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Bericht: Continental-Aufsichtsrat wird über Nikolai Setzer abstimmen

Setzer tb

Während der Aufsichtsrat der Continental AG regulär erst am 12. November zusammenkommt und dann über die Nachfolge von Dr. Elmar Degenhart abstimmen will, scheint das Rennen offenbar längst gelaufen, glaubt man jedenfalls einem Beitrag des Handelsblatts vom Wochenende. Danach werde nämlich der Aufsichtsrat auf seiner Sitzung „darüber abstimmen, ob Nikolai Setzer auf den scheidenden Conti-Chef Elmar Degenhart folgen wird“, so die Zeitung, und mag keine weiteren potenziellen Kandidaten erkennen. Fürsprecher scheint es dabei einige zu geben.

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Dr. Elmar Degenhart legt sein Mandat mit überraschender Begründung nieder

Degenhart tb 1

Nach elf Jahren an der Spitze der Continental AG hat Dr. Elmar Degenhart gestern den Aufsichtsrat darüber informiert, sein Mandat zum 30. November 2020 niederlegen zu wollen. Der 61-Jährige stand zuletzt unter großem öffentlichen Druck, was die Restrukturierung des Automobilzulieferers und Reifenherstellers betrifft, selbst der Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Reitzle ließ sich dazu zitieren, wenn auch nicht direkt in Bezug auf Degenhart. Umso überraschender nun die Erklärung aus Hannover, wonach Degenhart „sein Mandat aus Gründen unmittelbar notwendiger, gesundheitlicher Vorsorge“ niederlegen wolle. Die Details.

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Bericht: Continental könnte neuen Vorstandsvorsitzenden bekommen

Reitzle Degenhart tb

Einem Bericht des Manager-Magazins von gestern zufolge könnte ein Umbau des Continental-Vorstands bevorstehen. Wie es dort heißt, werde nach einem möglichen Nachfolger für Dr. Elmar Degenhart (61) – seit 2009 Vorstandsvorsitzender des Automobilzulieferers und Reifenherstellers – „bereits gesucht“. „Irgendwann geht dem Chef die Puste aus nach so vielen schweren Jahren“, wird dort ein namentlich nicht […]

Continental spricht mit Interessenten über Verkäufe von Konzernteilen

Degenhart tb

Dass der Automobilzulieferer und Reifenhersteller Continental vor großen Umstrukturierungen steht, hat das Unternehmen erst jüngst mit den Ankündigungen dokumentiert, in Deutschland 13.000 von 59.000 Arbeitsplätzen abbauen und außerdem die Reifenfabrik in Aachen schließen zu wollen. Wie nun dazu das Manager Magazin berichtet, wolle sich Continental vermutlich auch von Konzernteilen trennen; man suche dementsprechend nach Käufern und spreche „bereits mit Interessenten“. Davon betroffen sein soll auch der Unternehmensbereich Rubber Technologies, zu dem die beiden Geschäftsfelder Reifen und ContiTech gehören.

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Beschluss steht: Continental schließt Reifenwerk in Aachen

Continental Reifen tb

Die Würfel sind gefallen. Nach einer zweitägigen Sitzung hat der Aufsichtsrat der Continental AG heute in Hannover die Pläne seines Vorstands bestätigt, der weitreichende Strukturmaßnahmen auch an einigen deutschen Standorten plant. Eine der Pläne: die Schließung des profitablen Reifenwerks in Aachen. Dem heutigen Beschluss folgend wird die Pkw-Reifenproduktion wie vom Vorstand geplant bis zum Ende des kommenden Jahres geschlossen, wodurch aller Voraussicht nach 1.800 der 2.000 Mitarbeiter vor Ort ihren Arbeitsplatz verlieren werden. „Vorhandenen Überkapazitäten“ hätten „bereits seit mehreren Jahren zu enormen finanziellen Belastungen“ geführt und hätten damit nachhaltig die Wettbewerbsfähigkeit von Continental verringert, erklärt der Hersteller die Aachen-Entscheidung. Aber auch andere Standorte sind vom Programm „Transformation 2019-2029“ hart getroffen.

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Kommentar: Contis Kommunikationsversagen provoziert politisches Gewäsch

Conti Aachen Schliessung

Die beabsichtigte Werksschließung von Continental in Aachen ist für die betroffene Belegschaft ein deren Lebensgrundlagen bedrohendes Drama. Die Folgen werden bei vielen Familien hart einschlagen und auf Jahre hinaus Spuren hinterlassen. Eine über pure Sozialverträglichkeit hinausgehende Betriebsvereinbarung muss daher für den Arbeitgeber nichts weiter als bare Selbstverständlichkeit sein und kann nicht als besondere Leistung gewürdigt […]

Bombe platzt: Continental will Reifenwerk in Aachen schließen

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Continental Aachen tb

Nachdem Continental vergangene Woche gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG bestätigt hatte, dass „alle Zentral- und Geschäftsbereiche an allen Standorten im In- und Ausland zu den angepeilten Einsparungen und Optimierungen“ beitragen sollen, ist klar: Auch das immer noch profitable Geschäftsfeld Reifen könnte im Rahmen des jüngst erst deutlich „erweiterten Strukturprogramms“ mit seinen jährlichen Einsparungen in Höhe von einer Milliarde Euro in den Sog des Sparzwangs geraten. Heute nun platzt die Bombe: Continental plant, das Pkw-Reifenwerk in Aachen zu schließen, wodurch rund 1.800 Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze verlieren würden. Die von der Mitteilung völlig überraschten Arbeitnehmervertreter haben in ersten Reaktionen bereits ihren erbitterten Widerstand gegen die geplante Werksschließung angekündigt; das sei „schlicht Streichen um des Streichens willen“, sagte Francesco Grioli, Mitglied des geschäftsführenden Hauptvorstands der IG BCE, in einer ersten Stellungnahmen.

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KZ-Häftlinge bis zum Tod ausgebeutet: Continental arbeitet seine NS-Vergangenheit auf

Continental Betriebsapell klein

Rüstungsgeschäfte, Zwangsarbeit und KZ-Häftlinge; Continental entwickelte sich von 1933 bis 1945 zu einem wichtigen Zulieferer der NS-Rüstungs- und Kriegswirtschaft. Jetzt arbeitet das Unternehmen aus Hannover seine Geschichte auf. Eine Studie zeichnet ein wenig schmeichelhaftes Bild. Der Konzern unterstützte Hitler und ließ KZ-Häftlinge in Sachsenhausen bei Schuhtests um ihr Leben laufen.

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Auch Conti mit negativem Nettoergebnis

Conti H1 2020

Nach den vorläufigen Zahlen zu den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres liegt nun die Continental-Halbjahresbilanz 2020 vor. Diese bzw. die Entwicklung des Konzerns falle – wie anlässlich dessen einmal mehr betont wird – trotz eines als historisch schwach bezeichneten zweiten Quartals besser aus als die der Märkte, in denen das Unternehmen aktiv ist. Habe der von April bis Juni erzielte und um Konsolidierungskreis- sowie Wechselkursveränderungen bereinigte Konzernumsatz bei 6,6 Milliarden Euro und damit um gut 41 Prozent unter dem des Vorjahresquartals gelegen, sei die weltweite Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen nach vorläufigen Daten im zweiten Quartal um rund 45 Prozent zurückgegangen, wie quasi als Beleg dessen angeführt wird. Doch selbst wenn der Umsatz um ein paar Prozentpunkte weniger als die Fahrzeugproduktion gesunken sein mag, hat das Unternehmen dennoch ein negatives Nettoergebnis nicht verhindern können: Zwar ist das deutsche Unternehmen diesbezüglich nicht ganz so stark ins Minus gerutscht wie Goodyear, aber netto schlägt dennoch ein Verlust von 741,1 Millionen Euro zu Buche fürs zweite Quartal respektive einer in Höhe 448,8 Millionen Euro fürs erste Halbjahr. Angesichts dessen hat Conti sich bekanntlich eine erhöhte Kostendisziplin auferlegt mit reduzierten Investitionen, verringerten Ausgaben für Forschung und Entwicklung sowie nicht zuletzt Anpassungen beim Personal. cm

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Continental drückt weiter auf die Kostenbremse – und schließt zwei Werke

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Wie Continentals Vorstandsvorsitzender Dr. Elmar Degenhart gestern auf der virtuellen Hauptversammlung betonte, müsse das Unternehmen auf die sich durch die Corona-Krise noch verschärfende Konjunkturdelle reagieren. Demnach müsse der Automobilzulieferer und Reifenhersteller seine Finanzstruktur „neu justieren“ und sich damit eine „Corona-Brücke“ bauen, so Degenhart. Weiter: „Wir sparen jetzt zusätzliches Geld ein.“ Das bedeute reduzierte Investitionen und verringerte Arbeits- und Sachkosten. Außerdem – so hat es gestern noch der Aufsichtsrat beschlossen – sollen in den kommenden Jahren zwei weitere Werke geschlossen werden, eins davon in Europa.

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