Hella hat sich mit TMD Friction darauf verständigt, ihr 2013 gegründetes Bremsen-Joint-Venture Hella Pagid komplett in eigene Hände zu nehmen. Eine entsprechende Absichtserklärung haben beide Seiten, die derzeit noch jeweils 50 Prozent der Anteile an dem Gemeinschaftsunternehmen halten, demnach bereits unterzeichnet. Zu den Kaufpreismodalitäten haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Hella Pagid vertreibt Bremskomponenten und -zubehör auf dem globalen Ersatzteilmarkt. Das Joint Venture Unternehmen hat sich nach den Worten von Stefan van Dalen, der als Geschäftsführer Lifecycle Solutions bei Hella unter anderem das Ersatzteilgeschäft verantwortet, in den vergangenen zehn Jahren zu einem führenden Komplettanbieter für Bremssysteme entwickelt.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/12/Hella-Pagid.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2023-12-01 11:46:112023-12-01 11:46:11Sein Bremsen-Joint-Venture mit TMD will Hella ganz übernehmen
Nach Herstellern wie unter anderem Continental will auch Goodyear ab Anfang 2024 alle neuen Reifen für den Ersatzmarkt auf der Seitenwand mit einem EV-Logo kennzeichnen, bei dem das Kürzel für Electric Vehicle steht. Denn nach den Worten des Anbieters sind alle seine neuen und aktuell im Markt erhältlichen Reifen „so optimiert, dass sie sowohl für Elektrofahrzeuge als auch für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor eine hervorragende Leistung erbringen“. Er spricht insofern davon, sie seien „EV Ready“, wobei diese Terminologie etwa auch seitens Michelin verwendet wird und andere Reifenhersteller analoge Bezeichnungen/Kennzeichnungen wie untere anderem „Elect“ (Pirelli) oder „E+“ (Yokohama) nutzen. Mit der Einführung des neuen EV-Logos will Goodyear letztlich die Kompatibilität seiner Profile mit Elektrofahrzeugen und Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeugen hervorheben. Gleichzeitig will man damit Händlern helfen, ihre Verkaufsprozesse zu verbessern und die Komplexität der Lagerhaltung zu verringern. Das Label wird nicht zuletzt im Preiskatalog PriCat und dem herstellereigenen System „MyWay“ integriert sein, um Kunden deren Identifizierung zu erleichtern.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/11/Goodyear-EV-Logo.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2023-11-24 12:07:252023-11-24 12:07:25Alle neuen Goodyear-Ersatzmarktreifen mit EV-Logo, EDT/EDR in der OE
Die auf die Automobil- und dabei nicht zuletzt auch auf die Reifenbranche fokussierten Marktforschungs-/Beratungsunternehmen Wolk After Sales Experts GmbH (Bergisch Gladbach) und BBE Automotive GmbH (Köln) bündeln mit einer strategischen Partnerschaft ihre Kräfte. „Für eine innovative Zukunft“ wollen sie gemeinsam ein „neues Kapitel in der Bereitstellung von Dienstleistungen für die Branche aufgeschlagen“ und dazu mit Jahresbeginn 2024 offiziell ihre Zusammenarbeit aufnehmen – symbolisiert und verstärkt durch die gemeinsame Nutzung der Büroräumlichkeiten der Kölner. Das Ganze zielt demzufolge letztlich darauf ab, bis Januar 2025 beide Unternehmen zu fusionieren, wobei Wolk After Sales Experts die Führungsrolle zukommt. Für die Kunden soll sich dadurch nichts ändern: Alle gewohnten Ansprechpartner bleiben erhalten, versprechen die beiden Partner.
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Vor Kurzem erst hat Brembo sein sogenanntes „Greenance Kit“ – eine als umweltfreundlicher als herkömmliche Produkte beschriebene Kombination von Bremsscheiben und -belägen – als Neuheit präsentiert. Trotzdem ist das italienische Unternehmen dafür schon mit einer Auszeichnung des europäischen Verbandes der Automobilzulieferer CLEPA (Comité de Liaison Européen des Fabricants d’Équipements et de Pièces Automobiles) geehrt worden: als „Top Innovator“ in der Kategorie „grüner“ Produkte. „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung in einer so wichtigen und zukunftsorientierten Kategorie“, sagt Roberto Caravati, Chief Operating Officer Global Business Unit Aftermarket bei Brembo.
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Vor ein paar Wochen hat die Wolk After Sales Experts GmbH ihr aktualisiertes DIN-A0-Übersichtsposter zum Lkw-Teilevertrieb in deutschen Landen veröffentlicht. Jetzt legt das Unternehmen aus Bergisch Gladbach nach und präsentiert sein diesbezügliches „Who’s Who“ auch für den europäischen Ersatzmarkt in neuer Auflage. Dementsprechend soll es aktuelle Zahlen und Fakten zu den führenden Lieferanten von Nutzfahrzeugteilen […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/10/Garcin-Alexis-links-und-Ferrari-Paolo.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2023-10-16 11:16:412023-10-16 11:16:41Garcin übernimmt als USTMA-Chairman von Ferrari
Brembo steht nach eigenen Worten vor der Markteinführung seines neuen sogenannten „Greenance-Kits“. Laut dem auf die Entwicklung und Produktion von Bremssystemen spezialisierten italienischen Unternehmen verbirgt sich dahinter eine speziell für leichte Nutzfahrzeuge gedachte umweltfreundliche Bremsenlösung. Dabei ist die Produktbezeichnung ein Kunstwort aus der Verschmelzung von „Green“ und „Performance“. Das Bremsenset soll die Partikelemissionen um mehr als 80 Prozent reduzieren können und zugleich noch bis zu dreimal länger halten als gleichwertige Aftermarket-Produkte. „Die Gesamtbetriebskosten lassen sich durchschnittlich um 15 Prozent senken, ohne dabei die erstklassige Bremsleistung einzuschränken“, verspricht der Anbieter.
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Die Zeitschrift Autoflotte hat sich mit Andreas Hemmann, Produktmanager Ersatzgeschäft Deutschland bei Continental, über die Unterschiede zwischen saisonaler Bereifung mit je nach Jahreszeit Sommer- und Winterreifen auf der einen sowie Ganzjahresreifen auf der anderen Seite unterhalten. Angesprochen wird dabei unter anderem das Thema Laufleistung bzw. durch welche Faktoren sie beeinflusst wird. Nicht zuletzt geht es zudem um EV-Reifen – also spezielle Reifen für Elektrofahrzeuge, steht EV bekanntlich doch für Electric Vehicle – und ob es solche überhaupt braucht. Ist die Conti-Auffassung dazu hinlänglich bekannt, sagt Hemmann sogar, gesonderte Reifen für Elektrofahrzeuge seien „mittlerweile technisch überholt“.
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Der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) vertritt zwar auch, aber nicht nur die Reifenhersteller hierzulande, sondern darüber hinaus ganz genauso etwa Unternehmen, die beispielsweise Zulieferteile aus Gummi an die Fahrzeugindustrie liefern. Muss man speziell für die Reifenbranche bis dato ein deutliches Stückzahlminus im Erstzgeschäft bilanzieren, sieht nach den Worten der Interessenvertretung von alles in allem rund 200 Unternehmen mit etwa 70.000 Beschäftigten und einem Gesamtjahresumsatz von mehr als zehn Milliarden Euro auch insgesamt die Perspektive für die Automobilzulieferer der Branche „nicht gut aus“.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/10/Berthel-Michael.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2023-10-05 12:42:172023-10-05 12:42:17Perspektive für Zulieferer „sieht nicht gut aus“