Die LKQ Corporation – Muttergesellschaft des auf Ersatzteile für Pkw, Nutz- und Industriefahrzeuge spezialisierten Großhändlers LKQ Europe – hat ihre Ergebnisse für das vierte Quartal 2021 und damit das gesamte zurückliegende Geschäftsjahr vorgelegt. Die Kennzahlen spiegelten den kontinuierlichen Fortschritt des von ihm aufgelegten Programms für operative Exzellenz und seiner strategischen Initiativen wider, heißt es vonseiten des Unternehmens. Dort wird angesichts dessen eine „beeindruckende Leistung im Gesamtjahr 2021“ bilanziert. „Wir haben im vierten Quartal solide Ergebnisse erzielt. Es war ein starker Abschluss eines großartigen Jahres. Trotz erheblicher Störungen in den Lieferketten, Arbeitskräftemangel und Inflationsdruck haben wir das profitabelste Jahr in der Geschichte des Unternehmens erzielt“, sagt Dominick Zarcone, President und Chief Executive Officer der LKQ Corporation. Dies sei dem Einsatz der globalen LKQ-Teams zu verdanken. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
Der Automobil-/Industriezulieferer und Continental-Großaktionär Schaeffler hat seine Zwischenmitteilung für die ersten neun Monate des Jahres 2021 vorgelegt. Bei dieser Gelegenheit bestätigt das Unternehmen seine Ergebnisprognose für das Gesamtjahr. Dies trotz des Umstandes, dass man sich im dritten Quartal – wie der Schaeffler-Vorstandsvorsitzende Klaus Rosenfeld es formuliert – „dem stark nachlassenden Wachstum der globalen Automobilproduktion nicht entziehen“ konnte. Als Grund dafür wird nicht zuletzt auf eine starke erste Jahreshälfte verwiesen sowie darauf, dass die Sparte Automotive Technologies in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres „eine solide Outperformance“ an den Tag gelegt habe, also stärker als der Markt gewachsen sei. Demnach hat die Gruppe gegenüber dem Vorjahreszeitraum ihren Umsatz währungsbereinigt um 15,9 Prozent auf gut 10,3 Milliarden Euro steigern können, wenngleich aufgrund eines im dritten Quartals einsetzenden starken Rückgangs der Kundenabrufe in der Sparte Automotive Technologies in den Monaten Juli bis September ein Umsatzrückgang um währungsbereinigt drei Prozent verzeichnet wurde. Die Umsatzerlöse der Sparten Automotive Aftermarket und Industrial legten im Vergleich zum Vorjahresquartal demgegenüber um 8,7 Prozent beziehungsweise 15,8 Prozent zu. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
Hat Corona im zurückliegenden Jahr bei vielen Unternehmen der Automotive-Branche zu rückläufigen Umsätzen/Ergebnissen geführt, verwundert es nicht weiter, wenn für das aktuell noch laufende Geschäftsjahr wieder entsprechend große Zuwächse berichtet werden. So wie das Umsatzplus in Höhe von 30,9 Prozent auf gut zwei Milliarden Euro, das der italienische Bremsenspezialist Brembo für die ersten neuen Monate 2021 bilanziert. Dies bei einem gegenüber dem Vergleichszeitraum 2020 um 42,9 Prozent auf 381,7 Millionen Euro angewachsenen EBITDA bzw. einem sogar 102,6-prozentigen Plus auf 224,1 Millionen Euro beim EBIT entsprechend Margen von 18,7 Prozent respektive elf Prozent. Der Nettogewinn legte demnach um 135,2 Prozent auf 168,7 Millionen Euro zu. Bei alldem hat das Unternehmen im dritten Quartel nun aber sogar auch gegenüber denselben drei Monaten 2019 zulegen können. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/11/Bombassei-Alberto.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2021-11-10 13:28:132021-11-10 13:28:13Zulieferer Brembo kann sowohl gegenüber 2020 als auch 2019 zulegen
Der Onlineteilehändler Autodoc ist auch im zurückliegenden Geschäftsjahr weiter gewachsen. Das 2008 von Alexej Erdle, Max Wegner und Vitalij Kungel in Berlin gegründete Unternehmen, das eigenen Angaben zufolge heute 4.600 Mitarbeiter an fünf Standorten beschäftigt und über Deutschland hinaus in 26 weiteren europäischen Ländern mit seinen Autoersatzteileshops präsent ist, hat 2020 seinen Umsatz demnach um 37,6 Prozent steigern können auf 842 Millionen Euro (2019: 612 Millionen Euro). Das selbst gesteckte Umsatzziel von 800 Millionen Euro für 2020 wurde insofern deutlich übertroffen. Zugleich liege damit die jährliche Wachstumsrate für den Zeitraum von 2017 bis 2020 bei im Schnitt 49,6 Prozent, heißt es. Die Umsatzrendite haben die Berliner ebenfalls steigern können von im Jahr davor 5,1 Prozent auf die für 2020 nunmehr berichteten 6,5 Prozent. Das operative Ergebnis (adjusted EBITDA) wird mit Blick auf das zurückliegende Geschäftsjahr mit 93,5 Millionen Euro beziffert nach den für 2019 ausgewiesenen 49,9 Million Euro. Der Konzernjahresüberschuss soll sich auf 54,9 Millionen Euro belaufen. Wie Autodoc darüber hinaus mitteilt, verfügte das Unternehmen Ende 2020 über eine Basis von 5,5 Millionen aktiven Kunden. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler berichtet für die ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz in Höhe von knapp 3,6 Milliarden Euro nach nicht ganz 3,3 Milliarden Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Den währungsbereinigt mit 11,2 Prozent bezifferten Anstieg führt das Unternehmen vor allem auf die deutliche Erholung der Sparte Automotive Technologies zurück, die vor dem Hintergrund der Corona-Viruspandemie im ersten Quartal 2020 durch eine stark rückläufige Automobilproduktion belastet gewesen sei. Die Umsatzerlöse der Sparten Automotive Aftermarket und Industrial sollen währungsbereinigt um vier bzw. 3,9 Prozent zugelegt haben. Das EBIT der Gruppe habe vor Sondereffekten in den ersten drei Monaten bei 403 Millionen Euro (Vorjahr: 212 Millionen Euro) gelegen, woraus vor Sondereffekten eine als stark bezeichnete Marge in Höhe von 11,3 Prozent errechnet wird gegenüber den 6,5 Prozent im Vorjahresquartal. „Die strenge Kosten- und Kapitaldisziplin der letzten Monate zahlt sich weiter aus. Aus der deutlichen Belebung der Geschäftsaktivitäten resultierten Skaleneffekte, die einen wesentlichen Beitrag zur starken EBIT-Marge vor Sondereffekten und zur guten Cashflow-Entwicklung geleistet haben“, sagt Schaeffler-Finanzvorstand Dr. Klaus Patzak. Angesichts dessen hat der Zulieferer seine Prognose für das Geschäftsjahr 2021 angehoben. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
Das auf das Bremsengeschäft spezialisierte italienische Unternehmen Brembo berichtet für den Zeitraum Januar bis März des laufende 60. Geschäftsjahres seit seiner Gründung das Erreichen eines neuen Rekordes. In bisher noch keinem ersten Quartal habe man einen höheren Umsatz erreichen können als in dem von 2021, heißt es. Konkret werden Verkaufserlöse in Höhe von 675,1 Millionen Euro gemeldet, was einem Plus von 17,2 Prozent bzw. einem von 20,9 Prozent auf vergleichbarer Wechselkursbasis gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht und zudem 1,2 Prozent über dem entsprechenden Vergleichswert für dieselben drei Monate 2019 liegt. Das EBITDA wird aktuell mit 135,6 Millionen Euro beziffert und das EBIT mit 83,7 Millionen Euro, woraus sich Margen in Höhe von 20,1 Prozent respektive 12,4 Prozent errechnen lassen, nachdem es zwölf Monate zuvor 17,7 Prozent und 8,7 Prozent waren. Der Nettogewinn legte im ersten Quartal 2021 auf 61,4 Millionen Euro zu und hat sich gegenüber den 29,8 Millionen Euro ein Jahr zuvor damit mehr als verdoppelt. Insofern spiegele sich in den Kennzahlen des Unternehmens eine deutliche Erholung der Geschäftslage wider, sagt Brembo-Chairman Alberto Bombassei. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
Wie es auf der Grundlage vorläufiger Daten vonseiten des Konzerns heißt, fallen die wesentlichen Continental-Kennzahlen für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres „besser als die aktuellen durchschnittlichen Analystenschätzungen“ aus. Konkret ist von einem Gesamtumsatz in Höhe von ziemlich genau zwischen 10,2 und 10,3 Milliarden Euro in den ersten drei Monaten 2021 die Rede, nachdem für den Vorjahreszeitraum gut 9,9 Milliarden Euro ausgewiesen werden. Das Umsatzwachstum vor Konsolidierungskreis- und Wechselkursveränderungen wird mit 8,6 Prozent angegeben. Die aktuelle bereinigte EBIT-Marge wird dabei mit 8,1 Prozent beziffert, sofern zu deren Bestimmung der Standard IFRS 5 vor dem Hintergrund der geplanten Abspaltung des Unternehmensbereichs Powertrain Technologies herangezogen wird und damit Abschreibungen aus dem zur Abspaltung vorgesehenen Geschäftsteilen nicht mehr berücksichtigt werden. „Ohne diese Anwendung hätte die bereinigte EBIT-Marge 7,9 Prozent betragen“, so das Unternehmen weiter. In beiden Fällen liegt sie damit jedoch über den 4,4 Prozent des ersten Quartals 2020. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
„Operativ haben wir uns 2020 gemäß den Umständen gut behauptet und insbesondere einen soliden, positiven Free Cashflow erzielt. Unter dem Strich aber hatten wir weitgehende Rückschläge zu verkraften. Dies galt sowohl für den Umsatz als auch für den Ertrag. Wir haben das vergangene Jahr in Summe dennoch besser abgeschlossen, als im Frühjahr befürchtet“, sagt der Continental-Vorstandsvorsitzende Nikolai Setzer. Dies anlässlich der Vorlage vorläufiger Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr, das durch ein historisch schwaches Marktumfeld geprägt gewesen sei, und des Konzernausblickes auf 2021. „Der Tiefpunkt liegt hinter uns. Das wirtschaftliche Umfeld gewinnt an Fahrt“, glaubt Continental-Finanzvorstand Wolfgang Schäfer. Zwar sei das aktuelle Geschäftsjahr aufgrund des Lieferengpasses im Bereich Halbleiter verhalten angelaufen und blieben die Auswirkungen der andauernden Corona-Viruspandemie ein Unsicherheitsfaktor. „Dennoch rechnen wir mit einer deutlichen Markterholung gegenüber 2020“, so Schäfer. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler hat seine Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2020 veröffentlicht. Das Unternehmen spricht in diesem Zusammenhang zwar von einem starken vierten Quartal, weist bezogen aufs Gesamtjahr vor dem Hintergrund der globalen Corona-Pandemie allerdings einen „deutlichen Umsatzrückgang“ um währungsbereinigt 10,4 Prozent auf nunmehr 12,6 Milliarden Euro aus. Von der negativen Entwicklung seien alle Sparten betroffen, jedoch habe in der zweiten Jahreshälfte und insbesondere im letzten Quartal „eine spürbare Verbesserung gegenüber dem ersten Halbjahr“ eingesetzt, zu der alle Sparten beigetragen hätten. Das EBIT ist demnach von Sondereffekten in Höhe von 946 Millionen Euro (Vorjahr: 372 Millionen Euro) belastet, wobei mit Blick darauf auf die 2019 etablierten Transformations- und Effizienzprogramme RACE (Automotive Technologies), GRIP (Automotive Aftermarket) und FIT (Industrial) sowie die Wertminderung des der Sparte Automotive Technologies zugeordneten Geschäfts- oder Firmenwerts verwiesen wird. Dies habe letztlich zu einem EBIT von minus 143 Millionen Euro (Vorjahr: 790 Millionen Euro) geführt. Die EBIT-Marge vor Sondereffekten wird trotz des Umsatzrückgangs allerdings mit 6,4 Prozent (Vorjahr: 8,1 Prozent) angegeben, was seitens Schaeffler-Gruppe als Indiz dafür gewertet wird, dass die initiierten Maßnahmen im Rahmen der Spartenprogramme sowie zusätzliche Kostenanpassungen wirken. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
Nachdem die ZF Friedrichshafen AG im ersten Halbjahr 2020 einen Umsatzrückgang um 27 Prozent verzeichnen musste bei einer bereinigten EBIT-Marge in Höhe von minus 1,3 Prozent, hätten – wie das Unternehmen darüber hinaus berichtet – unmittelbar mit Ausbruch der Corona-Pandemie eingeleitete Maßnahmen zur Kostensenkung und Strukturanpassung sowie eine deutliche Markterholung im zweiten Halbjahr 2020 „zu einer substanziellen Verbesserung von Umsatz und Ergebnis geführt“. Nichtsdestoweniger erwartet ZF auf Basis vorläufiger und ungeprüfter Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 einen Konzernumsatz von 32,6 Milliarden Euro. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.