Beiträge

Einigung auf Testmethode(n) zur Messung des Reifenabriebs

,
Die Bestimmung des Reifenabriebs soll einerseits über Konvoifahrten auf öffentlichen Straßen sowie andererseits durch Messungen auf Rollenprüfständen erfolgen (Bild: Tyre Industry Publications Ltd./Stephen Goodchild)

Nachdem Ende vergangenen Jahres eine Einigung erzielt wurde hinsichtlich der wohl ab 2026 greifenden Euro-7-Norm, die unter anderem auch den Reifenabrieb mit einbeziehen wird, hat man sich nunmehr auch auf Methode(n) zu dessen Messung verständigt. Die Arbeitsgruppe Noise & Tyres des UNECE-Weltforums zur Harmonisierung von Fahrzeugvorschriften (WP.29) hat dazu jedenfalls einen entsprechenden Vorschlag zur Bestimmung des Reifenabriebs gemäß UN-Regelung Nr. 117 angenommen. Vorgesehen dazu sind einerseits Konvoifahrten mit vier Fahrzeugen über 8.000 Kilometer auf öffentlichen Straßen sowie andererseits auch Messungen auf Rollenprüfständen über eine 5.000 Kilometer entsprechende Strecke. Dabei wird dann jeweils der durch Abrieb verursachte Reifengewichtsverlust in Milligramm pro Kilometer pro Tonne Belastung des Reifens gemessen.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Hersteller MAK erweitert Räderangebot

,
Fünf auf einen Streich: Mit den Modellen „Sturm“, „Chelsea“ und „Solar“ (oben, von links) zielt MAK auf Fahrer von Autos der Marke BMW, Mini und Tesla, während „Epica“ und „Trek“ (unten, von links) als Universalrad respektive gedacht für 4x4-Fahrzeuge, Pick-ups oder Camper bezeichnet werden (Bilder: MAK)

Der italienische Räderhersteller MAK, für dessen Produkte in Deutschland der Großhändler Best4Tires (früher: Reifen Gundlach) als offizieller Vertriebspartner fungiert, hat sein Lieferprogramm erweitert. Zum einen soll sein „Stilo“ genanntes Modell neuerdings auch im Black-Bronze-Finish verfügbar sein. Zum anderen bringt das Unternehmen darüber hinaus jedoch nicht zuletzt gleich fünf neue Räder auf den Markt. Sie hören […]

Insbesondere für Elektro-/Hybridfahrzeuge: Autecs neues „Rixon“-Rad

,
Nicht nur optisch soll das neue Autec-Rad „Rixon“ überzeugen, sondern auch mit einem optimierten Gesamtgewicht dank Produktion im Flowforming-Verfahren (Bild: Autec)

Der Räderhersteller Autec hat ein neues Modell namens „Rixon“ vorgestellt, dessen Optik sich besonders gut in die Designsprache von Elektro- und Hybridfahrzeugen einfügen soll dank seiner formgebenden Speichen und einem Schwarz polierten Finish. Doch nicht nur durch seine als futuristisch bezeichnete Gestaltung bzw. einen kraftvollen und dynamischen Look soll das als winterbeständig beschriebene Rad überzeugen, […]

Euro 7 kommt aus ETRMA-Sicht der europäischen Reifenindustrie zugute

,
„Die Euro-7-Verordnung wird dazu beitragen, Reifen- und Straßenabriebpartikel zu kontrollieren und die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Reifenindustrie zu steigern“, ist der ETRMA-Generalsekretär Dr. Adam McCarthy überzeugt (Bild: NRZ/Christian Marx)

Während Umweltverbände die vom Europäischen Parlament und den Mitgliedstaaten erzielte Einigung zur Euro-7-Norm als zu lasch kritisieren, wird sie vonseiten des europäischen Verbandes der Reifen- und Kautschukhersteller ETRMA (European Tyre and Rubber Manufacturers‘ Association) genauso begrüßt wie zuvor schon von der ACEA (Association des Constructeurs Européens d’Automobiles). „Das vorläufige Euro-7-Abkommen positioniert die europäische Reifenindustrie an der Spitze einer saubereren Mobilität“, sagt ETRMA-Generalsekretär Dr. Adam McCarthy. Der Verband setze sich nun dafür „ein, technisch robuste und praktikable Reifenabriebtestmethoden für alle Reifenklassen zu entwickeln“. Denn wie zuvor berichtet, ist diesbezüglich jedoch noch nichts Konkretes festgelegt worden. Die europäische Reifenindustrie unterstützt daher die Entwicklung internationaler Regeln für Prüfmethoden und Grenzwerte in Sachen Reifenabrieb.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Mit dem „C34“-Rad will CMS dem Fünfspeichentrend Rechnung tragen

,
CMS attestiert seinem Fünfspeichenrad „C34“ – hier zu sehen in der Ausführung Diamant Schwarz Glanz – eine „sportliche Attitüde“ und ein zeitloses Design (Bild: CMS)

Sein neues „C34“-Rad hat der Hersteller schon im Frühjahr als Nachfolger seines Modells „C12“ vorgestellt. Inzwischen ist es in den Ausführungen Schwarz Glanz, Racing Silber Glanz und Diamant Schwarz Glanz im Markt verfügbar in den Größen 7,0×17 Zoll (Lochkreise: 5×100, 5×108, 5×110, 5×112, 5×114,3, 5×120), 7,5×18 Zoll (5×108, 5×112, 5×114,3) sowie 7,5×19 Zoll (5×108, 5×112, […]

Markteinführung von Brembos „Greenance-Kit“ für leichte Nutzfahrzeuge

,
Seine neuen sogenannten „Greenance-Kits“ – bestehend aus speziell aufeinander abgestimmten und neu entwickelten Leichtmetallbremsscheiben und Bremsbelägen – sollen Partikelemissionen um mehr als 80 Prozent reduzieren können und zugleich noch bis zu dreimal länger halten als gleichwertige Aftermarket-Produkte (Bild: Brembo)

Brembo steht nach eigenen Worten vor der Markteinführung seines neuen sogenannten „Greenance-Kits“. Laut dem auf die Entwicklung und Produktion von Bremssystemen spezialisierten italienischen Unternehmen verbirgt sich dahinter eine speziell für leichte Nutzfahrzeuge gedachte umweltfreundliche Bremsenlösung. Dabei ist die Produktbezeichnung ein Kunstwort aus der Verschmelzung von „Green“ und „Performance“. Das Bremsenset soll die Partikelemissionen um mehr als 80 Prozent reduzieren können und zugleich noch bis zu dreimal länger halten als gleichwertige Aftermarket-Produkte. „Die Gesamtbetriebskosten lassen sich durchschnittlich um 15 Prozent senken, ohne dabei die erstklassige Bremsleistung einzuschränken“, verspricht der Anbieter.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

„Die Wirklichkeit zählt“ – Ja zu Tests abgefahrener Reifen, aber bei realistischen Bedingungen

, , ,
„Wir vertreten die Meinung, dass Reifen unter realen Bedingungen getestet werden müssen“, sagt Markus Bast, Managing Director DACH bei Michelin, mit Blick darauf, dass nach Meinung des Herstellers beispielsweise Aquaplaningtests bei zu hohen Wassertiefen stattfinden. „Unrealistische Bedingungen führen dazu, dass die Reifen zunehmend für diese optimiert werden, was zulasten wichtiger Leistungsmerkmale geht“, erklärt er (Bild: NRZ/Christian Marx)

Seit Langem schon setzt sich Michelin dafür ein, dass Reifen möglichst bis zum Erreichen gesetzlichen Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern genutzt werden. Während eine ADAC-Studie gerade erst ganz allgemein die bei geringer Profiltiefe nachlassenden Eigenschaften von Reifen aufgezeigt hat, prägte Michelin im Zusammenhang mit seinen eigenen Produkten, die ohnehin im Markt als eher langlebig bekannt sind, deshalb schon vor knapp sieben Jahren den Begriff von der „Long Lasting Performance“. Was gemäß der zugehörigen Strategie so viel aussagen sollte, als dass Michelin-Reifen auch unterhalb von drei bzw. vier Millimetern, bei denen der Rest der Branche Autofahrern üblicherweise die Erneuerung ihrer Sommer- respektive ihrer Winterbereifung empfiehlt, noch genügend Sicherheitsreserven bieten.

Hat das schon damals zu einigen Diskussionen geführt und spricht man inzwischen zwar von „Performance Made to Last“, so hat sich sonst nichts daran geändert, dass der Hersteller im Hinblick vor allem auf das Thema Nachhaltigkeit bzw. seiner „All-sustainable“-Strategie der Reifennutzung bis hinunter zu 1,6 Millimetern weiter das Wort redet. Dass es jüngst gar hieß, die Reifen des Anbieters ließen sich „ohne Leistungseinbußen“ bis zur Verschleißgrenze nutzen, hat der NEUE REIFENZEITUNG nur noch einen Grund mehr geliefert, ein ausführliches Gespräch mit Markus Bast, bei Michelin Managing Director für die DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz), zu alldem zu führen.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Profiltiefe bei Nässe durch nichts zu ersetzen außer durch mehr Profiltiefe

, ,
Nach drei Versuchsreihen (Bremsen, Kreisfahrt, Fahrspurwechsel/Elchtest) mit Reifensätzen unterschiedlicher Profiltiefe ist Dekra zu dem Schluss gekommen, dass sie es ist, die über die Frage entscheidet, ob es in einer kritischen Situation zum Unfall kommt oder nicht – insbesondere bei Nässe (Bild: Dekra)

Petrol-Heads sagen, dass Hubraum bei einem Motor durch nichts zu ersetzen ist außer durch noch mehr Hubraum. Angesichts des ab 2035 verordneten Todes von neuen Fahrzeugen, bei denen mit Diesel oder Benzin arbeitende Verbrennungsmotoren für Vortrieb sorgen, könnte diese Redensart vielleicht in Vergessenheit geraten, wäre da nicht das Thema Reifen. Denn auf absehbare Zeit werden wohl auch Elektroautos weiterhin auf ihnen rollen, selbst wenn es bei E-Motoren so etwas wie Hubraum natürlich gar nicht gibt. Also könnte man die Redewendung zumindest auf das Thema Nasshaftung von Reifen übertragen. Selbst wenn eine hohe Profiltiefe nicht automatisch mit guten Nässeeigenschaften gleichzusetzen ist oder bei manchem Modell bei abnehmender Profiltiefe die Leistungseinbußen auf nasser Piste mitunter kleiner ausfallen mögen als bei anderen, so schneidet ein und derselbe Reifen bis jetzt im abgefahrenen Zustand noch immer schlechter auf Nässe ab als im Neuzustand. Dass Profiltiefe bei Nässe also durch nichts zu ersetzen ist außer durch mehr Profiltiefe belegen im Übrigen nicht zuletzt Ergebnisse von Dekra-Fahrversuchen. christian.marx@reifenpresse.de

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Abgefahrene Reifen sollen ab 2024 Mindestforderungen auf Nässe erfüllen müssen

,
Laut Dekra befinden sich entsprechende Vorgaben und Normen derzeit zwar noch „in der Abstimmungsphase“, doch beginnend wohl ab 2024 sollen Reifen auch im abgefahrenen Zustand noch Mindestanforderungen beim Nassbremsen erfüllen müssen (Bild: NRZ/Christian Marx)

Laut Dekra herrscht unter den Reifenherstellern derzeit noch kein Konsens, ab welcher Profiltiefe und welchem Alter von Reifen die Kraftübertragung zwischen Fahrzeug und Fahrbahn spürbar nachlässt. Da es mit Blick auf den ersteren der beiden Parameter dabei vor allem natürlich um die Sicherheit bei Nässe geht, ist nicht zuletzt eine Änderung rund um die UN-/ECE-Regelung […]

Räderhersteller lässt „absolutes Novum“ in den Markt rollen

,
Das neue AEZ-Rad „Montreal“ wird dank ABE- und ECE-Anwendungen von 7x18 bis 8,5x20 Zoll als „universeller und genehmigungsfreier Blickfang“ beschrieben (Bild: AEZ)

Als „ein absolutes Novum“ in seinem Produktprogramm bezeichnet die zur Alcar-Gruppe gehörende Rädermarke AEZ ihr bei der Essen Motor Show Ende vergangenen Jahres erstmals gezeigtes neues Modell namens „Montreal“. Zumal dieses Rad die Möglichkeiten zur Montage von AEZ-Felgen nunmehr um asiatische und französische Automarken erweitere. Mit ABE- und ECE-Anwendungen angeboten in den Größen 7,0×18 Zoll, 7,5×18 Zoll, 7,0×19 Zoll, 7,5×19 Zoll, 8,0×20 Zoll und 8,5×20 Zoll biete es sich zugleich jedoch als Design-Upgrade für noch viele weitere Fahrzeuge an. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen