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Abbau von bis zu 410.000 Stellen in der deutschen Autobranche befürchtet

Engelhardt Boris

„Dramatischere Folgen für unsere Gesellschaft, als wir uns aktuell vorstellen können“ befürchtet Boris Engelhardt, Hauptgeschäftsführer des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK), mit Blick auf den im Auftrag der Bundesregierung unter dem Dach der Nationalen Plattform Zukunft der Mobilität (NPM) veröffentlichten „1. Zwischenbericht zur strategischen Personalplanung und -entwicklung im Mobilitätssektor“. Demzufolge sollen bei deutschen Automobilherstellern und -zulieferern schließlich bis zu 410.000 Stellen von einer Streichung bedroht sein. „Wir dürfen den sich abzeichnenden Arbeitsplatzabbau in der Automobilbranche Deutschlands nicht als unabwendbar hinnehmen“, so Engelhardt weiter. Zwar sieht man auch beim WdK die Notwendigkeit nachhaltiger und klimaneutraler Verkehrskonzepte. Doch sei der Ruf des Verbandes in Richtung der Politik, bei der Regulierung von Mobilität die Technologieoffenheit sowie die Lebenszyklusbetrachtung von Fahrzeugen nicht aus den Augen zu verlieren, bisher leider ohne Erfolg verhallt. Seitens des Kautschukverbandes ist man jedenfalls überzeugt, die alleinige Fokussierung auf Batterieantriebe sei „nicht geeignet, die klimapolitischen Herausforderungen technisch und gesellschaftlich ausbalanciert zu lösen“. cm

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Hilfe bei Fragen rund ums Fahrwerk immer öfter benötigt

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Kranz Alexander rechts und Yavuz Mustafa

Unter der Telefonnummer 02333/791-4222 oder per E-Mail an die Adresse technik@bilstein.de können Werkstätten und Händler genauso wie Endkunden den Technical Support von Bilstein kontaktieren, wenn sie technische Fragen rund ums Thema Fahrwerk haben. „Werkstätten rufen uns häufig direkt von der Hebebühne aus an“, sagt Alexander Kranz vom Technical Support des Fahrwerksherstellers, nach dessen Angaben dieser Service in letzter Zeit immer öfter in Anspruch genommen wird. Dies jedoch nicht etwa wegen mangelnder Kenntnisse heutiger Mechaniker, sondern aufgrund immer komplexer werdender Produkte und Einbausituationen, wie es weiter heißt. In diesem Zusammenhang verweist Kranz beispielhaft auf aktive Stoßdämpfer und Luftfahrwerke als „großartige neue Technologien, welche in den letzten Jahren zunehmend den Weg in die Serie und den Tuningbereich finden“. Aufgrund der in der Werkstatt, auf der Rennstrecke und öffentlichen Straßen gesammelten Erfahrungswerte könnten die meisten Anfragen jedoch per Telefon oder durch eine E-Mail-Antwort geklärt werden, sagt Bilstein. cm

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Motorradreifenabsatz steigt in Europa – in Deutschland weiter sinkend?

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Motorradreifenersatzgeschäft Deutschland 2018 2019 Sell out

Man könnte beinahe den Eindruck gewinnen, die einzelnen, im entsprechenden Marktsegment aktiven Anbieter der Industrie fahren mit Blick auf die Zahl der von ihnen für die Saison 2020 angekündigten Motorradreifen ein Rennen aus. Der ganz offensichtlich dahinter stehende Optimismus ist einerseits nicht verwunderlich, blickt man auf das 2019 registrierte deutliche Plus bei den Neuzulassungszahlen motorisierter Zweiräder in Deutschland und in Europa. Gleichzeitig sind vergangenes Jahr im europäischen Ersatzmarkt mit 9,23 Millionen Einheiten zudem noch gut zwei Prozent mehr Motorrad-/Rollerreifen verkauft worden. Allerdings war die diesbezügliche Entwicklung im deutschen Ersatzgeschäft Handel an Verbraucher (Sell-out) zuletzt doch eher rückläufiger Natur. Und 2019? So wie es aussieht, dürfte sich der Negativtrend auch im zurückliegenden Jahr fortgesetzt haben, selbst wenn die Veröffentlichung offizieller Zahlen dazu erst später erwartet wird. christian.marx@reifenpresse.de

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Leistungen der „Simply-Ride“-Reifenversicherung ab März auch in Benelux

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Bridgestone Simply Ride Logo

War schon Mitte vergangenen Jahres aus Bridgestones Fahrspaßversicherung rund um die Motorradreifen des japanischen Herstellers die Reifenversicherung „Simply Ride“ geworden mit auf 24 Monate ab Kaufdatum verdoppelter Gültigkeit, baut das Unternehmen sein diesbezügliches Angebot weiter aus. Können dank „Simply Ride“ bisher schon Verbraucher in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Italien und Spanien beim Erwerb von […]

Intensivierte RTS-Servicedienstleistungen rund ums Thema Digitalisierung

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RTS will Servicedienstleistungen ausbauen 1

Im Zuge einer zunehmenden Digitalisierung auch im Geschäft mit Reifen und Rädern intensiviert die 2013 gegründete RTS Räder Technik Service GmbH aus Vettweiß – Spezialist in Sachen Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) und diesbezüglich seit Anfang 2014 Importeur/Servicepartner des taiwanesischen Herstellers Cub Elecparts – in diesem Bereich die Servicedienstleistungen für ihre Kunden. Hatte man 2019 das Programmier- und Diagnosegerät „Sensor AID 4.0“ auf den Markt gebracht, das nicht nur RDKS-Sensoren auslesen und programmieren, sondern zudem noch weitere Daten rund um das Komplettrad, das Fahrzeug und den Halter erfassen und digital speichern kann, so will man noch verstärkt Reifenservice-/Werkstattbetriebe unterstützen dabei, die mit einer digitalen Datenverarbeitung verbundenen Vorteile in der täglichen Praxis zu nutzen. cm

RTS will Servicedienstleistungen ausbauen 2

Sein Programmier-/Diagnosegerät „Sensor AID 4.0“ und die zugehörige Software TIM beschreibt RTS als umfassende Lösung für Reifenservicebetriebe rund um die digitale Erfassung von Daten zu Kompletträdern (Foto: RTS)

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Magneti Marelli wird Partner der Initiative „Qualität ist Mehrwert“

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Qualität ist Mehrwert Poster

„Qualität ist Mehrwert“ ist eine Initiative des AAMPACT e.V. (früherer Name: VREI – Verein Freier Ersatzteilemarkt e.V.), die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Kfz- und Nfz-Werkstätten sowie Autofahrer für die Gefahren zu sensibilisieren, die durch den Handel und das Verbauen von minderwertigen Teilen entstehen können. Viele Hersteller im Autoteilesegment haben sich ihr schon angeschlossen, […]

Gettygo wieder „Best Brand“ bei Autohaus/ASP – Michelin beliebteste Reifenmarke

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Fritz Steffen und Kaiser

Basierend auf einer vom Marktforschungsinstitut Puls durchgeführten telefonischen Befragung von 500 ihrer Leser haben die Zeitschriften Autohaus und Auto Service Praxis (ASP) wie schon seit 2014 alle zwei Jahre wieder deren beliebteste Marken in 13 Kategorien gekürt. Hatte zuletzt Gettygo den Titel in Sachen Reifenhandel erobern können, der bis dahin bzw. 2014 und auch 2016 an Tyre24 (Saitow AG) gegangen war, so führt der Anbieter das Feld auch 2020 wieder an mit 6,88 von maximal zehn erreichbaren Punkten gefolgt von Tyre24 (6,77 Punkte) und Reifen Gundlach (6,75) auf den weiteren beiden Plätzen. Damit bleibt nicht nur der Titel in Bruchsal, sondern auch der sogenannte Gewinner-Smoking. Den hatte der Zweitplatzierte vor zwei Jahren aus Enttäuschung bei Ebay eingestellt und Gettygo ihn dann ersteigert, um ihn mit dem Preis zu vereinen und ihn bei einem entsprechenden Ergebnis 2020 gegebenenfalls wieder zurückzugeben. Eine Titelverteidigung ist Continental als 2018er-Sieger in der Kategorie Reifenhersteller demgegenüber nicht gelungen. Diesmal mit 7,99 Punkten auf Platz liegend vor Goodyear Dunlop (7,68 Punkte), hat Michelin die Krone mit 8,06 Punkten erobern können. Abgesehen von den besten Reifenhändlern und -herstellern haben die Autohaus-/ASP-Leser ihre Lieblinge zudem unter anderem noch in Bezug auf Werkstattausrüstung, Teilehersteller und -händler gekürt. cm

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Motorradbranche: gelungener 2019er-Abschluss – 2020 vielversprechend

IVM Moppedneuzulassungen 2019 12

„Trocken, warm und oft sehr sonnig“, so fasst der Industrieverband Motorrad e.V. (IVM) das Jahr 2019 zusammen. Wenig verwunderlich fällt die Jahresbilanz aus Sicht der Zweiradbranche vor diesem Hintergrund positiv aus. Dies nicht zuletzt auch mit Blick auf die erfreuliche Entwicklung der Neuzulassungszahlen motorisierter Zweiräder in Deutschland. Denn in allen Kategorien konnten mehr oder weniger deutliche Zuwächse im Vergleich zu 2018 registriert werden: Insgesamt kamen gut 165.300 Fahrzeuge (plus 6,5 Prozent) neu auf bundesdeutsche Straßen. Doch nicht nur deshalb freut sich der IVM von einem „gelungenen Abschluss“ des Jahres 2019 bzw. eines ganzen Jahrzehnts. Denn zugleich ist von vielversprechenden Aussichten für 2020 die Rede. Zumal der Bundesrat kurz vor Weihnachten dem Mobilitätsprojekt „A1 in B“ zugestimmt hat, sodass deutsche Autofahrer unter bestimmten Bedingungen mit ihrem Pkw-Führerschein (Klasse B) zukünftig auch Leichtkraftroller und -räder mit maximal 11 kW/15 PS (Klasse A1) fahren dürfen. Das dürfte dem Markt schließlich weitere Impulse verleihen. cm

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Europäischer Pkw-Markt 2019 schließt leicht im Plus

ACEA Pkw Neuzulassungen Europa 2019 12

Zum Jahresende 2019 haben die Neuzulassungszahlen im europäischen Pkw-Markt zwar noch einmal kräftig aufgedreht mit einem im Dezember 21,7-prozentigen Plus verglichen zum selben Monat 2018 auf nunmehr knapp eine Million Fahrzeuge. Doch trotz des größten jemals für einen Dezember registrierten Zuwachses liegt die Gesamtbilanz für das vergangene Jahr dennoch „nur“ leicht über dem Bezugswert für […]

Für jede(n) Anwendung/Markt ein Conti-Trailerreifen der „Hybrid-HT3“-Reihe

Conti Hybrid HT3 WR

Continental hat eine neue Trailerreifenlinie entwickelt, die den unterschiedlichen Anforderungen im Vertriebsbereich EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) Rechnung tragen soll. Erstes Modell der Reihe ist das Profil „Hybrid HT3 WR“ (WR = Winter Regional). Es trägt eine 3PMSF-Kennzeichnung (Three-Peak Mountain Snowflake), das den Reifen als geeignet für winterliche Straßenverhältnisse ausweist. Ihm zur Seite gestellt werden sollen noch dieses Jahr auch ein „Hybrid HT3 SR“ (SR = Severe Regional) für Süd- und Westeuropa sowie Südafrika und ein „Hybrid HT3 ED“ (ED = Extra Duty) für die Türkei, Russland und Nordafrika. Außerdem wird der „Hybrid HTR2 XL“ (XL = Extra Load) in 385/65 R22.5 überarbeitet und als „Hybrid HT3 HL“ (HL = High Load) auf den Markt kommen. „Unseren Kunden wollen wir für jeden Einsatz den richtigen und passenden Reifen anbieten“, erklärt dazu Henning Mühlenstedt, Leiter Marketing und Vertrieb Nutzfahrzeugreifen für die DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) bei Conti. cm

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