Von einer im zurückliegenden Jahr sehr unterschiedlichen Entwicklung ihrer Geschäftsbereiche spricht die Reiff-Gruppe (Reutlingen) anlässlich der Vorlage ihres Geschäftsberichtes für 2007. „Insgesamt bewegt sich der Umsatz mit 332 Millionen Euro auf Vorjahreshöhe. Diese nicht zufriedenstellende Entwicklung kommt vor allem aus dem Reifengeschäft, das in unerwarteter Weise einen starken Rückgang des Winterreifenmarktes erfuhr“, ist darin zu lesen, wobei der Umsatzrückgang im Geschäftsbereich Reifen und Autotechnik mit drei Prozent beziffert wird.
Demgegenüber habe das Geschäft mit Technischen Produkten um knapp zehn Prozent zulegen können, während es bezogen auf die Mitarbeiterzahl mit 1.530 Beschäftigten (davon rund 100 Auszubildende) zu einem leichten Plus gegenüber 2006 gekommen sei. „Das Ergebnis konnte aufgrund der schwierigen Winterreifenmarktbedingungen nicht gehalten werden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-07-02 00:00:002023-05-17 11:19:06Geschäftsbericht 2007 der Reiff-Gruppe liegt vor
Wie der Reifenhersteller Hankook Tire mitteilt, konnte er in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres seinen Umsatz auf 997,3 Milliarden koreanische Won steigern. Dies entspricht nicht nur einem Plus 18,4 Prozent im Vergleich zu den 842,4 Milliarden koreanischen Won des ersten Quartals 2007, sondern unter Zugrundelegung eines Wechselkurses von 958 Won je US-Dollar ist es den Koreanern damit auch gelungen, mit 1,07 Milliarden US-Dollar (rund 693 Millionen Euro) erstmals die Umsatzmarke von einer Milliarde Dollar in einem Quartal zu überschreiten. In Sachen Betriebsgewinn musste Hankook allerdings einen Rückgang um 3,7 Prozent von 76,9 Milliarden Won während der ersten drei Monate 2007 auf jetzt 74,0 Milliarden Won hinnehmen.
Steigende Kosten sorgen laut Hankook nach wie vor für ein schwieriges Marktumfeld für alle Reifenproduzenten. Die Produktions- und Vertriebskosten des koreanischen Unternehmens sind demnach – einschließlich der Investitionen in Fertigungsanlagen zur Steigerung der Produktionskapazität auf 74 Millionen Reifen bis Ende 2008 – um 21,9 Prozent auf 772 Millionen US-Dollar (514 Millionen Euro) gestiegen. „Die Reifenindustrie ist durch extremen Wettbewerb gekennzeichnet.
Wirksames Kostenmanagement ist daher ein erfolgskritischer Faktor. Gleichzeitig bedarf es gezielter Investitionen, um auch in Zukunft nachhaltiges Wachstum zu erzielen. Wir werden auch weiterhin eine langfristige Strategie verfolgen.
Die Nachfrage nach unseren Qualitätsprodukten übertrifft nach wie vor unsere Lieferkapazitäten. Deshalb werden wir die Fertigung in allen Ländern, in denen wir produzieren, ausbauen”, so Seung Hwa Suh, Global CEO von Hankook Tire..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-04-30 00:00:002023-05-17 11:14:32Hankook-Quartalsumsatz überschreitet erstmals eine Milliarde Dollar
Laut der Financial Times will Continental mittels einer längeren Wochenarbeitszeit der Mitarbeiter sowie zusätzlichen Sonderschichten die von Siemens übernommenen verlustreichen VDO-Standorte wieder profitabel machen. Schließlich stünden die deutschen VDO-Standorte zwar für rund die Hälfte des Umsatzes der ehemaligen Siemens-Sparte, positiv zum Ergebnis beitragen würden jedoch nur die Standorte außerhalb Deutschlands. „Es kann nicht angehen, dass Deutschland keinen Profit auf seine Hälfte am Umsatz beisteuert.
Der deutsche VDO-Teil hat da schnell einiges aufzuholen, und dies können wir über eine höhere Flexibilität und Kostensenkungen realisieren“, hat der Conti-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer gegenüber dem Blatt zu Protokoll gegeben. Wennemer soll darüber hinaus gesagt haben, dass alle VDO-Mitarbeiter, von denen er wüsste, lediglich 35 Stunden in der Woche arbeiteten, während an den meisten Conti-Standorten 40 Wochenarbeitsstunden üblich seien und in einigen speziellen Bereichen sogar 43 Stunden die Woche gearbeitet werde. Folglich seien 40 Stunden die Marke, wo man auch mit VDO hinmüsse.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-03-05 00:00:002023-05-17 11:13:34Wennemer will längere Arbeitszeit an VDO-Standorten
Für das Geschäftsjahr 2007 meldet die Bosch-Gruppe eine nahezu sechsprozentige Umsatzsteigerung auf nunmehr 46,1 Milliarden Euro. „Wechselkursbereinigt betrug das Umsatzplus rund acht Prozent. Alle drei Unternehmensbereiche leisteten einen positiven Beitrag zu dieser Entwicklung“, heißt es vonseiten des Unternehmens, das eignen Worten zufolge auch beim Ertrag vorangekommen ist.
Das Vorsteuerergebnis habe mit nahezu acht Prozent vom Umsatz (2006: 7,1 Prozent) der langfristigen Zielrendite entsprochen. Ebenfalls gestiegen ist die Zahl der Mitarbeiter des Unternehmens: Ende 2007 standen demnach rund 272.000 Mitarbeiter auf der Bosch-Gehaltsliste.
Das sind nach Firmenangaben 11.000 Beschäftigte mehr als noch im Jahr zuvor, wobei sich die Zahl der Arbeitsplätze in Deutschland um mehr als 1.800 auf insgesamt 112.
000 erhöht habe. „Für Bosch war 2007 ein gutes Jahr, das sich besser entwickelt hat als erwartet. Real betrachtet liegen wir damit auf der Linie unseres langfristigen Wachstumspfades“, so Franz Fehrenbach, Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung, im Rahmen der Bekanntgabe der vorläufigen Geschäftszahlen für das Jahr 2007 in Stuttgart.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-02-04 00:00:002023-05-17 11:10:302007 Umsatz- und Ertragsteigerung für Bosch
Wie Finanztreff unter Verweis auf einen entsprechenden Bericht der Zeitung Nikkei berichtet, wird die Bridgestone Corporation bedingt durch höhere Materialkosten für die Reifenherstellung im laufenden Gesamtjahr trotz höherer Umsätze wohl ein niedrigeres konsolidiertes operatives Ergebnis erzielen. Demnach wird für 2008 ein um sieben Prozent geringeres Ergebnis prognostiziert als für das gerade erst zu Ende gegangene Geschäftsjahr 2007, für das man von etwa 205 Milliarden japanischen Yen (gut 1,3 Milliarden Euro) ausgeht. Gleichzeitig soll der Umsatz des Unternehmens dem Bericht zufolge um sechs Prozent auf etwa 3,6 Billiarden Yen (rund 23,2 Milliarden Euro) steigen, wobei dies vor allem mit dem erwarteten höheren Absatz von Bus- und Lkw-Reifen in Wachstumsmärkten wie China und Südostasien begründet wird.
Bei Nikkei schätzt man, dass die Bridgestone-Bilanz für 2007 einen Umsatz von 3,4 Billiarden Yen (21,9 Milliarden Euro) bei einem operativen Ergebnis in der Region von 220 Milliarden Yen (1,4 Milliarden Euro) ausweisen wird. Diese Werte würden einem Zuwachs um 15 respektive 14 Prozent im Vergleich zu 2006 entsprechen, heißt es..
Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) hat jüngst die Halbjahreszahlen seines Betriebsvergleiches veröffentlicht.
Die bereits vorliegenden Ergebnisse der Filialisten zeigen dabei, dass sich im Durchschnitt das zweistellige Umsatzwachstum vom April per Juni abgeschwächt hat, teilt der Bonner Fachverband mit. Das im Schnitt vorhandene Umsatzwachstum sei in vielen Fällen getragen durch einen Zuwachs im Segment Lkw-Reifen. „Insgesamt leistete das Kerngeschäft in den meisten Handelsbetrieben zum Unternehmenswachstum den wesentlichen Beitrag“, heißt es in der Halbjahresbilanz.
Demgegenüber sei es dem Reifenhandel nicht gelungen, das Segment des Autoservice auszubauen. Abgesehen davon zeigen die aktuellen Zahlen eine weiteres, mehr oder weniger gleiches Merkmal über alle Betriebsgrößen hinweg: In Relation zum Umsatz liegt der Rohertrag der analysierten Unternehmen bei Werten zwischen knapp unter bzw. leicht über 30 Prozent.
Bezüglich der Ergebnisse liegen dennoch alle Gruppen weiterhin im Minus, auch wenn dieses durchweg geringer ausgefällt als im Vorjahr. „Bleibt zu hoffen, dass auf einen schlechten, verregneten Sommer, ein – für den Reifenfachhandel – guter, verschneiter Winter kommt. Dies könnte dann nicht nur für eine weiße Weihnacht, sondern auch für schwarze Zahlen im Reifenfachhandel sorgen“, wünscht sich der Branchenverband.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2007-09-14 00:00:002023-05-17 11:02:08Halbjahresbilanz des BRV-Betriebsvergleiches: leichtes Plus
Bei der Continental AG ist man überzeugt davon, dass der Konzern durch den Kauf von Siemens VDO in verstärktem Maße von den entscheidenden Zukunftstrends der Automobilindustrie profitieren wird. „Die auf der IAA 2007 aufgezeigten Perspektiven der Branche bestätigen eindeutig unsere Einschätzung, dass die Themen Sicherheit, Klimaschutz und Infotainment in den kommenden Jahren dominieren werden. Dafür sehen wir uns mit der gebündelten Innovationskraft und dem breiten Produktportfolio von Continental und Siemens VDO als Systemspezialist bestens aufgestellt“, so der Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer auf der internationalen Automobilausstellung in Frankfurt, ohne dabei den Hinweis darauf zu vergessen, dass die Wettbewerbsbehörden der Siemens VDO-Akquisition noch zustimmen müssen.
Diese Entscheidung wird bis Jahresende erwartet. Parallel zum laufenden Genehmigungsverfahren werde allerdings bereits die Planung für die Integration von Siemens VDO mit Hochdruck vorangetrieben. „Gleichzeitig sind wir dabei, die mit den Banken fest vereinbarte Finanzierung über ein Volumen von 13,5 Milliarden Euro umzusetzen und gehen davon aus, dass sich bis Anfang Oktober ein Konsortium gebildet haben wird.
Die Banken stellen neben elf Milliarden Euro Festdarlehen eine revolvierende Kreditlinie von 2,5 Milliarden Euro zur Verfügung, die uns ausreichenden Handlungsspielraum gewährt“, fügt er hinzu und weist darauf hin, dass das Unternehmen ab 2009 einen Cashflow von mehr als einer Milliarde Euro erwartet. Siemens VDO soll bereits 2008 – bereinigt um Integrations- und Restrukturierungskosten sowie Abschreibungen – einen positiven Ergebnisbeitrag leisten..
BMW erwirbt das Unternehmen Husqvarna Motorcycles. Dr. Herbert Diess, Leiter BMW Motorrad, und der italienische Industrielle Claudio Castiglioni unterzeichneten am 19.
Juli einen entsprechenden Vertrag, der allerdings noch der Zustimmung der europäischen Kartellbehörde bedarf und daher erst nach erfolgter Genehmigung in Kraft treten wird. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. BMW Motorrad wertet die Übernahme als konsequenten Schritt zur Fortsetzung der Aktivitäten im Bereich leichter und sportlicher Motorräder, die mit den neuen Modellen der BMW G 650 X Baureihe jüngst verstärkt wurden.
„Mit den auf den sportlichen Wettbewerb zielenden Husqvarna-Modellen können wir das Angebot von BMW Motorrad schneller auf jüngere Käufergruppen sowie auf den gesamten Offroad- und Supermoto-Bereich ausdehnen als mit unserer Kernmarke allein. Wir werden mit dieser Akquisition auch unmittelbaren Zugriff auf ein weltweites Vertriebsnetzwerk im Offroadsegment haben“, ist sich Diess sicher..
Die Bosch-Gruppe hat im Jahr 2006 bezüglich ihres Umsatzes ein Plus von 5,4 Prozent und daher nunmehr 43,7 Milliarden Euro erzielen können. Damit – so das Unternehmen – habe man das eigene Wachstumsziel erreicht und liege mit einer Umsatzrendite vor Steuern mit 7,1 Prozent „knapp im Zielkorridor“ von sieben bis acht Prozent. „Wir sind mit unserer langfristig angelegten Strategie auf dem richtigen Weg.
Das gilt sowohl für unsere starke internationale Ausrichtung als auch für unsere breite sektorale Aufstellung“, sagte Franz Fehrenbach, Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung, auf der Bilanzpressekonferenz in Stuttgart. Für das Jahr 2007 erwartet das Unternehmen vor allem aufgrund der starken Euro-Aufwertung ein etwas geringeres Wachstum als im Vorjahr. Währungsbereinigt liegt das Umsatzwachstum voraussichtlich bei gut fünf Prozent.
Beim Ergebnis vor Steuern wird wieder eine Rendite von sieben Prozent angestrebt. „Dieses Ergebnis müssen wir uns allerdings hart erarbeiten“, sagte Fehrenbach. Die ersten drei Monate des Jahres seien verhalten angelaufen.
Neben den Schwächen auf den Automobilmärkten in Nordamerika und Europa seien dafür vor allem Wechselkurseffekte ausschlaggebend. Bis Ende des Jahres erwartet Bosch jedoch ausgleichende Impulse durch eine weltweit positive Konjunkturentwicklung, die voraussichtlich auch auf die Automobilindustrie ausstrahlen wird..
Wie bereits erwartet hat die Continental AG für das Geschäftsjahr 2006 neue Rekordwerte für Umsatz und Ergebnis veröffentlicht und damit zum fünften Mal in Folge das jeweilige Vorjahresergebnis übertroffen. Trotz „massiver“ Belastung gestiegene Rohstoffpreise – Conti beziffert die Mehrkosten dadurch auf 317 Millionen Euro – und negativer Einflüsse durch die Produktionskürzungen der US-Automobilhersteller habe man das operative Ergebnis auf 1,6 Milliarden Euro verbessern können. Den im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielten Umsatz beziffert das Unternehmen auf 14,9 Milliarden Euro – ein Plus von 7,6 Prozent im Vergleich zu 2005.
„Wir haben unser Wort gehalten, und wir wollen unsere stolze Serie auch in diesem Jahr fortsetzen“, so der Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer im Rahmen der Jahrespressekonferenz. Er wies darauf hin, dass das Unternehmen innerhalb von zehn Jahren den Umsatz knapp verdreifacht und gleichzeitig das operative Ergebnis verfünffacht hat. „Unsere langfristig angelegte Strategie zahlt sich also aus, auch für unsere Aktionäre: Mit unserem Dividendenvorschlag von zwei Euro verdoppeln wir nicht nur den Vorjahreswert, sondern zahlen mehr als fünfmal so viel wie vor zehn Jahren.
Außerdem profitieren auch unsere Beschäftigten weltweit vom Unternehmenserfolg durch eine erneut erhöhte freiwillige Gewinnbeteiligung“, fügt er hinzu. Über den Vorschlag einer höheren Dividende an die Hauptversammlung muss der Aufsichtsrat allerdings erst noch entscheiden.