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Autoindustrie zuversichtlicher – viele Zulieferer „mit dem Rücken zur Wand“

Allein in Bayern und Baden-Württemberg – den beiden größten Produktionsstandorten der Branche hierzulande – sollen EY zufolge knapp 250.000 bzw. gut 225.000 Menschen beschäftigt sein in der Autoindustrie, für die für das laufende Jahr mit einem Beschäftigungsabbau gerechnet wird (Bild: BMW)

Laut dem Münchner Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) hat sich die Stimmung der deutschen Automobilindustrie gegenüber dem Jahresanfang mittlerweile wieder etwas aufgehellt. Dies wird festgemacht an dem von ihm regelmäßig erhobenen Geschäftsklimaindex für die Branche: Denn der entsprechende Indikator soll im März auf saisonbereinigt korrigierte minus 5,8 Punkte gestiegen sein nach minus 9,9 Zählern einen Monat zuvor. Doch gemäß einer aktuellen Studie der Prüfungs- und Beratungsorganisation Ernst & Young (EY) zur Entwicklung der deutschen Automobilindustrie sind die Zukunftsaussichten für die Zulieferer bei alldem weit weniger rosig als für die Fahrzeughersteller.

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CEO-Wechsel bei Techart

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Benedict von Canal (links) hat bei dem Porsche-Tuner Techart die Position als CEO von Tobias Beyer übernommen, der sich bei dem Unternehmen nun auf die Leitung der Entwicklung und des Produktmanagements konzentrieren will (Bild: Techart)

Die Techart Automobildesign GmbH wird seit Anfang Oktober von Benedict von Canal geführt. Als neuer Chief Executive Officer (CEO) hat er die Geschäftsverantwortung bei dem auf die Individualisierung/Veredelung von Porsche-Fahrzeugen spezialisierten Unternehmen von Tobias Beyer übernommen. Wobei Letzterer seine Funktion als CEO nach gut fünf Jahren in dieser Position „auf eigenen Wunsch“ abgegeben hat, aber […]

Titan-Chef Paul Reitz als Entrepreneur Of The Year nominiert

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Paul Reitz, CEO und President von Titan International, gehört zu den Finalisten für den Entrepreneur Of The Year 2023 Midwest Award, den Ernst & Young dieses Jahr bereits zum 37. Mal auslobt. Reitz wurde von einer unabhängigen Jury nominiert. Die Unternehmer werden unter anderem danach bewertet, „wie sie durch Unternehmergeist, Zielstrebigkeit, Wachstum und Wirkung langfristige […]

In Russland sind lokale Hersteller im Aufwind

Berichten zufolge spiele die globale Finanzkrise in Russland den heimischen Reifenherstellern in die Hände. Es sei das durch Importeure dominierte Premiumsegment, das zuerst die Folgen der Krise zu spüren bekomme, während sich die russischen Hersteller wie etwa Sibur-Russian Tyres, die vorwiegend im mittleren bzw. unteren Marktsegment ansässig sind, einer stabileren Nachfrage erfreuen dürften.

Ernst & Young würdigt Kumho-Asiana-Chairman

Ernst & Young hat fünf führende koreanische Manager ausgezeichnet, darunter auch Park Sam-Koo, Chairman der Kumho-Asiana-Group. Das Prüfungs- und Beratungsunternehmen würdigt damit die Verdienste der Manager vor dem Hintergrund globaler Herausforderungen, schreibt The Korea Times..

Naht das Ende billiger China-Reifen?

Wie Bloomberg unter Berufung auf eine entsprechende Ankündigung des chinesischen Finanzministeriums berichtet, hat das Land offenbar seine auf Exporte gewährten Rabatte reduziert, um das Wachstum des nach jüngsten Schätzungen mit 257 Milliarden US-Dollar (knapp 192 Milliarden Euro) bezifferten Außenhandelsüberschusses zumindest ein wenig einzubremsen. Betroffen von dieser Maßnahme sollen über 2.800 Produkte sein – darunter auch solche, die wie Reifen mithilfe von Kautschuk hergestellt werden.

In diesem Segment wurde der Exportrabatt demzufolge zum 1. Juli von 13 auf fünf Prozent zurückgefahren. „Dieser politische Schwenk könnte für die chinesischen Reifenhersteller gravierende Folgen haben“, wird Lee Bo, Analyst bei der Shanghai Securities Co.

Studie: Etwa jeder Vierte plant Autokauf

Die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young hat die Ergebnisse einer im Dezember 2006 bzw. Januar 2007 durchgeführten telefonischen Befragung sowie einer repräsentativen Stichprobe von 3.000 Pkw-Fahrern und Fahrerinnen in Deutschland vorgestellt, wonach 24 Prozent der Teilnehmer innerhalb der nächsten beiden Jahre planen ein neues Auto anzuschaffen.

Demzufolge ist insbesondere das Interesse an Neufahrzeugen gestiegen: Planten bei einer vergleichbaren – bislang unveröffentlichten – Befragung 2005 noch neun Prozent einen Neuwagenkauf innerhalb von zwei Jahren, so waren es diesmal zwölf Prozent. Einen Gebrauchtwagen zu kaufen planen ebenfalls zwölf Prozent (2005: 13 Prozent). In der Altersgruppe der 18- bis 44-jährigen dominieren laut der Studie Gebrauchtwagenkäufe (17 Prozent) – nur sieben Prozent planen einen Neuwagenkauf.

Produktion in Osteuropa für deutsche Zulieferer wichtig

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Die deutschen Automobilzulieferer sehen Deutschland als international konkurrenzfähigen Standort für die Automobilindustrie an. Das ist eines der Ergebnisse einer Studie des Beratungsunternehmens Ernst & Young ergeben, bei der 180 deutsche Automobilzulieferer befragt wurden. Dabei zeigten sich 75 Prozent der Befragten überzeugt, dass Deutschlands Attraktivität im internationalen Vergleich hoch ist, und nur vier Prozent bewerten sie als gering.

RDKS-Anbieter Digades für Auszeichnung nominiert

Die auf Funkdatentechnologie spezialisierte Digades GmbH (Zittau) hat es in die Endrunde für den „Entrepreneur des Jahres 2005“ geschafft. Diesen Preis stiftet die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young seit neun Jahren für herausragende wirtschaftliche Erfolge und außergewöhnliches Wachstum des Mittelstandes in den Kategorien Industrie, Handel, Dienstleistung, IT und Start-up. Dieses Jahr haben sich über 350 Firmen um den Titel beworben, die Sieger sollen am 23.

September 2005 in Frankfurt am Main gekürt werden. Nominiert ist die Digades GmbH in der Kategorie Informationstechnologie. Das Zittauer Unternehmen konzipiert und realisiert Lösungen, die auf einer drahtlosen Übertragungstechnologie beruhen.

In der Automobilindustrie findet sich die Technologie der Sachsen heute unter anderem bei Reifendruckkontrollsystemen (RDKS), in Fernbedienungen von Standheizungen oder Infotainmentsystemen. Zu den Kunden zählen dem Unternehmen zufolge unter anderem Audi, BMW, Porsche, Siemens, Volkswagen, Wabco oder Webasto..

Conti und Phoenix einigen sich auf Umtauschverhältnis

Die Zusammenführung der Continental-Division ContiTech und der Phoenix AG ist einen weiteren Schritt näher gerückt. Die Vorstände von Continental AG (Hannover) und Phoenix AG (Hamburg) haben sich im Hinblick auf den beabsichtigten Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages zwischen der ContiTech Holding GmbH (künftig: ContiTech AG) und der Phoenix AG sowie im Hinblick auf die beabsichtigte Verschmelzung der Phoenix Aktiengesellschaft auf die ContiTech AG auf die Bewertung der beiden Gesellschaften und das Umtauschverhältnis geeinigt. Basis war ein Gutachten der Ernst & Young AG.