Der Onlineteilehändler Autodoc hat seine Geschäftszahlen für das Jahr 2022 vorgelegt. Demnach hat das Unternehmen trotz des nach eigenen Worten schwierigen Umfeldes seinen Wachstumskurs fortsetzen und seinen Umsatz gegenüber dem Jahr davor um 8,7 Prozent auf gut 1,1 Milliarden Euro steigern können. Das operative Ergebnis (EBITDA) wird mit 102,5 Millionen Euro beziffert, woraus sich eine Marge von 9,1 Prozent ergibt. „Sowohl unser Kundenstamm als auch unser Nettoumsatz sind beachtlich gestiegen. Zudem konnten wir uns mit einer Umsatzrendite von 9,1 Prozent in einem sehr herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld gut behaupten. Als Unternehmen mit starken Wurzeln in der Ukraine waren wir vom Krieg besonders betroffen und haben das Wohlergehen unserer Kolleginnen und Kollegen stets an erste Stelle gesetzt. Umso erfreulicher ist es, dass wir trotz der widrigen Umstände dennoch weiter profitabel wachsen konnten”, sagt Lennart Schmidt – seit Februar neuer Autodoc-CFO, nachdem Bert Althaus Ende vergangenen Jahres dieses Amt niedergelegt hatte.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/05/Autodoc.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2023-05-26 08:23:392023-05-26 08:23:39Trotz schwierigen Umfeldes ist Autodoc weiter auf Wachstumskurs
Die Schaeffler AG, an der die Holding der Familie Schaeffler ebenso eine Beteiligung hält wie sie Continental-Hauptaktionärin ist, rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum im Bereich von fünf bis acht Prozent und peilt dabei eine EBIT-Marge vor Sondereffekten in Höhe von irgendwo zwischen 5,5 und 7,5 Prozent an. Das hat die Conti-Schwester anlässlich der Vorlage ihrer Zahlen für 2022 bekannt gegeben. Im Zusammenhang mit der als vorsichtig bezeichneten 2023er-Prognose wird auf die dabei berücksichtigten höheren Lohnsteigerungen sowie Energiekosten im Vergleich zum Vorjahr verwiesen, die sich auf alle Sparten auswirkten. Für das abgelaufene Jahr hat die Schaeffler-Gruppe einen gegenüber 2021 währungsbereinigt um 9,4 Prozent auf 15,8 Milliarden Euro gestiegenen Umsatz berichtet bei einem EBIT vor Sondereffekten in Höhe von gut einer Milliarde Euro entsprechend einer Marge von 6,6 Prozent. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/03/Rosenfeld-Klaus.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2023-03-28 11:44:492023-03-28 11:44:49„Vorsichtiger“ Schaeffler-Ausblick für das Geschäftsjahr 2023
Trotz einer von dem Unternehmen als anspruchsvoll beschriebenen gesamtwirtschaftlichen Lage hat Bosch – weltweit umsatzstärkster Automobilzulieferer – nach eigenen Angaben seine für das abgelaufene Geschäftsjahr gesetzten „Ziele erreicht“, wie es mit Blick auf die für 2022 vorgelegten vorläufigen Zahlen zum Umsatz und Ergebnis heißt. Demnach konnten die Verkaufserlöse über alle Sparten um zwölf Prozent auf 88,4 Milliarden Euro gesteigert werden. Bereinigt um Währungskurseffekte wird das Plus mit immerhin noch zehn Prozent beziffert. Das operative EBIT wird mit 3,7 Milliarden Euro angegeben nach 3,2 Milliarden Euro im Jahr 2021. Daraus lässt sich für 2022 eine gegenüber dem Jahr davor um 0,2 Prozentpunkte leicht gestiegene Marge von 4,2 Prozent errechnen. cm
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Nach Einschätzung der Unternehmensberatung Bain & Company dürften die Margen der Automobilhersteller im Laufe dieses und kommenden Jahres unter Druck geraten bzw. stark sinken bis hin zu einer Halbierung. Hätten sie mit durchschnittlich rund 8,5 Prozent zuletzt eine EBIT-Marge auf Rekordniveau verzeichnet als Folge insbesondere der Durchsetzung höherer Preise bei einer Konzentration auf höherwertige Modelle und margenstarke Kanäle im Zuge der durch die Corona-Pandemie ausgelösten Material- bzw. Halbleiterknappheit, dürften für sie nun „härtere Zeiten“ anbrechen, wie es heißt. Zumal sich zum einen die Versorgungslage bei Halbleitern verbessere und zum anderen die gesamtwirtschaftliche Situation sich deutlich verschlechtere. Vor diesem Hintergrund wird ein zunehmender Verdrängungswettbewerb prognostiziert, sodass die hohen Preise aufgrund verkaufsfördernder Maßnahmen wieder sinken könnten, während gleichzeitig die Kosten inflationsbedingt steigen. Angesichts dessen könnten die Herstellermargen in den kommenden beiden Jahren auf im Durchschnitt irgendwo zwischen vier und sechs fallen. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/01/Bain-Company-stuermische-Zeiten-fuer-die-Automobilbranche.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2023-01-13 10:25:422023-01-13 10:25:42Nach den Zulieferern nun die Automobilhersteller unter Margendruck
Die Automobilzulieferer müssen sich weiterhin auf herausfordernde Zeiten einstellen – und das, während die Branche unter enormem Transformationsdruck steht. So lassen sich die Ergebnisse der „Global Automotive Supplier Study 2022“ zusammenfassen, für die Lazard und Roland Berger die Leistungsindikatoren von rund 600 Branchenunternehmen analysiert haben. Zwar habe die durchschnittliche Gewinnmarge 2021 mit 5,3 Prozent wieder das Niveau vor der Pandemie erreicht. Doch der Krieg in der Ukraine, der Halbleitermangel sowie die steigenden Material- und Energiepreise hätten die Erholung dieses Jahr – heißt es weiter – „abrupt gestoppt“. Erwartet wird insofern, dass der globale Umsatz der Zuliefererindustrie inflationsbereinigt in den nächsten zwölf Monaten erneut unter dem Niveau von 2019 liegen wird. Ein als anspruchsvoll beschriebenes Zinsumfeld erschwere zudem notwendige Investitionen in die technologische Zukunftsfähigkeit des Sektors, wie dem eher weniger optimistischen Ausblick der Studienautoren zu entnehmen ist. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/12/Roland-Berger-und-Lazard-Zuliefererstudie.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-12-14 12:19:122022-12-14 12:19:12Für die Automobilzulieferer bleibt’s weiterhin nicht einfach
Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler hat seine Zwischenmitteilung für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt. In diesem Zusammenhang wird von einem guten dritten Quartal berichtet, wozu neben stark gestiegenen Verkaufserlösen nicht zuletzt eine um 0,6 Prozentpunkte auf 8,4 Prozent gesteigerte EBIT-Marge zählt. Nichtsdestotrotz kündigt das Unternehmen für seine Sparte Automotive Technologies die Streichung von weltweit 1.300 Stellen an – davon 1.000 in Deutschland. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/11/Zink-Matthias.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-11-10 13:37:262022-11-10 13:37:26Gutes drittes Quartal für Schaeffler, aber Abbau von 1.300 Stellen geplant
Die Continental AG hat vorläufige Kennzahlen für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres bekannt gegeben. Gemäß dieser Eckdaten hat der konsolidierte Konzernumsatz im Zeitraum April bis Juni bei 9,4 Milliarden Euro gelegen entsprechend einem Minus von 3,1 Prozent verglichen mit denselben drei Monaten des Vorjahres. Die bereinigte EBIT-Marge wird mit aktuell 4,4 Prozent beziffert, nachdem sie im Vorjahreszeitraum noch bei 7,2 Prozent gelegen hatte. Zum Konzernumsatz hat der Unternehmensbereich Automotive dabei 4,3 Milliarden Euro beigetragen bei einer bereinigten EBIT-Marge von minus 2,3 Prozent Sparte, während der Unternehmensbereich Tires Verkaufserlöse in Höhe von 3,4 Milliarden Euro erzielen konnte und dessen EBIT-Marge mit 13,8 Prozent angegeben wird. Der Umsatz des Unternehmensbereiches ContiTech soll bei 1,6 Milliarden Euro gegeben haben bei einer bereinigten EBIT-Marge von 4,9 Prozent. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/07/Continental-Fahnen.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-07-20 14:40:202022-07-20 14:40:20Rückläufiger Conti-Umsatz im zweiten Quartal
Laut der Unternehmensberatung Bain & Company stehen Automobilzulieferer angesichts solcher Dinge wie Elektrifizierung, Inflation, gestörter Lieferketten, Digitalisierung und dergleichen nicht nur turbulente Zeiten ins Haus, sondern über der Branche braue sich vielmehr ein – wie es weiter heißt – „heftiger Sturm“ zusammen, der sie zu raschem Handeln zwinge. Um zu veranschaulichen, wie der Druck bis jetzt schon angewachsen ist, wird auf die im Jahresverlauf 2021 um mehr als drei Prozentpunkte gesunkene durchschnittliche EBIT-Marge der Automobilzulieferer verwiesen, die nach vier Quartalen bei weniger als sechs Prozent und damit unterhalb des Niveaus führender Autoproduzenten gelegen habe. Und das, obwohl sie der Unternehmensberatung zufolge in der Regel ein bis zwei Prozentpunkte höher liege als die der Hersteller. „Das Fundament der Automobilzulieferbranche ist gefährdet“, konstatiert Bain-Partner Dr. Klaus Stricker, Co-Leiter der globalen Praxisgruppe Automotive und Mobilität, angesichts dessen. „Nur wenn die Unternehmen ihre Geschäftsmodelle umgehend an die neuen Realitäten anpassen, werden sie auf Dauer am Markt bestehen“, ergänzt er. cm
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Nachdem der Onlineteilehändler Autodoc schon kurz vor Ende des vergangenen Jahres das Überspringen der Marke von einer Milliarde Euro Umsatz vermelden konnte, hat man nun auch die offiziellen Unternehmenskennzahlen für das Geschäftsjahr 2021 veröffentlicht. Demnach konnten die Verkaufserlöse gegenüber der bisherigen Bestmarke von 842,1 Millionen Euro im Jahr davor um fast ein Viertel (23,1 Prozent) auf nunmehr 1.036,4 Millionen Euro gesteigert werden bei einem operativen Ergebnis bzw. bereinigten EBITDA in Höhe von 123,9 Millionen Euro (2020: 93,5 Million Euro). Das entspricht einer 11,9-prozentigen Marge. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/06/Autodoc.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-06-17 11:21:592022-06-17 11:21:59Vergangenes Jahr rund 800.000 Neukunden für Teilehändler Autodoc
Die Schaeffler-Gruppe hat das Geschäftsjahr 2021 eigenen Worten zufolge „mit starkem Ergebnis“ abschließen können. Gegenüber 2020 legte der Umsatz demnach währungsbereinigt um 9,7 Prozent auf 13,9 Milliarden Euro zu, wozu alle Sparten und Regionen beigetragen haben sollen. „Das Ergebnis vor Finanzergebnis und at-Equity-bewerteten Beteiligungen und Ertragsteuern (EBIT) war durch Sondereffekte in Höhe von einer Million Euro (Vorjahr: 946 Millionen Euro) beeinflusst und betrug 1.266 Millionen Euro nach 798 Millionen Euro im Vorjahr, was einer Steigerung von rund 59 Prozent entspricht“, so das Unternehmen. Insofern wird eine EBIT-Marge vor Sondereffekten in Höhe von 9,1 Prozent für das abgelaufene Geschäftsjahr berichtet, nachdem im Jahr davor 6,3 Prozent waren. Wesentliche Treiber hierfür seien einerseits weitere Verbesserung des Ergebnisses bei der Sparte Industrial sowie der Sparte Automotive Technologies im ersten Halbjahr gewesen. Andererseits hätten zudem strukturelle Maßnahmen zur Kostensenkung positive Wirkung gezeigt, wie es weiter heißt. Aufgrund der Ereignisse in der Ukraine und den daraus resultierenden Auswirkungen auf die globale Wirtschaft hat der Vorstand der Schaeffler AG, an der die Holding der gleichnamigen Unternehmerfamilie ebenso eine Beteiligung hält wie an der Schwester Continental, seine am 8. März veröffentlichte Prognose für das Jahr 2022 für die Gruppe und ihre Sparten ausgesetzt. cm
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