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US-Großauftrag für Conti-ESP kommt von Chrysler

Vor Monatsfrist hatte Continental schon berichtet, aus den USA von einem Autokonzern einen Großauftrag mit einem Volumen von 80 Millionen Euro zur Lieferung von ESP-Sicherheitssystemen erhalten zu haben. Damals ließ der Conti-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer allerdings offen, um welchen Hersteller es sich dabei handelt. Laut „reuters.

de“ soll ein Unternehmenssprecher dieses „Geheimnis“ nun gelüftet haben. Demnach verfüge Conti über den „Löwenanteil“ an einer Order mit einem Gesamtvolumen von 750.000 Einheiten, die Chrysler bekannt gegeben habe.

Chrysler wolle – wie es in einer auf der Website veröffentlichten Meldung heißt – ab 2006 in dieser Größenordnung sportliche Geländewagen (SUV) in den USA serienmäßig mit ESP ausstatten. Aber auch 2005 sollen bereits einige SUV-Modelle mit dem Stabilitätsprogramm ausgerüstet werden..

In den USA vermarktet Conti Teves ESP zukünftig als ESC

Statt unter der Bezeichnung Electronic Stability Program (ESP) will Continental Teves – zumindest in den USA – das elektronische Stabilitätsprogramm zukünftig unter dem Namen Electronic Stability Control (ESC) vermarkten. Laut einer Meldung auf der Auto Industry-Webseite des britischen Department of Trade and Industry (DTI) soll Conti-Vizepräsident Joe Gaus dies während eines Treffens der Automotive Press Association gesagt haben. Damit folge Conti einem von der Society of Automotive Engineers gemachten Vorschlag, dessen Ziel es sei, ESC als allgemeine Standardbezeichnung für die hinter dieser Fahrzeugsicherheitsaustattung stehende Technologie zu etablieren.

ESP könnte „jedes Jahr Tausende Leben“ in den USA retten

Nachdem bereits die US-amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) im vergangenen Monat die Ergebnisse einer Studie vorgelegt hat, wonach die Ausstattung eines Fahrzeugs mit ESP bzw. ESC (Electronic Stability Program bzw. Control) das Unfallrisiko vermindert, ist nun auch das nordamerikanische Insurance Institute for Highway Safety (IIHS) bei ähnlichen Untersuchungen zu vergleichbaren Ergebnissen gekommen.

Demnach sinkt das Risiko eines schweren Pkw-Unfalls um 34 Prozent, sofern das Auto mit ESP/ESC ausgestattet ist. Bezüglich der schwer wiegenden Unfälle, an denen nur ein einziges Auto beteiligt ist, sei demnach sogar mit einer Reduzierung um 56 Prozent zu rechnen. Vom breiten Einsatz der ESP-/ESC-Technologie erwartet das IIHS insofern einen „signifikanten Beitrag“ zur Erhöhung der Fahrzeugsicherheit, der zudem „jedes Jahr Tausende Leben“ retten könnte.

TÜV Nord: 14,8 Prozent der Pkw mit Stoßdämpfermängeln

Während einer zweiwöchigen Testaktion im Juni diesen Jahres hat der TÜV Nord Straßenverkehr bei knapp 9.000 Fahrzeugen die Stoßdämpfer überprüft: 14,8 Prozent der Pkw in Norddeutschland zeigten dabei Mängel an den Schwingungsdämpfern – ein Jahr zuvor lag die Quote bei 14,3 Prozent. Regional ergibt sich folgendes Bild: Niedersachsen 16,9 Prozent, Schleswig-Holstein und Hamburg 11,1 Prozent, Sachsen-Anhalt 7,2 Prozent und Mecklenburg-Vorpommern 19,3 Prozent.

Alte, beanspruchte Dämpfer können – so der TÜV – für die Insassen eines Autos gefährlich werden, weshalb ein regelmäßiger Check dieser Fahrzeugteile empfohlen wird. Nur so könnten Sicherheit und Fahrkomfort gewährleistet werden. Das erste Mal sollten Stoßdämpfer demzufolge spätestens nach 70.

000 gefahrenen Kilometern oder ab dem fünften Lebensjahr des Autos kontrolliert werden – dann alle 10.000 Kilometer..

In den USA will Conti bei der ESP-Erstausrüstung kräftig zulegen

Rund 40 Fahrzeugmodelle des Jahrgangs 2005 und damit zehn mehr als in diesem Jahr sollen in den USA mit ESP-Systemen von Continental vom Band laufen. Dazu zählen unter anderem Autos wie BMW M3, Honda Odyssey, Jaguar X-Type, Jeep Grand Cherokee, Volvo V50 sowie verschiedene neue Lincoln- und Nissan-Modelle für den nordamerikanischen Markt. Alles in allem rechnet Conti damit, im Kalenderjahr 2005 über 1,2 Millionen ESP-Systeme als Erstausrüstung an die Bänder der Fahrzeughersteller in Nordamerika liefern zu können.

Conti weiterhin auf der Überholspur

Continental gibt zwar erst am 3. November die Zahlen für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres bekannt. Dennoch hat der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer bereits jetzt durchblicken lassen, dass die Entwicklung des Konzerns im dritten Quartal ähnlich verlaufen sei wie in den zwei Quartalen zuvor.

Im ersten Halbjahr hatte Continental ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 484 Millionen Euro erzielt, ein Plus von 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im dritten Quartal habe der Konzern das EBIT ebenfalls im zweistelligen Prozentbereich gesteigert, so Wennemer gegenüber der „Welt“. Darin seien aber keine Restrukturierungskosten enthalten.

Im laufenden Jahr werde das EBIT „um mindestens 120 Millionen Euro“ über dem Ergebnis von 2003 (855 Millionen Euro) liegen. Für 2005 ist sich Wennemer sicher, dass Conti „Umsatz und Ertrag des Jahres 2004 toppen werde“..

Ergebnisse der NHTSA-Untersuchung zu ESP erfreuen Conti

Die US-amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) hat jetzt die Ergebnisse einer Studie vorgelegt, bei der untersucht wurde, ob und in welcher Größenordnung das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) Unfälle verhindern hilft. Demnach könnten die US-Unfallzahlen, bei denen nur ein einzelnes Fahrzeug beteiligt ist, bei normalen Pkw um rund 35 und bei SUVs (Sport Utility Vehicles) sogar um 67 Prozent reduziert werden, wenn die Autos mit ESP, das in den Vereinigten Staaten ESC (Electronic Stability Control) heißt, ausgerüstet wären. Automobilzulieferer Continental zeigt sich erfreut darüber, dass die NHTSA damit zu den gleichen Ergebnissen wie vorherige unabhängige Studien in anderen Ländern kommt.

Dies untermauere die Auffassung, die Conti als einer der wichtigsten Anbieter von ESP- bzw. ESC-Systemen schon seit Jahren vertreten habe. Nach Aussagen des Unternehmens wird man in den USA rund 40 neue Fahrzeugmodelle des Jahrgangs 2005 mit entsprechenden Systemen ausrüsten.

Offroad-Reifentest: Profilierung beeinflusst Straßenperformance

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Die Zeitschrift „AutoBild alles allrad“ ist in ihrer Ausgabe 8/2004 der Frage nachgegangen, wie sich bei einem Offroad-Fahrzeug unterschiedlich grobe Reifenprofile auf Asphalt verhalten. Dazu wurden Versuche mit vier Dunlop-Profilen – „Grandtrek PT1“ (Straßensommerreifen), „Grandtrek ST1“ (Straßenganzjahresreifen), „Grandtrek AT2“ (Mischreifen), „Grandtrek MT2“ (Geländereifen) – der gleichen Dimension (265/70 R16) auf einem Mitsubishi Pajero gefahren. Für die Prüfungen stellte Dunlop das hauseigene Versuchs- und Testgelände in Wittlich zur Verfügung.

Dass gröbere Mischreifen oder gar echte MT-Geländereifen auf Asphalt schlechter abschneiden als Straßenprofile, war den Testern dabei eigenen Aussagen zufolge zwar schon vor dem Test klar, nichtsdestotrotz wollte man diese Unterschiede mit den Fahrversuchen belegen. Ergebnis: Ein Geländepneu ist auf der Straße nur mit äußerster Vorsicht zu bewegen, vor allem wegen eines überlangen Bremsweges.

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Conti liefert zahlreiche Komponenten für den neuen Opel Astra

Mit einem Bündel technischer Innovationen will der neue Opel Astra seinem Errivalen Golf paroli bieten. Mittel der Wahl sind dabei vor allem Features aus dem Chassisbereich für mehr Komfort und Sicherheit, welche die Adam Opel AG in Zusammenarbeit mit der Continental AG realisierte. So geht beispielsweise deren neue ESP-Generation mit analog regelbaren Ventilen im Astra erstmals in Serie.

Darüber hinaus soll Hill Start Assist (HSA) stressfreies Anfahren an Steigungen und Gefällen ohne Feststellbremse mit dem neuen Automodell ermöglichen. Hinter den Kürzeln TSP, UCL und ICC verbergen sich außerdem ein so genanntes Trailer Stability Program gegen schlingernde Anhänger, eine Understeer Control Logic für ein besseres Kurvenverhalten frontgetriebener Pkw sowie Integrated Chassis Control zur Anpassung der Stoßdämpfercharakteristik während Bremsvorgängen. Des Weiteren kommen Continental-Reifen in der Erstausrüstung des neuen Astra zum Einsatz: der „EcoContact 3“ in 15 Zoll, der „PremiumContact“ in 16 Zoll und der „SportContact 2“ in 17 Zoll.

Deutsche haben beim Thema Sicherheit im Auto dazugelernt

Deutsche Autofahrer haben beim Thema Fahrzeugsicherheit dazugelernt: Sie wissen deutlich mehr über automobile Sicherheitssysteme wie ABS oder ESP als noch vor Jahresfrist. Das hat die 2. „Continental-Sicherheitsstudie“ ergeben.