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Negatives Lanxess-Ergebnis für 2013 erwartet

Nach vorläufigen Zahlen wird die Bilanz des Spezialchemiekonzerns Lanxess für das Geschäftsjahr 2013 nicht nur einen gegenüber einem Jahr zuvor um 8,7 Prozent auf 8,3 Milliarden Euro gesunkenen Umsatz sowie mit 735 Millionen Euro ein um 39,9 Prozent rückläufiges EBITDA ausweisen, sondern das Unternehmen spricht auch von einem negativen Betriebsergebnis. Der Verlust wird demnach bei […]

Trotz „schwierigen Umfeldes“ erzielt Bosch 2013 ein Umsatzplus

Nach vorläufigen Zahlen für 2013 hat die Bosch-Gruppe im vergangenen Jahr trotz eines – wie es heißt – „schwierigen konjunkturellen Umfeldes“ und negativer Wechselkurseffekte ihren Umsatz gegenüber 2012 um 2,7 Prozent auf 46,4 Milliarden Euro (bereinigt) steigern können. Darüber hinaus spricht der Konzern von einer grundsätzlich verbesserten Ertragsentwicklung, wenngleich sich darin die auch 2013 anhaltend […]

Brasilianischer Markt zunehmend herausfordernd für Zulieferer

Wenn in der Automotive-Branche das Gespräch auf die sogenannten Wachstumsmärkte kommt, dann ist außer China, Indien und Russland meist auch Brasilien damit gemeint. Doch gemäß einer aktuellen Analyse der Strategieberatung Roland Berger Strategy Consultants zeichnet sich in dem südamerikanischen Land trotz eines erfolgreichen ersten Halbjahres 2013 angesichts der wirtschaftlichen Lage für das kommende Jahr ein eher verhaltener Ausblick für die Automobilbranche ab. So soll die Pkw-Produktion in Brasilien im noch laufenden Jahr zwar die Marke von rund 3,7 Millionen Fahrzeugen erreichen, dann aber in den beiden kommenden Jahren nicht wesentlich zunehmen. Attraktiveres Wachstum von jährlich zehn Prozent verspreche demgegenüber der Nutzfahrzeugsektor, der sich nach der Krise langsam erhole, heißt es in dem jüngsten Roland-Berger-Branchenbarometer. Dessen Titel „The Brazilian profitability challenge – Ensuring sustainable margins for automotive suppliers“ lässt zudem erahnen, dass das in diesem Zusammenhang sogar als schwach bezeichnete Branchenwachstum auch die Automobilzulieferer bzw. deren Profitabilität treffen wird, sofern sie auf dem brasilianischen Markt aktiv sind. Zumal trotz insgesamt positiver Absatzzahlen von einem „historischen Tiefstand“ in Bezug auf die EBIT-Margen gesprochen wird. „Brasilien ist für sein profitables Geschäft im Automobilsektor bekannt. Doch die jüngsten Zahlen lassen keinen Zweifel daran, dass sich die in Brasilien tätigen Zulieferer auf harte Zeiten einstellen müssen“, glaubt Stephan Keese, Partner von Roland Berger Strategy Consultants und Leiter der Automotive & Industrial Goods Practice in Südamerika. cm

Fahrzeugzulieferer Tenneco meldet Rekordquartal

Die Tenneco Inc. hat ihre Finanzergebnisse für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres veröffentlicht, und der Zulieferer von Abgasanlagen (Hauptmarke: Walker) und Stoßdämpfern (Hauptmarke: Monroe) der Fahrzeugindustrie kann dabei vom Erreichen neuer Rekorde berichten. Demnach waren die von Juli bis September erzielten mit ziemlich genau zwischen 1,9 und zwei Milliarden US-Dollar (knapp 1,5 Milliarden Euro) in noch keinem anderen Dreimonatszeitraum der Unternehmenshistorie höher. Davon wurden 333 Millionen Dollar (entsprechend einem etwa 17-prozentigen Anteil) im Aftermarket ungesetzt, während das Pkw-Erstausrüstungsgeschäft bei Tenneco im dritten Quartal für annähernd 1,4 Milliarden Dollar (Umsatzanteil: gut 71 Prozent) und der Bereich Nutz-/Spezialfahrzeuge für 236 Millionen Dollar oder leicht mehr als zwölf Prozent vom Umsatz steht. In allen drei Bereichen habe man gegenüber dem Vorjahresquartal mehr oder weniger stark zulegen können, heißt es mit Blick auf Steigerungen um drei Prozent (Aftermarket) über zehn Prozent (Pkw-Erstausrüstung) bis hin zu 28 Prozent (Nutz-/Spezialfahrzeuge). cm

Umsatzrekord auch für Magna

Mit der Magna International Inc. vermeldet ein weiterer Zulieferer der Fahrzeugindustrie ein neues Rekordquartal für den Zeitraum Juli bis September dieses Jahres. Denn im Vergleich zu denselben drei Monaten 2012 kletterten die Umsatzerlöse des Unternehmens um 12,5 Prozent auf nunmehr gut 8,3 Milliarden US-Dollar (rund 6,2 Milliarden Euro) und damit mehr als jemals zuvor in einem Quartal. Mit Blick auf die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres sieht die Zwischenbilanz mit knapp 25,7 Milliarden US-Dollar (etwa 19,1 Milliarden Euro) bzw. einem Zuwachs in gleicher Größe ähnlich positiv aus. Das bereinigte EBIT wird mit 444 Millionen Dollar (Quartal) respektive ziemlich genau zwischen 1,4 und 1,5 Milliarden Dollar (Neunmonatszeitraum) angegeben, wobei diese Kennziffern 26,1 bzw. 14,7 Prozent über den jeweiligen Referenzwertern für 2012 liegen. cm