Er ist dem Reifen wieder ein Stück nähergekommen: Zuvor in Diensten Pirellis, ist Peter J. Wagner 2007 zwar zu Continental gewechselt, hat dort aber – anders als vorher – nicht unmittelbar mit Reifen zu tun gehabt, weil er in den Automotive-Zweig des Konzerns wechselte und in der Division Interior als Director Sales IAM Commercial Vehicles & Aftermarket dafür zuständig ist, Kfz-Betriebe in der Werkstattpraxis unterstützend unter die Arme zu greifen. Stehen dabei unter anderem etwa die zum Unternehmensportfolio gehörenden Ate-Bremsbeläge im Vordergrund oder allgemein solche Dinge, die man eher mit dem Teile- als dem Reifengeschäft verbindet, so ändert sich das Ganze nun wohl ein wenig im Zuge der Pflicht zu Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) für Fahrzeuge der Klasse M1. Schließlich hat Conti für das Ersatzgeschäft unlängst sogenannte „Multiapplikationssensoren“ als Alternative zu den in der Erstausrüstung verbauten RDKS-Sensoren angekündigt und gehört mit dem „ContiSys Check TPMS“ zudem ein Servicetester zum Produktprogramm des Automobilzulieferers, der neben Grundfunktionen der Fahrzeugdiagnose – FastCheck EOBD, Bremse, Direktschaltgetriebe, Common-Rail-Injektorkodierung, Servicerückstellung – auch die Daten von RDKS-Sensoren per Funk auslesen kann. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/10/Wagner-Peter.jpg489400Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2013-10-10 14:21:182013-10-10 14:21:18Wie Conti Kfz-Werkstätten unterstützt – vor allem bei RDKS
Cooper Tire hat seinen neuen „Zeon CS Sport“ vorgestellt. Gedacht ist dieser im Ultra-High-Performance-Segment positionierte Reifen, der ab Januar kommenden Jahres in Europa, Russland und dem Nahen Osten in Größen von 17 bis 19 Zoll mit den Geschwindigkeitsindizes W und Y erhältlich sein soll, für sportbegeisterte Fahrer. Als Nachfolger des „Zeon 2XS“ übernimmt er damit die Rolle des Flaggschiffmodells innerhalb der Cooper-Palette. Doch noch eine weitere Besonderheit zeichnet den Reifen aus: Es ist das erste Produkt des Reifenherstellers, das in Zusammenarbeit mit dem neuen Markenbotschafter des Unternehmens David Coulthard entwickelt wurde. christian.marx@reifenpresse.de
Der italienische Automobilhersteller Fiat wird auf seinem 500er einschließlich der Cabrio-Version 500C den Goodyear-Reifentyp EfficientGrip montieren. Auf dem erst in diesem Jahr im Rahmen des Genfer Autosalon präsentierten 500L Trekking wird der Ganzjahresreifen Vector4Seasons verbaut. Die Reifengröße jeweils: 195/45 R16 84V. dv
Das Buchstabenkürzel „M“ verleiht jeder BMW-Baureihe das Siegel sportlicher Extraklasse. Das gilt sowohl für die Technik als auch für das Design. Denn bei diesen exklusiven Fahrzeugen kommen nur Bauteile zum Einsatz, die in beiderlei Hinsicht höchsten Qualitätsanforderungen genügen – so, wie die neuen 20-Zoll-Leichtmetallräder aus der Uniwheels-Produktion in Werdohl (Deutschland) für die aktuelle BMW 6er Baureihe „M Sport Edition“.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2013-10-01 15:42:262017-12-21 09:54:32Räder von Uniwheels beim exklusiven BMW 6er „M Sport Edition“
Für Anfang September hatte Schrader zu einer Informationsveranstaltung rund um Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) nach Belfast eingeladen. Dem Ruf, in Nordirlands Hauptstadt zu kommen, nahe der das Unternehmen an den Standorten Antrim und Carrickfergus RDKS-Sensoren fertigt sowie auch die Forschungs- und Entwicklungsabteilung ihren Sitz hat, waren gut 20 Vertreter von Teilelieferanten/Großhändlern wie Rema Tip Top, PV Autoteile, Tecma oder Würth ebenso gefolgt wie von Firmen wie Delticom und Pit-Stop. Trotz diverser Einladungen auch an diese Adresse konnte sich Maic Dreßen, Schrader-Vertriebsleiter Aftermarket für die DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz), keiner einzigen Zusage vonseiten des klassischen Reifenhandels erfreuen.
Das mag möglicherweise mit der Vorbereitung auf die Wintersaison gerade in diesem Zeitfenster im Zusammenhang stehen, ist vielleicht aber auch dem geschuldet, was Dreßen als das „Problemdelta“ bezeichnet: Denn nachdem der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV) dem Kraftfahrtbundesamt (KBA) die Aussage abgerungen hat, es sei eigentlich gar nicht feststellbar, welche Fahrzeuge als neu homologiert nach dem 1. November 2012 gelten und somit schon jetzt mit einem RDKS ausgerüstet sein müssen, wähnt sich so mancher Marktteilnehmer in „Sicherheit“ bis zum 1. November 2014, ab dem dann alle neu zugelassenen Fahrzeuge der Klasse M1 mit einem RDKS ausgerüstet sein müssen.
Folglich wird wohl noch nicht überall die Notwendigkeit gesehen, sich jetzt schon auf die erwarteten Umwälzungen im Reifenservice einzustellen. Mit solchen Ansichten aufzuräumen, war eines der Ziele der Veranstaltung. christian.
Hankook setzt seinen Expansionskurs im Premiumsegment deutscher Automobilhersteller fort und wird Erstausrüster der neuen BMW 5er-Modelle. Erst Anfang dieser Woche hatte das Unternehmen mitgeteilt, man werde in Zukunft auch Reifen für die S-Klasse von Mercedes-Benz liefern. Seit August nun wird auch die erfolgreiche Business-Limousine des Münchner Autobauers werksseitig mit Hankook-Reifen bestückt.
Zum Einsatz kommt dabei das Ultra-High-Performance-Profil Ventus S1 evo², und zwar zunächst in der Größe 225/55 R17 W für die Versionen BMW 520i, 528i, 530i und 535i sowie den BMW 520d. Der BMW 5er ist damit bereits das vierte Modell der BMW Group, für das Hankook Reifen in die Erstausrüstung liefert. „Dass wir nun auch die BMW-Modelle der Oberklasse mit unseren High-End-Produkten ausstatten, untermauert und bestätigt unseren Premiumanspruch im globalen Reifengeschäft“, erklärt Jin-Wook Choi, Hankook-Tire-Präsident und Europa-Chef des Unternehmens.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/09/Hankook_OE_bei_BMW_tb.jpg375375Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-09-05 14:42:002016-02-08 19:42:26Hankook liefert jetzt auch Reifen für neue BMW 5er-Modelle
Von einem sportlichen Auftritt spricht Michelin im Zusammenhang mit der eigenen Präsenz bei der diesjährigen 65. Ausgabe der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt. Vom 12.
bis zum 22. September – und natürlich auch an den Pressetagen am 10./11.
September – will der Reifenhersteller vor Ort mit seiner „breiten Palette hochwertiger High-Performance-Reifen das beeindruckende Leistungsportfolio der französischen Premiummarke“ demonstrieren. Deswegen werden als Exponate unter anderem der neue „Pilot Sport Cup 2“, aber auch Modelle wie der „Pilot Super Sport“, „Pilot Sport 3“ oder „Latitude Sport“ zu sehen sein. Zudem wird im Rahmen einer Pressekonferenz am 10.
September am Michelin-Messestand gemeinsam mit dem Weltautomobilverband FIA offiziell ein Formula-E-Bolide vorgestellt. Diese rein elektrisch betriebenen Monoposto-Rennwagen sollen sich ab 2014 auf Stadtkursen rund um den Globus an den Start gehen – auf speziellen Rennreifen von Michelin. cm.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/09/external_link_new_window128.gif1014Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-08-28 12:28:002016-02-08 19:41:17Bei der IAA will Michelin einen sportlichen Auftritt hinlegen
Mittlerweile sollten sich Reifenservicebetriebe eigentlich bewusst sein, dass die per Gesetz festgeschriebene Ausrüstung seit November 2012 neu homologierter Fahrzeuge der Klasse M1 mit einem Reifendruckkontrollsystem (RDKS), aber vor allem die ab November 2014 verpflichtende Ausstattung aller neuen Fahrzeuge dieser Kategorie nicht ohne Einfluss auf die Arbeitsabläufe in der Werkstatt bleiben wird. Zumal dann, wenn sich direkt messende – also auf entsprechenden Sensoren basierende – RDKS auf breiter Front im Markt durchsetzen sollten. Laut der Alligator Ventilfabrik GmbH setzen sich Fachbetriebe inzwischen zwar bereits vermehrt mit der Thematik auseinander, dennoch würden viele Reifenfachhändler angesichts des noch weit weg erscheinenden 1.
November kommenden Jahres noch keine Notwendigkeit sehen, sich detailliert auf die mit RDKS verbundenen Herausforderungen vorzubereiten. „Aber die Auffassung, dass ja noch lange Zeit ist, trügt“, meint Michael Schwämmlein, Leiter des Geschäftsfeldes Sensorik bei Alligator. „Die Fahrzeughersteller werden kommendes Jahr sicher rund sechs Monate vor dem Stichtag beginnen, ihre Fahrzeuge in Serie mit RDKS auszurüsten.
Schließlich hat kein Hersteller, in der momentanen Absatzflaute in Europa, ein Interesse daran, eventuell noch vorhandene Fahrzeugbestände als Tageszulassung vermarkten zu müssen“, glaubt er. Vor diesem Hintergrund geht Schwämmlein davon aus, dass schon zur Wintersaison 2014 rund 1,5 Millionen weitere Fahrzeuge, von denen ein Großteil wohl mit direkt messendem RDKS ausgestattet sein werde, den Gesamtbestand an einer mit Druckkontrolle ausgerüsteten im Markt mehr als verdoppeln werden. Insofern rät Alligator allen, die sich mit der RDKS-Thematik bislang noch nicht auseinandergesetzt haben, dies möglichst bald zu tun.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/09/external_link_new_window98.gif1014Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-08-23 14:02:002016-02-08 19:39:59Verdoppelte Zahl an Fahrzeugen mit RDKS zum Winter 2014 erwartet
Für seine Reifen besitzt Goodyear eigenen Angaben zufolge Erstausrüstungsfreigaben für alle aktuellen Modelle von Porsche. Erkennbar ist dies anhand der “N”-Markierung der jeweiligen schwarzen Rundlinge. Um Reifenhändlern die Gelegenheit zu geben, selbst einmal zu “erfahren” (und das im wahrsten Sinne des Wortes), wie die Bereifung die Fahreigenschaften der Fahrzeuge dieser Marke unterstützt, hatte der Hersteller Ende Juni unter dem Motto “Goodyear@Porsche” nach Leipzig eingeladen.
Schließlich findet sich angrenzend an das dortige Porsche-Werk eine firmeneigene Teststrecke des Autoherstellers, auf der Goodyears “Eagle F1 Asymmetric”, dessen Variante für SUVs und auch seine zweite Ausgabe montiert an 911er, Cayman, Boxster, Panamera oder Cayenne ihre Qualitäten unter Beweis stellen konnten. christian.marx@reifenpresse.
In diesem Jahr bringt Michelin nicht weniger als gleich sechs neue Motorradreifenmodelle auf den Markt: “Power Super Sport”, “Pilot Power 3”, “Anakee III” und “Anakee Wild” sowie “Pilot Street” und “Pilot Street Radial”. Besonders interessant sind dabei vor allem die beiden Letzteren, wenn auch vielleicht weniger im Hinblick auf ihre Produktmerkmale oder -eigenschaften, sondern vielmehr in Sachen des hinter ihnen stehenden Strategieansatzes. Denn damit zielt man in erster Linie auf die sogenannten “Emerging Markets” ab, in denen sich die Motorisierung erst noch entwickelt.
Denn für Hubert Hannezo, der seit rund neun Jahren weltweit für Zweiradreifen im Unternehmen verantwortlich zeichnet, bergen solche Märkte wie Brasilien oder auch Indonesien und China so etwas wie die “Hoffnung auf die Zukunft der Branche”, wie er es gegenüber dieser Fachzeitschrift formuliert. Im Gegenzug werden von den etablierten Motorradreifenmärkten beispielsweise in Europa und damit auch Deutschland offenbar kaum größere Wachstumsimpulse erwartet. Im Gegenteil: Die Motorradfahrer werden immer älter, und die junge Generation scheint in der Mehrzahl anderen Dingen den Vorzug zu geben als der Liebe zum motorisierten Zweirad zu frönen.
Dass der Handel im März im deutschen Ersatzgeschäft – wie Romain Demant, Leiter Marketing Motorradreifenersatzgeschäft Deutschland, Österreich, Schweiz, im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG durchblicken lässt – “beinahe null” Motorradreifen im Sell-out abgesetzt hat, ist dabei allerdings wohl weniger auf eine solche längerfristige Entwicklung zurückzuführen als vielmehr auf die bis dato eher bescheidenen Witterungsverhältnisse. Was Michelin mit dem “Pilot Street” bzw. “Pilot Street Radial” vorhat, entbehrt allerdings trotzdem nicht einer gewissen Logik.