Beiträge

Conti bei Fahrassistenzsystemen im Plan

Die Continental liegt im Plan, in diesem Jahr 15 Millionen Elektronische Bremssysteme und acht Millionen Elektronische Stabilitätsprogramme (ESP) zu verkaufen. Dies sagte Vorstandsmitglied Karl-Thomas Neumann Dow Jones Newswires in einem Interview. „Die erste Jahreshälfte verlief gut“, sagte der für die Sparte Automotive Systems (CAS) zuständige Manager.

Vor allem das Geschäft in Europa und Asien habe sich positiv entwickelt, während es in der Region Nordamerika „weiterhin teilweise schwierig“ gewesen sei. Im vergangenen Jahr hatte Continental 13 Millionen Elektronische Bremssysteme und sechs Millionen ESP verkauft. Die Marktdurchdringung mit ESP in den USA dürfte die für 2010 prognostizierte Marke von 55 Prozent übertreffen, da immer mehr Kunden beim Kauf eines Fahrzeugs dieses Sicherheitssystem forderten, sagte Neumann gegenüber Dow Jones Newswires weiter.

Folgt die Form der Funktion oder den Testern?

32334 7724

Im Rahmen der mittlerweile schon traditionellen Nikolausveranstaltung der Continental AG, zu der man sich mit Reifenexperten aus den verschiedenen Medien trifft und aktuelle Themen diskutiert, ging es in diesem Jahr um die bekannte aber nicht weniger kontroverse Frage: „Testen wir eigentlich noch richtig?“ Die Entwickler im Hause des Reifenherstellers müssen scheinbar – so lässt sich die Diskussion der Veranstaltung zusammenfassen – zwei Herren gleichzeitig dienen. Einerseits sollen Reifen im Test der großen Magazine und Institute bestehen und gute Ergebnisse erzielen, andererseits sollen sie zu den Realitäten des Straßenverkehrs passen. Und hier, so die Continental, haben technische Entwicklungen stattgefunden, die heute übliche Reifentests überholt erscheinen lassen.

„SP Sport 01“ von Dunlop für neue S-Klasse freigegeben

32105 7434

Für den Dunlop „SP Sport 01“ liegt ab sofort eine ganze Reihe neuer Freigaben für Mercedes-Benz-Fahrzeuge vor – egal ob A-, B- oder C-Klasse, CLS, CLK oder SLK. Auch für das Flaggschiff von Mercedes-Benz – die neue S-Klasse (Typ W221) – liegen Freigaben für verschiedene Dimensionen vor. Mit den Dimensionen 255/45 R18 99Y MO (für Vorder- und Hinterachse), 275/45 R18 103Y MO (Hinterachse), 255/40 R19 96Y MO (Vorderachse) und 275/40 R19 101Y MO (Hinterachse) stehen gleichzeitig damit eine ganze Reihe neuer Größen dieses Reifenmodells zur Verfügung.

Morgan Stanley: Conti-Aktienkurs von 100 Euro vorstellbar

Im Rahmen einer aktuellen Untersuchung haben Analysten von Morgan Stanley basierend auf einer Gewinnschätzung von 5,81 Euro je Aktie für das laufende Jahr ihr Kursziel von 75 Euro für die Aktie der Continental AG bestätigt und das Wertpapier mit „overweight“ eingestuft. Unter verschiedenen Bedingungen – genannt werden unter anderem etwa eine Verbesserung des nordamerikanischen Reifengeschäftes, ein noch stärkerer als ohnehin erwarteter Anstieg der ESP-Fahrzeugausstattungsquote in Nordamerika oder Akquisitionen – sei sogar ein um zwei Euro je Aktie höherer Gewinn vorstellbar und ein Kursziel von 100 Euro möglich, meint man bei Morgan Stanley..

GM-Aufträge für Continental Automotive Systems

Continental Automotive Systems hat gleich sechs Erstausrüstungsaufträge vom US-amerikanischen Autohersteller General Motors (GM) erhalten. Liefern soll das Unternehmen unter anderem sein Elektronisches Stabilitätsprogramm für einige neue Modellgenerationen des Autoproduzenten, der ESP unter dem Namen „StabiliTrak“ in seinen Fahrzeugen anbietet, sowie beispielsweise auch ABS für den 2006er Pontiac Solstice. „Continental ist stolz, neue General-Motors-Modelle mit seinen Systemen ausrüsten zu können.

TRW und Goodyear entwickeln gemeinsam Fahrstabilitätsregelung

31410 7077

TRW und Goodyear arbeiten gemeinsam an der Entwicklung eines Systems zur Verbesserung der elektronischen Fahrstabilitätsregelung ESC (Electronic Stability Control), die in Europa eher unter der Bezeichnung elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) bekannt ist. Das System soll – so die beiden US-Unternehmen in einer gemeinsamen Presseerklärung – seine Abstimmungsparameter automatisch auf die Größe und Beschaffenheit der Reifen einstellen können, beispielsweise wenn der Fahrer sein Fahrzeug mit größeren Rädern und Breitreifen ausrüstet oder zwischen Sommer- und Winterbereifung wechselt. Seit 2003 arbeite man bereits an der Kommunikation zwischen Reifen und ESC.

„Unsere Zusammenarbeit hat wertvolle Synergien geschaffen, die das Fahren noch sicherer machen“, ergänzt Steve Roth, Director of Vehicle Systems bei Goodyear. Vorteile des Systems, dessen Produktionsreife zum Modelljahr 2009 angepeilt wird, werden aber auch für die Fahrzeughersteller gesehen: Sie könnten besser auf die Wünsche ihrer Kunden eingehen und ihnen eine noch größere Auswahl an Rad- und Reifenkombinationen anbieten.

.

Weiterer Anstieg des Conti-Aktienkurses erwartet

31270 7168

Analysten erwarten, dass der Aktienkurs der Continental AG in den nächsten Monaten weiter steigen und sogar ein neues Rekordniveau erreichen wird. Als Grund dafür wird unter anderem die „Einführung der Winterreifenpflicht“ angeführt – gemeint ist die geplante Änderung der Straßenverkehrsordnung zum Herbst diesen Jahres, die in ihrer Neufassung eine Anpassung der Ausrüstung eines Kraftfahrzeuges an die Wetterverhältnisse vorschreibt. Davon werde der deutsche Reifenhersteller als Marktführer den vollen Nutzen ernten, meldet zumindest das Handelsblatt unter Berufung auf eine entsprechende Analyse der Bank Société Générale (SG).

Die von Handelsblatt weiterhin befragten Analysten gehen nicht nur deshalb, sondern beispielsweise auch wegen der starken Position des Herstellers in der Erstausrüstung und dem daraus folgenden positiven Nachlauf für das margenstärkere Ersatzgeschäft, den weiter steigenden Conti-Verkaufszahlen von ESP-Systemen oder der „Konzentration auf hochpreisige Produkte“ bei dem hannoverschen Unternehmen von einem weitern Kursanstieg der Continental-Aktie aus. Aktuell wird das Kursziel daher in der Region irgendwo zwischen 72 und 75 Euro gesehen.

.

„Sicherheitsprüftageprogramm“ Tennecos wird bis 2009 fortgeführt

31031 6895

Die Tenneco Automotive Inc. – Hersteller von Monroe-Stoßdämpfern sowie von Walker- und Gillet-Abgasanlagen – hat im Rahmen einer europaweiten Überprüfungsaktion bereits die Fahrwerks- und Abgaskomponenten von 16.527 Fahrzeugen getestet.

Eine erste Zwischenauswertung zeigt, dass 47 Prozent aller Fahrzeuge, die im Zeitraum von Januar 2004 bis März 2005 in Deutschland, Italien und den Benelux-Ländern mit einer durchschnittlichen Fahrleistung von 111.000 Kilometern geprüft wurden, ernsthaft abgenutzte oder beschädigte Stoßdämpfer aufweisen. „Die Mehrzahl der Verbraucher ist sich nicht bewusst, dass es die Aufgabe eines Stoßdämpfers ist, den Reifen buchstäblich auf der Straße zu halten.

Da sich Stoßdämpfer mit der Zeit abnutzen, neigen die Fahrer dazu, ihren Fahrstil anzupassen, um die Verschlechterung beim Kurvenfahren oder Bremsen auszugleichen“, sagte Hari Nair, Geschäftsführer von Tenneco Automotive Europe. „Während einige Fahrer regelmäßig darüber nachdenken, Reifen oder Bremsen auszutauschen, laufen diese Bemühungen Gefahr, mit abgenutzten Stoßdämpfern wirkungslos zu sein, wenn der Reifen keinen Bodenkontakt mehr hat“, fügte er hinzu.

.

Wird 2005 weiteres Rekordjahr für Continental?

Einem Bericht in der Tageszeitung „Die Welt“ zufolge gehen Branchenexperten davon aus, dass 2005 ein weiteres Rekordjahr für Continental wird. „Das Ergebnis für 2005 wird sicher über dem des Vorjahres liegen“, wird beispielsweise Aleksej Wunrau, Analyst bei der Landesbank Baden-Württemberg, von dem Blatt zitiert. Für das zweite Quartal, das bei Conti „saisonbedingt regelmäßig das stärkste“ sei, rechnet er demnach mit einem deutlichen Plus.

Analysten schätzen, dass Conti im zweiten Quartal sein operatives Ergebnis (EBIT) auf 374 (Vorjahr: 278) Millionen Euro steigern konnte – bezüglich Umsatz und Nettogewinn werden 3,51 Milliarden Euro bzw. 224 Millionen Euro erwartet. „Man darf optimistisch sein“, werden in dem Zeitungsbericht Aussagen von Rolf Woller, Analyst bei der HypoVereinsbank, wiedergegeben.

Conti habe – so heißt es – erneut erheblich von der Nachfrage nach dem Elektronischen Stabilitätsprogramm ESP profitiert. „Wir dürfen aber nicht vergessen, dass wir eine sehr hohe Vergleichsbasis haben“, so Woller. Die tatsächlichen Zahlen wird Conti am 2.

Conti-Studie: „Autofahrer beim Thema Sicherheit inkonsequent“

Deutsche Autofahrer lassen beim Thema Sicherheit Konsequenz vermissen. Zu diesem Ergebnis kommt die Continental AG in einem Vergleich der von dem Unternehmen in Auftrag gegebenen repräsentativen Meinungsumfragen zu verschiedenen Aspekten der Sicherheit im Straßenverkehr, in deren Rahmen zum Jahresende 2002, 2003 und 2004 jeweils rund 1.000 Autofahrer interviewt worden waren.

Zwar sind stabil 90 Prozent der Meinung, dass Sicherheit im Auto wichtiger ist als Komfort. Sprachen sich im Jahr 2002 aber noch rund 72,5 Prozent der Befragten dafür aus, Sicherheitstechnik wie ABS oder ESP gesetzlich vorzuschreiben, waren es Ende 2004 nur noch 67,3 Prozent. Vertraten vor drei Jahren noch 67,8 Prozent die Meinung, dass Elektronik künftig auch gegen den Willen des Fahrers eingreifen soll, um so Unfälle zu verhindern, ist die Zahl bis Ende vergangenen Jahres auf 61,1 Prozent zurückgegangen.

„Wir betrachten den Trend dieser Aussagen mit einer gewissen Sorge. Es wäre ein fataler Irrtum zu glauben, der langjährige Positivtrend in den Unfallstatistiken ließe sich ohne die immer bessere und umfassendere Sicherheitstechnik der Fahrzeuge fortsetzen“, betont Continental-Vorstandsmitglied Dr. Karl-Thomas Neumann, verantwortlich für die Division Automotive Systems.