Dass Pirelli und Metzeler in diesem Jahr bei der Kölner Intermot nicht mit einem eigenen Messestand vertreten sind, ist nicht gleichbedeutend damit, dass man bei der Motorrad- und Rollermesse nicht mit einer Weltpremiere aufwarten könnte. Denn dort ist erstmals der neue Metzeler-Straßenenduroreifen “Tourance Next” zu sehen – in den Dimensionen 120/70 R19 M/C 60V und 170/60 R17 M/C 72V als Erstausrüstungsreifen der neuen BMW R 1200 GS. Das Reifenmodell, das ab 2013 außer in diesen beiden Größen zusätzlich noch in 120/70 ZR17 M/C 58W, 110/80 R19 M/C 59V und 90/90-21 M/C 54V für das Vorderrad sowie 140/80 R17 M/C 69V, 150/70 R17 M/C 69V, 160/60 ZR17 M/C 69W, 180/55 ZR17 M/C 73W und 190/55 ZR17 M/C 75W für das Hinterrad auf den Markt kommen soll, wird als dritte Generation der “Tourance”-Baureihe und speziell für die neueste Generation von Straßenenduros und Adventure-Bikes entwickelt beschrieben.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-10-04 14:46:002016-02-08 19:05:47Neue BMW R 1200 GS mit neuem „Tourance Next“ als Erstausrüstung
Die Motorradreifenmarke Metzeler kann einen Erstausrüstungserfolg vermelden. Demnach wird die neue Husqvarna TR650 Strada serienmäßig mit dem “Tourance EXP” in den Dimensionen 110/80 R19 auf der Vorder- und 140/80 R17 auf der Hinterachse ausgerüstet, während ihr Schwestermodell Terra ab Werk mit dem “Enduro 3 Sahara” in 90/90 21 M/C und 140/80 17 M/C bestückt wird. Als einige der besonderen Produktmerkmale des 2007 vorgestellten “Tourance EXP” werden vonseiten des Anbieters sein attraktives Profildesign, eine hohe Stabilität, lange Lebensdauer und hervorragende Bodenhaftung bei Nässe hervorgehoben.
Er soll auf und abseits der Straße überzeugen können, heißt es. Ähnliches wird über den “Enduro 3 Sahara” gesagt, wenngleich bei diesem Reifen ein wenig mehr die Offroad-Performance im Fokus stehen dürfte. “Dieser Reifen passt perfekt zu Fahrern, die das maximale Fahrvergnügen in jedem Gelände suchen”, sagt Metzeler über dieses Reifenmodell.
Der koreanische Reifenhersteller Hankook hat seine Zahlen für das zweite Quartal 2012 vorgelegt. Angesichts eines weltweiten Umsatzvolumens in Höhe von gut 1,8 Billionen koreanischen Won (nach derzeitigem Wechselkursverhältnis rund 1,3 Milliarden Euro) spricht er von einem “robusten Wachstum” im betreffenden Zeitraum. Denn bezogen auf die gleichen drei Monate des Vorjahres entspricht dies einem Zuwachs um 18,5 Prozent.
Den operativen Gewinn für April bis Juni dieses Jahres beziffert das Unternehmen mit 215,5 Milliarden koreanischen Won (etwa 150 Millionen Euro), der damit um sage und schreibe 112,1 Prozent zulegen konnte. Maßgeblich zu der insgesamt positiven Entwicklung im zweiten Quartal soll die “nachhaltige Investitionsstrategie des Unternehmens” beigetragen haben. Dazu zählt Hankook beispielsweise den Ausbau seiner Produktionsanlagen etwa im Ungarn-Werk oder die Umsetzung einer globalen Marketingstrategie insbesondere in den Kernmärkten des Unternehmens.
Nicht zuletzt habe zudem das um 22,2 Prozent gewachsene Geschäft mit Hochleistungsreifen einen Beitrag zum Wachstum geliefert, wobei den Koreanern zufolge vor allem auf dem nordamerikanischen Markt sowie im internationalen Erstausrüstergeschäft mit 30,0 bzw. 38,3 Prozent überdurchschnittliche Absatzsteigerungen erzielt werden konnten. cm
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-08-01 13:55:002016-02-08 18:58:04Hankook spricht von „robustem Wachstum“ im zweiten Quartal
Mit dem “Feelgreen” genannten Modell stellt Metzeler einen neuen Rollerreifen vor, bei dem – im Zusammenhang mit Bereifungen für motorisierte Zweiräder bis dato eigentlich eher ungewöhnlich – das Thema Rollwiderstand im Vordergrund steht. Grund dafür ist, dass BMWs neuer Elektroroller mit diesem Reifen in der Größe 120/70 R15 am Vorderrad sowie 160/60 R15 am Hinterrad ausgerüstet wird. Das Fahrzeug wurde jüngst im Rahmen einer internationalen Pressekonferenz in London vorgestellt und soll dort mehreren Journalisten als Transportmittel bei den Olympischen Spielen dienen.
Bekanntlich ist ein möglichst geringer Rollwiderstand vor allem bei Elektromobilen besonders wichtig, lässt sich so doch die durch die Batteriekapazität limitierte Reichweite erhöhen. Deswegen ist der “Feelgreen” beispielsweise besonders leicht konstruiert worden, wobei Metzeler von einer 17-prozentigen Gewichtsreduzierung im Vergleich zum herkömmlichen “Feelfree” in der Produktpalette des Anbieters spricht. Bezogen auf den Rollwiderstand wird die Verringerung mit mehr als 25 Prozent beziffert, ohne dass etwa auf eine kurze Aufwärmzeit oder ein gutes Handling verzichtet werden müsse.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-07-30 11:43:002016-02-08 18:57:44Auch bei Rollerreifen wird der Rollwiderstand ein Thema
Relativ unscheinbar nimmt sich das Plus auf der Seitenwand des “Energy Saver +” aus, den Michelin nach Abschluss einer sogenannten “Performance Tour” über 30.000 Kilometer durch ganz Europa Ende Juni in Stockholm (Schweden) offiziell vorgestellt hat. Das “+”-Symbol findet sich dort nämlich nicht direkt hinter der Produktbezeichnung, sondern unerwarteterweise in einigem Abstand darunter, sodass es inmitten der sonstigen Seitenwandbeschriftungselemente und fast schon ein wenig “versteckt” nicht sofort ins Auge fällt.
Schämen muss sich Michelin des neuen Produktes aber wohl eher nicht, denn ganz im Gegenteil soll der Nachfolger des “Energy Saver” gegenüber diesem nicht zuletzt beispielsweise mit einem um immerhin 18 Prozent geringeren Rollwiderstand aufwarten können bei zugleich einem weiteren Plus in Sachen Sicherheit wie etwa kürzeren Bremswegen. Analoge Fortschritte werden für den Transporter-/Llkw-Reifen “Agilis +” bezogen auf seinen Vorgänger ohne das Plus im Namen vermeldet. Die Produktvorstellung hat der Michelin-Konzern darüber hinaus aber auch dazu genutzt, einmal mehr eingehend seine strategische Vision bzw.
seine Philosophie der “Total Performance” – bislang auch bekannt als “Balance of Performance” – zu erläutern. christian.marx@reifenpresse.
Michelin weist darauf hin, dass BMW den “Pilot Super Sport” des französischen Reifenherstellers für seinen neuen BMW M6 als Erstausrüstung homologiert hat. Ab der Markteinführung des Fahrzeugs in diesem Sommer werden demnach alle M6 mit diesem Reifenmodell ausgeliefert, das nach einem 2010 erfolgten Test durch den TÜV Süd Automotive im Vergleich zu fünf Wettbewerbsprodukten als “schnellster Serienreifen auf Rennstrecken” bezeichnet wird. Wie es weiter heißt, ist der Michelin-Reifen aber auch dadurch charakterisiert, dass er erstmals drei Elemente verbindet: eine Twaron-Gürtellage, eine Zweikomponentenlaufflächenmischung sowie den sogenannten “Variable Contact Patch 2.
0”. Durch diese Kombination entstehe “ein dynamischer Reifen, der alle Ansprüche von BMW M erfüllt, insbesondere was Präzision, Sportlichkeit und Sicherheit sowohl auf der Straße als auch auf der Rennstrecke betrifft”. Zudem soll der “Pilot Super Sport” noch mit einer hohen Laufleistung aufwarten können.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-06-20 14:23:002016-02-08 18:52:03“Pilot Super Sport” für BMWs neuen M6 als Erstausrüstung homologiert
Die 195 PS starke Ducati 1199 Panigale wird serienmäßig mit Pirellis neuem “Diablo Supercorsa SP” ausgerüstet – schließlich verbindet den italienischen Reifenhersteller und den aus demselben Land stammenden Motorradhersteller seit 2010 eine exklusive Erstausrüstungspartnerschaft. An der neuesten Ducati-Maschine werden die Reifen vorne serienmäßig in der Dimension 120/70 ZR17 und hinten in der Größe 200/55 ZR17 verbaut. “Der neue ‚Diablo Supercorsa SP’ ist in Sachen Performance sicher der beste straßenzugelassene Reifen, den wir je entwickelt haben”, meint Uberto Thun-Hohenstein, Senior Vice President der Motorradreifensparte von Pirelli.
“Mit diesem Reifen haben wir ein extrem erfolgreiches Produkt, das bislang 65 Meisterschaftserfolge in 18 Ländern erzielen konnte, nochmals verbessert. Wir sind gleichermaßen stolz auf die fundierte, zukunftsweisende Entwicklungspartnerschaft mit Ducati. Nach den Reifen für die Multistrada, die Diavel und die Streetfighter 848 zeigt auch dieses neue Produkt Pirellis Führungsposition im Premiumsegment und unsere konstante Verpflichtung in Sachen Innovation”, ergänzt er.
Unter dem Hinweis, dass gesicherte Marktzahlen für das vergangene Jahr frühestens wohl erst im Februar zu erwarten seien, hatte der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) nichtsdestotrotz kurz vor den Weihnachtsfeiertagen bzw.
dem Jahreswechsel eine erste Einschätzung zum Geschäftsverlauf 2011 im deutschen Reifenfachhandel publik gemacht. In Bezug auf das Pkw-Winterreifengeschäft war da von einem Stückzahlminus in Höhe von fünf Prozent gegenüber 2010 die Rede. Dabei hatten weite Teile der Branche eher ein Absatzvolumen in etwa auf demselben Niveau wie ein Jahr zuvor wenn schon nicht erwartet, so doch wenigstens erhofft.
Noch desillusionierender sind die Zahlen, die dem sogenannten Sell-out-Panel des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie e.V. (WdK) zu entnehmen sind: Hatte es schon Ende Oktober bzw.
mit Ablauf des November kumuliert einen Rückgang der M+S-Reifenverkäufe (Handel an Verbraucher) um 6,7 Prozent respektive 13,6 Prozent ausgewiesen, so wurde nicht nur letzterer Wert mit der jüngsten Veröffentlichung noch einmal auf ein 14,3-prozentiges Minus nach unten korrigiert, sondern mit Blick auf einen im Dezember 2011 um sage und schreibe 36,5 Prozent hinter dem entsprechenden Vorjahresmonat zurückgebliebenen Winterreifenverkauf beziffert der WdK den Absatzrückgang bezogen auf das Gesamtjahr nunmehr inzwischen sogar mit 17,6 Prozent. Wer hätte damit vor ein paar Monaten noch gerechnet? christian.marx@reifenpresse.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-01-16 15:21:002016-02-08 18:30:30Desillusionierende Zahlen: Dickes Minus im Pkw-Winterreifengeschäft
Gegenüber Dow Jones Newswires soll Hankook CEO Seung-Hwa Suh in einem Interview angedeutet haben, der koreanische Reifenhersteller spiele mit dem Gedanken über seine weltweit fünf (je zwei in Korea und China plus eines in Ungarn) bereits in Betrieb sowie die beiden (ein drittes in China und eines in Indonesien) im Bau befindlichen Reifenwerke noch in ein zusätzliches investieren zu wollen. Als Standort für das dann achte Werk werden seinen Worten zufolge Indien, Brasilien oder Russland in Betracht gezogen. Bis 2015 will man die eigenen Produktionskapazitäten so auf bis zu 120 Millionen Reifen pro Jahr steigern, während für 2011 mit bis zu 87 Millionen produzierten Einheiten gerechnet wird.
“Langfristig kommt zudem ein Werk in der amerikanischen Region inklusiver der USA für uns infrage, sofern wir uns über die Erstausrüstung hinaus dort auch im Ersatzgeschäft eine breite Kundenbasis aufbauen können”, werden zudem Aussagen von Seung-Hwa Suh wiedergegeben. Dabei befindet sich das Unternehmen diesbezüglich offenbar auf einem guten Weg, wird doch erwartet, dass der im US-Markt erzielte Umsatz nach 994 Millionen Dollar 2010 in diesem Jahr die Marke von einer Milliarde Doller überspringen könnte. tr/cm.
Vor rund einem Jahr hatte die Continental AG in Form der sogenannten “360° Fleet Services” ihr neues Lkw-Flottenkonzept vorgestellt und dann mit dessen Einführung in zunächst acht europäischen Märkten (Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien, Tschechien, Polen, Belgien, Großbritannien) begonnen. Zum Einjährigen ziehen der Reifenhersteller ebenso wie der ADAC-TruckService, mit dem man in dieser Sache zusammenarbeitet, ein positives Zwischenfazit. Deshalb soll das Konzept noch 2011 auf weitere Länder – Österreich, Schweiz, Ungarn – bzw.
auf die Region “Nordics” mit Dänemark, Schweden, Norwegen und Finnland ausgedehnt werden. Und nach den Worten von Dr. Marko Multhaupt, Leiter Marketing & Vertrieb für das Ersatzgeschäft Lkw-Reifen in der Region D-A-CH (Deutschland-Österreich-Schweiz) bei dem Reifenhersteller ist für das kommende Jahr sogar eine Expansion der “Conti360° Fleet Services” in Märkten wie Australien, Malaysia und Thailand angedacht.
Als Besonderheit des Konzeptes wird dabei hervorgehoben, dass es bei dem Ganzen nicht allein um Pannendienstleistungen geht, wenngleich der “ContiBreakdownService” wie auch der “ContiFitmentService”, der “ContiFleetCheck”, das “ContiCasingManagement” oder das “ContiFleetReporting” eines der Elemente der “360° Fleet Services” ist. “Continental ist der erste Reifenhersteller mit einem Callcenter für normalen Reifenverschleiß – und nicht nur für Pannenfälle”, erklärt Multhaupt, wo beispielsweise das noch recht junge Conti-Flottenkonzept im Vergleich zu anderen Ansätzen einen Schritt weiter geht. Dabei laufen die Fäden in dem vom ADAC TruckService im Conti-Auftrag betriebenen Servicecenter in München zusammen.
“Wir handeln für Continental und behandeln die Kunden von Continental”, umschreibt Christoph Gillitzer, Leiter Servicecenter Continental des ADAC TruckService, die Aufgabe der Münchner innerhalb der strategischen Allianz beider Unternehmen. christian.marx@reifenpresse.