Der Bremsbelaganbieter TMD Friction hat die Verpackung der Lkw-Trommelbremsbeläge seiner Marke Textar verändert. Wurden sie bisher verschweißt in einer durchsichtigen und unbedruckten Folie ausgeliefert, setzt das Unternehmen nunmehr auf eine per Streudruck mit dem Textar-Logo versehene und als robust beschriebene Folierung. Zusätzlich werden die Trommelbremsbeläge, deren Angebotsspektrum im Hinblick auf eine möglichst maximale Fuhrparkabdeckung derzeit […]
Reifen gehören eigentlich zwar auf die Straße, können sich aber auch in deren Fahrbahnbelag wiederfinden: natürlich nicht im Ganzen, sondern in Form der Asphalt- bzw. Bitumenmischung zugesetzten und aus Altreifen gewonnenen Gummimehls. Mit dieser Art des Recyclings werden dank der Verwendung des wiedergewonnenen Werkstoffes zugleich Kosteneinsparungen sowie Qualitätsverbesserungen und nicht zuletzt eine längere Haltbarkeit des Fahrbahnbelages verbunden. Um diesen nachhaltigen Ansatz im Straßenbau zu unterstützen, bietet das Spezialchemieunternehmen Evonik unter dem Namen „Vestenamer“ ein Prozessadditiv für die Gummiindustrie an, das die Verarbeitung von Gummimehl aus Altreifen zu einem gummihaltigen Asphalt ermöglicht. „Seit einigen Jahren wächst auch in Europa der Markt für elastomermodifizierten, also gummihaltigen Straßenbelag“, sagt Frank Lindner als bei Evonik für „Vestenamer“ verantwortlicher Senior Business Manager. „Denn die Rissanfälligkeit der Straßendecke, Spurrinnen- und Schlaglochbildung werden erheblich vermindert – und die Nutzungsdauer damit verlängert“, so Lindner weiter. Zudem sprechen aus Sicht von Evonik aber durchaus noch weitere Argumente für einen Einsatz von gummimodifiziertem Bitumen im Straßenbau. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/12/Evonik-Vestenamer-in-Straßenbelägen.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2018-12-11 12:46:242018-12-11 12:46:24Dank „Vestenamer“ können Altreifen im Asphalt verwendet werden
Als nach eigenen Worten auf das „Upcycling“ von Altreifen spezialisiertes Unternehmen mit Sitz in Nederweert (Niederlande) hat Black Bear Carbon B.V. einen neuen Chief Financial Officer (CFO) ernannt. Diese Position wird nunmehr von Geert Glimmerveen bekleidet, dem mehr als 30 Jahre an entsprechenden Erfahrungen attestiert werden. Er sei zu Black Bear gekommen, um zur Lösung des weltweiten Altreifenproblems beizutragen mittels des auf dem Kreislaufprinzip beruhenden Geschäftsmodells des Anbieters. Bekanntlich haben die Niederländer zusammen mit Kargro und weiteren Partnern eine Pyrolyseanlage zum „Karbonisieren von Altreifen“ entwickelt und wollen das Ganze bzw. den dahinter stehenden Prozess in größerem Maßstab im Markt etablieren. Im Zuge der angestrebten internationalen Expansion verbunden mit einer entsprechenden Skalierung müsse man schließlich eine starke Organisation formieren, die diesen Prozess unterstützt, wie Black Bears Chief Executive Officer (CEO) Martijn Lopes Cardozo sagt. cm
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Goodyear hat seine „Omnitrac“ genannte Nutzfahrzeugreifenserie für den gemischten Einsatz erneuert. Im Vergleich zu den Vorgängerreifen wird insbesondere eine besonders hohe Verletzungsresistenz sowie eine längere Nutzungsdauer versprochen. Zumal die Neuen über die sogenannte „DuraShield“-Technologie verfügen, die Beschädigungen vorbeugen soll ebenso wie sie zu einer insgesamt verbesserten Reifenleistung und Runderneuerungsfähigkeit beitrage. Insofern bietet Goodyear Flotten mit Blick auf die neu entwickelten Reifen nach vorherigere Registrierung einerseits eine „Garantie bei unbeabsichtigten Reifenschäden“ sowie andererseits eine „einhundertprozentigen Karkassenakzeptanz für die Runderneuerung“. Herstelleraussagen zufolge wurden die neuen „Omnitrac“-Reifen, die es mit Namenszusatz „S“ für die Lenk- und mit ergänzendem „D“ für die Antriebsachse gibt, entwickelt für Nutzfahrzeuge, die überwiegend auf Straßen unterwegs sind, aber auch auf unbefestigten Fahrwegen wie beispielsweise Baustellen. Kombiniert werden können die beiden neuen ab Anfang Dezember auch jeweils als „TreadMax“ Runderneuerungsversion erhältlichen Varianten mit dem schon länger verfügbaren „Omnitrac MST II“ in 385/65 R22.5 und 445/65 R22.5 für den Einsatz an Trailern. cm
„Omnitrac S“ (links) für die Lenk- und der sich durch drei Reihen mit laufrichtungsgebundenen lamellierten Blöcken auszeichnende „Omnitrac D“ für die Antriebsachse wurden für die spezifischen Anforderungen der Bauwirtschaft und ähnliche Industrien entwickelt: Sie sollen mit einem guten Verschleißverhalten auf der Straße und ordentlich Haftung/Traktion bei gleichzeitig hoher Verletzungsresistenz nicht zuletzt dank erhöhter Widerstandsfähigkeit gegen Schnitte und Schädigungen durch eingefahrene Steine aufwarten können
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/11/Goodyear-neue-Omnitrac-Reifen.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2018-11-27 14:08:042018-11-27 14:08:04Erneuerte „Omnitrac“-Nutzfahrzeugreifenfamilie für den gemischten Einsatz
Laut der unter dem Dach des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) angesiedelten Arbeitsgemeinschaft ZARE (Zertifizierte Altreifenentsorger) klagen Gemeinden und Kommunen seit einiger Zeit über die zunehmende Zahl illegaler Altreifenentsorgungen. Natürlich haben es zuallererst Reifenservicebetriebe in der Hand, dass die bei ihnen anfallenden Altreifen nicht von dubiose Kleinunternehmern abgeholt werden, um sie dann womöglich auf […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/10/Wild-entsorgte-Altreifen.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2018-10-01 14:43:342018-10-01 14:43:34Als Verbraucher darauf achten, dass Altreifen fachgerecht entsorgt werden
„Die Reifenhändlerbranche bietet insgesamt einen guten Service“ – zu diesem Schluss kommt das in Hamburg ansässige Deutsche Institut für Servicequalität (DISQ) nach einer entsprechenden Untersuchung 14 als bedeutend bezeichneter Filialisten mit bundesweit mindestens 30 Standorten im Auftrag des Nachrichtensenders N-TV. Die Messung der Servicequalität erfolgte dabei über zehn verdeckte Besuche (sogenannte Mystery-Tests) in verschiedenen Filialen eines jeden Unternehmens. Untersucht wurden dabei unter anderem die Kompetenz und Freundlichkeit der Mitarbeiter, die Wartezeiten, die Qualität des Umfelds, das Angebot sowie Zusatzservices. Insgesamt sollen so 140 Servicekontakte mit die Analyse eingeflossen seinen Unternehmen in die Auswertung ein. Der Nase vorn hat nach Siegen zuletzt 2015 und 2016 mit Pneumobil diesmal zwar Driver, doch bekanntlich ist Letzteres nur der neue Name, unter dem Pirelli seine früher unter Pneumobil firmierenden Handelsaktivitäten gebündelt hat. cm
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Michelin propagiert weiter seinen unter der Bezeichnung „Long Lasting Performance“ (LLP) ausgerufenen Konzeptansatz: Dieser redet der tatsächlichen Verwendung von Reifen bis zum Erreichen der gesetzlichen Mindestprofiltiefe das Wort anstelle eines frühzeitigeren Wechsels schon bei – wie lange Zeit vonseiten der Industrie unisono empfohlen – drei (Sommerreifen) oder vier Millimetern (Winterreifen) Restprofil. Dies sei eine fundamentale Säule der Michelin-Strategie rund um eine nachhaltige Mobilität, sagt der im Konzern im Range eines Präsidenten für dessen Region Nordeuropa zuständige Anish K. Taneja. „Das Thema Sicherheit steht dabei jedoch nicht zur Diskussion“, wie er hinzufügt. „Kompromisslos sicher bis zum letzten Kilometer“, verdeutlicht Daniel Kreiss, Leiter des LLP-Projektes mit Blick auf die Region Europa Nord bei dem französischen Reifenhersteller, die Philosophie des dahinter stehenden Ansatzes. Dabei wünscht sich Michelin, dass möglichst viele seiner Wettbewerber ebenfalls auf diese Linie einschwenken: zum Wohle des Verbrauchers sowie der Umwelt. christian.marx@reifenpresse.de
Manch neuer Reifen – in diesem Fall ein mit B bezeichnetes Avon-Modell – muss nicht unbedingt einen kürzeren Nassbremsweg haben als ein abgefahrener wie bei einer vergleichenden Vorführung auf dem Gelände des ÖAMTC-Fahrtechnikzentrums Teesdorf mit einem mit A bezeichneten Michelin-Profil unter Beweis aufgezeigt werden sollte
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/09/Kreiss-Daniel-links-und-Robert-Pierre.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2018-09-18 12:30:432018-09-19 10:48:03„Nur im Lager sind sie neu“: ECE-R-117-Nasshaftungsstest mit abgefahrenen Reifen?
Mit Wirkung zum 1. Oktober kündigt die Kurz Karkassenhandel GmbH (Wendlingen) eine Preiserhöhung an. Als Grund dafür werden die „bekannten Probleme der Altreifenbranche“ angeführt: weniger werdende Verwertungswege für Altreifen, schlechte Verfügbarkeit guter Kraftfahrer, die Ausweitung mautpflichtiger Strecken, steigende Dieselkosten und höhere Abnahmepreise seitens der Verwertungsanlagen. Um Kunden genügend Zeit zu geben, vorher ihr Lager zu […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/08/Kurz-Karkassenhandel.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2018-08-21 11:27:462018-08-21 11:27:46Zum 1. Oktober Preisanhebung beim Kurz Karkassenhandel
Hatte es nach dem ersten Großbrand eines illegalen Altreifenlagers Ende Juli in Senftenberg keine zwei Wochen später noch ein zweites Feuer dort gegeben, wobei wiederum Brandstiftung als Ursache vermutet wird, so stellt sich nun offenbar vor allem die Frage der Entsorgung der verkohlten Überreste. Wie der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) auf seinen Webseiten berichtet, ist die […]
Es hat mittlerweile schon so etwas wie „Dinner for One“ an Silvester: Immer wenn DSV Road Holding NV als Anbieter des präventiven Reifendichtmittels „Ultra-Seal“ etwas Neues dazu berichtet, dann folgt daraufhin meist immer auch eine Stellungnahme des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) zu der Thematik. Denn bekanntlich liegen beide Seiten im Clinch im Bezug auf die Frage, ob der Einsatz des Produktes über einen temporären Notbehelf nach einer Panne hinaus hierzulande rechtlich überhaupt zulässig ist. Seitens DSV ist man davon freilich vollkommen überzeugt. Der BRV vertritt basierend auf der Richtlinie für die Instandsetzung von Luftreifen in der Bundesrepublik Deutschland andererseits bekanntlich eine gegenteilige Auffassung. Unabhängig davon haben freilich auch Dritte ihre Meinung zu präventiven Reifendichtmitteln ganz allgemein – und gehen dabei sogar noch einen Schritt weiter. Einer von ihnen ist auch Dr. Johann Schlögl, von der Handwerkskammer für München und Oberbayern öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für das Vulkaniseur -und Reifenmechanikerhandwerk. „Mit Pannenhilfsmitteln präventiv ausgestattete Reifen erhöhen das Gefährdungspotenzial im regulären, öffentlichen Straßenverkehr und sind daher abzulehnen“, sagt er. christian.marx@reifenpresse.de
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