Da die von Apollo Tyres aus Indien angedachte Übernahme der Cooper Tire & Rubber Co. in einem Fiasko endete, ist der US-amerikanische Reifenhersteller gewissermaßen nach wie vor „auf dem Markt”. Zumindest wird er in einem in der Zeitung The Toledo Blade erschienenen Beitrag unter Berufung auf entsprechende Analysteneinschätzungen als „idealer Übernahmekandidat” gehandelt. Und nachdem Continental […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-10-11 15:49:422016-10-12 08:15:46Ist Cooper ein „idealer Übernahmekandidat” zum Beispiel für Conti?
Der im Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) angesiedelte Arbeitskreis Felgen hat wie gehabt mit Unterstützung der BBE Automotive GmbH sein neuestes Räderpanel mit Daten zur Entwicklung des Marktes für Alu- und Stahlfelgen erarbeitet. Von einer überbordenden Euphorie kann angesichts der Sell-in-Entwicklung (Absatz Industrie an Handel) im ersten Halbjahr 2016 zwar nicht die Rede sein, aber ein „leichter Aufwind“ ist wohl schon zu spüren gewesen – und könnte in leicht abgeschwächter Form auch mit Blick aufs Gesamtjahr anhalten. Konkret haben die Panelteilnehmer demnach zumindest bei den Alurädern in den ersten sechs Monaten dieses Jahres ein 3,1-prozentiges Plus auf nicht ganz 1,4 Millionen Einheiten registrieren können. Zählt man noch die geschätzt rund 320.000 Räder sonstiger Unternehmen bzw. von Nichtmitgliedern besagten Arbeitskreises hinzu, kommt man letztlich auf einen Gesamtmarkt, der mit eben über 1,7 Millionen Alurädern etwa drei Prozent oberhalb des Referenzwertes für Januar bis Juni des Vorjahres liegt. Bei den Stahlrädern – heißt es weiter – sei demgegenüber ein Ende der Talfahrt im Markt bislang nicht in Sicht, selbst wenn der Rückgang im ersten Halbjahr 2016 wohl geringer ausgefallen ist als während der ersten sechs Monate 2015. Mit aktuell 190.000 von ihnen wurden im Vergleich zu den 210.000 Stück im ersten Halbjahr 2015 demnach dennoch 9,5 Prozent weniger Stahlräder abgesetzt. Vor diesem Hintergrund wird fürs Gesamtjahr nun von etwa vier Millionen Alurädern (Vorjahr: nicht ganz 3,9 Millionen Stück) und knapp 1,7 Millionen Stahlrädern ausgegangen. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/09/BRV-Räderpanel-H1-2016.jpg300620Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-09-28 13:52:452016-09-28 13:52:45Leichter Aufwind im deutschen Rädermarkt?
Alcar hat seine aktuelle Winterliste mit dem gesamten Stahl- und Leichtmetallräderprogramm auf den Weg zu den eigenen Kunden gebracht. Das „Winterprogramm 2016/2017“ umfasst im Stahlradteil demnach über 500 verschiedene Stahlräder, während die integrierte Aluradliste demgegenüber seriennahe und wintertaugliche Räderdesigns mit ABE- oder ECE-Freigaben zeigen soll. Speziell auch beim Thema RDKS hat das Unternehmen einen Schwerpunkt gesetzt. „So finden Kunden nicht nur die richtigen Felgen, sondern auch gleich die passenden Sensoren“, argumentiert Alcar. Zugleich damit wird auf neueste Sensorgeneration verwiesen, die unter dem Namen „Alcar by Schrader Plug & Drive“ angeboten wird. Dahinter verbirgt sich ein Multiprotokollsensor, der sich – ohne zusätzlichen Programmieraufwand – wie ein Erstausrüstungssensor verhalten und trotzdem klonbar sein soll. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/09/Alcar-Winterprogramm-2016-2017.jpg460580Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-09-27 13:21:192016-09-27 13:21:19„Winterprogramm 2016/2017“ ist auf dem Weg zu den Alcar-Kunden
Wie die Automotive News berichten, spielt man bei offenbar tatsächlich mit dem Gedanken, durch etwaige Akquisitionen die Reifensparte des Konzerns zu stärken. „In diesem Zusammenhang [beim Finden passender Übernahmeziele] denken wir auch und vor allem an das Reifenersatzgeschäft“, werden in diesem Zusammenhang Aussagen von Nikolai Setzer, Vorstandsmitglied des Konzerns und Leiter von dessen Reifendivision, wiedergegeben. […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-09-23 13:07:332016-09-23 13:07:33Akquisitionsgedankenspiele bei Conti? „Wir haben die finanziellen Möglichkeiten“
Mit Blick auf die ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres zieht der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) eine „durchwachsene“ Bilanz. Denn die Umsätze mit Reifen und technischen Elastomererzeugnissen (TEE) entwickelten sich gegenläufig. Während die TEE-Hersteller ihre Verkaufserlöse steigern konnten, sank der Umsatz der Reifenhersteller. Begründet wird dies nicht allein mit aufgrund sinkender Rohstoffkosten auch geringeren Verkaufspreisen, sondern darüber hinaus insbesondere mit einer schwachen Nachfrage nach Sommerreifen. Bezüglich der Lieferungen ihres wichtigsten Produktes – Pkw-Reifen für das Ersatzgeschäft – in Richtung Handel (Sell-in) haben die Reifenhersteller demnach ein Minus in Höhe von zwei Prozent verbuchen müssen. Als Grund dafür werden einerseits höhere Laufleistungen der neuesten Reifengenerationen sowie der Umstand angeführt, dass Verbraucher den Ersatz von Sommerreifen nach Möglichkeit aufschieben, zumal ihr Sicherheitsbedürfnis bei Sommer- schwächer als bei Winterreifen ausgeprägt sei. Letzteres spiegele sich zudem beispielsweise auch in einer „rasant steigenden Nachfrage nach Ganzjahresreifen“ wider, heißt es weiter. „Für die Reifenhersteller könnte ein gutes Winterreifengeschäft für höhere Umsätze sorgen“, ist angesichts einer außerdem in Bezug auf das Thema Erstausrüstung nicht ganz sorgenfreien Entwicklung eine Beschwörungsformel zu hören, die man ansonsten eher vom Reifenfachhandel her kennt. Gleichwohl geht die deutsche Kautschukindustrie für 2016 letztlich unverändert von einem etwa einprozentigen Umsatzplus der Branche insgesamt aus. cm
Laut der RTS Räder Technik Service GmbH können mit Cubs „Uni“-Sensoren für direkt messende Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) über 200 Fahrzeugmodellvarianten mehr als mit vielen anderen Universalsensoren sonstiger namhafter Anbieter abgedeckt werden. Darunter befänden sich neben allen gängigen EU-Fahrzeugmodellen und den aktuellen Volumenmodellen mit direkt messenden RDKS auch viele Lösungen für aus den USA importierte Fahrzeuge sowie […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/09/RTS-Cub-RDKS-Fahrzeugabdeckung.jpg565600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-09-20 11:15:392016-09-20 11:15:39RTS verweist auf hohe Fahrzeugabdeckung von Cubs RDKS-Universalsensoren
Über Google-Trends lassen sich Informationen dazu abrufen, für welche Begriffe sich die Nutzer der Suchmaschine des Internetgiganten interessieren. Basierend darauf kann man nicht nur Spekulationen anstellen, was hinsichtlich des Ganzjahresreifenabsatzes 2016 in Deutschland zu erwarten sein könnte. Es lässt sich so beispielsweise außerdem nachvollziehen, in welchen Ländern bzw. Regionen das Interesse an dieser Reifengattung besonders […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/09/Google-Suchen-nach-Ganzjahresreifen-nach-Regionen-letzte-12-Monate.jpg430630Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-09-07 14:25:362016-09-07 14:26:30Interesse an Ganzjahresreifen im Norden dreimal höher als im Süden
„Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen“ – die Urheberschaft dieses Bonmots lässt sich zwar ebenso wenig eindeutig klären wie die Frage, ob es so etwas wie Zeitschleifen (außer im deutschen Reifengeschäft) wirklich gibt. Doch ungeachtet dessen hat sich die NEUE REIFENZEITUNG selbst einmal an einer Vorhersage versucht mit Blick auf das in diesem Jahr zu erwartende Absatzvolumen an Pkw-Ganzjahresreifen im deutschen Ersatzmarkt. Dazu haben wir Google-Trends bemüht. Denn damit lässt sich nämlich unter anderem analysieren, wie sich die Suchanfragen nach dieser Reifengattung bei dem Internetgiganten während der vergangenen Jahre in Deutschland entwickelt haben. Basierend auf den Daten der jeweils ersten sieben Monate eines jeden Jahres ergibt sich ein mittleres Nachfrageplus von etwa 15 Prozent von 2011 bis 2015 sowie speziell für dieses Jahr ein Zuwachs in Höhe von 18 Prozent. Das passt erstaunlich gut zu dem passt, was BBE Automotive während einer Tagung im Rahmen der diesjährigen Reifenmesse an Zahlen zum Ganzjahresreifenabsatz im deutschen Ersatzgeschäft an die Wand geworfen hat und woraus sich durchschnittliches Wachstum von 14 Prozent seit 2011 errechnen lässt. Zusammen mit dem bis einschließlich Juli vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) beobachteten 24-prozentigen Plus scheint die Annahme eines Wachstums so um die 20 Prozent auf 6,5 Millionen Ganzjahresreifen jedenfalls nicht völlig abwegig. „Der Siegeszug von Ganzjahresreifen ist nicht zu stoppen“, meint jedenfalls Wolfgang Alfs, Geschäftsführer der ABH Market Research GmbH, deren 100-prozentige Tochter BBE Automotive ist. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/09/Google-Suchen-nach-Ganzjahresreifen-in-Deutschland-2011-2016.jpg500620Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-09-05 14:48:252016-09-06 08:24:30„Siegeszug nicht zu stoppen“ – Dieses Jahr 20 Prozent mehr Ganzjahresreifen?
Die 1979 in Taiwan gegründete Cub Elecparts Inc. entwickelt und produziert eigenen Worten zufolge hauptsächlich Schalteinheiten und Sensoren für die Automobilindustrie. Seit 2007 gehören dazu auch Sensoren für direkt messende Reifendruckkontrollsysteme (RDKS). Stand damals zunächst der US-amerikanische Markt im Vordergrund aufgrund einer dort früher greifenden Pflicht zur Ausrüstung neu zugelassener sogenannter Light Vehicles mit RDKS, ist das über 500 Mitarbeiter beschäftigende Unternehmen mittlerweile vor dem Hintergrund einer entsprechenden Gesetzesgrundlage in hiesiger Region nunmehr auch schon einige Zeit in Europa aktiv. Zur Seite steht ihm dabei die RTS Räder Technik Service GmbH, die Cub nicht nur als Vertriebspartner, sondern außerdem bei der Adaptierung seiner Systeme für die Anforderungen des europäischen Marktes unterstützt. Deswegen und dank langjähriger Erfahrung bzw. dem seit 2007 im US-Markt gesammelten Know-how habe man gegenüber vielen Wettbewerbern im Bereich RDKS jedenfalls einen entsprechenden Vorsprung, heißt es. cm
Dass im November die Richtlinie ECE R90 rund um Bremsscheiben in Kraft tritt, bereitet mit Blick auf die Produkte seiner Marke ATE niemandem bei Continental Kopfzerbrechen. Denn Unternehmensangaben erfüllt mit 90 Prozent aller verkauften ATE-Bremsscheiben aktuell schon heute ein Großteil von ihnen die neue Norm. Bis Anfang 2017 soll sich die Abdeckung nochmals deutlich erhöhen. Laut Conti ist seit 1999 bereits die ECE-R90-Norm als Qualitätsmerkmal für Bremsbeläge im Ersatzteilemarkt in Kraft, und ab November gelte sie mit schärferen Mindestanforderungen dann auch für Bremsscheiben für neu zugelassene Modelle. „Die Erweiterung ist eine weitere Hürde für gefälschte und minderwertige Produkte auf dem Markt der ECE-Länder“, meint Peter Wagner, Vice President Independent Aftermarket und Geschäftsführer Continental Aftermarket. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/09/Conti-ATE-Bremsscheiben-nach-ECE-Norm.jpg540390Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-09-05 12:22:372016-09-05 12:22:37Großteil der ATE-Bremsscheiben erfüllt schon die ECE-R90-Norm