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Angekündigte Continental-Kapitalerhöhung jetzt auf dem Weg

Die Continental AG setzt ihre angekündigte Kapitalerhöhung mit einem Bezugspreis von 35 Euro pro neuer Aktie um. Das hat der Vorstand des Unternehmens mit Billigung des Aufsichtsrats beschlossen. Der Automobilzulieferer wird eigenen Worten zufolge aus dem Bezugsangebot einen Bruttoemissionserlös von knapp 1,09 Milliarden Euro erzielen.

Nach dem zuvor erreichten Ergebnis bei den Verhandlungen mit seinen Kredit gebenden Banken über eine Anpassung der Kreditverträge und eine “Forward Start Facility” (FSF) über 2,5 Milliarden Euro wertet der Konzern dies als “weiteren wesentlichen Meilenstein seines Refinanzierungspakets mit dem Ziel einer verbesserten Finanz- und Kapitalstruktur”. Continental will die Mittel der FSF sowie die Erlöse aus der Kapitalerhöhung zur Rückzahlung der im August 2010 fälligen Tranche B in Höhe von 3,5 Milliarden Euro einsetzen. Das Unternehmen hatte mit dem syndizierten Kredit den Erwerb von Siemens VDO finanziert.

Die Rückzahlung der Tranche B erfüllt eine im Dezember 2009 mit den Banken vereinbarte Voraussetzung für die FSF. “Wir haben wie angekündigt rasch den nächsten Schritt für die Umsetzung unseres Refinanzierungskonzepts getan, sodass das Grundgerüst jetzt steht und wir solide Lösungen für die in diesem Jahr anstehenden Fälligkeiten gefunden haben”, sagt der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart.

“Wir begrüßen die erfolgreiche und schnelle Umsetzung der Kapitalerhöhung bei der Continental AG, die die Interessen aller Beteiligten gleichermaßen berücksichtigt. Dies zeigt auch das uns entgegengebrachte Vertrauen der Investoren. Damit sind die Weichen für die nächsten Schritte in eine erfolgreiche gemeinsame Zukunft bei-der Unternehmen gestellt”, meldet sich auch Maria-Elisabeth Schaeffler, Gesellschafterin der Schaeffler-Gruppe, zu Wort.

Der garantierte Bezugspreis zeige – meint Degenhart – das große Vertrauen der beteiligten Banken in Continental und die Zukunftsperspektiven des Unternehmens. “Auf der jetzt gelegten Basis gehen wir nun ebenso zügig wie konsequent daran, mit den passenden Instrumenten der Finanzmärkte die Laufzeiten unserer Verbindlichkeiten zu optimieren”, ergänzt er..

“Erste Teile” des Conti-Refinanzierungspakets stehen

Eigenen Angaben zufolge hat die Continental AG die “ersten bedeutenden Teile ihres Refinanzierungspakets mit dem Ziel einer verbesserten Finanz- und Kapitalstruktur” erfolgreich abgeschlossen. Dabei seien wichtige Änderungen der bestehenden Kreditverträge vorgenommen worden, sodass jetzt eine Rückzahlung der im August 2010 fälligen Tranche in Höhe von 3,5 Milliarden Euro unter anderem durch eine “Forward Start Facility” (FSF) ermöglicht und dem Unternehmen außerdem erweiterte Flexibilität eingeräumt werde. Hintergrund: Der Konzern hatte zur Finanzierung der Akquisition von Siemens VDO im Sommer 2007 einen syndizierten Kredit aufgenommen – nachdem die erste Tranche in Höhe von 800 Millionen Euro im August 2009 zurückbezahlt wurde, wird im August 2010 die zweite Tranche über 3,5 Milliarden Euro zur Rückzahlung fällig, bevor 2012 dann die dritte Tranche über fünf Milliarden Euro folgt.

Der Automobilzulieferer hat von seinen Banken im Rahmen der FSF demnach bindende Zusagen in Höhe von 2,5 Milliarden Euro bekommen, und als nächsten Schritt will man nunmehr die Kapitalerhöhung mit einem Bruttoemissionserlös von mindestens einer Milliarde Euro als integraler Bestandteil des Refinanzierungskonzepts in Angriff nehmen. Zumal die Kapitalerhöhung, die – wie es heißt – “im ersten Quartal 2010” durchgeführt werden soll, die Voraussetzung für die Inanspruchnahme der FSF durch Continental ist..

Laut Dr. Degenhart ist Klimaschutz eines der Topthemen für Conti

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Anlässlich des Weltklimagipfels in Kopenhagen ist auch die Reifenindustrie bemüht, auf ihr Engagement rund um den Umweltschutz bzw. ihre Bemühungen zur Reduktion des Ausstoßes von Kohlendioxid hinzuweisen, weil diesem Gas allgemein eine maßgebliche Rolle als Mitverursacher eines von vielen befürchteten weltweiten Klimawandels zugeschrieben wird. Nachdem Hankook jüngst schon den Blick auf seine als rollwiderstandsarm beschriebenen Winterreifen zu lenken wusste, die teilweise beim Transport hochrangiger Tagungsgäste des Weltklimagipfels zum Einsatz kommen sollen, und Goodyear im Rahmen der Konferenz in Dänemark einen neuen Biomasse-Konzeptreifen vorgestellt hat, teilt nun auch die Continental AG in Person ihres Vorstandsvorsitzenden mit, dass der Klimaschutz eines der Topthemen für den deutschen Konzern sei.

“Für Continental stehen umweltfreundliche Antriebstechniken ebenso im Fokus wie Fahrsicherheit. Seit Jahren arbeiten unsere Entwickler an ressourcen- und umweltschonender Mobilität – und das mit großem Erfolg”, verdeutlicht Dr. Elmar Degenhart.

Als eines der Beispiele dafür werden in diesem Zusammenhang beispielsweise Lithium-Ionen-Akkus erwähnt, die Conti schon heute für Serienfahrzeuge liefere. Außerdem sei man – sagt der Automobilzulieferer – stark in die Entwicklung neuer Hybrid- und Elektrofahrzeugplattformen eingebunden. “Continental setzt sich schon lange für ein Reifenlabel ein, das nun ab November 2012 für alle 27 EU-Länder verbindlich sein soll”, ist darüber hinaus einer entsprechenden Presseinformation des Konzerns zu entnehmen, der sich zumindest vor Jahresfrist noch eher als Bedenkenträger bezüglich dieser Thematik präsentiert hatte.

Außerdem wird darin noch der Nutzen von Reifendruckkontrollsystemen betont. “Continental empfiehlt dringend genau messende Systeme, denn unnötig verbrauchter Kraftstoff bedeutet unnötig mehr Kohlendioxidausstoß”, heißt es mit Blick auf den Beitrag, den Reifen rund um die Verminderung der Kohlendioxidemissionen leisten können..

Verkauf von Contis-Gummisparte derzeit scheinbar kein Thema

Dass der Verkauf der Conti-Gummisparte derzeit offenbar kein Thema ist, leitet Wallstreet Online aus Äußerungen des Vorstandvorsitzenden Dr. Elmar Degenhart während einer Telefonkonferenz ab. Konkret soll er gesagt haben, dass der gesamte Vorstand hart daran arbeite, den Konzern zusammenzuhalten.

Quartalsergebnis: Conti-Konzern hat sich der Bilanzrisiken angenommen

“Das dritte Quartal belegt unsere anhaltenden deutlichen operativen Fortschritte. Sie sind das Ergebnis erfolgreicher Restrukturierungen und leicht erholter Märkte. Gleichzeitig haben wir mit den umfangreichen Einmaleffekten beträchtliche Bilanzrisiken abgearbeitet.

Die Kombination beider Aspekte eröffnet Perspektiven für eine erfolgreiche Refinanzierung und eine Verbesserung unserer Kapitalstrukturen, die wir spätestens zum Ende des ersten Quartals 2010 abgeschlossen haben wollen”, so der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart anlässlich der Vorstellung der Quartalsbilanz des Unternehmens. Die meisten Kommentare in der Wirtschaftspresse heben diese Bilanzmaßnahmen Continentals in besonderem Maße hervor.

Continental schließt Lücken im Konzernvorstand

Schaefer Wolfgang tb

Für die vakanten Vorstandsposten bei der Continental AG kristallisieren sich der Financial Times Deutschland zufolge Favoriten heraus. Spitzenkandidat für das Amt des Finanzvorstands beim Hannoveraner Automobilzulieferer und Reifenhersteller ist demnach Wolfgang Schäfer, derzeit kaufmännischer Geschäftsführer des Stuttgarter Autozulieferers Behr. Für die verlustreiche Motoren- und Getriebesparte “Powertrain” hat Continental den Getriebechef des US-Konkurrenten Delphi, Ronald Pirtle, angesprochen.

Die Vorstände sollen auf der Sitzung des Continental-Aufsichtsrats am 19. Oktober bestellt werden. Die Räte wollen dann auch Linde-Chef Dr.

Wolfgang Reitzle zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats wählen. Continental, Schaeffler und Behr gaben der Zeitung zufolge keinen Kommentar. Sollten die Personalentscheidungen entsprechend getroffen werden, wäre die Conti-Führung erstmals seit Langem wieder komplett.

Seit das Familienunternehmen Schaeffler 2008 die Conti-Übernahme gestartet hatte, hat sich eine Reihe von Conti-Vorständen und -Aufsichtsräten in monatelangen Machtkämpfen verschlissen, kommentiert die FTD. Nach den noch zu benennenden Vorständen hatten der neue Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart, der scheidende Aufsichtsratschef Rolf Koerfer und die Schaeffler-Führung seit dem Friedensschluss zwischen den beiden Konzernen im August gesucht.

Neuer Conti-Chef will Unternehmensteile halten

Dr. Elmar Degenhart, neuer Vorstandsvorsitzender der Continental AG, will offenbar trotz Krise und hoher Verschuldung keine Teile des Unternehmens verkaufen. “Wenn es nach dem Interesse des Vorstands geht, würden wir unser Portfolio so zusammenhalten, wie es heute ist”, so Degenhart im Interview mit der Automobilwoche.

Dies schließe ausdrücklich das Reifengeschäft und ContiTech ein. Damit stellt sich der Nachfolger von Dr. Karl-Thomas Neumann gegen ursprüngliche Überlegungen von Vorstand und Aufsichtsrat, mit Blick auf den hohen Schuldenstand auch des Großaktionärs Schaeffler Unternehmensteile zu verkaufen.

Zwar müsse Conti “weiterhin intensiv an der Refinanzierung arbeiten”. Allerdings, so Degenhart zuversichtlich: “Ich bin seit vier Wochen dabei und habe noch nichts gesehen, was nicht hinzubekommen wäre.” Die wirtschaftlichen Aussichten in der anhaltenden Krise der Automobilmärkte beurteilte Degenhart mit vorsichtigem Optimismus.

“Wir glauben, dass unser Geschäft 2010 über dem Niveau von 2009 liegen wird. Eine Garantie dafür gibt es aber nicht.” Die Möglichkeit von Kurzarbeit oder Entlassungen bei Conti wolle sich der Conti-Chef daher offenhalten.

Credit Suisse begleitet Conti bei anstehenden Finanzierungsfragen

Die Continental AG hat die Investmentbank Credit Suisse als unabhängigen Berater bei den anstehenden Finanzierungsthemen im Konzern mandatiert. Zentrale Aufgabe des Beraters soll es sein, Optionen für künftige nachhaltige Finanzierungs- und Kapitalstrukturen zu bewerten sowie eine optimale Refinanzierung des Unternehmens zu ermöglichen. “Wir wollen für die anstehenden Aufgaben und Gespräche zu verschiedenen miteinander verknüpften Finanzierungsthemen auch eine Begleitung durch einen unabhängigen Berater sicherstellen, der keine Verbindung zu Stakeholdern der Continental hat”, erklärt der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr.

Elmar Degenhart. “Unser Ziel ist es, eine solide Finanzstruktur zu erarbeiten, mit der wir weiterhin über die nötige Flexibilität verfügen, unsere strategischen Ziele zu realisieren”, ergänzt er..

Degenhart will Leitung der Powertrain-Sparte abgeben

Die Continental AG sucht einen Chef für seine Powertrain-Sparte. “Diese Funktion wollen wir separat besetzen und sind zuversichtlich, dafür in den nächsten Monaten einen geeigneten Manager zu finden”, sagte der neue Conti-Chef Dr. Elmar Degenhart gegenüber dem Handelsblatt.

Bislang führt der ehemalige Schaeffler-Manager den Konzern und die Division für Motoren und Getriebe in Personalunion. “Es wäre vermessen zu glauben, den Spagat zwischen der Führung des Konzerns in Hannover und der Division Powertrain in Regensburg beibehalten zu können”, sagte Degenhart der Zeitung. Schon Degenharts Vorgänger Dr.

Karl-Thomas Neumann hatte nach einem geeigneten Fachmann für die Sparte gesucht. Die Sparte Powertrain kommt hauptsächlich aus dem Zukauf von VDO..

Nachfolge von Dr. Elmar Degenhart bei Schaeffler geklärt

Dr. Peter Pleus (55) und Norbert Indlekofer (51) übernehmen den Vorsitz der Geschäftsleitung der Schaeffler-Gruppe Automotive. Sie treten damit die Nachfolge von Dr.

Elmar Degenhart (50) an, der am 12. August 2009 zum Vorstandsvorsitzenden der Continental AG berufen worden ist. Beide gehören bereits seit Jahren der Geschäftsleitung der Schaeffler-Gruppe Automotive an.

Indlekofer ist Vorsitzender der Geschäftsleitung des Unternehmensbereichs Getriebesysteme, und in seiner neuen Funktion übernimmt er jetzt auch die Verantwortung für den Unternehmensbereich Fahrwerksysteme. Dr. Pleus ist seit 2005 Vorsitzender der Geschäftsleitung des Unternehmensbereiches Motorsysteme der Schaeffler-Gruppe, wozu nun zusätzlich noch die Führungsaufgabe für das Werk Herzogenaurach kommt.

Unabhängig davon wird Siegfried Kronmüller weiterhin den Unternehmensbereich Automotive Aftermarket verantworten, und Dr. Peter Gutzmer bleibt wie bisher neben seiner Tätigkeit als Geschäftsführer Technische Produktentwicklung stellvertretender Vorsitzender der Schaeffler-Gruppe Automotive. “Ich bin stolz darauf, dass wir über eine sehr gut aufgestellte und branchenweit anerkannte Führungsmannschaft verfügen”, sagt Dr.

Jürgen M. Geißinger, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Schaeffler-Gruppe.

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