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Kooperation als Mittel gegen den „Automobilkrieg“

„Zwischen allen Wertschöpfungsstufen der Automobilindustrie herrscht offener Krieg. Zulieferer, Hersteller und Händler üben massiven Druck aufeinander aus, um als Einzelkämpfer Wege aus der Nachfragekrise zu finden“, stellt die Management- und Technologieberatung Booz Allen Hamilton in einer aktuellen Studie fest, hält dies aber für eine fatale Fehlentscheidung aufseiten der Unternehmen. Denn die Folge sei ein radikaler Wandel in der Gewinnverteilung über die Wertschöpfungskette, wobei die Hersteller und Händler als Verlierer und schwächste Glieder in dieser Kette identifiziert werden.

Scheinbare Gewinner seien die Zulieferer, die – anders als die Hersteller, die in den vergangenen beiden Jahren im europäischen Markt rund ein Viertel ihres Ergebnisses eingebüßt hätten – von 2003 auf 2004 in Europa und USA ihre Profitabilität verdreifachten. Für eine Stabilisierung der Branche hält das Beratungsunternehmen daher neue partnerschaftliche Modelle für den einzigen richtigen Ausweg..

Umsatz und Ergebnis im ersten Quartal bei Conti über dem Vorjahr

Laut faz.net hat die Continental AG im ersten Quartal bezüglich Umsatz und Ergebnis über den Vergleichswerten des Vorjahres gelegen. Wie der Onlinedienst meldet, hat der Vorstandsvorsitzender Manfred Wennemer vor der Wirtschaftspublizistischen Vereinigung in Düsseldorf frühere Aussagen bekräftigt, wonach das Unternehmen sich zum Ziel gesetzt habe, 2005 beim Umsatz und Ergebnis das Vorjahr zu übertreffen, und gleichzeitig gesagt, dass dieses Ziel im ersten Quartal erreicht wurde.

Dies gelte auch, wenn man das Ende vergangenen Jahres übernommene Unternehmen Phoenix herausrechne, heißt es weiter. Zudem wolle man am Ziel festhalten, die Produktion an Niedrigkostenstandorten auszubauen: 2002 seien 26 Prozent des Personals auf solche Standorte entfallen, 2003 bereits 31 Prozent und für 2004 wurde ein Wert zwischen 32 und 33 Prozent genannt. Demnach gehört zur Strategie des Unternehmens, jährlich Produktionskapazitäten für vier Millionen Reifen in Niedriglohnländern zu schaffen und – sollte die Produktion einmal nicht mehr ausgelastet sein – ein Werk in einem Hochlohnkostenland zu schließen.

Eine weitere Conti-Strategie sei es, nur Segmente mit der Position eins bis drei langfristig im Markt fortzuführen. Wenn das nicht schnell und mit überschaubarem Risiko erreicht werden könne, steige der Konzern aus. So soll – schreibt faz.

Neuerliche Kaufempfehlung für Continental-Aktien

Wie aktienresearch.de meldet, hat die HypoVereinsbank am 1. April die Aktie des deutschen Automobilzulieferers Continental AG weiterhin mit „kaufen“ eingestuft – das Kursziel wurde auf 80 Euro festgelegt.

Die im Rahmen der Bilanzpressekonferenz des Unternehmens vorgelegten operativen Zahlen für das vierte Quartal 2004 hätten demnach erneut deutlich über den Erwartungen gelegen und auf Nettobasis habe der Gewinn „selbst die optimistischsten Prognosen übertroffen“. Beides gebe Anlass zu einer Korrektur der Einschätzung für 2005 und 2006: Angesichts eines dank insbesondere ESP profitablen Wachstums im Bereich Continental Automotive Systems, der Restrukturierung des Pkw-Reifenbereichs in den USA sowie der signifikanten Ergebnisverbesserungen im Bereich Nutzfahrzeugreifen im vierten Quartal haben die Analysten ihre Gewinnschätzungen für 2005 von 5,40 Euro auf 5,95 Euro bzw. für 2006 von 5,95 Euro auf 6,40 Euro je Aktie angehoben.

Dividende auf Rekordniveau bei Conti

Die Continental AG plant für das Geschäftsjahr 2004 eine Dividende auf Rekordniveau: Der Konzernvorstand wird der Hauptversammlung eine Dividende in Höhe von 0,80 Euro je Aktie vorschlagen, was einer Steigerung um 53,8 Prozent gegenüber der Vorjahresdividende (0,52 Euro je Aktie) entspricht. Der Aufsichtsrat wird über den Dividendenvorschlag in seiner Sitzung am 30. März 2005 entscheiden, in der die Bilanz festgestellt wird, teilt der Automobilzulieferer mit.

TRW veröffentlicht Ergebnisse für das Jahr 2004

Die TRW Automotive Holdings Corp. meldete im vierten Quartal 2004 bei einem Umsatz von 3,2 Milliarden US-Dollar einen Nettoverlust von 62 Millionen Dollar oder 0,63 Dollar pro Aktie. Für das gesamte Geschäftsjahr 2004 weist der Automobilzulieferer, zu dessen Produktportfolio u.

a. integrierte Fahrzeugkontroll- und Fahrerassistenzsysteme, Bremssysteme, Lenkungssysteme, Fahrwerkssysteme, Insassenschutzsysteme, Elektronik, Motorventile, Befestigungssysteme sowie Komponenten und Produkte für den weltweiten Ersatzteilmarkt gehören, einen Umsatz von zwölf Milliarden Dollar aus. Das entspricht einer Steigerung um 703 Millionen Dollar bzw.

sechs Prozent gegenüber dem Pro-forma-Umsatz des Geschäftsjahres 2003 (11,3 Milliarden Dollar). Der Betriebsgewinn für das vergangene Jahr wird mit 583 Millionen Dollar angegeben, der Nettogewinn mit 29 Millionen Dollar. Das Ergebnis enthält Aufwendungen vor Steuern in Höhe von 173 Millionen Dollar, welche im Wesentlichen durch den Rückkauf von öffentlichen Anleihen beim Börsengang, durch den Rückkauf einer so genannten „Seller Note“ und durch die Refinanzierung von Krediten entstanden sind.

Conti weiterhin auf der Überholspur

Continental gibt zwar erst am 3. November die Zahlen für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres bekannt. Dennoch hat der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer bereits jetzt durchblicken lassen, dass die Entwicklung des Konzerns im dritten Quartal ähnlich verlaufen sei wie in den zwei Quartalen zuvor.

Im ersten Halbjahr hatte Continental ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 484 Millionen Euro erzielt, ein Plus von 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im dritten Quartal habe der Konzern das EBIT ebenfalls im zweistelligen Prozentbereich gesteigert, so Wennemer gegenüber der „Welt“. Darin seien aber keine Restrukturierungskosten enthalten.

Im laufenden Jahr werde das EBIT „um mindestens 120 Millionen Euro“ über dem Ergebnis von 2003 (855 Millionen Euro) liegen. Für 2005 ist sich Wennemer sicher, dass Conti „Umsatz und Ertrag des Jahres 2004 toppen werde“..

Goodyear gewährt Ausblick auf Ergebnisse des zweiten Quartals

Die Goodyear Tire & Rubber Company erwartet nach eigenen Aussagen einen Umsatz in Höhe von rund 4,7 Milliarden US-Dollar für das zweite Quartal 2004 – das hat das Unternehmen jetzt bekannt gegeben. Damit liege man etwa 700.000 Dollar über dem Wert des Vergleichszeitraumes vom Vorjahr, heißt es dazu weiter aus der Konzernzentrale in Akron.

Gründe für diesen Zuwachs seien gestiegene Absatzzahlen, ein besserer Produktmix sowie höhere Verkaufspreise. Alle sieben Business-Units haben demnach auch positiv zum Operating Income beigetragen. Die beiden europäischen Divisions sollen sich diesbezüglich um etwa 25 Prozent verbessert haben – für die Region Lateinamerika, die Sparten Engineered Products und chemische Produkte geht man sogar von einem Plus in Höhe von 50 Prozent beim Operating Income aus.

Die genauen Zahlen zum zweiten Quartal sollen am 5. August veröffentlicht werden..

Delphi gibt Zahlen des zweiten Quartals bekannt

Die Delphi Corporation hat die Unternehmenskennzahlen für das zweite Quartal 2004 vorgelegt. Demnach ist der Umsatz des Automobilzulieferers gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um sechs Prozent auf 7,5 Milliarden US-Dollar gestiegen. Verantwortlich dafür werden vor allem gute Geschäfte mit Kunden außerhalb der ehemaligen Konzernmutter General Motors gemacht.

In diesem Bereich wuchs der Umsatz den Angaben zufolge um 23 Prozent. Beim Nettoergebnis nach GAAP legte Delphi ebenfalls zu und erreicht nun 131 Millionen US-Dollar – der Vergleichswert liegt hier bei 88 Millionen US-Dollar. Die Gründe für den Anstieg sieht das Unternehmen einerseits in dem Umsatzwachstum, andererseits aber auch in „wiederum verbesserten Kostenstrukturen“, wie es heißt.

„Die konsequente Erweiterung unseres Kundenportfolios hat unsere Umsätze mit Nicht-GM-Kunden auf ein neues Rekordhoch von 45 Prozent der Quartalsumsätze geführt“, erklärte J.T. Battenberg III.

Analysten schrauben Conti-Zielkurs nach oben

Angesichts der von der Continental AG vorgelegten positiven Zahlen zum ersten Quartal des Geschäftsjahres 2004, haben Analysten ihre Erwartungen an die Performance der Conti-Aktie kräftig erhöht und deren Zielkurs von 36 auf 43 Euro angehoben. Die Finanzwelt geht aufgrund der bisherigen Entwicklung einerseits davon aus, dass der Automobilzulieferer beim EBITA 2004 über dem Wert von 2003 liegen wird. Und andererseits würden sich zudem die in der Vergangenheit eingeleiteten Restrukturierungen bei Conti auch im nächsten Jahr in Form einer weiteren Verbesserung des Konzernergebnisses auszahlen, begründen die Analysten die Anhebung.

34,5-prozentiges Ergebniswachstum im ersten Quartal für Conti

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Die Continental AG hat im ersten Quartal 2004 den Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum – um Währungskurseffekte bereinigt und zu vergleichbarem Konsolidierungskreis – um acht Prozent steigern können. Unter Berücksichtigung der Währungskurseffekte und Konsolidierungen stieg der Umsatz um 5,8 Prozent auf 2.986,1 Millionen Euro (Vorjahr: 2.

821,6 Millionen Euro). „Dies ist angesichts der weltweit nach wie vor eher verhaltenen Automobilkonjunktur ein Beleg für unsere starke Position im internationalen Wettbewerb“, sagte der Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer. Das operative Konzernergebnis EBIT erhöhte sich sogar um 34,5 Prozent auf 246,7 Millionen Euro (Vorjahr: 183,4 Millionen Euro).

Damit beträgt die Umsatzrendite 8,3 Prozent (Vorjahr: 6,5 Prozent). „Dazu haben alle Divisionen ihren Beitrag geleistet“, betonte Finanzvorstand Dr. Alan Hippe.

Das Konzernergebnis nach Steuern stieg um 48,2 Prozent auf 129,5 Millionen Euro (Vorjahr: 87,4 Millionen Euro) und das Ergebnis pro Aktie auf 0,96 Euro (Vorjahr: 0,67 Euro). Die Mitarbeiterzahl des Unternehmens erhöhte sich zum Ende des 1. Quartals 2004 gegenüber dem Jahresende 2003 vor allem durch die Konsolidierung des Sensorengeschäfts in China bei Continental Automotive Systems um 2.

690 auf 71.519 Personen.

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