Wirtschaftsfaktor Motorrad steht für bis zu zwölf Milliarden Euro Umsatz
Mittels einer von ihm beauftragten Studie hat der Industrieverband Motorrad e.V. (IVM) versucht, die gesamtwirtschaftliche Bedeutung der Motorradwirtschaft für den Standort Deutschland zu ermitteln. Herausgekommen ist demnach, dass die Unternehmen der Motorradwirtschaft im engeren Sinne (ieS) – dazu werden insbesondere die Herstellung, der Handel und die Reparatur von Motorrädern und Rollern sowie die Herstellung und der Handel von Motorradteilen und -zubehör gezählt – in Summe für einen Umsatz von jährlich 7,3 Milliarden Euro stehen. Beziehe man alle Wirtschaftsbranchen, deren Produkte und Dienstleistungen (auch nur teilweise) vom Motorrad abhängen/profitieren, in die Betrachtung mit ein bzw. werde der Fokus so beispielsweise auf Tankstellen, Veranstaltungen, Versicherungen, Tourismus, Verlage, Messen etc. erweitert, soll die Motorradwirtschaft im weiteren Sinne (iwS) dann sogar einen Gesamtumsatz von jährlich 11,6 Milliarden Euro im In- und Ausland generieren. „Jeder 400. erwirtschaftete Euro und jeder 330. Arbeitsplatz in Deutschland sind direkt, indirekt oder induziert der Motorradwirtschaft im weiteren Sinne zuzuschreiben“, wird die Bedeutung der Branche hervorgehoben. cm