Beiträge

Personalvorstand der Conti kein Fan einer fixen Frauenquote

Nicht zuletzt dank der langwierigen Koalitionsverhandlungen zwischen den Unionsparteien und den Sozialdemokraten ist in den vergangenen Wochen in den Medien immer wieder auch über eine Frauenquote in Bezug auf die Führungspositionen in großen deutschen Unternehmen berichtet worden. Daher verwundert nicht, dass Elke Strathmann, Personalvorstand und Arbeitsdirektorin bei der Continental AG, im Rahmen eines aktuellen Interviews mit der Mittelbayrischen Zeitung unter anderem zu genau diesem Thema befragt wurde. Dabei hat sie zu Protokoll gegeben, dass sie sich zwar mehr weibliche Führungskräfte an der Spitze von deutschen Unternehmen wünschen würde, eine fixe Frauenquote, wie sie die Politik für die Aufsichtsräte von DAX-Konzernen plane, jedoch ablehne. Für besser hält Strathmann dem Blatt zufolge Aktionen, mittels denen potenziellen weiblichen Führungskräften aufgezeigt wird, wie spannend das Aufgabengebiet einer leitenden Mitarbeiterin sei. Der Frauenanteil bei Conti wird in diesem Zusammenhang mit 30 Prozent (weltweit) respektive 22 Prozent (Deutschland) beziffert, wobei es allerdings an einzelnen Konzernstandorten bereits so sei, dass es dort – selbst in den technischen Berufen – mehr weibliche als männliche Auszubildende gebe. Insofern ist Strathmann offenbar überzeugt, dass Continental bezüglich dieser Thematik auf keinem schlechten Kurs unterwegs ist, selbst wenn der Personalvorstand Frauen nichtsdestoweniger rät, für ihre Meinung einzustehen sowie ihr Interesse an der Übernahme von Verantwortung zu bekunden. „Männer braucht man nicht auffordern, Karriereinteressen anzumelden – die melden sich schon selbst. Sie sollten aber manchmal mehr zuhören, was Frauen zu sagen haben“, wird sie von der Mittelbayrischen Zeitung zitiert. cm

Veränderung im Marketing des Pirelli-Geschäftsbereichs Truck

,
di Modrone Ferdinando Visconti

Zum 1. Dezember übernimmt Ferdinando Visconti di Modrone (35) die Verantwortung für das Marketing in Zentraleuropa des Geschäftsbereiches Truck bei Pirelli. In dieser Position tritt er damit die Nachfolge von Alain Versace an, der das Unternehmen zum 30. November auf eigenen Wunsch hin verlässt. Bislang zeichnete di Modrone bei dem italienischen Reifenhersteller in der Business Unit Pkw für das Marketing im Bereich Ersatzgeschäft für Österreich und Slowenien verantwortlich. Der diplomierte Betriebswirt wird als profunder Kenner des europäischen Reifenmarktes beschrieben. Nach Abschluss seines Studiums an der Mailänder Wirtschaftsuniversität Luigi Bocconi trat er im Oktober 2005 in die Dienste von Pirelli, wo er in der Mailänder Konzernzentrale zunächst zwei Jahre als Produktmanager im Zentralmarketing des Geschäftsbereiches Car arbeitete, um im Januar 2008 dann zur Pirelli Deutschland GmbH nach München zu wechseln. Bei der deutschen Konzerntochter war Visconti di Modrone, der ausgezeichnet Deutsch, Englisch und Französisch sprechen können soll, im Geschäftsbereich Car als Produktmanager in den Segmenten Produktstrategien, Marktanalysen, Pricing, Planung und Logistik tätig. Drei Jahre später wurde er dann nach Wien berufen, wo man ihn mit der Leitung des Marketings für das Pkw-Reifenersatzgeschäft in Österreich und Slowenien betraute. In seiner neuen Funktion berichtet er an Manfred Zoni, Leiter Vertrieb und Marketing Pirelli Truck Zentraleuropa. cm

Andreas Giese verlässt Giti Tire Deutschland GmbH

Giese Andreas

Zum Ende des Monats scheidet Andreas Giese bei der Giti Tire Deutschland GmbH aus. Seit Anfang 2010 hat er dort als Marketingmanager fungiert. Bis ein Nachfolger für ihn gefunden ist, übernimmt Rainer Harter seine bisherigen Aufgaben in Personalunion. „Die Position soll umgehend wieder besetzt werden“, erklärt der Giti-Tire-Deutschland-Geschäftsführer gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG. cm

Personelle Verstärkung für Sailuns Forschungs- und Entwicklungsteam

,
WookChoon Jang Thomas

Seit Kurzem steht Thomas WookChoon Jang in Diensten von Sailun Tyres und verstärkt so die Forschungs- und Entwicklungsmannschaft des Unternehmens. Er bringt dafür 30 Jahre Erfahrung rund um die Reifenentwicklung mit, die er unter anderem in Korea, Großbritannien und Deutschland sammelte. Beispielsweise soll er in der Vergangenheit als Technical Director bei Kumho fungiert haben. Außerdem habe er schon diverse wichtige Erstausrüstungsprojekte mit namhaften Automobilherstellern wie BMW, Mercedes Benz, Volkswagen, Renault oder Peugeot erfolgreich zum Abschluss gebracht, heißt es weiter. Thomas WookChoon Jang stammt ursprünglich aus Gunsan (Korea), arbeitet allerdings bereits seit 2004 in Europa und ist inzwischen in Großbritannien zu Hause. Zukünftig soll er sich daher vorrangig wohl von der in Birmingham (Großbritannien) beheimateten Europazentrale Sailuns, aber auch vom chinesischen Hauptsitz aus schwerpunktmäßig um die Pkw- und Llkw-Reifen des Anbieters kümmern. cm

Europäische Nfz-Neuzulassungen im Oktober weiter auf Erholungskurs

In Bezug auf die Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen in Europa war der Oktober nach den Angaben der ACEA (Association des Constructeurs Européens d’Automobiles) ein guter Monat. Denn in allen Fahrzeugsegmenten wurden mehr oder weniger starke Zuwächse im Vergleich zum Vorjahresmonat registriert. Für leichte Nutzfahrzeuge bzw. Transporter bis 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht ist von einem 6,8-prozentigen Plus die Rede, und bei Lkw liegt der Zuwachs bei 12,9 Prozent (über 16 Tonnen: plus 16,5 Prozent), während die Neuzulassungen von Bussen über 3,5 Tonnen im Oktober sogar um 23,5 Prozent anwuchsen. Insgesamt sind im gesamten Monat – so die ACEA – fast 159.000 neue Nutzfahrzeuge und damit 8,1 Prozent mehr als im Oktober 2012 neu auf europäische Straßen gekommen: gut 126.600 mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis 3,5 Tonnen, rund 29.700 Lkw (davon 23.900 über 16 Tonnen) sowie etwa 2.600 Busse. Mit Blick auf den bisherigen Jahresverlauf sind es in Summe knapp 1,4 Millionen Nutzfahrzeuge, die neu zugelassen wurden in Europa. Nach den ACEA-Daten entfallen davon gut 1,1 Millionen auf die Transporterkategorie (bis 3,5 Tonnen), rund 231.900 auf Lastwagen (davon 175.300 über 16 Tonnen) sowie 26.100 auf Busse. Bezogen auf den Zeitraum von Januar bis Oktober entspricht dies einem EU-weiten Minus über alle Fahrzeugklassen von 2,7 Prozent, wobei die Rückgänge in den Märkten Frankreich (minus 5,8 Prozent), Deutschland (minus 5,9 Prozent) und vor allem Italien (minus 15,7 Prozent) ungleich stärker ausfielen, die Nfz-Neuzulassungen in Spanien und Großbritannien aber um 4,3 respektive 9,6 Prozent zulegen konnten. cm

Messe Essen zieht positives Fazit der „Reifen China 2013“

Messe Essen Reifen China 2013

Die Messe Essen verbucht die diesjährige „Reifen China“, die Mitte November im Shanghai New International Expo Exhibition Center stattfand, als vollen Erfolg. Denn bei der gemeinsam mit der China United Rubber Corporation als Partner organisierten Messe sollen mit 120 Unternehmen aus zwölf Ländern sowohl mehr Aussteller als bei 2012er Veranstaltung dabei gewesen sein wie auch die Ausstellungsfläche um 15 Prozent auf 11.500 Quadratmeter zulegen konnte. Damit nicht genug, wurden diesmal mit über 15.300 Besuchern außerdem noch 20 Prozent mehr Messegäste gezählt als im Vorjahr. All dies wertet der Messeveranstalter aus der Ruhrmetropole als „gute Vorzeichen“ für die ebenfalls von ihm in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) als ideeller Träger organisierte Reifenmesse vom 27. bis zum 30. Mai 2014 in Essen. „Das gute Ergebnis der ‚Reifen China 2013’ spiegelt die Entwicklung der Mutterveranstaltung ‚Reifen’“, so die Essener. Nach derzeitigem Anmeldestand werden für die „Reifen 2014“ in Essen rund 670 Aussteller erwartet, darunter alle namhaften Reifenhersteller. Bereits jetzt sollen die Hallen zu weiten Teilen ausgebucht sein. cm

Stark schwankende Aufpreise für Winterreifen bei Mietwagen

,

Laut der SilverTours GmbH – Betreiber des Mietwagenpreisvergleichsportals unter www.billiger-mietwagen.de – werden Leihwagen in Deutschland, Österreich und der Schweiz von ihren Vermietern in der kalten Jahreszeit mittlerweile zwar grundsätzlich mit Winterreifen ausgestattet, doch würden noch nicht alle Anbieter die Kosten dafür in den Mietpreis einrechnen, zu dem die Kunden buchen. „So müssen viele Reisende für Winterreifen zusätzlich bis zu 25 Euro pro Tag bei der Mietwagenabholung an der Station bezahlen“, so die Erfahrungen des Unternehmens. Zugleich weist es auch darauf hin, dass die gegebenenfalls zu zahlenden (Extra-)Gebühren für Winterreifen von Anbieter zu Anbieter sehr stark schwanken: Für Deutschland wird eine Spanne von fünf bis 16 Euro pro Tag genannt, in Österreich sollen die Mehrkosten zwischen 3,50 und 25 Euro pro Tag liegen und bei den Eidgenossen zwischen acht und neun Schweizer Franken pro Tag, was umgerechnet so um die sieben Euro pro Tag entspricht. cm

„Total-ZerO“-Zertifikat für R.Tec Bautzen

Reiff R.Tec Bautzen Total ZerO Zertifikat

Der Bautzener Filiale des Reifengroßhändlers R.Tec ist das sogenannte „Total ZerO“-Zertifikat verliehen worden, womit gewürdigt werden soll, dass das Unternehmen seine Paketlieferungen bereits seit 1. Juli vergangenen Jahres kohlendioxidneutral abwickelt. Dies sei aber nur ein Beispiel für das Bestreben der Reiff-Gruppe, zu welcher der Räder- und Reifengroßhändler R.Tec gehört, in Bezug auf Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein eine Vorbildposition einzunehmen. Unter dem Motto „Reiff für die Zukunft“ werden zudem Dinge wie ein überwiegend papierloses Arbeiten, die Verwendung von Solarenergie oder das Bündeln von Lieferwegen genannt, bei denen man sich Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit nicht nur mit gleicher Gewichtung auf die Fahne geschrieben habe, sondern all dies auch lebe. Der Reifengroßhändler R.Tec wurde 1990 gegründet und bietet als Handelspartner für Rad und Reifen eigenen Worten zufolge ein komplettes Sortiment an Felgen und Reifen für Pkw, Nutzfahrzeuge, Lkw und Industriemaschinen. Mit Standorten in Bautzen, Chemnitz und Reutlingen und dem Tochterunternehmen R.Tec-Polska werden demnach mehr als 27.000 Kunden in Deutschland, Polen, Tschechien und Österreich beliefert. cm

Wieder „Top-Arbeitgeber-Automotive“-Auszeichnung für Goodyear Dunlop

Goodyear Dunlop Top Arbeitgeber Automotive 2014

Die Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH ist vom Top Employers Institute als „Top Arbeitgeber Automotive 2014“ zertifiziert worden. Damit kann sich das Unternehmen zum bereits siebten Mal in Folge über diese Auszeichnung freuen. Der Reifenhersteller wertet diesen erneuten Erfolg einmal mehr als Beleg dafür, dass man einer der attraktivsten Arbeitgeber der Automobil- und Automobilzulieferindustrie in Deutschland ist. Denn das Top Employers Institute würdigt weltweit Unternehmen, die ihren Mitarbeitern herausragende Arbeitsbedingungen bieten. In diesem Jahr war der Reifenhersteller eines von 24 Unternehmen, denen das entsprechende Zertifikat verliehen wurde. Besonders in der Kategorie Unternehmenskultur Management soll Goodyear Dunlop überzeugt und hier sogar den dritten Platz aller teilnehmenden Firmen erreicht haben. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind ein zentraler Bestandteil unseres Geschäftserfolgs. Deswegen legen wir einen starken Fokus auf die Bereiche Personalführung, Personalentwicklung und Personalstrategie“, sagt Annette Grams, Mitglied der Geschäftsführung und Arbeitsdirektorin der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH. „Das Zertifikat belegt eindeutig, dass wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr gute Rahmenbedingungen bieten und ein sehr attraktiver Arbeitgeber in der Automobilbranche in Deutschland sind“, ergänzt sie. cm

Personelle Verstärkung für Automeister-Beirat

,
Automeister Beirat

Aktuell sollen dem zu point S gehörenden Automeister-Konzept allein in Deutschland bereits fast 110 Autohäuser und Kfz-Betriebe angehören, weswegen sich das Organisationsteam um Systemleiter Jörg Dölicke über mehr als 100 Teilnehmer bei der jüngsten Automeister-Erfahrungsaustauschtagung in Bad Wildungen freuen konnte. Auf dem Programm der Veranstaltung standen diverse Themen wie unter anderem Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) und was diese für die zukünftige Werkstattpraxis bedeuten, die Erweiterungen der eigenen Handelsplattform Automeister24 oder der Baustein Fahrzeughandel, der für die Partner offenbar von großer Bedeutung ist. Begleitet wurde das Ganze zudem wieder durch eine Industrieausstellung, und auch die Verleihung der Kundenzufriedenheits-Awards durfte nicht fehlen: In diesem Jahr konnten das Autohaus Marko Zabel, das Autohaus Hermann Horst sowie Automeister Kohnen als die drei Erstplatzierten eine Trophäe mit nach Hause nehmen. Außerdem wurde im Rahmen der Erfahrungsaustauschtagung der Automeister-Beirat personell gestärkt, um damit der gestiegenen Partnerzahl Rechnung zu tragen: Neben Dietlind Kinnemann, Elke Spath und Christoph Kohnen ist Anja Mühl aus Leipzig zusätzlich in den Beirat gewählt worden. Laut Automeister-Geschäftsführer Rolf Körbler wird im Herbst 2014 übrigens erstmals eine europäische Erfahrungsaustauschtagung stattfinden – zusammen mit Iuliu Cadar, Managing Director der Firma SC Autonet Import Srl., lud er die deutschen Partner dazu jedenfalls schon jetzt für kommendes Jahr nach Budapest ein. Dort soll dann zusammen mit Automeister-Partner aus vier weiteren Ländern Europas auch das 20-jährige Jubiläum der Marke gebührend gefeiert werden. cm