Anders als mit Blick auf 2023 haben laut einer Analyse von Brand Finance für dieses Jahr nahezu alle Reifenmarken an Wert gewinnen können. Dabei stammt rund die Hälfte der größten Gewinner diesbezüglich aus China, zumal Sentury demnach um 17 Prozent zulegen konnte, Triangle um 15 Prozent, Linglong um elf Prozent sowie Sailun um zehn Prozent, während Giti aus Singapur mit einem 19-prozentigen Plus die Liste mit den größten Zuwächsen anführt. Gleichwohl haben auch etablierte Marken wie Continental (plus 13 Prozent) sowie Pirelli (plus 15 Prozent) weltweit an Wert gewonnen gegenüber dem Vorjahr, während die Zuwächse für Bridgestone, Hankook und Yokohama einstellig ausfallen. Michelin und Toyo präsentieren sich bezüglich alldem mehr oder weniger auf dem Vorjahresniveau, wohingegen Dunlop mit minus zwei Prozent leicht und Goodyear mit einem elfprozentigen Minus eher stärker hinsichtlich ihres Markenwertes eingebüßt haben. Unabhängig davon hat sich an der Positionierung der beiden unter den ersten Zehn nichts verändert, wobei dies auch für die Nummern eins bis acht zutrifft. In den Top Ten haben lediglich Giti (jetzt auf Rang neun) und Toyo (nunmehr auf Platz zehn) ihre Platzierungen im Vergleich zu 2023 getauscht.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/06/Brand-Finance-Reifenmarkenwerte-2016-2024.jpg7501000Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2024-06-10 13:40:052024-06-11 13:30:30Reifenmarken gewinnen bis auf wenige Ausnahmen an Wert, besonders chinesische
Schrader baut sein Lieferprogramm an Sensoren für direkt messende Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) weiter aus. Neu im Portfolio des zu Sensata Technologies gehörenden Anbieters, der eigenen Angaben zufolge weltweit mehr als die Hälfte aller Kraftfahrzeuge ab Werk mit seinen Systemen ausrüstet, sind dabei einerseits sechs neue OE-Ersatzsensoren für Pkw der Marken Lotus, BYD, MG, Suzuki, Mercedes-Benz, Volvo, Nissan und Renault, welche die gleiche Qualität und Funktionalität bieten sollen wie die vom Unternehmen in die Erstausrüstung gelieferten Sensoren. Die Modelle mit den Artikelnummern 3318 (Lotus), 3383 (Suzuki), 3263 (Mercedes-Benz) und 3287 (Volvo, Nissan, Renault) weisen ein Aluminiumventil mit variablem Winkel auf, während die Typen 3319 (BYD) und 3378 (MG) ein Gummiventil haben. Andererseits bringt Sensatas Automobilnachrüstmarke noch zwei neue OE-Ersatzsensoren für Lkw-RDKS in den Markt für Trucks von MAN sowie solche von Renault und Volvo. Ersterer von beiden trägt die Artikelnummer 3717 und eignet sich Schrader zufolge für die MAN-Modelle TGL (von 2021 bis 2023) sowie TGS und TGX (jeweils von 2022 bis 2023). Der andere Sensor mit der Artikelnummer 3719 soll Renault-Lkw der Reihen T, C, K und D genauso abdecken wie Volvo-Nutzfahrzeuge der Typen FE, FH, FL, FM und FMX, wobei hier wie da Lkw der Modelljahre 2024 bis 2025 abgedeckt würden, heißt es weiter.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/05/Schrader-neue-RDKS-Sensoren.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2024-05-06 11:55:252024-05-06 11:55:25Für Pkw- und Lkw-RDKS: Diverse neue Schrader-Sensoren
Continental fiebert einem ereignisreichen Sportsommer entgegen, engagiert sich der Reifenhersteller doch nicht nur rund um den Giro d’Italia (4. bis 26. Mai) oder die Tour de France (29. Juni bis 21. Juli), sondern steht mit Deutschland als Gastgeber nicht zuletzt auch die Fußballeuropameisterschaft der Männer (14. Juni bis 14. Juli) vor der Tür. Wobei das Unternehmen bekanntlich als Partner der Nationalmannschaften sowohl der Frauen als auch der Männer fungiert, deren Situation – sagt Timo Röbbel, Leiter Marketing Reifenersatzgeschäft Deutschland bei Conti – gerade jetzt besonders spannend sei. Vor diesem Hintergrund begleitet man im Rahmen seines DFB-Engagements ihre Wege mit einer entsprechenden Berichterstattung unter www.continental-reifen.de/b2c/stories über Hintergrundberichte, Reportagen, Gespräche mit Sport-/Sponsoringexperten, Berichte über Fankultur und Rückblicke auf die Historie.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/05/Roebbel-Timo.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2024-05-06 11:44:012024-05-06 11:44:01Hintergründiges zum Sportsommer auf spezieller Conti-Webpage
Das auf die Bereitstellung von Fahrzeug-, Reifen- und Räderdaten spezialisierte Unternehmen DriveRightData hat einen neuen Eigner: Im Zuge einer „strategischen Akquisition“ ist es durch die Automotive-Division von Infopro Digital übernommen worden. Davon verspricht man sich Synergien hinsichtlich der Produktportfolios beider Seiten. Für die Kunden soll sich nichts ändern, zumal auch der Markenname DriveRightData erhalten bleiben […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/02/Bailey-Richard.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2024-02-26 12:51:142024-02-26 12:51:14Keine Änderungen für DriveRightData-Kunden durch Infopro-Digital-Übernahme
Zwar nur etwa halb so viele von ihnen wie im vergangenen Jahr haben aber doch immerhin gut 8.500 Leser der Autozeitung diejenigen Marken gewählt, denen sie bei Themen rund ums Auto besonders vertrauen. Genauer gesagt haben sie ihre 2024er-Favoriten in insgesamt 18 Kategorien küren können angefangen bei A wie Autoaboprogramme bis hin zu Z wie Zulieferer. In Letzterer hat Bosch Platz eins erobert gefolgt von Continental, ZF, Hella und Schaeffler. Damit ist der Zieleinlauf bis auf den Platztausch von Hella und ZF sowie jetzt eben Schaeffler als Fünftem statt zuletzt ThyssenKrupp nahezu der gleiche wie vor Jahresfrist. Ähnliches gilt für weitere der Kategorien, die dem Reifengeschäft nahe stehen. So wie etwa der in Sachen Tuner, in der dasselbe Anbieterquintett die ersten fünf Ränge unter sich ausgemacht – diesmal in der Reihenfolge Abt Sportsline vor Brabus, AC Schnitzer, Irmscher und Hamann. Bei den Sportfahrwerken ist von Platz eins bis vier dieses Jahr sogar alles so geblieben wie 2023 mit Bilstein als Sieger und Sachs, H&R und Koni dahinter. Nur Eibach ist neu unter den ersten Fünf bzw. hat der Federnhersteller die Positionierung erobern können, die im vergangenen Jahr noch von KW Automotive gehalten wurde. Ganz genauso stellt es sich bei den Reifen dar, liegt dort doch einmal mehr Continental auf Platz eins der Lesergunst.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/02/Autozeitung-Leserwahl-Topmarken-2024.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2024-02-06 12:20:122024-02-06 12:20:46Homöopathische Änderungen bei den „Topmarken 2024“ der Autozeitung-Leser
Zwar sind die Absatzzahlen im europäischen Reifenmarkt auch im vierten Quartal des zurückliegenden Jahres im Ersatzgeschäft hinter denen derselben drei Monate 2022 zurückgeblieben, aber gemäß den aktuellen Zahlen der European Tyre and Rubber Manufacturers‘ Association (ETRMA) ist das Minus dabei zumindest insgesamt ein wenig kleiner geworden als in den Quartalen davor. Wobei Gleiches nicht auf alle Produktsegmente zutrifft. Schließlich ist der Rückgang bei Lkw-Reifen nach einer vermeintlichen Erholungstendenz im dritten Quartal zum Ende des Jahres 2023 wieder größer ausgefallen. Ebenso hat sich das für den Zeitraum Oktober bis Dezember berichtete Minus bei den Motorrad-/Rollerreifen gegenüber dem der Monate zuvor erhöht – gegenüber dem ersten Halbjahr sogar ziemlich stark. Im Consumer-Segment, zu dem neben Pkw- noch SUV-/4×4-/Offroad- und Llkw-Reifen zählen, wurde im Schlussquartal demgegenüber fast eine schwarze Null geschrieben, was seitens der ETRMA auf die winterlichen Witterungsverhältnisse in den betreffenden drei Monaten zurückgeführt wird. Ähnlich wie im deutschen Markt hat bei alldem jedoch im Wesentlichen der Absatz von Ganzjahresreifen profitiert.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/01/ETRMA-Reifenmarkt-Europa-2022-und-2023.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2024-01-24 12:42:532024-01-24 12:42:53Zum Jahresende leicht besser – Reifenmarkt Europa 2023 dennoch im Minus
Eines lässt sich an den aktuell vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) vorgelegten Zahlen zum Reifenabsatz Handel an Verbraucher (Sell-out) im deutschen Ersatzgeschäft genauso ablesen wie an den entsprechenden Daten der European Tyre and Rubber Manufacturers‘ Association (ETRMA) für die Lieferungen der Industrie an den Handel hierzulande (Sell-in): Die Nachfrage nach Pkw-Ganzjahresreifen ist nach wie vor steigend. Entgegen den Erwartungen des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV) scheint es dabei sogar so zu sein, als sei das Plus bei dieser Reifengattung gegenüber 2022 wieder deutlich ansehnlicher ausgefallen. Hatte es die Branchenvertretung in seiner eigenen 2022er-Bilanz für Pkw- und SUV-/4×4-Reifen zusammengenommen mit zwei Prozent beziffert und als „deutlich moderater“ als in den Jahren davor beschrieben, liegt der Zuwachs nun offenbar wieder bei einem gut zweistelligen Prozentwert. Vom zuletzt konstatierten „Sättigungseffekt“ bezüglich Ganzjahresreifen ist dementsprechend mittlerweile also eher weniger zu sehen.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/01/Reifenersatzmarkt-Deutschland-12-2023.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2024-01-16 10:48:292024-01-16 11:36:38Deutscher Reifenersatzmarkt nur dank Ganzjahres-/SUV-Profilen leicht im Plus
Einigen seiner Informationsposter zum Automotive-Ersatzgeschäft hat das Beratungsunternehmen zwar erst im vergangenen Herbst ein Update spendiert wie etwa denen zu den wichtigsten Händlern für Lkw-Teile in Deutschland und Europa. Dennoch veröffentlicht die Wolk & Nikolic After Sales Intelligence GmbH – entstanden durch die Bündelung der Kräfte der Wolk After Sales Experts GmbH (Bergisch Gladbach) und […]
Laut der „Global Automotive Supplier Study 2023“, für die 600 Automobilzulieferer durch die Unternehmensberatung Roland Berger und die Investmentbank Lazard analysiert wurden, stehen der Branche substanzielle Veränderungen hinsichtlich regionaler Aufstellung oder Komponenten-/Kundenportfolio bevor. Bei alldem ist von einer Spaltung der im betreffenden Segment aktiven Unternehmen in zwei Lager die Rede: Auf der einen Seite werden dabei neue, hochprofitable Firmen gesehen, die vor allem die Themen Batterie, Halbleiter und Software besetzen, sowie auf der anderen die klassischen Zulieferer, die ihr angestammtes Portfolio aus den Feldern Industrie und Konsumgüter erweitern (müssen). Während in diesem Zusammenhang für asiatische Firmen ein Wachstum mit den lokalen Automobilherstellern vorhergesagt wird samt zunehmenden Marktanteilen, würden resultierend daraus traditionelle Anbieter zunehmend unter Margendruck geraten. Letztere haben hinsichtlich ihrer EBIT-Marge der Studie zufolge bereits bis 2022 strukturell drei Prozentpunkte (von 7,6 auf 4,6 Prozent) verloren und müssten sich folglich „innovativer, flexibler sowie internationaler aufstellen“, heißt es. Dem Geschäft mit Reifen scheint dabei eine gewisse Ausnahmerolle zuzukommen. Das zeigen nicht nur die aktuell beinahe durchgängig zweistelligen Margen der maßgeblichen Hersteller, sondern genauso die Daten besagter Studie.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/01/Roland-Berger-und-Lazard-–-Zuliefererstudie-2023-2.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2024-01-02 14:55:482024-04-10 13:58:43Solche, solche und Reifen: Welche Zulieferer profitabler sind und welche weniger
Auch wenn das noch laufende, sich aber seinem Ende zuneigende Jahr als Folge der Nachwirkungen der Corona-Pandemie, geopolitischen Unsicherheiten oder technologischen Veränderungen von Herausforderungen geprägt gewesen sei, die „auch ihre Spuren in unserer Branche hinterlassen“ hätten, zieht der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV) mit Blick auf 2023 doch ein vergleichsweise positives vorläufiges Fazit. Mehr noch: Auf das kommende Jahr blicke man – anders als ein Großteil der Teilnehmer an der aktuellen Frage des Monats der NEUE REIFENZEITUNG – „mit Zuversicht“.
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