people

Beiträge

Größte Conti-Akquisition seit sieben Jahren: Eine Ex-Goodyear-Einheit

carlylegroup

Continental baut sein weltweites Industriegeschäft durch einen bedeutenden Zukauf aus. Mit der The Carlyle Group (Washington D.C./USA) wurde eine Vereinbarung über den Kauf der Veyance Technologies Inc. (Fairlawn, Ohio/USA) für rund 1,4 Milliarden Euro getroffen. Das ist seit dem Kauf von Siemens VDO im Jahre 2007 die größte Akquisition des Hannoveraner Konzerns. Veyance gehörte bis 2007 als Division Engineered Products zum Goodyear-Konzern und war damals für 1,475 Milliarden US-Dollar an die US-amerikanischen Private-Equity-Gesellschaft Carlyle verkauft worden.

Unternehmenskulturen: Ein langer Weg von der Ver- zur Vollkommenheit

Kultur tb

Waren das noch Zeiten, als arme Schlucker – in Schale geworfen mit umgebundener Krawatte und frisch gereinigten Fingernägel – ihren „Bankbeamten“ der großen Deutschen Bank (gern verwechselt mit der Deutschen Bundesbank) mit einem Antrag auf Gewährung eines Kredites zu belästigen wagten. Und heute? Ein Gruß wird bestenfalls angedeutet, kein Handschlag mehr ohne sofortige Überprüfung, ob noch alle Finger vorhanden sind. Das Banker-Image ist im Keller, dieser Spezies Mensch traut man nahezu alle erdenkbaren Schlechtigkeiten zu. klaus.haddenbrock@reifenpresse.de

Conti-Mobilitätsstudie: Autofahrer wollen automatisiertes Fahren

Autofahrer weltweit stehen dem Thema automatisiertes Fahren grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber. In der „Continental Mobilitätsstudie 2013“ befürwortet eine klare Mehrheit der Befragten eine entsprechende Technologie: 79 Prozent der Chinesen, 77 Prozent der Japaner, 53 Prozent der Deutschen und 50 Prozent der US-Amerikaner bewerten automatisiertes Fahren als sinnvoll. Nach der eigenen Nutzungsabsicht befragt, möchten sich Autofahrer vor allem durch Autobahnbaustellen und -staus und auf langen Autobahnfahrten chauffieren sowie ihr Fahrzeug automatisiert in Parkhäusern einparken lassen.

Continental kann operatives Ergebnis 2013 überraschend stark steigern

Der Continental-Konzern hat mit einer Marge von 11,2 Prozent beim bereinigten operativen Ergebnis (EBIT bereinigt) sein Ziel für das Geschäftsjahr 2013 spürbar übertroffen. Der Umsatz des internationalen Automobilzulieferers, Reifenherstellers und Industriepartners stieg 2013 gegenüber dem Vorjahr leicht auf rund 33,3 Milliarden Euro (Vorjahr: 32,7 Milliarden Euro), wie die Continental jetzt bereits vor der offiziellen Veröffentlichung des Jahresberichts mitteilte.

„Zukünftige Innovationen“: Continental und TU Darmstadt kooperieren

,
Continental Kooperation TU Darmstadt 131213 tb

Continental und die Technische Universität (TU) Darmstadt schließen eine strategische Kooperationspartnerschaft. Eine entsprechende Vereinbarung wurde im Rahmen eines gemeinsamen Aktionstages für Studierende aller Fachrichtungen – dem sogenannten „ContiDay“ – am 13. Dezember 2013 unterzeichnet. Die Partnerschaft beinhaltet gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die Förderung von Studierenden sowie die Umsetzung eines sogenannten „Life-Long-Learning-Programms“ mit Weiterbildungsmöglichkeiten durch die TU Darmstadt für Continental-Mitarbeiter. Der Vertrag läuft zunächst über drei Jahre.

Die „Continental Mobilitätsstudie 2013“

CoMo

Autofahrerinnen und -fahrer in Deutschland stehen dem automatisierten Fahren grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber. In der „Continental Mobilitätsstudie 2013“ erachtet eine klare Mehrheit der Befragten eine entsprechende Technologie vor allem auf Autobahnen für sinnvoll: 76% votieren für den Einsatz bei langen Fahrten, 70% für die Nutzung in Staus auf der Autobahn. Für alltägliche Wege (27%) sowie Stadt- (39%) und Überlandfahrten (36%) wird automatisiertes Fahren von den Befragten als weniger relevant eingestuft. Nach der eigenen Nutzungsabsicht befragt, möchten sich heimische Autofahrer vor allem durch Autobahnbaustellen (69%) und -staus (54%) chauffieren sowie ihr Fahrzeug automatisiert in Parkhäusern (46%) einparken lassen.

Wundersame Schaeffler-Rettung: Vollgas Richtung Pleite und zurück

So ist es mit den Spekulanten: Kleine hängt man, Große lässt man laufen. Notgedrungen. Da kauft ein kleiner Spekulant Aktien für 20.000 Euro – zur Hälfte mithilfe eines Bankkredites. Wehe aber, wenn sich die Aktienkurse gen Süden bewegen oder sich gar, so im Fall des Lehman-Konkurses, im freien Fall nach unten befinden. Sofort fragt die Bank nach weiteren Sicherheiten, Geld muss auf die Konten oder aber, so sind die Regeln, der Schuldner muss sich von seinen Aktien trennen und so weit erforderlich auch andere Dinge zu Geld machen. Koste es, was es wolle. Dass die Kurse schon in wenigen Monaten wieder den umgekehrten Weg einschlagen, kümmert nicht weiter. Der Problemfall ist eingetreten, er muss gelöst werden, und zwar jetzt. Mit salbungsvollen Worten erklärt man dem Kleinen, dass die Bank Geld ja nur treuhänderisch verwalte. Banker warten nicht, der nächste Deal lockt. Für 20.000 Euro hätte man vor Lehman 250 Conti-Aktien bekommen. Nach Lehman waren diese weniger als 5.000 Euro wert. Wer zum Verkauf gezwungen wurde, verlor nicht allein sein eingesetztes Eigenkapital von 10.000 Euro voll, sondern schuldet der Bank immer noch 5.000 Euro, die abzustottern sind. Die Spekulation ist fehlgeschlagen. klaus.haddenbrock@reifenpresse.de

200.000 US-Dollar Conti-Soforthilfe für Taifunopfer auf den Philippinen

Nachdem das Land von einem verheerenden Taifun getroffen wurde, spendet Continental kurzfristig 200.000 US-Dollar für den Wiederaufbau auf den Philippinen. „Continental ist dem Land und seinen engagierten Menschen seit Langem verbunden. Unsere eigenen Standorte sind zum Glück nicht vom Taifun und seiner schrecklichen Zerstörungskraft betroffen. Die Menschen in den zerstörten Gebieten sind jedoch dringend auf unsere Hilfe angewiesen“, erklärt der Konzernvorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart. „Gemeinsam mit den Kollegen vor Ort haben wir daher die Welthungerhilfe als Empfängerorganisation ausgewählt, weil sie sich besonders in ländlichen Gebieten unter schwierigen logistischen Bedingungen engagieren wird“, sagt er. Das Unternehmen stellt zudem betroffene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Angehörigen in den zerstörten Gebieten teilweise frei. Viele Beschäftigte engagieren sich zusätzlich als Helfer in lokalen Organisationen wie dem Philippinischen Roten Kreuz. Die Hilfsbereitschaft der Belegschaft zeigt sich außerdem dadurch, dass die geplanten Weihnachtsfeiern an den philippinischen Continental-Standorten in diesem Jahr nicht durchgeführt und stattdessen entsprechende Beträge als Spenden für Soforthilfemaßnahmen zur Verfügung gestellt werden. Conti beschäftigt an den Standorten in Manila und Calamba insgesamt rund 1.600 Mitarbeiter und produziert vor Ort elektronische Steuergeräte und Sensorsysteme für die Divisionen Chassis & Safety, Powertrain und Interior für die weltweite Automobilindustrie. cm

Continentals Reifendivision verdient weiter prächtig – 21,6 Prozent Marge

Continental Bericht Q3 2013 tb

Continental hebt auf Basis einer insgesamt positiven Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten die Prognose für die bereinigte EBIT-Marge von über zehn Prozent auf mindestens 10,5 Prozent für das laufende Jahr an. Neben der guten operativen Entwicklung war die Entwicklung der Rohstoffpreise ein wichtiger Faktor, die insbesondere bei Synthesekautschuk weniger stark als erwartet gestiegen sind. „Trotz des schwächeren europäischen Automobilmarkts konnten wir unseren Erfolgskurs fortsetzen. Wir spüren jedoch inzwischen in Europa eine Stabilisierung des Geschäftsverlaufs“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart am Donnerstag bei Vorlage der Geschäftszahlen nach neun Monaten. Er wies gleichzeitig darauf hin, dass der Konzernumsatz für das Gesamtjahr auf etwa 33,5 Milliarden Euro ansteigen werde. Dieser Anstieg liege leicht unter den ursprünglichen Annahmen. Grund hierfür ist die unerwartet starke Aufwertung des Euro gegenüber vielen anderen Währungen.

„Deutscher Image Award“ an Conti-VV und seinen Chefkommunikator

Die Gewinner des „Deutschen Image Award“ werden jedes Jahr in einem zweistufigen Verfahren ermittelt. Im ersten Schritt erfolgt eine wissenschaftliche Medieninhaltsanalyse der Meinungsführermedien durch das F.A.Z.-Institut und Prime Research International. Im zweiten Schritt bewertet eine Jury die empirischen Daten und wählt dann die Preisträger aus. In diesem Jahr verleiht die Jury den „Deutschen Image Award“ an Dr. Elmar Degenhart, Vorsitzender des Vorstandes der Continental AG, und Dr. Felix Gress, Leiter der Unternehmenskommunikation. Degenhart habe sich als „überaus geschickter Krisenmanager“ erwiesen; dass Degenhart intern wie extern so positiv gesehen wird, ist laut Jury auch ein großes Verdienst von Felix Gress, dem Kommunikationschef des Unternehmens. dv