In der Auseinandersetzung um unterschiedliche Auffassungen, was die Vereinbarkeit eines präventiven Einsatzes seines Reifendichtmittels Ultra-Seal mit der deutschen Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) betrifft, vermeldet der Anbieter DSV Road Holding NV einen weiteren Etappensieg im diesbezüglichen Streit mit dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV). Nach einem zuletzt – wie das Unternehmen selbst sagt – „für Ultra-Seal vorteilhaften Ausgang des Eilverfahrens gegen den BRV in beiden Instanzen“ vor dem Landgericht Bonn und im Berufungsverfahren vor dem Oberlandesgericht Köln habe der Branchenverband zwischenzeitlich Ultra-Seal mit der Behauptung angegriffen, dass das Reifendichtmittel umweltschädlich sei bzw. bei Altreifen Probleme verursachen könne. Daraufhin hat man nun eine einstweilige Verfügung gegen diese Behauptungen beantragt, welche das Landgericht Köln dann auch erlassen haben soll. Insofern dürfe der BRV entsprechende Behauptungen unter Androhung eines Ordnungsgeldes von bis zu 250.000 Euro zukünftig nicht mehr aufrechterhalten, heißt es dazu weiter. „Wir werden unser Produkt auch weiterhin gegen illegale Aussagen, Diffamierung und Verleumdung unseres Unternehmens verteidigen“, so DSV-Road-Holding-NV-Geschäftsführer Flemming Steiness. cm
Vorgestern hat das WDR-Fernsehen wie zuvor angekündigt eine Folge aus seiner Reihe Quarks & Co. dem Thema Reifen gewidmet. Moderiert von Ranga Yogeshwar ging es trotz des Titels „Gib Gummi – was man über Autoreifen wissen sollte“ dabei aber nicht nur um Pkw-Reifen allein. Auch wurde beleuchtet, welchen Belastungen Flugzeugreifen bei der Landung ausgesetzt sind […]
Wie sie selbst sagen, haben Maxion Wheels und Michelin gemeinsam das Rad gewissermaßen „neu erfunden“. Denn zusammen haben beide nun das sogenannte „Flexible Wheel“ vorgestellt, dass im Vergleich zu herkömmlichen Pkw-Rädern mehr Sicherheit und Komfort bieten und zunächst in Größen von 19 Zoll oder größer als Erstausrüstung für Premiumhersteller auf den Markt kommen soll. Hinter alldem verbirgt sich laut dem französischen Reifenhersteller eine innovative Lösung zum Felgenschutz bei Fahrzeugen mit Niederquerschnittsreifen basierend auf der „Acorus“ getauften Technologie des Konzerns. Kernstück des patentierten und in Kooperation mit dem weltweit größten Räderhersteller entwickelten Systems sind demzufolge zwei Gummiringe, die auf der Innen- und Außenseite auf eine speziell geformte Felge montiert werden. Auf diese Weise entstehe ein „flexibles Rad“, das Erschütterungen dämpfe und so den Fahrkomfort verbessere, heißt es. Als weiterer Vorteil dieses offensichtlich prinzipiell mit allen auf dem Markt erhältlichen Reifen kompatiblen Konzeptes wird hervorgehoben, dass so zudem die Gefahr von Kratzern und schwereren Beschädigungen an Rad und Reifen durch Straßenschäden oder Fahrfehler verringere. Abgesehen von den beiden Gummiringen soll das „Flexible Wheel“ außerdem noch durch eine schmalere Aluminiumfelge als üblich charakterisiert sein sowie durch einen optionalen Einsatz zur optischen Aufwertung. cm
Dank zweier auf der Innen- und Außenseite einer speziell geformten Felge montierter Gummiringe soll gewissermaßen ein „flexibles Rad“ entstehen, das Rad und Reifen vor Beschädigungen etwa beim Durchfahren von Schlaglöchern schütze
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/09/Klinkers-Pieter-und-Dorland-Clauzel-Claire.jpg560630Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2017-09-14 10:23:162017-09-14 10:23:16„Neuerfindung“ des Rades durch Maxion und Michelin
Dass trotz eines in Deutschland steigenden Fahrzeugbestandes die Altreifenmenge hierzulande auch 2016 stabil geblieben ist, wertet die beim Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V. (WdK) angesiedelte Gesellschaft für Altgummiverwertungssysteme mbH (GAVS) als Beleg dafür, dass der diesbezügliche Stoffkreislauf funktioniert. Laut GAVS- und WdK-Geschäftsführer Stephan Rau wurden im zurückliegenden Jahr rund 578.000 Tonnen an Altreifen entsorgt. Damit habe sich die Menge auf ein stabiles Niveau von etwa 570.000 bis 580.000 Tonnen im Jahr eingependelt, obwohl immer mehr Fahrzeuge auf die Straßen kämen und 2016 allein die Zahl der Pkw-Neuzulassungen um 4,5 Prozent gestiegen sei. Zum ersten Mal seit Jahren gingen nach den GAVS Zahlen zudem weniger Altreifen zur Verbrennung in die Zementindustrie als in das Recycling. Dieser Trend wird einerseits zwar grundsätzlich begrüßt. Andererseits wird gleichzeitig davor gewarnt, den Markt für hochwertige Recyclingprodukte aus Sekundärrohstoffen durch eine „realitätsferne Überregulierung“ zu versperren. „Irrationale Argumente und falsche Analysemethoden diskriminieren hier ausgerechnet die Erzeugnisse, die einen erheblichen Beitrag zum Umweltschutz und zur Sicherheit im Alltag leisten“, so Rau. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/08/Rau-Stephan.jpg560450Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-08-17 13:54:232017-08-17 13:55:23Stoffkreislauf bei Altreifen funktioniert in Deutschland
Im Rahmen seiner von „Challenge Bibendum“ in „Movin’on“ umbenannten „Plattform für nachhaltige Mobilität“ hat Michelin im kanadischen Montreal nicht nur seinen neuen Marktauftritt präsentiert, sondern auch einen Konzeptreifen. Das „Vision“ genannte Modell ist zwar wohl keines, dass schon heute oder morgen an einem Fahrzeug zu sehen sein wird. Dennoch soll es die Möglichkeiten aufzeigen, die […]
Seit einigen Monaten unterstützt die Initiative ZARE (zertifizierte Altreifenentsorger) unter dem Dach des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) Betriebe, die Altreifen entsorgen wollen, nicht nur mit der Bereitstellung eines entsprechenden Onlineanfrageformulars, bei dessen Nutzung Interessenten nach Angabe einiger Daten etwa zu Art und Menge auf ihn zugeschnittene Angebote unterbreitet werden. Darüber hinaus ist bei […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/05/ZARE-Endkundenflyer-Altreifenentsorgung.jpg550300Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-05-24 11:02:002017-05-24 11:02:00Endkundenflyer zur Altreifenentsorgung bei ZARE erhältlich
Laut der Koelnmesse GmbH hat jetzt auch Hankook seine Teilnahme als Aussteller bei der 2018 erstmals stattfindenden neuen Reifenmesse „The Tire Cologne“ bestätigt. Damit seien gut ein Jahr vor der Premiere der Veranstaltung in Köln nunmehr die Top Ten der Reifenindustrie komplett vertreten, heißt es. „Wir freuen uns, dass Hankook sich ebenfalls für uns entschieden hat. Ein tolles Signal“, freut sich Christoph Werner, Geschäftsbereichsleiter der Koelnmesse. Zugleich verweist er darauf, dass mit Cooper Tires als aktuelle Nummer elf der Branche ein weiteres Schwergewicht unter den Reifenherstellern sein Kommen zugesagt hat. Angesichts dieser „hervorragenden Zwischenbilanz“ zur Beteiligung der Branche bei der Messe ist er sich sicher, dass die vom 29. Mai bis zum 1. Juni 2018 in der Domstadt stattfindende Messe „vom Start weg das führende internationale Branchen-Event“ wird. Zumal neben den zehn umsatzstärksten Reifenherstellern zuzüglich Cooper mit Zhongce Rubber, Toyo Tires, Kumho, Triangle, MRF, Apollo, Nokian oder Nexen Tire noch weitere namhafte Vertreter vor Ort sein werden. Aber nicht nur im Reifen- und Rädersegment entwickele sich die „Tire Cologne“ hervorragend, heißt es. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/05/Werner-Christoph.jpg545570Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-05-09 13:08:482018-03-27 16:02:46Top Ten der Reifenindustrie komplett bei „Tire-Cologne“-Premiere vertreten
Die in Ungarn ansässigen AquaJet Ltd. hat eigenen Worten zufolge ihre Kapazitäten in Sachen Altreifenrecycling verdoppelt. Dank einer zweiten Linie könnten jährlich nun bis zu 800 Tonnen Recyclat gewonnen und dabei Reifen mit einem Durchmesser von bis zu 56 Zoll verarbeitet werden. Das Besondere an dem patentierten AquaJet-Verfahren zur Gewinnung von Gummimehl mit einem Partikeldurchmesser […]
Mit einer Onlineumfrage im Zeitraum zwischen dem 1. Dezember vergangenen und Mitte März dieses Jahres hat die Initiative ZARE – das Akronym steht für zertifizierte Altreifenentsorger – des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) in Erfahrung bringen wollen, ob und inwieweit sich Kfz-Werkstätten, Reifenhändler und Autohäuser ihrer Rolle rund um die Altreifenentsorgung bewusst sind. Jetzt liegen die Ergebnisse des Ganzen vor, und es zeigt sich, dass bei dem Thema der weit überwiegende Teil von ihnen weiß, worum es geht, aber genauso auch, dass wirtschaftliche Erwägungen eine wichtige Rolle spielen. Denn die Hälfte der Umfrageteilnehmer soll angegeben haben, den Entsorger zu wählen, der ihnen die besten Konditionen gewährt. Für die andere Hälfte gibt demnach die Qualität den Ausschlag bei der Wahl des Entsorgers (22 Prozent), seine räumliche Nähe zum eigenen Betrieb (15 Prozent) oder einfach der Umstand, dass er dem Auftraggeber am bekanntesten ist (13 Prozent). Unter denjenigen, die den 20 Fragen umfassenden Fragebogen anonym oder unter Angabe persönlicher Daten ausgefüllt haben, waren Kfz-Werkstätten mit einem 60-prozentigen Anteil die am stärksten vertretene Gruppe gefolgt von den Reifenhändlern (34 Prozent) und Autohäusern (fünf Prozent). cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/04/Altreifen-wild-entsorgt.jpg375610Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-04-27 13:47:092017-04-27 13:47:09Der Preis steht bei der Altreifenentsorgung im Vordergrund
Die Frage danach, was Autofahrern beim Reifenkauf wirklich wichtig ist, hat die Reifencom GmbH umgetrieben und veranlasst, dazu eine Onlineumfrage durchzuführen. Knapp 980 Teilnehmer haben sich im Zeitraum vom 16. bis zum 27. Februar dafür gefunden. Herausgestellt hat sich dabei, dass bei der Auswahl der Reifen vor allem Fahrsicherheit und Qualität im Vordergrund stehen. Dahinter folgen Dinge wie Fahrkomfort, Langlebigkeit, Anschaffungspreis, Testberichte, Abrollgeräusch, Verkaufs-/Rabattaktionen und Vieles mehr. Den geringsten Einfluss überhaupt übt demnach offenbar Werbung aus. Abgesehen voll alldem wollte das Unternehmen zugleich noch wissen, worauf Autofahrer rund um den Reifenwechsel Wert legen. „Mit 97 Prozent an erster Stelle rangiert die fachmännische Durchführung, dicht gefolgt vom Preis der Montage (89 Prozent) und der Altreifenentsorgung (80 Prozent). Am wenigsten gefragt sind weitere Services rund ums Auto – nur 25 Prozent legen Wert darauf“, heißt es dazu. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/03/Reifencom-Faktoren-bei-der-Reifenwahl.jpg500620Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-03-22 13:26:302017-03-22 13:26:30Sicherheit und Qualität sind Reifenkäufern besonders wichtig