Der Chemiekonzern Solvay und Hankook Tire haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, in Bezug auf eine nachhaltige Reifenherstellung zusammenzuarbeiten. Ersteres Unternehmen fungiert zwar auch heute schon als Zulieferer beispielsweise des Füllstoffes Silika für die Reifenindustrie bzw. die Produktion rollwiderstandsoptimierter Reifen. Doch nun wollen die beiden Partner gemeinsam die Entwicklung dieses Materials auf Basis biologischen Quellen und Abfällen vorantreiben im Sinne der Kreislaufwirtschaft. Dabei will Solvay seine Silika-Expertise und sein Nachhaltigkeitsengagement in die Kooperation mit einbringen, während das Ganze zugleich von Hankooks Fertigungs-Know-how profitieren soll. Silika sei für Hochleistungsreifen unverzichtbar und das diesbezügliche Solvay-Portfolio bekannt dafür, einen geringen Rollwiderstand zu gewährleisten, was zu einem geringeren Kraftstoffverbrauch für Verbrennungsmotoren und einer längeren Batteriereichweite für Elektrofahrzeuge beitrage, gleichzeitig aber eine hohe Verschleißfestigkeit biete verbunden mit einer längeren Reifenlebensdauer. Hochdispersibles Silika (HDS) ist laut dem Chemieunternehmen jedenfalls „von entscheidender Bedeutung, um die Kreislaufambitionen der Reifenhersteller zu erreichen“.
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/01/Hankook-und-Solvay.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2025-01-14 09:52:332025-01-14 11:26:55Zusammenarbeit von Solvay und Hankook vereinbart
In Deutschland hat der Pkw-Markt den letzten Monat des Jahres mit einem Minus von 7,1 Prozent beendet. Auffällig ist dabei insbesondere der mit 17,3 Prozent ausgeprägte Rückgang der privaten Neuzulassungen. „Die primäre Ursache für das schwache Abschneiden des Privatmarkts liegt in den Verkäufen von Elektrofahrzeugen“, bilanziert das Marktforschungsunternehmen Dataforce; BEVs brachen im Vergleich zum Dezember 2023 um 64 Prozent ein, es wurde also nur noch ein gutes Drittel des Vergleichswertes zugelassen. Während das Dezember-Geschäft im Pkw-Markt also eher verhalten war, entwickelte sich das Transportergeschäft im abgelaufenen Monat „geradezu stürmisch“, so Dataforce weiter.
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/01/Dataforce-12-2025_tb.jpg7731030Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2025-01-13 13:28:492025-01-13 13:28:49Transportergeschäft entwickelte sich zuletzt „geradezu stürmisch“
Seit Mitte 2024 ist der Audi Q6 E-tron auf dem Markt. Jetzt teilt Falken Tyre Europe mit, dass es seinen E.Ziex-AO-Reifen in den Dimensionen 235/65 R18 H XL und 255/6018 H XL in das Audi Werk in Ingolstadt ans Band schickt. Auch Goodyear liefert Reifen direkt ins Werk.
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/01/Q6-e-tron-web.jpg450600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristine Schönfeld2025-01-10 08:02:592025-01-10 08:02:59Auch Falken rüstet den Audi Q6 E-tron am Band aus
Autofahrern, denen eine hohe Laufleistung der Reifen ihres Fahrzeuges genauso wichtig ist wie geringe von ihnen ausgehende Geräuschemissionen und Einsparpotenzial beim Kraftstoffverbrauch, legt Michelin sein neuestes Produkt ans Herz. Wobei der „Primacy 5“ als Nachfolger des „Primacy 4+“ all dies „ohne Kompromisse bei Leistung und Zuverlässigkeit auf nasser Fahrbahn“ im neuen wie gefahrenen Zustand bieten soll. Egal, ob Pkw oder SUV bzw. Verbrenner, Hybrid oder Elektroauto: Er eigne sich für alle Fahrzeugtypen, verspricht der Hersteller für den neuen Sommerreifen. Dieses Jahr wird er in zunächst 88 Dimensionen – 64 davon bereits ab Januar – in Europa erhältlich sein, bevor das Lieferprogramm bis Mitte 2026 dann auf insgesamt 127 Dimensionen ausgebaut wird. Dass der „Primacy 5“ ohne Einbußen bei Leistung und Sicherheit in den Kategorien Laufleistung, Rollwiderstand, Komfort, Geräuschentwicklung und bei der Ökobilanz – Letzteres „voll im Einklang mit der Nachhaltigkeitsstrategie der Michelin-Gruppe“, wie betont wird – besser als sein Vorgänger ist, wertet der Hersteller als Beleg dafür, dass in der Entwicklung von Pkw-Reifen noch „jede Menge Potenzial“ steckt. So ist dem jetzt vorgestellten Reifen Unternehmensangaben zufolge beispielsweise ein neues, patentiertes Profildesign spendiert worden, das einen Beitrag dazu liefere, dass er Autofahrern Fahrsicherheit von Nutzungsbeginn bis -ende bzw. bis zur jeweils geltenden Mindestprofiltiefe biete.
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
ATU hat eine Kooperationsvereinbarung mit dem Elektrofahrzeughersteller VinFast geschlossen. Künftig wird die Werkstattkette Service- und Garantiearbeiten an den Fahrzeugen der vietnamesischen Automarke durchführen.
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/01/ATU-VinFast-Web.jpg450600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristine Schönfeld2025-01-08 12:50:292025-01-08 12:50:29Vietnamesischer Autobauer VinFast kooperiert beim Service mit ATU
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/12/Berylls-Top-25-Zulieferer-Dezember-2024.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2024-12-13 11:05:562024-12-13 11:05:56Für Zulieferer wird 2025 „ähnlich existenzkritisch wie die Pandemiekrise“
Der Kreditversicherer Altradius zeichnet ein düsteres Bild der Zukunft der deutschen Automobilindustrie: Es wird ein weiterer Abwärtstrend der Branche erwartet angesichts zunehmender Produktionsrückgänge und geopolitischen Herausforderungen wie Strafzöllen oder der wachsenden Konkurrenz aus China. Jede sechste Großinsolvenz in diesem Jahr sei ein Automobilzulieferer, sodass die Liste der insolvenzgefährdeten Branchen von der Automobilindustrie angeführt werde, befürchtet Dietmar Gerke, Head of SRM Deutschland bei Atradius, dass sich ihre insofern ohnehin schon als schlecht beschriebene Lage der weiter verschärfen werde. Laut dem internationalen Kreditversicherer ist die Automobilproduktion am Standort Deutschland zwar auch in den vergangenen 25 Jahren bereits um 25 Prozent zurückgegangen, doch habe ungeachtet dessen seit 2005 die Zahl der Beschäftigten gleichzeitig auf einem konstanten Wert von etwa 800.000 verharrt. „Rein rechnerisch gibt es in Deutschland in Relation zur Produktion 200.000 Arbeitsplätze zu viel“, leitet Gerke daraus ab und spricht Altradius insofern davon, dass der Automobilindustrie hierzulande ein „dramatischer Stellenabbau“ drohe. Die Meldungen der letzten Tage und Wochen im Großen (Volkswagen-Konzern) oder im Kleineren (unter anderem Recaro Automotive) scheinen den befürchteten Negativtrend dabei eher zu bestätigen als zu widerlegen.
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/12/BMW-China.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2024-12-10 15:03:012024-12-10 15:03:01„200.000 Arbeitsplätze zu viel“ – Stellenabbau in deutscher Autoindustrie
Im kommenden Januar besteht die TyreSystem-Akademie der RSU GmbH bereits zwei Jahre. Und auch 2025 wird sie wieder zahlreiche Schulungen anbieten: Insgesamt 90 sind demnach fürs nächste Jahr geplant, sowohl online als auch in Präsenz. Dazu zählt unter anderem der von Werkstattleiter André Krah geleitete Basiskurs in Sachen Reifenmontage als Vorbereitung auf die zweitägige Weiterbildung […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/12/Krah-Andre.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2024-12-10 14:48:102024-12-10 14:48:10Nächstes Jahr bietet die TyreSystem-Akademie 90 Schulungstermine an
Anders als der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), der für 2025 ein im Vergleich zu diesem Jahr sinkendes Pkw-Neuzulassungsvolumen erwartet, rechnet der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) für das kommende Jahr diesbezüglich mit einem Plus. Konkret geht man von ziemlich genau zwischen 2,8 und 2,9 Millionen Neuwagen aus, die im Verlauf des nächsten Jahres erstmals auf bundesdeutsche Straßen kommen. Das entspräche einem kleinen 1,1-prozentigen Zuwachs gegenüber den gut 2,8 Millionen Einheiten, die der VDIK aus derzeitiger Sicht für dieses Jahr vorhersagt. Bei alldem baut der Verband hinsichtlich des von ihm prognostizierten leichten Anstieges auf ein starkes Wachstum bei batterieelektrischen Fahrzeugen (BEV). „Wir gehen optimistisch in das neue Jahr, deshalb beruht unsere Prognose auf der Annahme, dass die neue Bundesregierung bei den Rahmenbedingungen für die Elektromobilität deutlich nachbessern wird. Ohne weitere nennenswerte Anreize für den Hochlauf der Elektromobilität dürften 2025 erneut Zuwächse im BEV-Bereich fehlen. Die Folge wäre dann ein Rückgang des Gesamtmarktes auf etwa 2,7 Millionen Pkw“, so die neu gewählte VDIK-Präsidentin Imelda Labbé.
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/12/Elektroauto-an-Ladesaeule.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2024-12-05 10:22:572024-12-05 10:40:39Pkw-Markt soll 2025 nur durch Elektroautos wachsen – oder schrumpfen
Alljährlich gibt die Deutsche Automobiltreuhand GmbH (DAT) einen Report mit den Daten zum Automobil- und Kfz-Servicemarkt hierzulande heraus. Gemäß der 2024er-Ausgabe ist die Jahresfahrleistung der Pkw-Halter hierzulande 2023 erneut gesunken im Vergleich zu dem Jahr davor: um 1,8 Prozent auf durchschnittlich gut 12.400 Kilometer. Damit setzt sich ein schon länger zu beobachtender Trend fort, liegt der Wert für das vergangene Jahr doch bereits rund ein Viertel (24,6 Prozent) hinter den für 2004 dokumentierten 16.500 Kilometern zurück. „Der kontinuierliche Rückgang der Jahreslaufleistung hat auch Auswirkungen auf den Verschleiß von Fahrzeugen und damit auf die Zahl der Unfallreparaturen. Die größte Menge aller Pkw im Bestand sind Benziner mit über 30 Millionen Stück. Bei diesen Fahrzeugen macht sich die aktuell reduzierte Jahresfahrleistung immer auch in einem geringeren Reparaturaufkommen in den Werkstätten bemerkbar“, so Uta Heller und Dr. Martin Endlein, als Autoren des DAT Reports.
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/12/DAT-Jahresfahrleistungen-1.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2024-12-03 10:01:172025-01-14 09:53:56Jahresfahrleistung binnen 20 Jahren um ein Viertel gesunken