigen für die kalte Jahreszeit. Andreas Schlenke, Direktor Technical Benchmark & Customer Interface Management Worldwide bei Conti, freut sich einerseits dennoch, dass die Produkte des deutschen Herstellers hier wie da vorne mit dabei waren. Er wundert sich andererseits aber nicht wirklich darüber, dass der ADAC und seine Partnerklubs sogar selbst die Produkte auf den vordersten Rängen gerade einmal mit „befriedigend“ bewertet haben. Zumal es seinen Worten zufolge solche und solche Reifenausführungen gebe, die an entsprechenden Fahrzeugen vom Schlage eines Vito bzw. der V-Klasse von Mercedes-Benz, der T-Reihe von Volkswagen und dergleichen zum Einsatz kommen können. Die einen orientierten sich eher an Anforderungen, die auch an Pkw gestellt werden, die anderen legen den Fokus mehr auf den Nutzfahrzeugaspekt, womit sogenannte C-Decken gemeint sind. Testet man dann Letztere allerdings unter Anlegen von Pkw-Maßstäben, kämen halt solche Ergebnisse heraus wie die von ADAC und Co. ermittelten, sagt Schlenke. christian.marx@reifenpresse.de
Die an die Bereifung von Pkw und Vans/Transporter gestellten Anforderungen unterscheiden sich – trotz identischer Größe – teils drastisch, was sich anhand vieler Reifenparameter angefangen bei der Last und dem Luftdruck über die Profiltiefe bis hin zur Bodendruckverteilung (ganz rechts) ablesen lässt
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/10/Schlenke-Andreas.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-10-30 14:53:232019-10-30 15:05:17Transporterreifen ist nicht gleich Transporterreifen
Laut einer Mitteilung des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) ist das Inverkehrbringen von Sensoren direkt messender Reifendruckkontrollsysteme (RDKS), die mit einer Sendefrequenz von 315 MHz arbeiten, in Europa nicht erlaubt. In hiesiger Region werden entsprechende Systeme zwar ohnehin für 433 MHz ausgelegt, doch gibt es importierte Fahrzeuge bzw. Fahrzeuge von Angehörigen der Streitkräfte aus Staaten außerhalb Europas, die mit einem direkten RDKS mit einer Sendefrequenz von 315 MHz ausgestattet sind. Wie es unter Berufung auf die von einem Mitgliedsunternehmen eingeholte Stellungnahme der Bundesnetzagentur heißt, könnten Geräte, welche die 315-MHz-Frequenzen nutzen, die „Vorschriften der Richtlinie 2014/53/EU bzw. des Funkanlagengesetzes nicht einhalten und dürfen deshalb nicht in den europäischen Wirtschaftsraum in den Verkehr gebracht, verkauft und betrieben werden“. Der BRV warnt insofern, dass bei Zuwiderhandlungen neben rechtlichen Konsequenzen auch Ordnungsmaßnahmen bis hin zum Rückruf verkaufter/verbauter Sensoren drohen können. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/10/RDKS-Sensoren.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-10-30 10:48:352019-10-30 10:48:35Inverkehrbringen von 315-MHz-RDKS-Sensoren verboten in Europa