Beiträge

Auch das Korbacher Conti-Reifenwerk ist jetzt ISCC-Plus-zertifiziert

, ,
„Wir bieten unseren Kunden Hochleistungsreifen, die neben einer hervorragenden Performance auch immer mehr die Bio- und Kreislaufwirtschaft stärken“, sagt Klaus Ohlwein, Leiter des Continental-Reifenwerkes in Korbach (Bild: Continental)

Als nach den Standorten in Lousado (Portugal), Hefei (China) und Puchov (Slowakei) mittlerweile viertes Continental-Reifenwerk hat nunmehr auch die Produktionsstätte im hessischen Korbach kürzlich die ISCC-Plus-Nachhaltigkeitszertifizierung erhalten, bei der das Kürzel für International Sustainability and Carbon Certification steht. Sie bestätigt die Einhaltung von speziellen Dokumentationspflichten zur Verwendung nachhaltigerer Materialien sowie die Transparenz bei der Rückverfolgbarkeit der im Produktionsprozess eingesetzten Rohstoffe. Damit könne man eine lückenlose Rückverfolgbarkeit der Materialien aus nachwachsenden und wiederverwerteten Quellen sicherstellen, so der Reifenhersteller, der die diesbezügliche Zertifizierung seines Werkes in Korbach als weiteren Schritt auf dem Weg zu 100 Prozent nachhaltigeren Materialien in seinen Reifenprodukten bis spätestens 2050 sieht.

Im Continental-Reifenwerk in Korbach werden neben Pkw-Reifen – darunter Hochleistungsreifen für technologisch anspruchsvolle Fahrzeuge (UUHP-Reifen) – auch Fahrrad-, Motorrad- und Industriereifen sowie Schläuche für den Geschäftsbereich ContiTech produziert (Bild: Continental)

Im Continental-Reifenwerk in Korbach werden neben Pkw-Reifen – darunter Hochleistungsreifen für technologisch anspruchsvolle Fahrzeuge (UUHP-Reifen) – auch Fahrrad-, Motorrad- und Industriereifen sowie Schläuche für den Geschäftsbereich ContiTech produziert (Bild: Continental)

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Hü, hott, brr – ehemaliger Euromaster-Partner insolvent

, , ,
Das Geschäftsmodell der Elaris AG, die Elektrofahrzeuge ihrer gleichnamigen Eigenmarke bei chinesischen Herstellern fremdfertigen lässt und hierzulande vertreibt, sei – sagt das Unternehmen selbst – im vierten Quartal 2024 massiv unter Druck geraten, weil die EU zusätzlich zu einem zehnprozentigen Importzoll im vergangenen November noch weitere Strafzölle auf Importe von batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen aus China verhängt hat rückwirkend zum Juli zurückliegenden Jahres (Bild: Pexels/Mike Bird)

Die aktuelle Lage der Automobilbranche scheint hierzulande ein weiteres Opfer zu fordern. Denn wie der Vorstand der Elaris AG (Bad Dürkheim) mitteilt, hat man aufgrund „der eingetretenen Zahlungsunfähigkeit“ des Unternehmens, das hierzulande vertrieben Fahrzeuge seiner gleichnamigen Eigenmarke bei chinesischen Herstellern fremdfertigen, einen Antrag auf die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens eingereicht. Das zuständige Amtsgericht in Neustadt an der Weinstraße hat die vorläufige Verwaltung des Vermögens der Schuldnerin angeordnet und Rechtsanwalt Andreas Hendriock zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestimmt. Der Elektroautoanbieter hatte ab 2021 erst hierzulande und einigen Monate später dann auch in Österreich unter anderem mit Euromaster zusammengearbeitet, bevor man sich in Bad Dürkheim nach eigenen Worten im Zuge einer geplanten nationalen und internationalen Expansion dafür entschieden, die Partnerschaft mit der zu Michelin gehörenden Handelskette im Bereich Service und Vertrieb nicht zu verlängern, sodass sie Ende April 2024 auslief. Neuer Partner sollte nach damaligen Elaris-Angaben die Emil-Frey-Gruppe werden, jedoch wollte die laut einem Automobilwoche-Bericht „davon nichts wissen“.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Reifenmarke Metzeler geht auf Custom Tour

, ,
Ende Januar wird die Motorradreifenmarke Metzeler ihr Produktportfolio bei der Motor Bike Expo Flagge zeigen, wobei die Messe im italienischen Verona zugleich den Auftakt zur diesjährigen Custom Tour des Anbieters bildet (Bild: Pirelli)

Die zu Pirelli zählende Motorradreifenmarke Metzeler wird vom 24. bis zum 26. Januar bei der Motor Bike Expo als Aussteller vertreten sein. Die Präsenz bei der Messe in Verona (Italien) will der Anbieter dazu nutzen, sein aktuelles Portfolio respektive Profile wie unter anderem den „Cruisetec“ oder „ME 888 Marathon Ultra XXL”, aber auch den für […]

Strategische Partnerschaft zwischen Carat und Petronas

, , ,
Freuen sich über die neue strategische Partnerschaft beider Unternehmen (von links): Petronas Sales Representative Viktoria Wolf mit Carat-Marketingmanagerin Lisanne Herda und Nils Schöner, Head of Market bei Petronas, sowie Carats Head of Category Management CV Axel Stark, Carats Category Manager Karl-Michael Lill und Dario Peric, Sales Manager Open Market bei Petronas (Bild: Petronas)

Petronas Lubricants International – der globale Produktions- und Marketingzweig für die gleichnamigen Schmierstoffe – und die Kfz-/Nfz-Teilekooperation Carat sind zum 1. Januar eine neue strategische Partnerschaft eingegangen. Ziel der Zusammenarbeit beider Seiten ist demnach ein gemeinsames Wachstum im Segment der freien Kfz/Nfz-Teilegroßhändler, dem sogenannten Independent Aftermarket (IAM).

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Turbobeschleunigter Motorradmarkt zum Jahresende 2024

Motorradmarkt 2024

„Turbulent zeigte sich zum Jahresende nicht nur das Wetter, sondern auch der deutsche Motorradmarkt“, so der Industrieverband Motorrad e.V. (IVM) mit Blick auf den zuvor auch schon den Neuzulassungszahlen des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) zu entnehmenden „Jahresendspurt“ bei den motorisierten Zweirädern. Nach einem mehr oder weniger stabil und konsolidiert verlaufenden Marktgeschehen bis in den Herbst hinein, habe gerade zum Jahresende bei ihnen eine – wie es der IVM formuliert – Turbobeschleunigung bei den Zulassungszahlen eingesetzt angetrieben davon, dass mit dem Auslaufen der Abgasnorm Euro 5 zum Ende des vergangenen Jahres zahlreiche Motorräder und Roller in den Markt gebracht worden seien. „Dies ist ein Prozess, den man erwarten konnte, die Fahrzeugzahlen waren dabei jedoch durchaus mehr als nennenswert“, wie es beim Blick allein auf den Dezember heißt, in dem gegenüber dem entsprechenden Monat ein Jahr zuvor schließlich ein Zulassungsplus von beinahe 680 Prozent registriert worden sei. Auf das Gesamtjahr gesehen ist der Zuwachs im Vergleich zu 2023 zwar bei Weitem nicht so hoch, aber trotzdem bei durchaus ansehnlichen gut 16 Prozent auf über alle Fahrzeugsegmente hinweg fast 246.900 Maschinen.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Bei Hankook in Europa dreht sich das Personalkarussell

EU Headquarter Hankook Web 1

Der Reifenhersteller Hankook hat zum 1. Dezember 2024 mehrere Managementpositionen in seiner europäischen Organisation neu besetzt. Wie schon damals berichtet, wurde ein neuer Chief Operating Officer und Präsidenten ernannt: Jong-Ho Park. Sein Vorgänger Sang-Hoon Lee übernahm zeitgleich die Position als Chief Operating Officer (CEO) an der Spitze von Hankook Tire & Technology . Jetzt wurden weitere Details bekannt. Der bisherige Managing Director der Hankook Reifen Deutschland GmbH, Ho Bum Song, verantwortet jetzt die Aufgaben als Vice President Central & Eastern Europe. Sein Nachfolger für das Deutschlandgeschäft kommt aus Österreich. Hier die Details:

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Partner sicherer aufstellen beim Autoservice – Gettygo by Motoo

, , ,
Stellten das gemeinsam entwickelte Autoserviceunterstützungstool Gettygo by Motoo vor (von links): Sebastian Finder von Motoo-Genossenschaftler Kfz-Finder GbR mit Gregor Knosalla und Steffen Fritz, Leiter Kfz-Teile respektive Geschäftsführer bei Gettygo, sowie Motoo-Geschäftsführer Jan Knoll (Bild: NRZ/Christian Marx)

Vor dem Jahreswechsel 2024/2025 hat die Gettygo GmbH aus Bruchsal eine Erweiterung ihrer gleichnamigen B2B-Plattform vorgestellt. Nachdem das Unternehmen bei der Automechanika einige Wochen zuvor bereits sein sogenanntes Onlineservicecenter als Neuheit präsentiert hatte, wurde Ende vergangenen Jahres dann ein Informationsportal für Fahrzeugdaten gestartet als Unterstützung von Branchenbetrieben rund um das im Reifenhandel wichtiger werdende Autoservicegeschäft. Vom Unternehmen selbst beschrieben wird das Ganze einerseits als marken- und herstellerübergreifendes Informations- und Beschaffungstool rund um Ersatzteile und Anleitungen, das andererseits zugleich den gesamten Angebots- und Bestellprozess abwickelt. „Diese Bündelung aller benötigten Produkte und Dienstleistungen bedeutet eine signifikante Optimierung des Arbeitsalltags in Werkstätten“, sagt der Anbieter. Das Gettygo by Motoo genannte Angebot ist dabei in Zusammenarbeit zwischen dem Bruchsaler Onlinegroßhändler und der Genossenschaft Motoo entwickelt worden, mit der Gettygo sein nunmehr zwei Jahren kooperiert.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Trotz rückläufiger Pkw-Neuzulassungen 2024 leichtes Plus bei den Kfz insgesamt

Zu dem 0,5-prozentigen Neuzulassungsplus im deutschen Kfz-Markt insgesamt haben Pkw im vergangenen Jahr nicht beigetragen, kamen mit gut 2,8 Millionen Einheiten doch ein Prozent weniger Neuwagen erstmals auf die Straßen hierzulande als 2023 (Bild: KBA)

Während 2024 die Nachfrage nach Kfz-Anhängern hierzulande um 2,4 Prozent auf rund 266.000 Einheiten zurückging, ist mit laut Kraftfahrtbundesamt (KBA) in Summe knapp 3,5 Millionen im vergangenen Jahr neu zugelassenen Fahrzeugen der deutsche Kfz-Gesamtmarkt im Vergleich zu 2023 um immerhin ein halbes Prozent gewachsen. Zu diesem Plus haben Pkw allerdings nicht beigetragen.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Reifenmarkt: „Ending on a High Note” 2024 – Optimismus für 2025

, ,
Reifenmarkt: „Ending on a High Note” 2024 – Optimismus für 2025

„Ending on a High Note” – also als Abschluss auf dem Höhepunkt – betitelte die norwegische Popband A-ha die Aufzeichnung ihres vermeintlich allerletzten Konzerts Ende 2010 in Oslo, um ab 2015 dann doch ein Comeback folgen zu lassen. In Sachen des deutschen Reifenersatzgeschäftes wird 2024 zwar wohl nur im Vergleich zur jüngeren Vergangenheit einen Höhepunkt bei den Absatzzahlen erreichen, aber zum Ende des Jahres – selbst wenn momentan die Zahlen bis lediglich einschließlich November vorliegen – dürfte zumindest im Consumer-Segment (Pkw-/SUV-/4×4- inklusive Llkw-Reifen) ein ansehnliches Plus gegenüber dem Jahr 2023 stehen. Und das sowohl im Sell-in (Absatz Industrie an Handel) als auch im Sell-out (Absatz Handel an Verbraucher) sowie getragen insbesondere von der überdurchschnittlich stark gestiegenen Nachfrage nach Ganzjahresreifen, wobei das Wachstum weiter anhalten soll in den nächsten Jahren. „Völlig gegenteilig hat sich das Segment der Nutzfahrzeugreifen entwickelt. Im selben Zeitraum lagen wir knapp unter dem schwachen Vorjahresniveau und werden dies auch im Dezember nicht weiter aufholen können. Hiervon ist leider besonders wieder der Bereich der Runderneuerung betroffen“, so der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV) mit Blick auf den Sell-out hierzulande.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

US-Großrückruf von Prinx-/Fortune-Reifen im hiesigen Markt kein Thema

,
Wie Thomas Wohlgemuth als Managing Director der Prinx Chengshan Tire Europe GmbH sagt, gehören die in den USA zurückgerufenen Reifen des chinesischen Herstellers in hiesiger Region nicht zu seinem Lieferprogramm (Bild: NRZ/Christian Marx)

In den USA hat Prinx Chengshan kürzlich einen Rückruf von gut einer halben Million Reifen der Marken Prinx und Fortune gestartet, was die Frage danach aufwirft, ob der chinesische Hersteller die betroffenen Profile/Dimensionen möglicherweise auch im europäischen und damit deutschen Markt anbietet. Dem ist aber nicht so, wie Thomas Wohlgemuth, Managing Director der Prinx Chengshan […]