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Nach schwierigem nun ein gutes Quartal für Schaeffler

Für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres berichtet der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler hinsichtlich seiner Umsatz- und Ergebnislage eine positive Entwicklung. Die Verkaufserlöse in den ersten neun Monaten wuchsen demnach auf rund 10,5 Milliarden Euro (Vorjahr: rund zehn Milliarden Euro) und damit währungsbereinigt um fünf Prozent. Dabei habe die Wachstumsdynamik im als gut bezeichneten Berichtszeitraum von Juli bis September zugenommen gegenüber den beiden – wie es weiter heißt – tendenziell eher schwachen Vorquartalen. „Nach dem schwierigen zweiten Quartal hat sich unser Geschäft und die Ergebnislage im dritten Quartal deutlich stabilisiert“, freut sich der Schaeffler-Vorstandsvorsitzende Klaus Rosenfeld. „Wir gehen davon aus, dass wir so unsere im Juni angepassten Ziele für das Jahr 2017 sicher erreichen“, ergänzt er. Für das Gesamtjahr wird von einem währungsbereinigten Umsatzwachstum irgendwo zwischen vier und fünf Prozent ausgegangen sowie von einer EBIT-Marge vor Sondereffekten im Bereich von elf bis zwölf Prozent. cm

Huber-Übernahme durch Evonik abgeschlossen

Kullmann Christian

Evonik Industries hat die Übernahme des Silica-Geschäfts des US-Unternehmens J.M. Huber Corporation für 630 Millionen US-Dollar (knapp 530 Millionen Euro) wie geplant im zweiten Halbjahr abgeschlossen: Nach der Freigabe durch die zuständigen Behörden erfolgte das Closing zum 1. September. Die Beiträge des neuen Geschäfts werden damit ab diesem Zeitpunkt für Evonik ergebniswirksam. „Mit dem erfolgreichen […]

Quartalszuwächse bei Superior hauptsächlich dank Uniwheels-Integration

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Superior Q2 2017

Die Superior Industries International Inc. hat für den Zeitraum April bis Juni Quartalszahlen vorgelegt, zu denen nach Abschluss der mehrheitlichen Übernahme des Räderherstellers erstmals auch die Uniwheels AG einen Beitrag geliefert hat. Selbst wenn es sich dabei mehr oder weniger lediglich um einen Monat seit Abschluss des Deals Ende Mai handelt, so verwundert angesichts dessen freilich nicht, dass für den entsprechenden Dreimonatszeitraum in Bezug auf Ab- und Umsatz sowie EBITDA deutliche Zuwächse im Vergleich zum Vorjahresquartal berichtet werden können. Ohne die Transaktion hätte man hier oder da stattdessen eher Rückgänge vermelden müssen. So spricht denn auch Don Stebbins, Präsident und Chief Executive Officer von Superior, mit Blick auf die aktuellen Quartalszahlen von einer leicht schwächeren Marktentwicklung in Nordamerika und einer „gewissen operativen Ineffizienz“, während man umgekehrt gleichzeitig vom Hochlaufen des neuen (Uniwheels-)Produktionsstandortes in Polen profitiert habe. „Wenn wir nach vorne blicken, sehen wir uns ungeachtet einigen Gegenwindes in Nordamerika in einer exzellenten Position, dank des sich durch die Transformation unseres Unternehmens bietenden Potenzials langfristig ein nachhaltiges Wachstum erzielen und bei der Profitabilität zulegen zu können“, sagt er. Vor diesem Hintergrund rechnet man bei Superior für das Gesamtjahr und selbstverständlich unter Einbeziehung von Uniwheels daher mit einem Umsatzvolumen irgendwo zwischen knapp unter und eben über 1,1 Milliarden US-Dollar. Die sollen mit 16,9 bis 17,2 Millionen verkauften Rädern eingefahren werden und dem Unternehmen ein EBITDA zwischen 135 und 145 Millionen Dollar bescheren. cm

Rußabsatz in Richtung Kautschukindustrie ist bei Orion rückläufig

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Orion Engineering Ruß

Orion Engineered Carbons hat seine Unternehmenskennzahlen für das zweite Quartal 2017 vorgelegt. Demnach hat der Zulieferer, der vor allem die Kautschukindustrie mit Rußen beliefert, sowohl hinsichtlich seines Umsatzes als auch in Bezug auf sein EBITDA und den Nettogewinn im Vergleich zu denselben drei Monaten 2016 zulegen können um 20,7 Prozent auf 299,3 Millionen Euro (Umsatz) respektive immerhin noch 1,2 Prozent auf 58,4 Millionen Euro (EBITDA) bzw. 1,8 Prozent auf 16,8 Millionen Euro (Nettogewinn). Hinsichtlich des Absatzes musste allerdings ein 8,8-prozentiges Minus auf knapp 267 Kilotonnen Ruß verbucht werden. Mit Blick auf die zweite Jahreshälfte sieht Chief Executive Officer Jack Clem eine relativ stabile bis leicht verbesserte Liefer- bzw. Nachfragedynamik für die Specialty- wie die Kautschuksparte des Zulieferers. Insofern rechnet man aus Gesamtjahressicht weiterhin mit einem bereinigten EBITDA zwischen 220 und 240 Millionen Euro. cm

„Starkes“ zweites Quartal – Lanxess behält Rekordergebnis für 2017 im Visier

Nach einem eigenen Worten zufolge „guten zweiten Quartal“ peilt Lanxess für das Gesamtjahr 2017 weiterhin das Erreichen eines neuen Rekordergebnisses an. Im Zeitraum April bis Juni konnte das Unternehmen seinen Umsatz demnach um fast 30 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal steigern auf jetzt rund 2,5 Milliarden Euro. Das EBITDA vor Sondereinflüssen soll um rund 25 Prozent auf 367 Millionen Euro zugelegt haben, wobei als maßgeblich dafür der Ergebnisbeitrag der neu erworbenen Chemtura-Geschäfte sowie gestiegene Absatzmengen und Verkaufspreise genannt werden. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen lag im zweiten Quartal mit 14,6 Prozent nichtsdestoweniger leicht unter den 15,1 Prozent für dieselben drei Monate 2016. Gleichwohl und ungeachtet einer für das zweite Halbjahr erwarteten „etwas abgeschwächten Dynamik“ befinde man sich „voll auf Kurs“ im Hinblick auf das anvisierte Rekordergebnis, so der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Matthias Zachert. cm

Millioneninvestment in Evonik-IT – Kooperationen mit IBM und Uni Duisburg-Essen

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Hahn Dr. Henrik

Das Chemieunternehmen Evonik, das auch die Reifenindustrie mit Materialien (Silica, Silane, Additive etc.) beliefert, stellt auf dem Gebiet Digitalisierung 100 Millionen Euro bereit und schließt außerdem strategische Partnerschaften mit IBM und der Universität Duisburg-Essen. Ziel dessen ist es demnach, den digitalen Wandel in der chemischen Industrie voranzutreiben bzw. die Position des Konzerns, der mit mehr […]

Gewinnwarnung: Schaeffler senkt Ergebnisprognose für 2017

Die Schaeffler AG hat aufgrund einer im Vorjahresvergleich deutlich schwächeren Ergebnisentwicklung im zweiten Quartal ihre Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2017 von bisher zwölf bis 13 Prozent EBIT-Marge vor Sondereffekten auf elf bis zwölf Prozent gesenkt. Gleichzeitig wird Free-Cashflow-Erwartung um 100 Millionen auf etwa 500 Millionen Euro zurückgenommen. Ungeachtet dessen hat die Schaeffler AG ihre Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2017 allerdings bestätigt. Das heißt, dass weiterhin mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum irgendwo zwischen vier und fünf Prozent gerechnet wird. Die Gruppe will im Rahmen einer Vorabveröffentlichung Mitte Juli über die vorläufigen Ergebnisse des ersten Halbjahres berichten und rechnet aus heutiger Sicht mit einem rund vierprozentigen Umsatzwachstum bei einer EBIT-Marge von elf Prozent. cm

Höhere Lanxess-Dividende nach erfolgreichem Geschäftsjahr 2016

Angesichts einer – wie es in einer Mitteilung heißt – erfreulichen Geschäftsentwicklung im vergangenen Jahr, die sich im laufenden Jahr fortzusetzen scheint, haben Vorstand und Aufsichtsrat der Lanxess AG der Hauptversammlung des Spezialchemiekonzerns eine Dividendenerhöhung um 17 Prozent auf 70 Eurocent vorgeschlagen. Das entspricht einem Ausschüttungsvolumen von rund 64 Millionen Euro. „Damit werden wir unserem Anspruch gerecht, eine steigende, mindestens aber stabile Dividende zu zahlen“, sagt der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Matthias Zachert. Zumal das Unternehmen heute ein neu aufgestellter Konzern sei. „Profitabel, stabil und wachstumsstark“, so Zachert. Im zurückliegenden Geschäftsjahr steigerte Lanxess sein EBITDA vor Sondereinflüssen demnach um 12,4 Prozent auf 995 Millionen Euro, wobei vor allem gesteigerte Absatzmengen in allen Segmenten, eine damit verbundene höhere Kapazitätsauslastung sowie Kosteneinsparungen durch die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von Anlagen und Prozessen als wesentliche Treiber für die positive Entwicklung identifiziert werden. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen erhöhte von 11,2 Prozent auf 12,9 Prozent, das Konzernergebnis legte deutlich um 16,4 Prozent auf 192 Millionen Euro zu. Demgegenüber sei der Umsatz insbesondere aufgrund der Anpassung der Verkaufspreise an die gesunkenen Rohstoffkosten leicht zurückgegangen, heißt es. Beziffert wird er mit 7,7 Milliarden Euro, nachdem es 2015 noch 7,9 Milliarden Euro waren. cm

Gut zwölf Prozent Umsatzplus für Kumavision AG

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Die Softwarelösungen spezialisierte Kumavision AG, zu deren Portfolio mit „Incadea.Fastfit“ (ehemals „BSS.tire“) auch eine Warenwirtschaft für die Reifenbranche gehört, hat ihr selbst gestecktes Wachstumsziel eines zehnprozentigen Umsatzzuwachses im zurückliegenden Geschäftsjahr sogar noch übertreffen können. Mit rund 48,0 Millionen Euro konnten die Verkaufserlöse in Höhe von 42,8 Millionen Euro ein Jahr zuvor um gut zwölf Prozent gesteigert werden. Auch beim Ergebnis wurde demnach entsprechendes Plus registriert: Das Unternehmen mit Sitz in Markdorf (Bodensee) gibt die aktuelle EBIT-Marge mit 5,2 Prozent vom Umsatz und die Zahl seiner Mitarbeiter an 16 Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit über 350 an, darunter 30 Auszubildende. Die Personalentwicklung soll dabei weiter vorangetrieben werden, zumal für dieses Jahr die Schaffung von 30 neuen Stellen geplant ist. cm

Zuversicht bei Lanxess, 2017 bestes Ergebnis der Konzerngeschichte zu erreichen

Basierend auf einer positiven Geschäftsentwicklung im ersten Quartal dieses Jahres, geht der Spezialchemiekonzern Lanxess davon aus, 2017 das beste Ergebnis der Konzerngeschichte erreichen zu können. Von Januar bis März erzielte man demnach einen Umsatz in Höhe von rund 2,4 Milliarden Euro, was einem 25-prozentigen Zuwachs gegenüber demselben Zeitraum 2016 entspricht. Das EBITDA vor Sondereinflüssen legte ebenfalls um 25 Prozent auf nunmehr 328 Millionen Euro zu, sodass sich daraus eine EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen von 13,7 Prozent errechnet. Das Konzernergebnis konnte während der ersten drei Monate des laufenden Geschäftsjahres demnach um 47 Prozent auf 78 Millionen Euro verbessert werden, und es wird eine „positive Mengenentwicklung in allen Segmenten“ berichtet. Das gilt nicht zuletzt für den Geschäftsbereich Arlanxeo, in dem die Aktivitäten in Bezug auf Synthesekautschuk über das Joint Venture mit Saudi Aramco geführt werden. Vor diesem Hintergrund geht das Unternehmen für den Gesamtkonzern von einer Steigerung seines EBITDA vor Sondereinflüssen auf irgendwo zwischen gut 1,2 und 1,3 Milliarden Euro aus. Das wäre eine neue Bestmarke – sein mit rund 1,2 Milliarden Euro bislang höchstes operatives Ergebnis erreichte Lanxess 2012. cm