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Europaweite „Effitires“-Kooperation von Michelin Solutions und Krone Fleet

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Michelin Solutions und Krone Fleet

Michelin Solutions hat mit Blick auf sein „Effitires“ genanntes Reifen- und Servicekonzept einen europäischen Rahmenvertrag mehrjähriger Laufzeit mit der Krone Fleet GmbH geschlossen. Die Zusammenarbeit umfasst das Trailervermietgeschäft von Krone Fleet in Deutschland, Dänemark, Frankreich, Spanien, Belgien sowie den Niederlanden und beinhaltet ein Fahrzeugvolumen von insgesamt 7.000 Einheiten, davon allein 2.000 in Deutschland, und wird seitens der Michelin-Gruppe als Erweiterung ihrer Erstausrüstungszusammenarbeit mit dem Fahrzeugwerk Bernard Krone GmbH auf das Ersatzgeschäft verstanden. Wie es weiter heißt, setzt Krone Fleet im Rahmen des nun geschlossenen Reifenmanagementvertrages für seine gesamte Flotte auf Michelin-Reifen bzw. den eigens für Trailer entwickelten „X Multi T“, der sich insbesondere durch hohe Laufleistung, Wirtschaftlichkeit und Sicherheit auszeichnen soll. Das Controlling des Reifenmanagements und die gesamten Beauftragungs-, Freigabe- und Abrechnungsprozesse übernimmt hierbei – als dritter Partner im Bunde – der Fuhrparkmanagementspezialist ECR-Solutions. cm

Rezeptblock oder Totenschein? – Studie zur Zukunft des Reifenhandels

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Grosse Kleimann Philipp

Die Absatzentwicklung im deutschen Reifenersatzgeschäft ist im bisherigen Jahresverlauf mal wieder hinter den Erwartungen zurückgeblieben, und gleichzeitig sieht sich die Branche mit vielen weiteren Herausforderungen konfrontiert: konkurrierende Vertriebskanäle (Autohäuser/Kfz-Werkstätten, Internet) legen zu, Risse in der Partnerschaft mit der Industrie werden erkennbar und und und. Vor diesem Hintergrund hat der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) von einer renommierten Unternehmensberatung eine Studie namens „Geschäftsmodell Zukunft“ für den Reifenfachhandel erarbeiten lassen. Erste Ergebnisse dessen wurden im Rahmen der BRV-Mitgliederversammlung Anfang Juli in Köln vorgestellt. Der Blick auf die Zukunft des Handels lässt sich dabei in etwa so zusammenfassen: Er hat keine – zumindest nicht in der bisherigen Form. christian.marx@reifenpresse.de

Die Kundenerwartungen haben sich den Studienautoren zufolge insbesondere in vier Bereichen – in Bezug auf das Leistungsspektrum, die Kundenakquise/-bindung, die Dienstleistungsumgebung sowie in Sachen Profilierung/Positionierung – verändert: der Reifenfachhandel müsse darauf reagieren, um im Wettbewerb mit anderen Vertriebsformen bestehen zu könne, heißt es

Die Kundenerwartungen haben sich den Studienautoren zufolge insbesondere in vier Bereichen – in Bezug auf das Leistungsspektrum, die Kundenakquise/-bindung, die Dienstleistungsumgebung sowie in Sachen Profilierung/Positionierung – verändert: der Reifenfachhandel müsse darauf reagieren, um im Wettbewerb mit anderen Vertriebsformen bestehen zu könne, heißt es

In Europa läuft das Reifenersatzgeschäft offenbar besser als in Deutschland

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ETRMA Reifenersatzmarkt Europa H1 2015 neu

Nachdem nun auch die European Tyre and Rubber Manufacturers’ Association (ETRMA) ihre Halbjahreszahlen zum Reifenabsatz im europäischen Ersatzgeschäft vorgelegt hat, lässt sich eines feststellen: Auf Europaebene ist die Entwicklung gegenüber dem ersten Quartal kaum verändert und weit erfreulicher als hierzulande, wo zumindest die wichtigen Segmente Pkw- und Lkw-Reifen im bisherigen Jahresverlauf eher von Rückgängen geprägt sind. […]

Freiwilliger Rückruf von Conti-Lkw-Reifen des Typs „Hybrid LS3“

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Conti Lkw Reifenrückruf

Continental hat ein freiwilliges Austauschprogramm für etwa 12.000 Lkw-Lenkachsreifen des Typs „Hybrid LS3“ angekündigt. Betroffen von diesem Rückruf sind nach Unternehmensangaben allerdings nur Reifen der Dimension 205/75 R17.5, die im Zeitraum von der 27. Kalenderwoche 2014 bis zur 26. Kalenderwoche 2015 produziert wurden und deren DOT-Nummer damit im Bereich zwischen HW96F7T92714 und HW 96F7T92615 liegt. […]

Von Pkw-/Lkw- zu Fahrradreifen: Veränderungen im Michelin-Vertrieb

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Melzer Susann und Lappe Michael

Im Vertrieb von Michelin-Fahrradreifen innerhalb der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) gibt es personelle Veränderungen. Als neue Key-Account-Manager verantworten nun Susann Melzer (28) und Michael Lappe (46) den Vertrieb der Produktlinie Fahrrad bei dem Reifenhersteller – und das sowohl mit Blick auf die Erstausrüstung als auch für alle Vertriebskanäle im Ersatzgeschäft. Lappe steht bereits seit 2007 […]

Stärkere Cooper-Handelspräsenz im chinesischen Markt

Cooper Superfeel Cnter Beijing

Den Erwartungen Rechnung tragend, dass China bis 2017 zum weltweit größten Reifenmarkt anwachsen wird, will die Cooper Tire & Rubber Company ihre Präsenz im Reich der Mitte entsprechend ausbauen. Deswegen arbeitet das US-amerikanische Unternehmen verstärkt zusammen mit Händlern in der Region an neuen Vertriebskonzepten für das Land. Teil dessen sind spezielle Verkaufs- und Servicestationen im Design der Marke Cooper: sogenannte „Superfeel Center”. Während der vergangenen acht Monate sind in Kooperation mit lokalen Partnern vier davon neu eröffnet worden. Sie können demnach ein besonderes Einkaufserlebnis bieten, aber natürlich auch die üblichen Reifen- und Autoservicedienstleistungen. Das Reifengeschäft in China sei ganz anders als in den Vereinigten Staaten, sehr fragmentiert und ohne besonders dominante Vertriebskanäle/Handelsnamen, erklärt Coopers Chief Operating Officer (COO) Brad Hughes. „Angesichts der Natur dieses Marktes sowie eines explodierenden Fahrzeugbestandes in China bietet sich für Cooper über die Zusammenarbeit mit dem Handel so eine Möglichkeit, dank eines über das Übliche hinausgehenden Verkaufs- und Serviceerlebnisses das schon bestehende hohe Ansehen der Marke in China noch weiter zu steigern“, meint er. cm

Industrie bleibt vom rückläufigen deutschen Reifenmarkt nicht verschont

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Reifenersatzmarkt Deutschland Q1 und Q2 2015

Die gegenüber Vorjahr bisher rückläufigen Stückzahlen vom Handel in Richtung Verbraucher (Sell-out) verkaufter Pkw-Reifen hinterlässt aufseiten der Industrie ebenfalls (Brems-)Spuren. Nicht nur den Reifenvermarktern, sondern auch den Reifenherstellern als ihren Zulieferern (Sell-in) „fehlen“ im direkten Vergleich der ersten sechs Monate dieses und vergangenen Jahres jeweils eine runde Million Reifen, die sie nicht an die Frau/Mann bringen bzw. an ihre Handelspartner ausliefern konnten. Dies entspricht Rückgängen um immerhin gut vier Prozent (Sell-in) respektive über fünf Prozent (Sell-out). Ein insgesamt negativer Trend wie bei den Pkw-Reifen zeichnet sich hier wie da ebenso bei den Lkw-Reifen ab, während die Stückzahlenentwicklung in Bezug auf Llkw-Reifen nach den neuesten Zahlen des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) sowie der European Tyre and Rubber Manufacturers’ Association (ETRMA) für die einen einigermaßen erfreulich und für die anderen wenigstens stabil ist sowie beide Seiten gleichzeitig eine weiter steigende Nachfrage nach 4×4-/Offroad-/SUV-Reifen verzeichnen können. christian.marx@reifenpresse.de

Pkw-Reifengeschäft: Bilanz zum Halbjahr (nicht viel) besser als Ende Mai

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Pkw Reifenabsatz Sell out H1 2015

Gegenüber dem Stand einen Monat zuvor hat der Juni – vor allem wohl im Reifenfachhandel – ein wenig Linderung gebracht, was die Absatzentwicklung im deutschen Pkw-Reifengeschäft betrifft. Gemäß aktueller Marktzahlen des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) liegen die Neureifenverkäufe bezogen auf die ersten sechs Monate des laufenden Jahres aber dennoch weiter hinter denen desselben Zeitraumes 2014 zurück. Konkret lässt sich dem jüngsten WdK-Panel zur Entwicklung des Sell-out (Absatz Handel an Verbraucher) bezogen auf Pkw-Reifen insgesamt ein kumuliertes Minus in Höhe von beinahe sechs Prozent entnehmen, wobei einem achtprozentigen Minus bei den Sommerreifen ein fast neunprozentiges Plus bei den Winterreifen gegenübersteht. Nützen tut Letzteres freilich nicht allzu viel, weil im ersten Halbjahr nun einmal das Geschäft mit Pkw-Sommerreifen im Fokus steht und weniger das mit ihrem Pendant für die kalte Jahreszeit. Der Absatz an Lkw-Reifen konnte sich im Juni ebenfalls leicht erholen, wenngleich nach nunmehr sechs Monaten auch hier immer noch ein Minus von drei Prozent unterm Strich steht. Zum Ende des ersten Halbjahres wird ein Wachstum lediglich in Sachen 4×4-/Offroad- sowie mit Blick auf Llkw-Reifen berichtet, was mit bis dato jeweils vier Prozent beziffert wird. christian.marx@reifenpresse.de

Kommentar: Reifenpreiserhöhungen – jetzt?

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Kautschukpreise

Vor Kurzem machten Meldungen die Runde, wonach die Reifenindustrie an der Preisschraube für ihre Produkte für den Sommereinsatz drehen will. Nicht nur Michelin plane, europaweit seine Preise für Pkw-Sommerreifen anzuheben, hieß es in einer Mitteilung von Analysten, sondern auch von ganz allgemein „positiveren Preisaussagen der Konkurrenz“ war da die Rede. Mit anderen Worten: Andere Hersteller […]

Fehlende „Zukunftszuversicht“ – Frust im Reifenhandel?

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BRV Branchenbarometer Q2 2015

War sie in den zurückliegenden Jahren mitunter schon reichlich angespannt, so bietet die momentane Lage im Reifengeschäft weiterhin nicht gerade Anlass für große Freudensprünge. Selbst so manch altgedienter Fahrensmann der Branche spricht da schon von so etwas wie einem „schleichenden Tod im Reifenhandel“. Ein Weiter-so-wie-bisher kann angesichts dessen wohl kaum die richtige Strategie aufseiten des Handels sein, und doch scheinen zumindest Teile der Branche an so etwas wie dem „HSV-Syndrom“ zu leiden. Diese Diagnose der NEUE REIFENZEITUNG hat einige Reaktionen provoziert, die im Wesentlichen zeigen, dass einerseits einige Verunsicherung herrscht, wie es um die Zukunft des Reifenfachhandels bestellt ist, sowie andererseits, dass sich ein gewisses Maß an Frustration angesichts der derzeitigen Situation nicht leugnen lässt. Nicht zuletzt konstatiert auch der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) auf Basis der Ergebnisse seines Branchenbarometers für das zweite Quartal dieses Jahres, dass es dem Reifenfachhandel „augenblicklich an der Zukunftszuversicht“ fehle. christian.marx@reifenpresse.de