Dass sich viele Autofahrer immer häufiger für Ganzjahresreifen entscheiden anstelle einer saisonal wechselnden Bereifung, erklärt Michelin einerseits mit in Ballungsgebieten oder im städtischen Umfeld mitteleuropäischer Klimazonen immer seltener anzutreffenden verschneiten Straßen. Andererseits sei das Auto immer häufiger nur eine von vielen möglichen Mobilitätsoptionen, sodass auf den saisonalen Reifenwechsel „guten Gewissens verzichtet werden“ könne. „Der saisonale Reifenwechsel in einer Werkstatt oder beim Fachhändler sowie das ordnungsgemäße Einlagern verbunden mit dem Auswuchten der Reifen schlagen pro Jahr mit bis über 150 Euro zu Buche. Verfügen die Reifen über eingebaute Reifendruckkontrollsysteme, steigt der Aufwand für den Reifenwechsel, und weitere Kosten entstehen. Hinzu kommt der Zeitaufwand durch Terminvereinbarung, An- und Abfahrt“, rechnet Michelin vor. Gleichwohl sei mit dem Wechsel von Sommer- auf Winterreifen in der kalten Jahreszeit weiterhin gut beraten, wer in ländlichen Hochlagen bzw. bergigen Regionen wohnt, regelmäßig Ausflüge in die winterliche Bergwelt unternimmt oder mit dem Wagen in den Skiurlaub fährt. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/09/Michelin-zu-Ganzjahresreifen.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2019-09-02 11:07:372019-09-12 11:21:28Ganzjahresreifen sieht Michelin als Mittel zum „Zeit und Geld sparen“
Unterhält man sich dieser Tage mit verschiedenen Akteuren des deutschen Reifenmarktes, geht es meist schnell um eine Einschätzung der derzeitigen Geschäftslage. Zumal die Stückzahlentwicklung im ersten Quartal sicher so manchen überrascht haben dürfte angesichts gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlicher Zuwächse beim Sell-out (Absatz Handel an Verbraucher), aber diesbezüglicher Einbußen beim Sell-in (Absatz Industrie an Handel). Das Warum beschäftigt viele, lässt sich die Situation am besten doch wohl als diffus beschreiben verbunden mit einer gewissen Verunsicherung hinsichtlich der weiteren Entwicklung in diesem Jahr. Das lässt wohl so manchen Marktteilnehmer verstärkt „auf Sicht fahren“. Das dürfte abgesehen von der Industrie inzwischen auch wieder mehr die Reifenvermarkter in Richtung Endkunden betreffen. Zumal die vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) Stand Ende April berichtete Absatzentwicklung im Sell-in mittlerweile deutlich weniger im grünen Bereich liegt wie nur einen Monat zuvor. Gleichwohl hat sich laut dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) die positive Stimmung im Handel im zweiten Quartal verfestigt. Mit Blick auf das als konjunktureller Frühindikator gedachte sogenannte Branchenbarometer des Verbandes wird gegenüber dem Vorquartal sogar ein um einen auf 105 Punkte gestiegener Indexwert berichtet. christian.marx@reifenpresse.de
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Am Vorabend der Messe Bus2Bus, bei welcher Michelin als Aussteller mit dabei ist, wurde dem Reifenhersteller aus Frankreich der alle zwei Jahre von der Zeitschrift Busplaner vergebene Internationale Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie Reifen und Reifenmanagement verliehen. Den hatte zuletzt 2017 Continental gewinnen können mit seinem „ContiPressureCheck“. Mit der aktuellen Auszeichnung würdige die Jury die Nachhaltigkeitsstrategie des französischen Konzerns, heißt es. In diesem Zusammenhang wird unter anderem auf das Busprofil „X Coach Z“ des Herstellers verwiesen. Im Vergleich zu seinem Vorgänger „X Coach HL Z“ soll der Reifen in identischer Dimension mit einer um bis zu 16 Prozent höheren Laufleistung aufwarten können und über einen geringeren Rollwiderstand zu Kraftstoffeinsparungen beitragen. Abgesehen davon habe die Jury zudem das ökologische Engagement des Unternehmens gewürdigt. So hat Michelin eigenen Worten zufolge seinen den „ökologischen Fußabdruck“ seiner Werke von 2010 bis 2017 bereits um rund 47 Prozent reduziert nicht zuletzt dank der die Kreislaufwirtschaft fördernden sogenannten 4R-Strategie (steht für Reduce, Reuse, Recycle, Renew). Michelin hat sich demnach zum Ziel gesetzt, seine Reifen bis 2048 zu 80 Prozent aus nachhaltigen Materialien zu fertigen und solche aus eigener Produktion komplett zu recyceln. cm
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Die Deutsche Automobiltreuhand GmbH (DAT) hat einige Daten speziell zum Reifen- und Rädergeschäft aus ihrem alljährlich publizierten Report herausgepickt und veröffentlicht. Einiges davon dürfte erfreulich klingen in den Ohren von Reifenhändlern, anderes weniger. Während der vergangenen Jahre sollen Autohäuser und Werkstätten beispielsweise ihren Marktanteil bei der Durchführung von Reifenmontagearbeiten auf 50 Prozent ausgebaut haben. Gegenüber der 2018er-Ausgabe der alljährlichen Publikation von Daten rund um den Neu- und Gebrauchtwagenkauf sowie das Werkstattgeschäft haben dabei offenbar vor allem freie Kfz-Betriebe hinzugewonnen auf Kosten von Markenwerkstätten/Autohäusern, des Reifenfachhandels und derjenigen, die den Radwechsel in Eigenregie durchführen. Letzteres dürfte nicht zuletzt beeinflusst sein durch eine steigende Marktdurchdringung mit Reifendruckkontrollsystemen (RDKS), die beim Radwechsel zusätzlichen, vom Laien in der Regel nicht zu leistenden Aufwand wie beispielsweise das Anlernen bei direkten Systemen verbauter Sensoren erfordern. Dafür habe sich bei den Kauforten für die Reifen in den vergangenen Jahren eine „stabile Marktaufteilung“ herauskristallisiert. „Auch 2018 waren mit einem Marktanteil von 35 Prozent Reifenfachhandel und -fachbetriebe führend. Markenwerkstätten, freie Werkstätten und Onlinehändler sicherten sich jeweils gut 20 Prozent Marktanteil. Weitere zehn Prozent Marktanteil hielten die Systemwerkstätten“, so die DAT dazu. cm
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Die in Hameln beheimatete HaCoBau Hallen und Containersysteme GmbH kann Reifenhandelsbetrieben, Autohäusern und Werkstätten eine ganze Reihe von Lagerlösungen in Sachen der profilierten schwarzen Rundlinge und darüber hinaus anbieten. Das Portfolio reicht dabei von Transporthilfen über Container(hallen) bis hin zu Reifenregalen, wobei sich Letztere dank der Verwendung abgerundeter Traversen durch eine besonders schonende Einlagerung der […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/12/HaCoBau-Profionlineshop.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2018-12-11 10:20:332018-12-11 10:45:52Reifenlagerlösungen bei HaCoBau auch über Onlineshop orderbar
Dass hinter der Sache „keine Raketenwissenschaft“ stecke, meint unlängst Nokian Tyres im Zusammenhang mit Tipps für Verbraucher rund um den saisonalen Reifenwechsel. Gleichwohl wurde Autofahrern, die sich das nicht selbst zutrauen, zur Beauftragung eines Profis bzw. eines entsprechenden Servicebetriebes geraten. Doch mitunter scheint selbst für so manche Kfz-Werkstatt das Thema Reifenwechsel nicht ganz ohne zu […]
Während der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) zuletzt von einer nicht mehr so großen Wachstumsrate bei Ganzjahresreifen für Pkw berichtet hatte und die Saitow AG gar eine teils rückläufige Nachfrage diesbezüglich auf ihrer Endverbraucherplattform Reifen-vor-Ort registrierte, scheint die Situation im Flotten- und Transportgewerbe eine andere zu sein. „Aufgrund der vielen Pluspunkte beobachten wir in der gewerblichen Nutzung einen anhaltend starken Trend zu All-Season-Reifen“, sagt zumindest Dirk Rohmann, Geschäftsführer der Maxxis International GmbH mit Sitz im schleswig-holsteinischen Dägeling. Zugleich sieht man sich dort in Bezug auf entsprechende Transporterreifen sehr gut aufgestellt. Das von Maxxis vor etwas mehr als einem Jahr eingeführte Llkw-Ganzjahresprofil „Vansmart A/S-AL2“ habe sich rasch im Markt etabliert. Zumal es mit einem Größenspektrum angefangen bei 14 bis hin zu 17 Zoll „eines der besten Line-ups seiner Klasse“ biete, heißt zu dem Alleskönner der „Vansmart“ -Reifenfamilie. Zu ihr zählen außerdem noch das Winterprofil „Vansmart Snow-WL2“ und das Sommerprofil „Vansmart MCV3+“. Dank einer besonderen Laufflächenmischung und eines neuen Profillayouts soll der „Vansmart A/S-AL2“ nicht nur die Anforderungen im gewerblichen Gebrauch in puncto Robustheit/Belastbarkeit erfüllen. Zugleich noch könne er mit einem niedrigeren Rollwiderstand sowie generell verbesserten EU-Labelwerten gegenüber seinem Vorgängermodell „MA-LAS“ aufwarten, so Maxxis. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/11/Maxxis-Vansmart-All-Season-AL2.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2018-11-13 13:33:562018-11-13 13:33:56„Anhaltend starker Trend“ zu Allwetterreifen in der gewerblichen Nutzung
16.000 Reifen sind Ende vergangener Wochen in Elsenfeld-Rück den Flammen zum Opfer gefallen. Dort hat im Gewerbegebiet ein Reifenlager gebrannt. Dies gehört einem Unternehmen, das Reifen für Autohäuser einlagert. Die Brandfahnder der Aschaffenburger Polizei gehen von einem Millionenschaden aus. Menschen kamen bei dem Inferno nicht zu Schaden, die Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf umliegende Firmen- […]
Damit Autofahrer in der kalten Jahreszeit sicher unterwegs sind, bietet Opel Besitzern von Fahrzeugen der Marke eine als groß bezeichnete Auswahl an Originalwinterkompletträdern samt Wechselservice und Einlagerung an. Und das zu „attraktiven Konditionen“, wie es mit Blick nicht zuletzt auf das „Vier für drei“ genannte Angebot weiter heißt. „Wer sich aus einer Bandbreite an Rad-Reifen-Kombinationen vier neue Originalwinterkompletträder bestellt, bezahlt lediglich drei und spart somit 25 Prozent“, so der seit rund einem Jahr zur PSA-Gruppe gehörende Fahrzeughersteller. Die Auswahl an Opel-Winterkompletträdern mit Markenwinterreifen soll dabei solche aus Stahl ebenso umfassen wie Leichtmetallräder unterschiedlichster Maße und Designs. Von Ganzjahresreifen hält man dort – anders als etwa der TÜV Süd – im Übrigen weniger. Sie würden ebenso wie Sommerreifen schon bei Reifglätte oder Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt schlechter reagieren als ausgewiesene Winterreifen. Vor allem hinsichtlich ihrer Bremswege seien sie „keine wirkliche Alternative“ zu den saisonalen Spezialisten, heißt es. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/10/Opel-Winterkomplettradaktion-4-für-3.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2018-10-23 12:53:552018-10-23 13:13:54„Vier für drei“ bei Opel-Winterkompletträdern – Allwetterreifen keine Alternative
Als sich die Auto-Thomas-Firmengruppe für den Bau einer neuen Werkstatthalle am Volkswagen-Standort Blankenheim in der Eifel entschlossen hatte, fiel aufgrund vorheriger positiver Erfahrungen mit ihr die Wahl auf die HaCoBau GmbH als Umsetzungspartner. Denn das in Hameln ansässige und auf Systemhallen nach dem Baukastenprinzip und Reifenlagerlösungen spezialisierte Unternehmen hatte für das Autohaus bereits auch einen Verkaufspavillon errichtet. Bei dem neuerlichen gemeinsamen Projekt ging es demnach zunächst darum, bei der Kfz-Werkstatt Kapazitätsengpässe vor allem im Bereich Wartung/Service leichter Nutzfahrzeuge zu beseitigen. Im Zuge dessen regte HaCoBau eigenen Worten zufolge zudem an, neben der Werkstatt gleich auch eine Räderlagerhalle mit zu planen. „Lange Laufwege gehören hiermit der Vergangenheit an. Die Effizienz sämtlicher Prozesse rund um den Wechsel von Kundenrädern steigt signifikant“, so die Hamelner. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/10/HaCoBau-Kunde-Auto-Thomas.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2018-10-17 12:59:322018-10-17 15:44:36Dank kurzer Wege mehr Effizienz beim Wechsel von Kundenrädern