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„Richtige“ Motorräder stärker gefragt, Leichtkrafträder weniger

Motorräder stärker gefragt, Leichtkrafträder weniger

Wie sich den neuesten Zahlen des Industrieverbandes Motorrad e.V. (IVM) entnehmen lässt, sind in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres mit über alle Fahrzeugsegmente hinweg knapp 184.200 Maschinen fast drei Prozent weniger motorisierte Zweiräder neu zugelassen worden als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Gegen den Trend stemmen sich dabei weiterhin die „richtigen“ Motorräder bzw. Krafträder mit […]

Zusammenhalt der Branche Leitthema der WdK-Herbsttagung

„Nie war unsere Gemeinschaft so unverzichtbar wie heute“, sagt WdK-Präsident Michael Klein (Bild: NRZ/Christian Marx)

Am 19. November richtet der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) seine Herbsttagung in Frankfurt aus. Leitthema der unter dem Motto „Untrennbare Verbindungen“ stehenden Zusammenkunft in der Deutschen Nationalbibliothek in der Metropole am Main ist der Zusammenhalt der Branche. „Unser Netzwerk hat viel erlebt, viele Disruptionen überstanden. Doch nie war unsere Gemeinschaft so unverzichtbar wie heute. […]

Ganzjahresreifen bei vielen europäischen Nachbarn noch beliebter als bei uns

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Ganzjahresreifen bei vielen europäischen Nachbarn noch beliebter als bei uns

Eine von Apollo Tyres beauftragte Umfrage zum Thema Ganzjahresreifen hat einerseits zutage gefördert, dass sich knapp zwei Drittel (64 Prozent) der Autobesitzer in Deutschland für sie interessieren, wenn der nächste Reifenwechsel ansteht. Der Reifenhersteller wertet dies als Beleg für die anhaltende Beliebtheit von Reifen dieser Gattung, zumal man 2021 schon einmal die gleiche Frage gestellt […]

Mengenschwund in Deutschland bei ungebremstem Trend zum Altreifenrecycling

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„Wir haben erstmals eine signifikante Reifenmenge in Höhe von 87.000 Tonnen festgestellt, deren Verbleib unklar ist“, sagt Stephan Rau, Technischer Geschäftsführer des WdK, mit Blick auf die jüngste Altreifenstatistik des Verbandes (Bild: NRZ/Christian Marx)

Die Kreislaufwirtschaft bei Altreifen ist laut dem Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) ein gutes Beispiel für funktionierendes Recycling. Die Interessenvertretung von mehr als 200 Branchenunternehmen mit knapp 66.000 Beschäftigten und einem Gesamtjahresumsatz von rund 11,5 Milliarden Euro, die eigenen Worten zufolge seit fast einem Vierteljahrhundert das Altreifenaufkommen in Deutschland erfasst, berichtet in diesem Zusammenhang einerseits zwar von einem ungebremsten Trend zum Altreifenrecycling. Andererseits verzeichneten Altreifenentsorger und -recycler seinen Angaben zufolge seit geraumer Zeit jedoch schwindende Mengen auf dem deutschen Markt. Dabei wird die Vermutung geäußert, diese (Fehl-)Mengen würden in Nicht-EU-Länder exportiert, um dort verbrannt oder unter nicht umweltgerechten Methoden verwertet zu werden. Die jüngste WdK-Altreifenstatistik für das Jahr 2023 scheint diese Einschätzung zu bestätigen, sagt Stephan Rau, Technischer Geschäftsführer des Verbandes.
Mengenschwund in Deutschland bei ungebremstem Trend zum Altreifenrecycling

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Auswirkung „kontinuierlicher Optimierungen“ auf Toyo-Standort Willich noch unklar

Toyo kann eigenen Worten zufolge derzeit noch nicht sagen, ob und gegebenenfalls welche Auswirkungen eine noch laufende Analyse des Europageschäftes für seinen Standort in Willich und die europäischen Mitarbeiter des Reifenherstellers haben werden (Bild: NRZ/Arno Borchers)

Ist der NEUE REIFENZEITUNG jüngst zu Ohren gekommen, der japanische Reifenhersteller Toyo Tire wolle bis spätestens 2025 seine Büros in Willich – Sitz sowohl der Toyo Tire Deutschland GmbH als auch der Toyo Tire Holdings of Europe GmbH – komplett schließen, haben wir natürlich bei dem Unternehmen nachgefragt, ob und gegebenenfalls was an dieser Sache dran sein könnte. „Toyo Tire analysiert, wie viele multinationale Großkonzerne, konstant seine Geschäftsstrategien weltweit, um kontinuierliche Optimierungen gewährleisten zu können. Hierzu gehört auch die Analyse des Europageschäftes“, wie sich einer Stellungnahme aus der japanischen Konzernzentrale dazu entnehmen lässt. Das Ganze sei bereits vor einigen Wochen initiiert worden und habe man in den letzten Tagen auch die Mitarbeiter europaweit mit einbezogen.

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Stimmung der Autoindustrie weiter im Minus wie die Kfz-Neuzulassungen

Im September wurden gut 208.800 Neuwagen erstmals zugelassen in Deutschland, was im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Minus von sieben Prozent bedeutet – bezogen auf den bisherigen Jahresverlauf entsprechen 2,1 Millionen neue Pkw einem Rückgang um ein Prozent gegenüber den ersten neun Monaten 2023 (Bilder: KBA, Volkswagen)

Laut dem Münchner Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) hat sich Stimmung in der Autoindustrie im September zwar leicht verbessert. Dennoch bewegt sich der für die Branche ausgewiesene Geschäftsklimaindex im betreffenden Monat weiter im roten Bereich: Mit minus 23,0 Zählern ist er gerade einmal um 1,3 Punkte gegenüber dem August gestiegen und liege damit – heiß es weiter – im langfristigen Vergleich auf einem sehr niedrigen Niveau. „Die Autoindustrie konnte damit den Sturzflug des vorherigen Monats aufhalten. Es wäre allerdings zu früh, Entwarnung zu geben“, sagt Ifo-Fachreferentin Anita Wölfl. Auch der Indikator für die Geschäftserwartungen ist im September auf minus 32,4 Punkte (August: minus 39,6 Punkte) gestiegen, während allerdings der Indikator für die Geschäftslage auf minus 13,0 Punkte absackte nach im Monat zuvor „nur“ minus 7,5 Zählern. Insofern würden die Firmen der Automobilindustrie ihre aktuelle Lage „merklich schlechter“ beurteilen, heißt es. Dazu beigetragen haben könnte unter Umständen die Entwicklung der Kfz-Neuzulassungszahlen, die schon im August ins Minus gerutscht waren und auch im September nun unter dem entsprechenden Vorjahresmonat liegen. Gemäß Daten des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) kamen im vergangenen Monat 253.500 Kfz neu auf bundesdeutsche Straßen und damit 6,9 Prozent weniger als im September 2023. Dazu beigetragen hat zuallererst das volumenmäßig größte Segment der Pkw.

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Weitere fünf Jahre Marktwachstum bei Ganzjahresreifen erwartet

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Laut Goodyear wird der Ganzjahresreifenmarkt in den nächsten fünf Jahren „voraussichtlich“ um rund acht Prozent jährlich weiterwachsen (Bilder: Goodyear, Monstera Production)

Hatte der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV) noch im Frühjahr 2023 prognostiziert, dass zweistellige Zuwachsraten beim Absatz von Ganzjahresreifen hierzulande „auf absehbare Zeit wohl nicht mehr zu erwarten“ seien, lag das Plus bei den Consumer-Reifen im vergangenen Jahr dann aber doch bei knapp elf Prozent. Lässt sich darüber hinaus mit Stand Ende August dieses Jahres genauso wie schon in diesem  Frühjahr dem sogenannten Sell-out-Panel des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) für das deutsche Reifenersatzgeschäft Handel an Verbraucher ebenfalls ein Zuwachs in gleicher Größenordnung entnehmen, soll der Markt für Ganzjahresreifen auch in den kommenden fünf Jahren weiterwachsen. Das erwartet zumindest Goodyear unter Verweis auf eine interne Untersuchung basierend auf einer ökonometrischen Modellrechnung für 24 Länder in Europa.

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Schneeketten/Traktionshilfen eines der vielen Automechanika-Themen

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Sowohl der Hersteller Autosock aus Norwegen mit Blick auf seine sogenannten „Schneesocken“ (links) als auch der spanische Anbieter ISSE Safety sprechen in Sachen ihrer Traktionshilfen von „textilen Schneeketten“ (Bilder: NRZ/Christian Marx)

Die Reifenbranche war zwar nicht besonders stark vertreten unter den 4.200 Ausstellern bei der diesjährigen Automechanika Mitte September in Frankfurt am Main. Das heißt aber nicht, dass es vor Ort nicht doch das eine oder andere Interessante zu entdecken gab. Zuallererst werden dabei viele selbstredend an Werkstattausrüstung denken, ist dieses Segment doch traditionell stark vertreten bei der alle zwei Jahre stattfinden Messe in der Main-Metropole, die mit Blick auf 2026 für die Zeit vom 8. bis zum 12. September terminiert ist. Dann werden dort aber sicher auch wieder – im wahrsten Sinne des Wortes – „sehr reifennahe“ Dinge wie Schneeketten und Traktionshilfen für winterliche Fahrbahnbedingungen eine Rolle spielen, wie es bei der jüngsten Ausgabe der Fall war.

Michelins „Fast Grip“ genannte Schneekette (im Vordergrund) soll dank eines patentierten Schnellbefestigungssystems mit Universalmutter am Fahrzeug „einfach zu montieren und zu demontieren“ sein und das Einstellen ohne zusätzliche Werkzeuge ermöglichen (Bild: NRZ/Christian Marx)

Michelins „Fast Grip“ genannte Schneekette (im Vordergrund) soll dank eines patentierten Schnellbefestigungssystems mit Universalmutter am Fahrzeug „einfach zu montieren und zu demontieren“ sein und das Einstellen ohne zusätzliche Werkzeuge ermöglichen (Bild: NRZ/Christian Marx)

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„Reifen-für-Deutschland“-Aktion von Michelin, Euromaster und Bild

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Im Rahmen der Kampagne werden Verbrauchern beim Kauf eines Satzes Michelin-Reifen bei einem Euromaster-Händler oder -Franchisepartner in Deutschland „bis zu 80 Euro Cashback“ versprochen (Bild: Screenshot)

Zum 1. September hat Michelin gemeinsam mit seiner Handelskette Euromaster und dem Onlineangebot der Bild-Zeitung die Aktion „Reifen für Deutschland“ gestartet. Im Rahmen der noch bis zum 31. Oktober laufenden Kampagne wird Verbrauchern „bis zu 80 Euro Cashback“ beim Erwerb eines kompletten Satzes Reifen der französischen Marke versprochen. Jedenfalls dann, wenn der Kauf entsprechender vier […]

Weiterhin nur Motorradneuzulassungen im Plus

Weiterhin nur Motorradneuzulassungen im Plus

In den ersten acht Monaten des laufenden Jahres sind laut der Statistik des Industrieverbandes Motorrad e.V. (IVM) alles in allem knapp 168.100 motorisierte Zweiräder neu zugelassen worden in Deutschland und damit gut zweieinhalb Prozent weniger als im selben Zeitraum 2023. Gegen den Trend hat sich bis dato weiterhin lediglich die Nachfrage nach Krafträdern mit mehr […]